Playboy-Magazin

Playboy-Magazin
Playboy
Logo
Beschreibung Männer- und Lifestylemagazin
Sprache Deutsch (in D/A/CH) u.v.a.m.
Verlag Hubert Burda Media AG (Deutschland)
Erstausgabe 1. August 1972 (BRD) 1. Dezember 1953 (USA)
Erscheinungsweise monatlich
Auflage 306.000 Exemplare
Reichweite 1,5 % bzw. 1 Mio. Leser
Chefredakteur Stefan Schmortte
Herausgeber Playboy Deutschland Publishing GmbH
Weblink www.playboy.de
Das Playboy-Bunny - das Logo des Magazins
Playboy-Gründer Hugh Hefner mit zwei seiner Freundinnen (v.l. Kendra und Bridget) bei seiner Geburtstagsparty in München (2006).

Playboy ist ein US-amerikanisches Männermagazin, das primär für erotische Fotografie bzw. Aktfotografie bekannt ist, aber sich auch in seinen Artikeln mit verschiedensten Lifestyle-Themen beschäftigt. Herausgeber der amerikanischen Ausgabe ist das Unternehmen Playboy Enterprises, das von Hugh Hefner gegründet wurde und von seiner Tochter Christie Hefner geleitet wird. Es erscheint mittlerweile jeweils als Lizenzprodukt in der Landessprache und mit eigenen Themen in über 20 Ländern.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die erste Ausgabe erschien im Dezember 1953 in den Vereinigten Staaten und enthielt ein aufklappbares Blatt (Centerfold), auf dem Marilyn Monroe recht freizügig posierte, daneben eine Sherlock Holmes-Geschichte, einen Artikel über die Dorsey-Brüder (Jimmy und Tommy) und einen Bericht über das Tisch-Design im modernen Büro. Von den 70.000 Exemplaren der Startauflage wurden 54.175 zum Preis von 0,50 US-Dollar verkauft.

Das mittlerweile weltberühmte Logo, der stilisierte Hasenkopf mit Fliege, wurde vom Designer Art Paul für die zweite Ausgabe entworfen und war seitdem auf dem Cover jeder US-Ausgabe zu sehen.

Heute hat das Magazin für „Alles, was Männern Spaß macht“ allein in den Vereinigten Staaten eine Auflage von über 3 Millionen Exemplaren. Hinzu kommen die jeweiligen Länderausgaben mit insgesamt 4,5 Millionen Exemplaren. Der Playboy wird in insgesamt 25 Ländern publiziert. Darunter sind neben den USA unter anderem Brasilien, Bulgarien, Kroatien, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Japan, Mexiko, Niederlande, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Slowakei, Slowenien, Indonesien und Spanien.

Seit dem 3. April 2008 erscheint das Magazin auch auf den Philippinen. Gerade in Asien gibt es aufgrund der freizügigen Bilder erhebliche Proteste. So darf der Playboy in China, Malaysia und Thailand nicht verkauft werden. Auch aufgrund der massiven Proteste in Indonesien werden in der philippinischen Variante deshalb keine völlig nackten Frauen abgebildet – ein Schwerpunkt wird auf eine hohe Textqualität gelegt.[1]

Dazu gibt es noch zahlreiche Special Editions, die nur in den USA erscheinen (z. B. Playboy „Voluptuous Vixens“ oder „Book of Lingerie“).

Ursprünglich sollte die Zeitschrift Stag Party (etwa: „Junggesellen Party“) heißen, was aus markenrechtlichen Gründen jedoch nicht möglich war. Ein Freund des Herausgebers Hugh Hefner schlug dann den Namen Playboy vor.

Playboy in Deutschland

Die erste deutsche Ausgabe des Playboy erschien am 1. August 1972. Zu diesem Zeitpunkt hatte die sogenannte „Sexwelle“ Deutschland erreicht und die Zeit der sexuellen Befreiung war eingeläutet.

Bis 2003 wurde die deutsche Ausgabe des Playboys durch die Bauer Verlagsgruppe publiziert. Danach übernahm Hubert Burda Media den Vertrieb und veränderte das Design des Magazins, um eine höhere Auflage zu erreichen. Seit 2006 erscheint die deutsche Ausgabe des Playboys in der Playboy Deutschland Publishing GmbH. Hauptanteilseigner an der Playboy Deutschland Publishing GmbH ist die TOMORROW FOCUS AG.

Nach Angaben von Hubert Burda Media beträgt die monatliche Auflage im vierten Quartal 2007 ca. 306.000 Stück, bei insgesamt zirka einer Million Lesern.

Siehe auch

Literatur

  • Gretchen Edgren: Playboy-Buch. Fünfzig Jahre. Taschen-Verlag, Köln, London, Los Angeles, Madrid, Paris und Tokio, 2005, ISBN 3-8228-3974-4

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Süddeutsche Zeitung vom 2. April 2008

ISSN: 0032-1478


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