Playoffs

Playoffs

Der Begriff Stichkampf bzw. englisch Play-off (in Nordamerika generell ohne Bindestrich: Playoff) bezeichnet einen Ausscheidungskampf in einem Sportwettbewerb, durch den eine Meisterschaft entschieden wird (nicht zu verwechseln mit Platzierungsrunde). Das Play-off folgt auf eine Hauptrunde, deren Abschluss-Tabelle (bzw. Abschlusstabellen verschiedener Gruppen) die teilnehmenden Mannschaften bestimmt. Gespielt wird in mehreren Play-off-Runden meist nach K.-o.-System; in der letzten Runde (dem Finale) stehen sich nur noch zwei Mannschaften gegenüber. Der Sieger einer Play-off-Runde kann durch ein einzelnes Spiel oder eine "Best-of"-Serie ermittelt werden.

Die meisten amerikanischen Profiligen (NBA, NHL, MLB, NFL etc.) werden im Play-off-Modus ausgetragen. Auch außerhalb Nordamerikas findet der Play-off-Modus Anwendung, beispielsweise in der Deutschen und der Schweizerischen Eishockey-Liga, der German Football League und der Basketball-Bundesliga. Zudem wird im englischen Fußball ein Aufsteiger im Play-off ermittelt.

Inhaltsverzeichnis

Basketball-Bundesliga (BBL)

In der BBL spielen zum Saisonende die besten acht Mannschaften der Tabelle den Deutschen Meister aus. Dabei treten der Erste gegen den Achten (der 2. gegen den 7., der 3. gegen den 6. usw.) in der Viertelfinal-Serie an, die jeweiligen Sieger dann in der Halbfinal- und Final-Serie. Die einzelnen Serien werden im Best-of-Five-Modus ausgespielt, wobei die Spielorte jeweils wechseln. Den Heimvorteil hat die in der Hauptrunden-Tabelle besser platzierte Mannschaft.

Damen-Basketball-Bundesliga (DBBL)

In der DBBL spielen nach Ende der Hauptrunde die besten acht Mannschaften der Tabelle den Deutschen Meister aus. Dabei treten der Erste gegen den Achten (der 2. gegen den 7., der 3. gegen den 6. u.s.w.) in der Viertelfinal-Serie an, die jeweiligen Sieger dann in der Halbfinal- und Final-Serie. Die Viertel und Halbfinale werden in der 1. DBBL im "Best of three"-Modus ausgetragen, wobei die Spielorte jeweils wechseln. Das Finale wird im "Best of five"-Modus ausgespielt. Den Heimvorteil hat die in der Hauptrunden-Tabelle besser platzierte Mannschaft.

In den Gruppen (Nord und Süd) der 2. DBBL wird die erste Runde (Viertelfinale) in Hin- und Rückspiel ausgetragen. Beide Ergebnisse werden addiert und entscheiden über ein Weiterkommen. Halbfinale und Finale finden im "Best of three"-Modus statt. Die Meister Nord und Süd steigen in die 1. DBBL auf.

Deutsche Volleyball-Bundesliga (Herren)

In der Herren-Bundesliga im Volleyball spielen nach einer Meisterschaftsrunde (jeder gegen jeden) mit zwölf Mannschaften die acht bestplatzierten Teams in den Play-offs weiter. Im Viertelfinale kommt zu folgenden Begegnungen: 1 - 8 • 2 - 7 • 3 - 6 • 4 - 5 Im Halbfinale trifft das in der Tabelle bestplazierte der vier Teams auf das schlechteste und das zweitbeste auf das zweitschlechteste. Die beiden Sieger bestreiten das Finale. Viertel- und Halbfinale werden nach dem Modus Best-of-Three ausgetragen, d.h. wer zuerst zwei Siege schafft, kommt weiter. Das Finale wird nach dem Modus Best-of-Five (drei Siege) ausgetragen. Der Sieger der Finalserie ist Deutscher Meister.

German Football League (GFL)

In der GFL spielen die jeweils vier Erstplatzierten beider Gruppen (GFL-Nord und GFL-Süd) über Kreuz das Viertelfinale, d.h. der Erste einer Gruppe spielt gegen den Vierten der anderen Gruppe, der Zweite der einen gegen den Dritten der anderen Gruppe. Danach spielen die Sieger der Viertelfinale dergestalt, dass der Erste einer Gruppe im Halbfinale nicht auf den Zweiten derselben Gruppe treffen kann. Gespielt wird ein einzelnes Spiel im K.-o.-System. Heimrecht hat jeweils die in der Tabelle höher platzierte Mannschaft. Das Endspiel German Bowl wird an einem zuvor festgelegten Ort ausgetragen.

Deutsche Eishockey Liga (DEL)

Seit 1983 wird die Deutsche Eishockeymeisterschaft in den Play-Offs entschieden.

Mit Ausnahme der DEL-Spielzeiten 1994/95 und 1995/96, in denen die Play-offs mit den Achtelfinalen begannen, nahmen in allen anderen Spielzeiten der Eishockey-Bundesliga seit 1982/83 in der DEL jeweils acht Mannschaften an den Play-offs teil.

Die Begegnungen der Play-offs richten sich dabei nach den Platzierungen der Vorrunde. Die Begegnungen lauten im Viertelfinale immer Platz 1 - Platz 8, Platz 2 - Platz 7, Platz 3 - Platz 6 und Platz 4 - Platz 5 der Vorrunden-Abschlusstabelle. Dabei hat das besser platzierte Team der Vorrunde in jeder Runde zuerst Heimrecht. Im Viertelfinale wird der Best-of-Seven-Modus gespielt, d.h. eine Mannschaft muss vier Siege erringen, danach wird nicht mehr weitergespielt. Dies kann in vier Spielen geschehen oder aber maximal in sieben Spielen. Das Halbfinale und Finale wird im Best-of-Five-Modus ausgetragen, d.h. eine Mannschaft muss drei Siege erringen, danach wird nicht mehr weitergespielt. Dies kann in drei Spielen geschehen oder aber maximal in fünf Spielen.

In der DEL-Saison 2006/2007 in der die Adler Mannheim den Meistertitel errangen, wurde der Modus der Play-Offs mit dem Wegfall der Play-downs geändert. Die Mannschaften der Plätze 7 - 10 der Hauptrunde spielen in einem Best-of-Three-Modus gegeneinander: Platz 7 gegen Platz 10 sowie Platz 8 gegen Platz 9. Ab der Saison 2008/09 im Best-of-Five-Modus. Hierbei wurde auch der Modus der Heim- bzw. Auswärtsspiele geändert. In den sog. Pre-Play-Offs wird es nach NHL-Vorbild zwei Heimspiele, zwei Auswärtsspiele, ein Heimspiel geben. Dabei ziehen die jeweiligen Sieger mit den ersten 6 der Hauptrunde in das Play-Off-Viertelfinale ein.

National Football League (NFL)

Die NFL spielt ihre Play-offs zunächst getrennt nach den Konferenzen AFC und NFC. Alle Runden sind einzelne Spiele im K.-o.-System.

Pro Konferenz qualifizieren sich sechs Teams. Es ist ein Wildcard-System, bei dem neben den für die Play-offs qualifizierten Sieger der vier Divisionen zwei Wildcard-Teams teilnehmen. Dieses sind die punktbesten Teams der regulären Saison, die keine Division gewonnen haben. Hierbei muss es sich nicht zwangsläufig um zwei Zweitplatzierte handeln, da es durchaus vorkommt, dass der Drittplatzierte einer starken Division mehr Punkte hat als alle anderen Zweitplatzierten.

Die erste Play-offs-Runde sind die sogenannten wildcard playoffs, in denen die beiden Wildcard-Teams gegen die beiden schlechteren Divisionssieger spielen. In der zweiten Runde spielt dann der beste Divisionssieger gegen das schlechteste verbliebene Team sowie die beiden anderen Teams. Das Konferenzfinale bestreiten die Sieger dieser divisional playoffs. Heimrecht hat jeweils das besser platzierte Team der regulären Saison.

Die Sieger der beiden Konferenzen AFC und NFC spielen im Super Bowl den Meister aus. Der Austragungsort wird vorher festgelegt.

National Basketball Association (NBA) & National Hockey League (NHL)

Wie die NFL spielen auch die NBA und die NHL ihre Play-Offs zunächst getrennt nach Conferences aus. Gespielt wird im Modus Best of Seven. Die Zusammenstellung der Begegnungen richtet sich nach den Abschlusstabellen der Regular Season. Die drei Divisionssieger, sowie auch die weiteren fünf besten Teams jeder Conference, qualifizieren sich für die Play-Offs.
In der NHL werden die Divisionssieger automatisch auf den Plätzen 1 bis 3 gesetzt, die restlichen fünf besten Teams nehmen die Plätze dahinter ein, auch wenn eine dieser Mannschaften besser als einer der Divisionssieger ist.
In der NBA werden im Gegensatz dazu die drei Divisionssieger so wie der beste Zweitplatzierte entsprechend ihrer Statistik an 1 bis 4 gesetzt. Dieses System wurde zur Saison 2006/2007 neu eingeführt, um zu verhindern, dass die zwei besten Teams der Conference schon vor dem Conference Finale aufeinander treffen können. Dies wäre nämlich möglich, wenn die beiden besten Teams der Conference aus derselben Division kommen.
Die Begegnungen der Play-offs richten sich dann nach diesen Platzierungen. Die Begegnungen lauten immer Platz 1 - Platz 8, Platz 2 - Platz 7, Platz 3 - Platz 6, Platz 4 - Platz 5. Dabei hat das Team, das in der regulären Saison mehr Siege erzielt hat, zuerst Heimrecht. (Quelle: [1])
In der NHL richten sich die weiteren Begegnung nach dem Abschneiden in der Regular Season. Das Team, das die beste Platzierung der verbleibenden Teams erreicht hatte, spielt gegen das Team, das die schlechteste Bilanz in der Abschlusstabelle vorweisen kann usw.
In der NBA sind die weiteren Partien stattdessen durch einen Setzplan festgelegt. Bei Siegen der besser platzierten Mannschaften treffen die Teams, die an Nr. 1 und Nr. 2 gesetzt sind, frühestens im Conference Finale aufeinander. Gewinnt in der ersten Runde aber beispielsweise das Team auf Platz 8 gegen das Team auf Platz 1, hat diese Mannschaft das vermeintlich einfachste Restprogramm und muss es nicht an das Team auf Platz 2 abgeben.
Sind letztendlich die Sieger der Eastern Conference und der Western Conference ermittelt, spielen diese in den Finals den Meister aus. Der Gewinner bekommt in der NBA die Larry O'Brien Championship Trophy überreicht, in der NHL den Stanley Cup.

Englischer Fußball

In der zweiten, dritten und vierten englischen Fußballiga, der Football League Championship, der League One und der League Two steigen die beiden (in der League Two die drei) ersten Teams nach Saisonabschluss direkt in die nächst höhere Liga auf. Ein dritter bzw. vierter Aufsteiger wird im Play-off jeweils zwischen den auf den Plätzen drei bis sechs bzw. vier bis sieben platzierten Mannschaften im K.-o.-Modus ausgespielt. Hierbei trifft in den Halbfinalen der Drittplatzierte auf den Tabellensechsten, der Vierte spielt gegen den Fünften. Diese Runde wird in Hin- und Rückspiel ausgetragen, wobei der höher platzierte Verein im Rückspiel Heimrecht genießt. Dabei kommt die aus dem Europapokal bekannte Auswärtstorregel nicht zur Anwendung. Die Endspiele werden jeweils in einem Match entschieden, dieses wird in der Regel im Wembley Stadion in London ausgetragen, während der Umbauten des Wembley Stadions finden die Spiele im Millennium Stadion in Cardiff, Wales statt.

Andere Fußball-Play-offs

Bei einigen Ligen mit 12 Teilnehmern wird die Meisterschaft nach den ersten 22 Runden in 2 Hälften mit je 6 Mannschaften geteilt, einem sogenannten Meisterplayoff und einem Abstiegsplayoff. Diese Playoffs werden ebenfalls im Meisterschaftsmodus gespielt. Dadurch müssen insgesamt nur 32 statt 44 Runden gespielt werden, ohne dass es wie bei 3 Spielen gegen jede Mannschaften zu Ungerechtigkeiten beim Heimvorteil kommt. In Österreich gab es 1985/86-1992/93 folgendes System: die ersten beiden Ligen waren 12er-Ligen, nach 22 Runden gab es für die Mannschaften auf den Platzierungen 1-8 in der obersten Spielklasse ein Meisterplayoff, die anderen Mannschaften der 1.Liga spielten mit den vier bestplatzierten Teams der 2. Liga die freien Plätze für die darauf folgende Saison aus. Die acht letzten Mannschaften der 2.Liga spielten gegen den Abstieg. Damit hatte jede Mannschaft pro Saison 36 Spiele zu absolvieren. Im Inselstaat Malta wird zur Ermittlung des Fußball-Meisters ein kompliziertes System angewandt, dass Elemente des Doppelt-K.O.-Systems beinhaltet.

Curling

Bei den Weltmeisterschaften 2005 wurde das so genannte Page-Playoff-System eingeführt, um die Finalteilnehmer zu ermitteln. Dabei spielt der Erste der Rangliste im ersten Halbfinale gegen den Zweiten und der Dritte im zweiten Halbfinale gegen den Vierten. Der Sieger des ersten Halbfinales ist direkt für das Finale qualifiziert, der Verlierer spielt gegen den Sieger aus dem zweiten Halbfinal um den verbleibenden Finalplatz.

Tischtennis

System 1984

In der Tischtennis-Bundesliga wurde in der Saison 1984/85 eine PlayOff-Runde eingeführt, um den Deutschen Meister und die Absteiger zu ermitteln.[2] Dies geschah auf Betreiben der Vereine; es sollte mehr Mannschaftskämpfe geben, zudem sollte die Spannung beim Kampf um die Meisterschaft und gegen den Abstieg erhöht werden.

Zunächst spielen die Vereine in der Hauptrunde "Jeder gegen Jeden" ein Hin- und Rückspiel. Die Mannschaften auf den Plätzen 1 bis 6 qualifizieren sich für die PlayOff-Meisterrunde, die letzten vier kämpfen in einer PlayOff-Abstiegsrunde um den Klassenerhalt.

Es werden zwei Meistergruppen mit je drei Teams gebildet. In der einen Meistergruppe treten die Mannschaften der Plätze 1, 4 und 5 im Modus "Jeder gegen Jeden" in einem Hin- und einem Rückspiel gegeneinander an, in der anderen Meistergruppe entsprechend die Mannschaften der Plätze 2, 3 und 6. Dabei beginnen die Mannschaften der Plätze 1 und 2 mit 2:0 Punkten, die Plätze 3 und 4 mit 1:1 Punkten sowie die Plätze 5 und 6 mit 0:2 Punkten. Die Sieger der Meistergruppen spielen um den Titel "Deutscher Meister", die Zweitplatzierten um die Ränge 3 und 4, die Drittplatzierten um die Ränge 5 und 6.

In der Abstiegsrunde spielen die letzten Vier "Jeder gegen Jeden" ein Heim- und ein Auswärtsspiel. Gemäß der Platzierung in der Hauptrunde starten sie mit den Punktevorgaben 3:1, 2:2, 1:3 und 0:4.

Die Punktvorgaben sollen die Motivation der Vereine erhöhen, in der Hauptrunde eine möglichst gute Platzierung zu erreichen. Durch die PlayOff-Runde muss jedes Team zusätzlich (zur Hauptrunde) drei Heim- und drei Auswärtsspiele absolvieren.


System 1986

Ab der Saison 1986/87 spielen nach Abschluss der Hauptrunde die ersten 8 Mannschaften nach folgendem K.-o.-System (Hin- und Rückspiel) um die Deutsche Meisterschaft:[3]

  • Viertelfinale
    • (A) 1 - 8
    • (B) 2 - 7
    • (C) 3 - 6
    • (D) 4 - 5
    • Bei insgesamt Unentschieden entscheidet die Platzierung in der Hauptrunde.
  • Halbfinale
    • Sieger (A) - Sieger (D)
    • Sieger (B) - Sieger (C)
    • Bei insgesamt Unentschieden entscheidet die Platzierung in der Hauptrunde.
  • Finale
    • Die Sieger der beiden Halbfinalspiele bestreiten ein einziges Endspiel (kein Hin- und Rückspiel). Bei Unentschieden entscheidet zunächst das bessere Satzverhältnis, danach bei Bedarf das Ballverhältnis.


Referenzen

  1. http://www.nba.com/features/seedingprimer07.html
  2. Zeitschrift DTS, 1984/11 S.22-23
  3. Zeitschrift DTS, 1986/8 S.43

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