Pigaiani

Pigaiani

Alberto Pigaiani (* 15. Juli 1928 in Mailand; † 15. Juni 2003 ebenda) war ein italienischer Gewichtheber.

Werdegang

Alberte Pigaiani wuchs in Mailand auf und betätigte sich als Junge mit Fußball, Leichtathletik und Schwimmen. Da er als Jugendlicher groß und kräftig wurde, versuchte er sich Ende der 1940er Jahre mit dem Gewichtheben. Es dauerte aber bis Mitte der 1950er Jahre, bis er durch gute Leistungen auf sich aufmerksam machen konnte. Große Verdienste erwarb sich dabei als Trainer der frühere Weltklasseheber Attilio Bescape. 1956 in Melbourne errang Alberto eine olympische Medaille im Schwergewicht und setzte damit die große Tradition italienischer Schwergewichtsheber, die in den 1920er Jahren mit Filippo Bottino und Giuseppe Tonani zwei Olympiasieger hervorbrachten, fort.

Internationale Erfolge

(OS = Olympische Spiele, WM = Weltmeisterschaft, EM = Europameisterschaft, S = Schwergewicht, damals über 90 kg Körpergewicht)

  • 1955, 1. Platz, Mittelmeerspiele in Barcelona, S, mit 422,5 (137.5, 125.0, 160.0) kg, vor Mohamed Gaessa, Ägypten, 395 (125.0, 120.0, 150.0) kg und Raymond Herbaux, Frankreich, 377,5 (122.5, 112.5, 142.5) kg;
  • 1957, 3. Platz, WM in Teheran, S, mit 452,5 kg, hinter Medwedew, 500 kg und Selvetti, 485 kg;
  • 1958, 4. Platz (2. Platz), WM + EM in Stockholm, S, mit 440 kg, hinter Medwedew, 485 kg, Dave Ashman, USA, 457,5 kg und Firuz Pojhan, Iran, 455 kg;
  • 1960, 3. Platz, EM in Mailand, S, mit 445 kg, hinter Wlassow, 500 kg und Vesselinow, 460 kg;
  • 1960, 7. Platz, OS in Rom, S, mit 450 kg, Sieger: Wlassow, 537,5 kg vor Bradford, 512,5 kg

Italienische Meisterschaften

Alberto Pigaiani gewann achtmal die italienische Meisterschaft im Schwergewicht.


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Alberto Pigaiani — (* 15. Juli 1928 in Mailand; † 15. Juni 2003 ebenda) war ein italienischer Gewichtheber. Werdegang Alberte Pigaiani wuchs in Mailand auf und betätigte sich als Junge mit Fußball, Leichtathletik und Schwimmen. Da er als Jugendlicher groß und… …   Deutsch Wikipedia

  • Eino Matias Mäkinen — (* 13. Juni 1926 in Kuru) ist ein ehemaliger finnischer Gewichtheber. Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Finnische Meisterschaft 4 Weblinks // …   Deutsch Wikipedia

  • Alberto Pagaiani — Alberto Pigaiani (* 15. Juli 1928 in Mailand; † 15. Juni 2003 ebenda) war ein italienischer Gewichtheber. Werdegang Alberte Pigaiani wuchs in Mailand auf und betätigte sich als Junge mit Fußball, Leichtathletik und Schwimmen. Da er als… …   Deutsch Wikipedia

  • Eino Mäkinen — Eino Matias Mäkinen (* 13. Juni 1926 in Kuru) ist ein ehemaliger finnischer Gewichtheber. Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Finnische Meisterschaft 4 …   Deutsch Wikipedia

  • Selvetti — Humberto Selvetti (1957) Humberto Selvetti (* 31. März 1932; † 1992) war ein argentinischer Gewichtheber. Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang …   Deutsch Wikipedia

  • Alexei Sidorowitsch Medwedew — (russisch Алексей Сидорович Медведев; * 1927; † 2003) war ein sowjetrussischer Gewichtheber. Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 UdSSR …   Deutsch Wikipedia

  • Alexej Medvedev — Alexei Sidorowitsch Medwedew (russisch Алексей Сидорович Медведев; * 1927; † 2003) war ein sowjetrussischer Gewichtheber. Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 1.1 Internationale Erfolge 1.2 UdSSR Meisterschaften …   Deutsch Wikipedia

  • Franz Hölbl — (* 27. Dezember 1927) ist ein österreichischer Gewichtheber. Er war Europameister 1954 im Schwergewicht. Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Österreichische Meisterschaften …   Deutsch Wikipedia

  • Herbaux — Raymond Herbaux (* 22. Oktober 1919 in Wazemmes; † 21. März 1989 in Lille) war ein französischer Gewichtheber. Werdegang Raymond Herbaux stammte aus einer nordfranzösischen Arbeiterfamilie. In seiner Jugend betrieb er Leichtathletik und konnte ab …   Deutsch Wikipedia

  • Humberto Selvetti — (1957) Humberto Selvetti (* 31. März 1932; † 1992) war ein argentinischer Gewichtheber. Inhaltsverzeichnis 1 Le …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”