Porsche AG

Porsche AG
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Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
Porsche Logo
Unternehmensform Aktiengesellschaft
Gründung 1931
Unternehmenssitz Stuttgart
Unternehmensleitung

Wendelin Wiedeking Vorstandsvorsitzender, Wolfgang Porsche Aufsichtsratsvorsitzender

Mitarbeiter 8.478 (Gj. 2007/2008)
Umsatz 6,25 Mrd. Euro
(Gj. 2007/2008)
Branche Automobilindustrie
Produkte

Automobile

Website

www.porsche.de

Die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG ist ein Hersteller von Sportwagen mit Sitz in Stuttgart-Zuffenhausen. Ursprung der Firma ist ein 1931 von Ferdinand Porsche in Stuttgart gegründetes Konstruktionsbüro. Unternehmensrechtlich ist der Pkw-Produzent Porsche seit 2007 eine Tochtergesellschaft der Porsche Automobil Holding.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1931 bis 1937: Dr. Ing. h.c. F. Porsche G.m.b.H

Porschewerk Stuttgart

Ferdinand Porsche war lange Zeit Angestellter bei verschiedenen Unternehmen: Nach einer Tätigkeit als Mechaniker einer Elektromotorenfirma war er acht Jahre Konstrukteur bei der k.u.k. Hofwagenfabrik Ludwig Lohner & Co. in Wien, danach 17 Jahre Technischer Direktor (Chefkonstrukteur) bei Austro-Daimler in Wiener Neustadt; sechs Jahre Leiter des Konstruktionsbüros und Vorstandsmitglied bei der Daimler-Motoren-Gesellschaft (die spätere Daimler-Benz AG, Stuttgart) und zuletzt Chefkonstrukteur bei den Steyr-Werken.
Am 1. Dezember 1930 machte er sich in Stuttgart, Kronenstraße 24 mit einem eigenen Konstruktionsbüro selbstständig, das am 25. April 1931 als Dr. Ing. h.c. F. Porsche Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Konstruktionen und Beratungen für Motoren und Fahrzeugbau im Register für Gesellschaftsfirmen eingetragen wurde. Die Firmenanteile lagen zu 70 % bei Porsche, zu 15 % bei dem Kaufmann und Rennfahrer Adolf Rosenberger und zu 15 % bei Porsches Schwiegersohn, dem Wiener Rechtsanwalt Anton Piëch. Zu den ersten Mitarbeitern gehörten neben seinem Sohn Ferry Porsche unter anderem der Oberingenieur Karl Rabe, der Getriebefachmann Karl Fröhlich, der Motorenspezialist Josef Kales und der Spezialist für Achskonstruktionen Josef Zahradnik. Spätere Mitarbeiter waren der Automobildesigner Erwin Komenda, der Aerodynamikspezialist Josef Mickl und der Motoreningenieur Franz Xaver Reimspiess. Adolf Rosenberger sorgte dafür, dass trotz anfänglichem Auftragsmangel und Porsches Hang zu teuren Konstruktionen das Büro die Anfangszeit finanziell überstand, schied aber schon 1933 wieder aus und emigrierte in die USA. Hans Baron von Veyder-Malberg wurde neuer kaufmännischer Leiter.

Als einer der ersten Aufträge entwickelte das Konstruktionsbüro 1931 einen Kleinwagen (Porsche Typ 12) für Zündapp in Nürnberg. Anm.: Die Zählung der Porsche-Entwicklungen begann mit der 7; vermutlich, um bei Auftraggebern ein größeres Vertrauen in die junge Firma zu erzeugen.[1]
Der Wagen war zunächst mit einem Ein-Liter-Motor geplant.[2] Der Prototyp hatte einen wassergekühlten 1,2 Liter 5-Zylinder-Sternmotor[3] Später wurde für NSU der Mittelklassewagen Porsche Typ 32 entworfen, der bereits viele Gemeinsamkeiten mit dem VW Käfer aufwies: Der NSU-Porsche hatte ebenfalls einen luftgekühlten Vierzylinder-Boxermotor im Heck und die patentierte Porsche-Drehstabfederung. Diese Fahrzeuge gingen allerdings aufgrund zu hoher Produktionskosten nicht in Serienfertigung, womit die Aufträge wenig lukrativ waren. Das Gleiche galt auch für die Konstruktion eines Zwei-Liter-Tourenwagens für Wanderer. Dafür war ab 1933 die Entwicklung des Grand-Prix-Rennwagens, der Auto-Union-Rennwagen, mit einem 16-Zylinder-Mittelmotor - damals Heckmotor genannt - sehr erfolgreich.

Auto Union Typ D - GP-Rennwagen von 1939

Ab 1934 konstruierte das Büro im Auftrag des Reichsverbandes der Automobilindustrie den deutschen Volkswagen, später auch KdF-Wagen bzw. VW Käfer genannt. Dieser Auftrag sowie die daraus folgende Stellung als Konstruktionsbüro der neu gegründeten Volkswagenwerk G.m.b.H., in der Ferdinand Porsche Hauptgeschäftsführer und Mitglied des Aufsichtsrats war, entwickelte sich zur wirtschaftlichen Basis des Konstruktionsbüros.

1937 bis 1972: Dr. Ing. h.c. F. Porsche KG

Von 1937 bis April 1945 beglich das Volkswagenwerk der Porsche KG Rechnungen in einer Gesamthöhe von 20,6 Millionen RM für Entwicklungs- und Versuchsaufwendungen sowie sonstige Dienstleistungen.[4] 1937 begann die Entwicklung des Volkstraktors und das Büro wechselte auf das heutige Gelände in Stuttgart-Zuffenhausen. Außerdem wurde im gleichen Jahr die Rechtsform des Büros in eine Kommanditgesellschaft geändert, welche bis 1972 bestand. Während des Zweiten Weltkrieges entstanden bei Porsche unter anderem die Konstruktionen des Kübelwagens und Schwimmwagens.[5] Ende 1939 beauftragte das Heereswaffenamt das Konstruktionsbüro mit der Planung eines mittelschweren Kampfpanzers, der allerdings vorzeitig zu Gunsten schwerer Panzermodelle eingestellt wurde. Auch für diese Panzertypen (Tiger, Elefant und Maus) erhielt Porsche Entwicklungsaufträge.[6] Der Porsche-Tiger kam jedoch wegen eines komplizierten und wenig zuverlässigen benzin-elektrischen Antriebs sowie aufgrund eines höheren Produktionsaufwandes nicht zur Ausführung.[7]

In der Zeit von 1944 bis 1950 hatte das Büro seinen Standort in das Porsche-Werk Gmünd in Österreich verlagert, wo ab Juli 1947 von der österreichischen Porsche-Konstruktionen-Ges.m.b.H. unter der Leitung von Ferry Porsche auch das erste Auto mit dem Namen Porsche - der 356 Nr. 1 Roadster - und seine Serienversion 356 entwickelt, und letzterer in einer Kleinserie von 47 Stück bis 1950 gebaut wurden.

Der Sohn von Ferdinand Porsche, Ferry Porsche, übernahm 1947 von seinem Vater den Vorsitz des Unternehmens in Deutschland, als dieser in französischer Gefangenschaft saß. Der Verdacht der Verwicklung in Kriegsverbrechen gegen Ferry wurde schnell wieder fallengelassen und er konnte die Geschäfte der Firma weiter führen, auch um zusammen mit seiner Schwester Louise eine Kaution für den Vater zu finanzieren.

1948 schloss Ferdinand Porsche mit dem Volkswagenwerk unter Leitung des Generaldirektors Heinrich Nordhoff einen Vertrag, der die finanzielle Basis für die zukünftige Autofabrik und die Handelsgesellschaft Porsche Holding war. Porsche verzichtete auf die zuvor bestehende Generalbeauftragung für alle VW-Entwicklungsarbeiten. Ersatzweise erfolgte für die Zusammenarbeit mit VW bei der Weiterentwicklung des VW Käfers eine monatliche Vergütung von 40.000 DM, die später auf 480.000 DM erhöht wurde. Außerdem wurde neben der Festlegung eines Konkurrenzverbotes für die Benutzung der Patente Porsches eine Lizenzgebühr von 0,1% des Bruttolistenpreises, was zum Beispiel 1950 bei der Standardausführung eines Käfers einem Betrag von 5 DM entsprach, sowie die Alleinvertretung von Volkswagen in Österreich vereinbart.

Als Ferdinand Porsche 1951 starb, erbte Ferry Porsche die Hälfte der Gesellschafteranteile und baute das heute bekannte Sportwagenunternehmen auf. Auch das weltbekannte Markenzeichen von Porsche, das Porsche-Wappen, geht auf einen Entwurf von Ferry zurück. Seine Schwester Louise, verheiratet mit Anton Piëch, erbte die andere Hälfte der Unternehmensanteile.

Im Jahr 1950 startete Porsche mit insgesamt 400 Fahrzeugen die Produktion des Modells 356 in Stuttgart-Zuffenhausen. Bei Produktionsende 1965 betrug die Gesamtstückzahl 76.302. 1963 folgte das bekannteste Modell des Herstellers, der 911. In der Konstruktionsabteilung wurde unter anderem auch der Porsche Traktor und ab 1958 der Kampfpanzer Leopard 1 entwickelt.[5]

1972: Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG

Die personelle Überdeckung unter den Familienmitgliedern mit jeweiligen Geschäftsführungsfunktionen führte im Laufe der Unternehmensgeschichte mehrfach zu Streitfällen und Familienzwist. Ferry Porsche und Louise Piëch entschieden 1972 wegen des Kompetenzgerangels in der Generation ihrer Kinder, dass in den Gesellschaften der Familie nach ihnen keine Familienmitglieder mehr tätig sein dürfen. Die Enkel des Gründers, Entwicklungsleiter Ferdinand Piëch, Produktionsleiter Hans-Peter Porsche sowie Chefdesigner Ferdinand Alexander Porsche verließen daraufhin das Unternehmen und aus der Dr. Ing. h. c. F. Porsche Kommanditgesellschaft (Kommanditgesellschaft) wurde im gleichen Jahr die Porsche AG (Aktiengesellschaft). Neuer Vorstandsvorsitzender und somit Ferry Porsches Nachfolger wurde Ernst Fuhrmann. 1984 wurden die nicht stimmberechtigten Vorzugsaktien des Unternehmens für 780 DM das Stück an die Börse gebracht, der Eröffnungskurs betrug 1020 DM. Die Stammaktien bleiben aber bis heute im Besitz der Familien Piëch und Porsche.

Bis in die 1980er behauptete sich Porsche mit einer relative kleinen Stückzahl am Sportwagenmarkt erfolgreich. In wirtschaftliche Schwierigkeiten kam Porsche Ende der 1980er insbesondere durch einen stark gesunkenen Dollarkurs. Im Geschäftsjahr 1991/92 verkaufte der Hersteller nur 23.000 Fahrzeuge und bilanzierte ein Jahr später einen Verlust von 240 Millionen DM. Seit dem Geschäftsjahr 1994/96 werden wieder Gewinne ausgewiesen und die Gesellschaft hat sich zum rentabelsten Automobilhersteller der Welt und zum größten Steuerzahler Stuttgarts, noch vor Daimler entwickelt. Porsche ist heute mit einem Absatz von 97.000 Fahrzeugen (2005/06) der kleinste unabhängige deutsche Autoproduzent. Wie die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf eine Studie des Prognose-Instituts B&D-Forecast berichtet, verdient Porsche im Schnitt je Fahrzeug 21.799 Euro vor Steuern. Dies sei neun Mal so viel wie beim Zweitplatzierten BMW.

1999 gab es eine Kontroverse über die Entschädigung ehemaliger NS-Zwangsarbeiter. Mit der Begründung, das Unternehmen sei eine Neugründung von 1948, lehnte Porsche zunächst alle Entschädigungszahlungen ab, obwohl eine Klage eines 74-jährigen Polen vorlag, der 1942 bis 1945 Zwangsarbeit bei Porsche geleistet hatte. Nachdem die Klage vom Stuttgarter Landgericht abgewiesen wurde, trat Porsche jedoch der Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft bei, die das Ziel hatte, mit einem Milliardenfonds die Entschädigung von Zwangsarbeitern zu regeln. Zudem verpflichtete sich das Unternehmen, „alle Personen, die ihre unfreiwillige Arbeit plausibel belegen können, unverzüglich mit jeweils 10.000 Mark zu entschädigen“. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich fünf Personen als ehemalige Zwangsarbeiter bei Porsche gemeldet.

Seit dem Jahr 2005 hat Porsche seine Beteiligung an der Volkswagen AG kontinuierlich erweitert.

Nach dem Erwerb von 30,9 % der Stammaktien der Volkswagen AG wurde im Jahr 2007 auf Beschluss einer außerordentlichen Hauptversammlung das operative Geschäft der Porsche AG in eine neu gegründete Tochtergesellschaft Porsche Vermögensverwaltungs AG ausgegliedert. Ausgenommen von der Ausgliederung waren die VW-Beteiligung und die Porsche Vermögensverwaltungs AG. Anschließend wurde die Porsche AG in die Porsche Automobil Holding SE umgewandelt und die Porsche Vermögensverwaltungs AG in Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG umbenannt, welche als hundertprozentige Tochtergesellschaft die Autoproduktion weiterführt.[8]

Einfluss der Firma auf die Autobranche

Porsche war in vielen Bereichen des Rennsports sehr erfolgreich. Besondere Beachtung verdient Porsche für die Erfolge beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans (16 Siege), in der Formel 1 (ein Sieg im Jahre 1962, in den 1980er-Jahren Motoren für McLaren unter dem Label TAG) und bei der Rallye Paris-Dakar mit dem Modell 959. Das Ansehen von Porsche basiert nicht nur auf den Höchstleistungen der Motoren, sondern auch auf der Zuverlässigkeit und Alltagstauglichkeit. Das Design von Porsche-Fahrzeugen ist im Vergleich zum Hauptkonkurrenten Ferrari weit weniger aggressiv und mehr auf Alltagstauglichkeit ausgelegt.

Viele Firmen aus der Fahrzeugbranche suchen Rat von Porsche bei der Entwicklung neuer Modelle und insbesondere bei der Entwicklung von Motoren. Dazu gehören unter anderem Audi, Volkswagen, Studebaker, Seat, Lada, Daewoo, Opel, Subaru und Harley-Davidson. Unter vielem anderen entstammt der Kardanantrieb der Motorräder von Yamaha der Entwicklungsarbeit Porsches.

Solche Entwicklungs-Auftragsarbeiten werden durch die Porsche Engineering Group durchgeführt, eine hundertprozentige Tochter der Porsche AG, die vor allem auf das Entwicklungszentrum in Weissach zurückgreift. Dort werden auch die Serienfahrzeuge entwickelt.

Porsche-Wappen

Das Firmenzeichen zeigt unter einem gebogenen PORSCHE-Schriftzug das Wappen Württembergs, in welches das Wappen Stuttgarts integriert ist. Der Legende nach skizzierte Ferry Porsche den ersten Entwurf des Porsche-Logos während eines Aufenthalts in New York auf eine Serviette. In Wahrheit zeichnete der Porsche-Ingenieur Franz Xaver Reimspieß das Wappen.

Firmenprofil

Herstellung

Die Herstellung erfolgt nicht nur in Stuttgart und Leipzig, sondern verteilt über Europa. Das Modell Boxster wird überwiegend in Finnland gefertigt und kommt laut Spiegel auf einen Deutschlandanteil von geschätzt 45 Prozent. Bei dem Porsche-Klassiker 911 liegt der Inlandsanteil bei 65 Prozent, beim Geländewagen Cayenne, der zu Teilen in der Slowakei gefertigt wird, bei 35 Prozent.[10]

Vertrieb

Das Porsche-Zentrum Dortmund: Eines von etwa 85 Porsche-Zentren in Deutschland
Der Innenraum eines Porsche-Zentrums

Der Vertrieb der Porsche-Fahrzeuge in Deutschland erfolgt seit 1991 über Porsche-Zentren, wovon es im Jahr 2007 85 Stück gab. Bis Anfang der 1990er-Jahre erfolgte der Vertrieb noch über insgesamt 220 Porsche-Händler, die meist ursprünglich oder zeitgleich Volkswagen-Händler waren.[11] Die Nachwirkungen dieser aus den Anfangsjahren von Porsche hervorgegangenen Vertriebsallianz mit VW lassen sich auch heute noch in der häufig engen Nachbarschaft zwischen VW-Händlern und Porsche-Zentren entdecken.

Seit Sommer 2000 erfolgt der Vertrieb in Deutschland über die eigens dafür gegründete Vertriebsgesellschaft „Porsche Deutschland GmbH“. Die in Bietigheim-Bissingen ansässige[12] „Porsche Deutschland GmbH“ beschäftigte im Jahr 2007 zirka 100 Mitarbeiter.

Verhältnis zu Börse und Gesetzgebung

Am 8. November 2004 zog das Unternehmen in Frankfurt am Main vor Gericht, um gegen die Anwendung der Regularien der Deutschen Börse AG zu klagen. Grund der Auseinandersetzung war die Forderung der Deutschen Börse AG, dass nur solche Unternehmen im MDAX gelistet werden, die Quartalsberichte erstellen. Porsche kam dieser Forderung nicht nach und wurde daher 2001 aus dem Index ausgeschlossen. Da es Fonds gibt, die diesen Index nachbilden, führt der Ausschluss zu einer tendenziell geringeren Nachfrage nach der Aktie.

In der Klage argumentierte Porsche, dass die wichtigste Börse in Europa, London Stock Exchange, diese Berichte nicht als Pflicht erhebt: „Der Zwang zur Vorlage vierteljährlicher Berichte behindert Unternehmen in der Verfolgung langfristig angelegter Strategien.“ (Wendelin Wiedeking). Der Hessische Verwaltungsgerichtshof wies die Klage von Porsche am 28. März 2007 ab und ließ eine Revision vor dem Bundesverwaltungsgericht zu.[13]

Wiedeking wandte sich (Anfang 2005) öffentlich vehement gegen eine geplante gesetzliche Offenlegungspflicht von einzelnen Vorstandsbezügen. Er äußerte im Februar 2005, dass mit der Verwirklichung dieser Pläne der Sozialismus auf Vorstandsetagen Einzug halte. Die Vergütungen des gesamten sechsköpfigen Vorstandes betrugen im Jahr 2007 112,7 Millionen Euro. Der größte Anteil daran dürfte an den Vorstandsvorsitzenden gehen. Er gilt als der bestdotierte Automanager Deutschlands.

Verhältnis zu Volkswagen

Die ersten Porsche-Sportwagen vom Typ 356 (1948) verwendeten viele VW-Komponenten. Spätere gemeinsame Engagements waren der Porsche 914, auch bekannt als VW-Porsche (1969/1970), und der Porsche 924, den Porsche zunächst für Volkswagen entwickelte, jedoch entgegen ursprünglichen Planung von 1976 bis 1988 unter eigenem Namen verkaufte. Anfang der 1990er-Jahre produzierte Porsche den Audi RS2, einen auf dem damaligen Audi 80 Avant basierenden Kombi mit turbogeladenem Fünfzylindermotor, der sichtbare Porsche-Merkmale und den Porsche-Schriftzug trug, im Lohnauftrag für die Volkswagen-Tochter. Die Geländewagen Porsche Cayenne und VW Touareg wurden bis 2002 unter der Führung von Porsche auf Basis einer gemeinsamen Plattform entwickelt. Daher sind Fahrwerk- sowie Elektrik- und Rohbauteile weitestgehend identisch. Zudem wird die Karosserie beider Fahrzeuge im VW-Werk Bratislava produziert.

Von 1993 bis 2002 war Ferdinand Piëch, Ferdinand Porsches Enkel und Hauptaktionär der Porsche AG (und „geistiger Vater“ des legendären Porsche 917 als Leiter der damaligen Rennsport-Abteilung in Weissach), Vorstandsvorsitzender bei VW, heute ist er Aufsichtsratsvorsitzender des VW-Konzerns.

(Der Kauf der Stammaktien der Volkswagen AG ist im Artikel über die Porsche Automobil Holding beschrieben)

Aufsichtsrat

  • Wolfgang Porsche, Diplom-Kaufmann, (Aufsichtsratsvorsitzender)
  • Hans Baur, (stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender), Gewerkschaftssekretär
  • Josef Ahorner
  • Uwe Hück, Gesamtbetriebsratsvorsitzender
  • Jürgen Kapfer, Projektleiter
  • Wolfgang Leimgruber
  • Ulrich Lehner,
    Vorsitzender der Geschäftsführung der Henkel KGaA, Düsseldorf
  • Ferdinand K. Piëch, ehem. Vorsitzender des Vorstands der Volkswagen AG
  • Ferdinand Piëch
  • Hans Michel Piëch, Rechtsanwalt
  • Ferdinand Oliver Porsche, Rechtsanwalt
  • Hans Peter Porsche, Ingenieur
  • Hansjörg Schmierer, Gewerkschaftssekretär
  • Wolfgang Schönleber
  • Walter Uhl, Betriebsratsvorsitzender Weissach
  • Werner Weresch, Kfz-Mechaniker, Betriebsrat

(Quelle:[14])

Vorstand

(Quelle:[15])

Vorstandsvorsitzende der AG seit 1972:

Name Vorsitz
Ernst Fuhrmann 1972-1980
Peter W. Schutz 1981–1987
Heinz Branitzki 1988–März 1990
Arno Bohn März 1990–September 1992
Wendelin Wiedeking seit August 1993

Wiedeking war von Oktober 1992 bis Juli 1993 Sprecher des Vorstands

Zahlen und Daten

Geschäftsjahr Gewinn vor
Steuern
(Mio. Euro)
Umsatz
(Mrd. Euro)
Gesamtabsatz
(Fahrzeuge)
1994/1995 5,8 1,333 21.124
1995/1996 27,9 1,438 19.262
1996/1997 84,5 2,093 32.383
1997/1998 166 2,591 36.686
1998/1999 357 3,161 43.982
1999/2000 434 3,648 48.797
2000/2001 592 4,442 54.586
2001/2002 828 4,857 54.234
2002/2003 933 5,582 66.803
2003/2004 1.088 6,148 76.827
2004/2005 1.238 6,574 88.379
2005/2006 2.110 7,273 96.794
2006/2007 5.857 7,368 97.515
2007/2008 1.228a 6,247a 98.652b

a Zahlen der neuen Porsche AG ohne Tochtergesellschaften
b Gesamtabsatz mit Tochtergesellschaften
Der Gewinn 2006/2007 entstand größtenteils aus Geschäften mit Aktienoptionen auf VW-Aktien und eine Neubewertung des VW-Aktienpakets.

Modelle

Zeitleiste der Porsche-Serienmodelle von 1948 bis heute
Typ 1940er 1950er 1960er 1970er 1980er 1990er 2000er
8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Sportwagen 914 (VW Porsche) 924
916 944 968 Boxster
(986)
Boxster
(987)
924 Turbo
(931)
944 Turbo
(951)
Cayman
(987)
912 912
356 Nr. 1 Roadster, 356 911, 911 Carrera, 911 Speedster
(911)
911 Carrera, 911 Speedster
(964)
911 Carrera, 911 Targa
(993)
911 Carrera, 911 Targa
(996)
911 Carrera, 911 Targa
(997)
911 Turbo
(930)
911 Turbo
(964)
911 Turbo
(993)
911 Turbo
(996)
911 Turbo
(997)
924 Carrera GT/GTS
(937)
911 Carrera RS, 911 GT2
(993)
911 GT3, 911 GT2
(996)
911 GT3, 911 GT2
(997)
928
Supersportwagen 959 Carrera GT
Oberklasse Panamera (970)
SUV Cayenne (9PA)
Bauzeit Baureihe Anmerkung Bild

Prototypen mit Boxermotor

1947-1948 Porsche 356 Nr. 1 Roadster Der Grundstein für den Sportwagenhersteller Porsche in seiner heutigen Form und als erstes Fahrzeug, das den Namen Porsche trug, vielleicht einer der wichtigsten Meilensteine für die Zuffenhausener.

Seriensportwagen mit Boxermotor

1948–1965 Porsche 356 Das erste Serienauto von Porsche und direkter Vorgänger des Porsche 911. Er wurde verkauft als 356, 356 A, 356 B, 356 C.
1964–1989 Porsche 911 Der bekannteste Seriensportwagen von Porsche. Vorgestellt wurde er auf der IAA 1963 in Frankfurt zunächst als Porsche 901. Nach Klage von Peugeot wurde der Wagen in Porsche 911 umbenannt.
1965–1969 und 1976 Porsche 912 Eine schwächere Version des 911 mit einem Vierzylindermotor aus dem 356 SC. Die Leistung des Motors wurde von 95 auf 90 PS gedrosselt.
1970–1976 Porsche 914 Der VW-Porsche 914 entstand aus einer Zusammenarbeit mit VW. Er wurde als 914/4 mit vier Zylindern oder unter der Bezeichnung 914/6 mit dem Sechszylindermotor des 911 T angeboten.
1971 Porsche 916 Der Porsche 916 basierte auf dem 914/6. Er enthielt den Sechszylindermotor des Porsche 911 S. Es wurden insgesamt nur 11 Fahrzeuge vom 916 gebaut.
1975–1989 Porsche 930 Besser bekannt als "911 Turbo“ wurde die Turbolader-Technik zwei Jahre nach BMW auch bei Porsche in einem Serienmodell angeboten. 1988 rollte der Turbo auch als Cabrio und Targa zu den Händlern.
1987–1988 Porsche 959 basierend auf dem 911 und einer Gruppe-B-Studie von 1983. Es wurden 200 Fahrzeuge vom 959 gebaut.
1988–1993 Porsche 964 Er enthielt viele Elemente des Porsche 959. Erstmals gab es auch einen allradgetriebenen 911, den Carrera 4, dessen Technik ebenfalls aus dem 959 resultierte. Den 964 gab es in zahlreichen Karosserie-Varianten.
1993–1998 Porsche 993 Der Porsche 993 ist die letzte Version des 911 mit luftgekühltem Boxermotor. Den 993 gab es wie zuvor den 964 als Coupe , Cabrio, Turbo und erstmals wieder seit 1987 Targa mit elektrischem Glasdach. Neu waren die "S"-Modelle. Diese traten mit der verbreiterten Karosserieform des Turbo an. Außerdem gab es erstmals seit dem 935 mit dem 911 GT2 einen auf dem Turbo basierenden Rennwagen und mit dem Carrera RS einen gewichtsreduzierten 911 für Sportfahrer.
1997–2005 Porsche 996 In eine völlig neue Karosserie des "Elfers" wurde jetzt ein wassergekühlter Motor eingebaut. Die Modelle lauten: Carrera, Carrera 4 und Carrera 4S sowie die dazugehörigen Cabrio-Varianten, ferner Targa, Turbo, Turbo S (beide Turbo Modelle auch als Cabrio) und 911 GT2, 911 GT3 sowie als limitiertes Homologationsmodell der 911 GT3 RS, der rund 300 mal verkauft wurde.
seit 2004 Porsche 997 Der aktuelle 911 von Porsche. Bisher als Carrera, Carrera S, Carrera 4, Carrera 4S, Targa 4, Targa 4S, Turbo, GT3, GT3 RS und GT2 erhältlich. Alle Modelle ausgenommen des GT3, GT3 RS, GT2, sowie den Targa-Varianten sind auch als Cabrio erhältlich.
1996–2004 Boxster/Typ 986 Die erste Version des Porsche Boxster. Der Wagen verfügte über einen Sechszylinder-Boxer-Mittelmotor und wurde nur als Roadster angeboten.
seit 2004 Boxster/Typ 987 Die nächste und aktuelle Version des Porsche Boxster wie sie seit 27. November 2004 verkauft wird.
seit 2005 Porsche Cayman Er basiert auf dem Porsche Boxster und ist seit November 2005 als Cayman S auf dem Markt. Im Gegensatz zum 911 handelt es sich beim Cayman um ein rein zweisitziges Sportcoupé. Seit Herbst 2006 wird die Einstiegsversion Cayman angeboten.

Rennwagen mit Boxermotor

1953–1956 Porsche 550 Ein aus dem Porsche 356 entwickelter Rennwagen. Die Spitzenversion war 1956 der 550 A mit Gitterrohrrahmen statt des Leiterrahmens.
1957–1961 Porsche 718 Eine verbesserte zweisitzige Version des Vorgängermodells Porsche 550. Wurde auch als Einsitzer in der Formel 2 eingesetzt (Foto), und durch Regeländerungen ab 1961 zu einem Formel-1-Wagen.
1961 Porsche 787 Der Porsche 787 ist ein Rennwagen von Porsche. Er wurde für die Formel 2 konstruiert und fand 1961 auch kurzzeitig in der Formel 1 Verwendung.
1961–1962 Porsche 804 Nachfolger des 718 in der F1, der einzige Rennwagen, den Porsche speziell für die Formel 1 baute.
1963–1965 Porsche 904 Der berühmte Rennwagen, der für Porsche als Carrera GTS bis Mitte der 1960er-Jahre viele Rennsiege einfuhr.
1966–1967 Porsche 906 Dieser Rennwagen wurde als Carrera 6 von Porsche vertrieben und war eine Weiterentwicklung des Porsche 904.
1967–1968 Porsche 907 Auf Grundlage des Porsche 910 wurde dieser Prototyp Ende der 60er-Jahre im Rennbetrieb eingesetzt.
1967–1971 Porsche 908 Der letzte Achtzylinder-Rennwagen, der aus einer Entwicklungsreihe vieler Porsche-Rennwagen in den 1960er-Jahren entstand und bis 1971 weiterentwickelt wurde.
1967–1968 Porsche 909 Eine leichte Kombination aus verschiedenen Porsche-Rennwagen, speziell für die Bergrennen-Meisterschaft konstruiert.
1966–1968 Porsche 910 Der Nachfolger des Porsche 906 und Vorgänger des 907. Er wurde auch Carrera 10 genannt.
1976–1977 Porsche 934 Dieser Rennwagen wurde aus dem Serienmodell Porsche 930 für die Gruppe 4 der FIA heraus entwickelt.
1976–1981 Porsche 935 Dieser Rennwagen wurde aus dem Serienmodell Porsche 930 für die Gruppe 5 der FIA heraus entwickelt.
1976–1981 Porsche 936 Als offener Rennsportwagen eine parallele Entwicklung zum Porsche 935 für die Gruppe 5 der FIA und die Sportwagen-Weltmeisterschaft.
1982–1984 Porsche 956 Der Rennwagen, den Porsche und viele Kunden in den 80er-Jahren erfolgreich einsetzten.
1985–1986 Porsche 961 Rennwagen auf Basis des Porsche 959 für Le Mans.
1984–1991 Porsche 962 Eine Weiterentwicklung des Porsche 956. Verlängerter Radstand, wurde wegen einer Regeländerung nötig.
1996-1998 Porsche 911 GT1 Der wassergekühlte Mittelmotor-Rennwagen konnte 1998 in Le Mans einen Doppelsieg erringen. Zur Homologation entstanden zwischen 1996 und 1998 insgesamt 25 Fahrzeuge.
seit 1995 Porsche 911 GT2 Eine ursprünglich als Rennversion gebaute Sportversion des 911 Turbo.
seit 1998 Porsche 911 GT3 Ein Straßen-911 mit Saugmotor. Mittlerweile in der dritten Generation erhältlich. Rennversionen R, RS und RSR.

Seriensportwagen mit Reihenmotor

1976–1988 Porsche 924 Der Wagen wurde ursprünglich als Nachfolger des VW-Porsche 914 für VW entwickelt und anfangs mit einem modifizierten Audi-Motor versehen.
1979–1982 Porsche 931 Verkauft wurde der Porsche 931 unter der Bezeichnung „Porsche 924 Turbo“ Anfang der 1980er-Jahre.
1981 Porsche 937 Verkauft als „Porsche 924 Carrera GT“, verkörpert er die straßenzugelassene Rennversion des Porsche 924 Carrera GTR.
1981–1991 Porsche 944 Das Modell, mit dem Porsche in den 1980er-Jahren den größten Umsatz erzielte. Die Karosserie stammte vom Porsche 924, jedoch waren die Kotflügel verbreitert, sodass die Karosserie so aussah, wie die vom 924 Carrera GT.
1985–1991 Porsche 951 Der Porsche 951 wurde als „Porsche 944 Turbo“ vermarktet. Dieser Wagen stellte das Spitzenmodell der 944er-Reihe dar.
1992–1995 Porsche 968 Der Nachfolger des Porsche 944. Als Coupe, Cabrio und CS (Clubsport) wurden 11.228 Stück des Wagens von 1992–1995 produziert. Eine Turbo Variante mit 305 PS wurde 1993/94 nur 14 mal hergestellt.

Seriensportwagen mit V-Motor

1977–1995 Porsche 928 Das Modell, das den Porsche 911 ablösen sollte. Dieser Wagen gehört zu den Gran Turismo. Er hatte einen V8-Motor und wurde bis 1995 gebaut. Topmodell war der 928 GTS.
2003–2006 Porsche Carrera GT Der stärkste Serienwagen, der von Porsche produziert wurde. Er ist ein zur Serienreife entwickelter Rennwagen. Die Produktion endete mit dem 1270. Exemplar im Mai 2006.
ab 2009 Porsche Panamera Dieses viertürige Sport-Coupé wird voraussichtlich ab 2009 erhältlich sein. Die Motoren sollen im Stammwerk in Zuffenhausen hergestellt werden. Das VW-Werk in Hannover liefert die Rohkarossen zu. Die Endmontage findet im Leipziger Werk von Porsche statt.

Rennwagen mit V-Motor

1969–1973 Porsche 917 Die Weiterentwicklung des 908 zum Zwölfzylinder-Sportwagen in mindestens 25 Exemplaren. Auch als Porsche 917/10 und Porsche 917/30 Spyder mit Turbo-Motor.
1988–1990 Porsche 2708 CART Einsitziger Rennwagen mit Aluminium-Kunststoff-Monocoque und eigens entwickeltem V8-Motor für die US-amerikanische CART-Serie.
seit 2006 Porsche RS Spyder Der erste eigens für den Rennsport entwickelte Porsche seit dem 911 GT1 (1998). Der RS Spyder verfügt über einen V8 Mittelmotor und entspricht dem LMP2-Reglement. Eingesetzt wird er derzeit unter anderem durch das Team Penske Racing in der ALMS.

Geländewagen

1953 Porsche 597 Der Porsche 597 (Jagdwagen) ist ein Geländewagen, der als Prototyp für die Bundeswehr entworfen wurde.

Sport Utility Vehicles

seit 2002 Porsche Cayenne Das erste und aktuelle SUV-Modell von Porsche in Serienproduktion. Erhältlich als Cayenne, Cayenne S, Cayenne Turbo, Cayenne Turbo S und Cayenne GTS (Vorstellung IAA 2007). Basierend auf einer gemeinsamen Plattform mit dem VW Touareg und dem Audi Q7 wird er zum Großteil im gemeinsamen Produktionswerk in Bratislava montiert. Die Endmontage findet bei der Porsche Leipzig GmbH statt. Im März 2007 startete die überarbeitete Version mit erhöhten Leistungsdaten.

Sonstige Entwicklungen/Entwicklungsprojekte

1950–1963 Porsche Traktor Das zweite und weniger bekannte Standbein von Porsche in den 1950er-Jahren waren die Traktoren für die Landwirtschaft.
1987–1989 Porsche PFM 3200 Flugmotoren: Der Versuch von Porsche, Ende der 80er-Jahre neue Märkte zu erschließen.
1988 Porsche 989 Der unter der Ägide von Arno Bohn initiierte Prototyp einer sportlichen Limousine, welcher jedoch nicht über das Prototypenstadium hinauskam, kann heute als Vorläufer des 2009 erscheinenden Panamera gesehen werden.

Modellgeschichte von 1948 bis 1973

Modell (Jahr) Bezeichnung Vmax kW (PS) Drehmoment Gewicht Grundpreis
Modell 356 (Urmodell)
356 (1948/1951) 356 / 356 1100 140 km/h 29 kW (40 PS) 70 Nm bei 2.800 1/min 810 kg
356 (1951) 356 1300 145 km/h 32 kW (44 PS) 81 Nm bei 2.500 1/min 810 kg
356 (1954) 356 1300 S 160 km/h 44 kW (60 PS) 810 kg
356 (1952/1953) 356 1500 160 / 155 km/h 44 kW (60 PS) /
40 kW (55 PS)
106 Nm bei 2.800 1/min 810 kg
356 (1952) 356 America Roadster 175 km/h 51 kW (70 PS) 108 Nm bei 3.600 1/min 750 kg
356 (1953) 356 1500 S 170 km/h 51 kW (70 PS) 108 Nm bei 3.600 1/min 810 kg
Modell 356 (A-Modell)
356 (1956) 356 1300 145 km/h 32 kW (44 PS) 81 Nm bei 2.500 1/min 885 kg
356 (1956) 356 1300 S 160 km/h 44 kW (60 PS) 885 kg
356 (1956) 356 1500 GS Carrera 200 km/h 74 kW (100 PS) 810 kg
356 (1957) 356 1500 GS Carrera GT 200 km/h 81 kW (110 PS) 124 Nm bei 5.200 1/min 885 kg
356 (1956) 356 1600 160 km/h 44 kW (60 PS) 110 Nm bei 2.800 1/min 885 kg
356 (1956) 356 1600 S 175 km/h 55 kW (75 PS) 117 Nm bei 3.700 1/min 885 kg
356 (1959) 356 1600 GS Carrera de Luxe 200 km/h 77 kW (105 PS) 121 Nm bei 5.000 1/min 885 kg
356 (1959) 356 1600 GS Carrera GT 200 km/h 85 kW (115 PS) 885 kg
Modell 356 (B-Modell)
356 (1960) 356 1600 160 km/h 44 kW (60 PS) 110 Nm bei 2.800 1/min 935 kg
356 (1960) 356 Super 75 175 km/h 55 kW (75 PS) 117 Nm bei 3.700 1/min 935 kg
356 (1960) 356 Super 90 185 km/h 66 kW (90 PS) 121 Nm bei 5.000 1/min 935 kg
356 (1960) 356 1600 GS Carrera GT 200 km/h 85 kW (115 PS) 935 kg
356 (1962) 356 Carrera 2 200 km/h 96 kW (130 PS) 162 Nm bei 4.600 1/min 1010 kg 26.700 DM
Modell 356 (C-Modell)
356 (1963) 356 1600 C 175 km/h 55 kW (75 PS) 123 Nm bei 3.600 1/min 935 kg
356 (1963) 356 1600 SC 185 km/h 70 kW (95 PS) 124 Nm bei 4.200 1/min 935 kg
356 (1963) 356 Carrera 2 200 km/h 96 kW (130 PS) 162 Nm bei 4.600 1/min 1010 kg 26.700 DM
Modell 911
911 (1963/1966) 911 / 911 L 210 km/h 96 kW (130 PS) 174 Nm bei 4.200 1/min 1.080 kg
911 (1967) 911 T 205 km/h 81 kW (110 PS) 157 Nm bei 4.200 1/min 1.080 kg
911 (1968) 911 E 215 km/h 103 kW (140 PS) 175 Nm bei 4.500 1/min 1.080 kg
911 (1966/1968) 911 S 225 km/h 118 kW (160 PS) /
125 kW (170 PS)
182 Nm bei 5.500 1/min 1.030 kg
911 (1969) 911 T 2.2 205 km/h 92 kW (125 PS) 176 Nm bei 4.200 1/min 1.110 kg
911 (1969) 911 E 2.2 215 km/h 114 kW (155 PS) 191 Nm bei 4.500 1/min 1.110 kg
911 (1969) 911 S 2.2 225 km/h 132 kW (180 PS) 199 Nm bei 5.200 1/min 1.110 kg
911 (1971) 911 T 2.4 205 km/h 96 kW (130 PS) 196 Nm bei 4.000 1/min 1.050 kg
911 (1971) 911 E 2.4 220 km/h 121 kW (165 PS) 206 Nm bei 4.500 1/min 1.075 kg
911 (1971) 911 S 2.4 230 km/h 140 kW (190 PS) 216 Nm bei 5.200 1/min 1.075 kg
Modell 914
914 (1969) 914/4 177 km/h 59 kW (80 PS) 136 Nm bei 2.700 1/min 940 kg
914 (1969) 914/6 207 km/h 81 kW (110 PS) 160 Nm bei 4.200 1/min 985 kg
914 (1973) 914 1.7 177 km/h 59 kW (80 PS) 136 Nm bei 2.700 1/min 940 kg
914 (1974) 914 1.8 178 km/h 63 kW (85 PS) 950 kg
914 (1973) 914 2.0 190 km/h 74 kW (100 PS) 950 kg

Modellgeschichte von 1974 bis 1996

Modell (Jahr) Bezeichnung Vmax kW (PS) Drehmoment Gewicht Grundpreis
Modell 911
911 (1974) 911 Coupé/Targa 210 km/h 110 kW (150 PS) 235 Nm bei 3.800 1/min 1.075 kg 26.980 / 28.980 DM
911 (1973) 911 S Coupé/Targa 225 km/h 129 kW (175 PS) 235 Nm bei 4.000 1/min 1.075 kg 30.980 / 32.980 DM
911 (1975) 911 Coupé/Targa 215 km/h 121 kW (165 PS) 235 Nm bei 4.000 1/min 1.120 kg
911 (1977/1979) 911 SC Coupé/Targa 225 km/h 132 kW (180 PS) /
138 kW (188 PS)
265 Nm bei 4.200 1/min 1.160 / 1.190 kg
911 (1980) 911 SC Coupé/Targa/Cabriolet 235 km/h 150 kW (204 PS) 267 Nm bei 4.300 1/min 1.180 / 1.210 / 1.210 kg
Modell 911 (Carrera)
911 (1973) 911 Carrera 2.7 Coupé/Targa 240 km/h 154 kW (210 PS) 255 Nm bei 5.100 1/min 1.085 kg 37.980 DM
(März 1974)
911 (1973) 911 Carrera RS 3.0 240 km/h 169 kW (230 PS) 274 Nm bei 5.000 1/min 1.060 kg 64.980 DM (Mai 1974)
911 (1975) 911 Carrera 3.0 Coupé/Targa 235 km/h 147 kW (200 PS) 255 Nm bei 4.200 1/min 1.120 kg
911 (1983) 911 Carrera 3.2 Coupé/Targa/Cabriolet 245 km/h 170 kW (231 PS) 284 Nm bei 4.800 1/min 1.210 kg 80.500 / 84.600 / 90.800 DM
911 mit KAT (1986) 911 Carrera 3.2 Coupé/Targa/Cabriolet 240 km/h 160 kW (217 PS) 265 Nm bei 4.800 1/min 1.210 kg
964 (1989) 911 Carrera 2 Coupé/Targa/Cabriolet 260 km/h 184 kW (250 PS) 310 Nm bei 4.800 1/min 1.350 kg
964 (1988) 911 Carrera 4 Coupé/Targa/Cabriolet 260 km/h 184 kW (250 PS) 310 Nm bei 4.800 1/min 1.450 kg
964 (1992) 911 Carrera RS 260 km/h 191 kW (260 PS) 325 Nm bei 4.800 1/min 1.220 kg
964 (1993) 911 Carrera RS 3.8 271 km/h 221 kW (300 PS) 360 Nm bei 5.250 1/min 1.249 kg
993 (1993/1995) 911 Carrera Coupé/Targa/Cabriolet 270 / 275 km/h 200 kW (272 PS) /
210 kW (285 PS)
330 Nm bei 5.000 1/min /
340 Nm bei 5.250 1/min
1.400 kg
993 (1994/1995) 911 Carrera 4 Coupé/Cabriolet 270 / 275 km/h 200 kW (272 PS) /
210 kW (285 PS)
330 Nm bei 5.000 1/min /
340 Nm bei 5.250 1/min
1.420kg
993 (1995) 911 Carrera S 270 km/h 210 kW (285 PS) 340 Nm bei 5.250 1/min 1.470kg
993 (1995) 911 Carrera 4S 270 km/h 210 kW (285 PS) 340 Nm bei 5.250 1/min 1.470kg
993 (1994) 911 Carrera RS 277 km/h 221 kW (300 PS) 355 Nm bei 5.400 1/min 1.270kg
Modell 911 (Turbo)
930 (1974/1978) 911 Turbo Coupé/Targa/Cabriolet 250 / 260 km/h 191 kW (260 PS) /
221 kW (300 PS)
343 Nm bei 4.000 1/min /
430 Nm bei 4.000 1/min
1.195 / 1.300 kg,
ab 1986 1.335 kg
965 (1990) 911 Turbo 270 km/h 235 kW (320 PS) 450 Nm bei 4.500 1/min 1.470 kg
965 (1992) 911 Turbo S 290 km/h 280 kW (381 PS) 490 Nm bei 4.800 1/min 1.290 kg
965 (1993) 911 Turbo 3.6 280 km/h 265 kW (360 PS) 520 Nm bei 4.200 1/min 1.470 kg
993 (1995) 911 Turbo 290 km/h 300 kW (408 PS) 540 Nm bei 4.500 1/min 1.500 kg
993 (1995) 911 GT2 295 km/h 316 kW (430 PS) 540 Nm bei 4.500 1/min 1.295 kg
Modell 924
924 (1975/1980) 924 200 / 204 km/h 92 kW (125 PS) 165 Nm bei 3.500 1/min 1.080 kg
931 (1979/1981) 924 Turbo 225 / 230 km/h 125 kW (170 PS) /
130 kW (177 PS)
245 Nm bei 3.500 1/min /
251 Nm bei 3.500 1/min
1.180 kg
937 (1981) 924 Carrera GT 240 km/h 154 kW (210 PS) 280 Nm bei 3.500 1/min 1.180 kg
924 (1986/1988) 924 S 215 / 220 km/h 110 kW (150 PS) /
118 kW (160 PS)
195 Nm bei 3.000 1/min /
214 Nm bei 3.000 1/min
1.190 kg
Modell 944
944 (1982) 944 220 km/h 120 kW (163 PS) 205 Nm bei 3.000 1/min 1.180 kg
944 mit KAT (1985) 944 220 km/h 110 kW (150 PS) 205 Nm bei 3.000 1/min 1.210 kg 61.365 DM
944 (1985) 944 Turbo 245 km/h 162 kW (220 PS) 330 Nm bei 3.500 1/min 1.280 kg
944 (1987) 944 S 228 km/h 140 kW (190 PS) 230 Nm bei 4.300 1/min 1.280 kg
944 (1988/1989) 944 218 / 220 km/h 118 kW (160 PS) /
121 kW (165 PS)
210 Nm bei 4.500 1/min /
225 Nm bei 4.200 1/min
1.260 / 1.290 kg 63.300 DM
944 (1988) 944 Turbo S 260 km/h 184 kW (250 PS) 350 Nm bei 4.000 1/min 1.400 kg
944 (1989) 944 S2 Coupé/Cabriolet 240 km/h 155 kW (211 PS) 280 Nm bei 4.000 1/min 1.340 / 1.390 kg 84.555 / 96.760 DM
944 (1989) 944 Turbo Coupé/Cabriolet 260 km/h 184 kW (250 PS) 350 Nm bei 4.000 1/min 1.400 / 1.450 kg 97.175 DM /
Modell 968
968 (1992) 968 Coupé/Cabriolet 252 km/h 176 kW (240 PS) 305 Nm bei 4.100 1/min 1.370 kg 97.440 / 110.640 DM
968 (1993) 968 CS 252 km/h 176 kW (240 PS) 305 Nm bei 4.100 1/min 1.320 kg 79.300 DM
968 (1993) 968 Turbo S Coupé/Cabriolet 280 km/h 224 kW (305 PS) 500 Nm bei 3.000 1/min 1.370 kg
Modell 928
928 (1977) 928 230 km/h 176 kW (240 PS) 350 Nm bei 3.600 1/min 1.450 kg
928 (1980/1984) 928 S 250 / 255 km/h 221 kW (300 PS) /
228 kW (310 PS)
385 Nm bei 4.500 1/min /
400 Nm bei 4.100 1/min
1.450 kg,
ab 1986 1.530 kg
928 mit KAT (1986) 928 S 250 km/h 212 kW (288 PS) 400 Nm bei 4.100 1/min 1.530 kg
928 (1987/1990) 928 S4 / 928 S4 Automatik 270 / 265 km/h 235 kW (320 PS) 430 Nm bei 3.000 1/min 1.580 / 1.600 kg 134.865 / 151.880 DM
928 (1989) 928 GT 275 km/h 243 kW (330 PS) 430 Nm bei 4.100 1/min 1.580 kg 151.880 DM
928 (1992) 928 GTS 275 km/h 257 kW (350 PS) 500 Nm bei 4.250 1/min 1.620 kg 164.600 DM

Modellgeschichte ab 1997

Modell (Jahr) Bezeichnung Vmax kW (PS) Drehmoment (Nm) Gewicht Grundpreis
Modell 911 Carrera
996 (1997) 911 Carrera Coupé/Cabriolet 275 km/h 221 kW (300 PS) 350 Nm bei 4.600 1/min 1.320 / 1.365 kg 74.504 / 84.480 Euro
996 (1998) 911 Carrera 4 Coupé/Cabriolet 280 km/h 221 kW (300 PS) 350 Nm bei 4.600 1/min 1.375 / 1.420 kg 80.304 / 90.280 Euro
996 (2001/2003) 911 Carrera 4S Coupé/Cabriolet 280 km/h 235 kW (320 PS) 370 Nm bei 4.250 1/min 1.495 / 1.565 kg 89.816 / 99.792 Euro
996 (2001) 911 Targa 285 km/h 235 kW (320 PS) 370 Nm bei 4.250 1/min 1.440 kg 82.276 Euro
997 (2004/2005) 911 Carrera Coupé/Cabriolet 285 km/h 239 kW (325 PS) 370 Nm bei 4.250 1/min 1.395 kg 76.741 / 86.949 Euro
997 (2004/2005) 911 Carrera S Coupé/Cabriolet 293 km/h 261 kW (355 PS) 400 Nm bei 4.600 1/min 1.420 kg 86.949 / 97.157 Euro
997 (2006) 911 Carrera 4 Coupé/Cabriolet 280 km/h 239 kW (325 PS) 370 Nm bei 4.250 1/min 1.450 kg 76.741 / 82.657 Euro
997 (2006) 911 Carrera 4S Coupé/Cabriolet 288 km/h 261 kW (355 PS) 400 Nm bei 4.600 1/min 1.475 kg 86.949 / 92.865 Euro
997/2 (2008) 911 Carrera Coupé
Cabriolet
289 km/h 254 kW (345 PS)
bei 6.500 1/min
390 Nm
bei 4.400 1/min
1.490 kg
1.575 kg
83.032 Euro
93.980 Euro
997/2 (2008) 911 Carrera S Coupé
Cabriolet
302 km/h 283 kW (385 PS)
bei 6.500 1/min
420 Nm
bei 4.400 1/min
1.500 kg
1.585 kg
93.980 Euro
104.928 Euro
997/2 (2008) 911 Carrera 4 Coupé
Cabriolet
284 km/h 254 kW (345 PS)
bei 6.500 1/min
390 Nm
bei 4.400 1/min
1.545 kg
1.630 kg
89.577 Euro
100.525 Euro
997/2 (2008) 911 Carrera 4S Coupé
Cabriolet
297 km/h 283 kW (385 PS)
bei 6.500 1/min
420 Nm
bei 4.400 1/min
1.555 kg
1.640 kg
100.525 Euro
111.472 Euro
Modell 911 Turbo
996 (2000/2003) 911 Turbo Coupé/Cabriolet 305 km/h 309 kW (420 PS) 560 Nm bei 2.700–4.600 1/min 1.590 / 1.660 kg 128.676 / 138.652 Euro
996 (2004) 911 Turbo S Coupé/Cabriolet 307 km/h 331 kW (450 PS) 620 Nm bei 2.700–4.600 1/min 1.590 / 1.660 kg 142.248 / 152.224 Euro
997 (2006) 911 Turbo 310 km/h 353 kW (480 PS) 620 (680) Nm bei 1.950–5000 1/min 1.585 kg 133.603 Euro
Modell 911 GT
996 (1999/2003) 911 GT3 306 km/h 280 kW (381 PS) 385 Nm bei 5.000 1/min 1.380 kg 102.112 Euro
996 (2003) 911 GT3 Cup 287 kW (390 PS) 390 Nm bei 6.300 1/min 1.160 kg
996 (2003) 911 GT2 319 km/h 355 kW (483 PS) 640 Nm bei 3.500–4.500 1/min 1.420 kg 184.674 Euro
997 (2006) 911 GT3 310 km/h 305 kW (415 PS) 405 Nm bei 5.500 1/min 1.395 kg 108.083 Euro
997 (2005) 911 GT3 Cup 294 kW (400 PS) 400 Nm bei 6.500 1/min 1.150 kg
997 (2006) 911 GT3 RS 310 km/h 305 kW (415 PS) 405 Nm bei 5.500 1/min 1.375 kg 133.012 Euro
997 (2007) 911 GT2 329 km/h 390 kW (530 PS) 680 Nm bei 4500 1/min 1.440 kg 189.496 Euro
Modell Boxster
986 (1996) Boxster 240 km/h 150 kW (204 PS) 245 Nm bei 4.600 1/min 1.250 kg
986 (1999) Boxster 250 km/h 162 kW (220 PS) 260 Nm bei 4.750 1/min 1.275 kg
986 (2002) Boxster 253 km/h 168 kW (228 PS) 260 Nm bei 4.700 1/min 1.275 kg 42.256 Euro
987 (2005) Boxster 256 km/h 176 kW (240 PS) 270 Nm bei 4.700 1/min 1.370 kg 43.333 Euro
987 (2007) Boxster 258 km/h 180 kW (245 PS) 273 Nm bei 4.600–6000 1/min 1.380 kg 45.071 Euro
986 (1999) Boxster S 260 km/h 185 kW (252 PS) 310 Nm bei 4.600 1/min 1.320 kg
986 (2002) Boxster S 264 km/h 191 kW (260 PS) 310 Nm bei 4.600 1/min 1.320 kg 49.912 Euro
986 (2004) Boxster S "50 Jahre 550 Spyder" 266 km/h 195 kW (266 PS) 310 Nm bei 4.600 1/min 1.320 kg 59.192 Euro
987 (2005) Boxster S 268 km/h 206 kW (280 PS) 320 Nm bei 4.700 1/min 1.420 kg 52.265 Euro
987 (2007) Boxster S 272 km/h 217 kW (295 PS) 340 Nm bei 4.600-6000 1/min 1.430 kg 54.472 Euro
987 (2007) Boxster RS 60 Spyder 274 km/h 223 kW (303 PS) 340 Nm bei 4.400-6000 1/min 1.430 kg 63.873 Euro
Modell Cayman
Cayman (2006) Cayman 258 km/h 180 kW (245 PS) 273 Nm bei 4.700 1/min 1.300 kg 47.647 Euro
Cayman (2005) Cayman S 275 km/h 217 kW (295 PS) 340 Nm bei 4.400 1/min 1.340 kg 58.529 Euro
Modell Cayenne
Cayenne (2003) Cayenne 214 km/h 184 kW (250 PS) 310 Nm bei 2.500–5.500 1/min 2.160 kg 49.017 Euro
Cayenne (2002) Cayenne S 242 km/h 250 kW (340 PS) 420 Nm bei 2.500–5.500 1/min 2.225 kg 63.285 Euro
Cayenne (2002) Cayenne Turbo 266 km/h 331 kW (450 PS) 620 Nm bei 2.250–4.750 1/min 2.355 kg 101.913 Euro
Cayenne (2004) Cayenne Turbo Kit 270 km/h 368 kW (500 PS) 700 Nm 116.877 Euro
Cayenne (2006) Cayenne Turbo S 270 km/h 383 kW (521 PS) 720 Nm bei 2.750–3.750 1/min 2.355 kg 117.573 Euro
Cayenne (2007) Cayenne 227 km/h 213 kW (290 PS) 385 Nm bei 3.000 1/min 2.160 kg 51.735 Euro
Cayenne (2007) Cayenne S 252 km/h 283 kW (385 PS) 500 Nm bei 3.500 1/min 2.225 kg 66.610 Euro
Cayenne (2007) Cayenne GTS 253 km/h 298 kW (405 PS) 500 Nm bei 3.500 1/min 2.225 kg 76.725 Euro
Cayenne (2007) Cayenne Turbo 275 km/h 368 kW (500 PS) 700 Nm bei 2.250–4.500 1/min 2.355 kg 108.617 Euro
Cayenne (2008) Cayenne Turbo S 280 km/h 404 kW (550 PS) 750 Nm bei 2.250-4.500 1/min 2.355 kg 132.774 Euro
Modell Carrera GT
Carrera GT (2003) Carrera GT 334 km/h 450 kW (612 PS) 590 Nm bei 5.750 1/min 1.380 kg 452.400 Euro

Automobilsport

Rennwagen-Klasse GT

Bis 1999 existierten im GT-Rennsport (FIA GT Meisterschaft) folgende Klassen: Die GT1-Klasse bestand aus hochkarätigen Rennwagen, von denen mindestens 25 straßenzulassungsfähige Exemplare gebaut werden mussten. Vertreten waren neben dem Porsche 911 GT1 auch Mercedes CLK GTR/LM, der McLaren F1 GTR mit BMW-V12-Motor und die exotischen Frontmotor-GT1 von Marcos und Panoz. Nach den überragenden Erfolgen von Mercedes in den Jahren 1997 und 1998, denen Porsche nichts entgegensetzen konnte (abgesehen vom glücklichen Doppelsieg beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1998), zogen sich die Gegner zurück, worauf die GT1-Klasse ab 1999 komplett eingestellt wurde und die FIA-Weltmeisterschaft nur mit GT2- beziehungsweise GT3-Fahrzeugen ausgefahren wurde.

In der GT2-Klasse dominierte lange der luftgekühlte Porsche 993 GT2 Turbo, bis das französische Team von Oreca mit der Chrysler Viper GTS-R teilnahm. Dieses ehemals für die GT1 entwickelte Auto hat einen mächtigen Achtliter-V10-Frontmotor, dem die durch Restriktoren zu stark beschränkten Turbo-Porsche wenig entgegenzusetzen hatten. Porsche überließ diese Klasse kampflos der Konkurrenz und entwickelte keinen neuen flüssigkeitsgekühlten Rennwagen für die GT2-Klasse, obwohl ein vom Turbo abgeleitetes Serienmodell später so genannt wurde.

Stattdessen verlegte man sich auf die seriennahe Klasse GT3, wo Kundenteams mit gut 400 PS starken Saugmotor-Autos auf Basis des Porsche 996 GT3 jahrelang fast ohne fremde Konkurrenz-Marken untereinander kämpften. In den Vereinigten Staaten trat im Rahmen der American Le Mans Series (ALMS) BMW mit einem M3-GTR an, der allerdings aus Leistungsmangel anstatt dem serienmäßigen Reihensechszylinder im Jahr 2001 einen V8-Motor mit vier Litern Hubraum implantiert bekam. Da BMW das zugehörige „Serienmodell“ nur in sehr wenigen Exemplaren vorweisen konnte, wurden entsprechende Auflagen erteilt, worauf die V8-BMW nicht mehr in der ALMS starteten und erst 2003 bis 2005 auf dem Nürburgring wieder zum Einsatz kamen. In jüngerer Zeit schickte Ferrari mit dem 360 einen würdigen Gegner in diese Porsche-Klasse der GT3 (Le Mans, ALMS und LMES) beziehungsweise N-GT (FIA-GT).

Porsche-Museum

Das neue Porsche-Museum

Seit 1976 betrieb Porsche auf dem Werksgelände ein eigenes Werksmuseum, in dem ständig wechselnde Exponate präsentiert wurden. 2005 hat das Unternehmen ein neues Porsche-Museum am Zuffenhausener Porsche-Platz in Auftrag gegeben, das am 31. Januar 2009 für die Öffentlichkeit eröffnet wurde.

Sonstige Informationen

Porsche-Nomenklatur

  • Allradangetriebende Sportwagen haben den Zusatz „4“, zum Beispiel Carrera 4
  • Modelle mit besserer Ausstattung und Motorisierung haben den Zusatz „S“, zum Beispiel Carrera S oder Cayenne S. Die Bezeichnung „S“ steht für „Sport“ und wurde erstmals beim Porsche 356 verwendet.
  • „Turbo“-Modelle sind nochmals leistungsoptimiert durch einen Turbolader
  • CS-Modelle (CS steht für „ClubSport“) sind Porsche-Straßenfahrzeuge mit Motorsporttauglicher Sonderausstattung, wie z. B. der Porsche 968 CS
  • GT-Modelle sind Modelle mit meistens weniger Komfort und meistens starker Ausrichtung auf Purismus und Sportlichkeit. Ausnahmen: zum Beispiel 928 GTS.
  • GT-Cup-Modelle sind für den Rennsport optimierte Versionen der Straßenmodelle des Porsche 911 GT3
  • RS-Modell (RS steht für „RennSport“) sind straßenzugelassene Porsche-Homologationsfahrzeuge, wie etwa der Porsche 911 Carrera RS 2.7
  • RSR-Modelle (RSR steht für „RennSport Rennwagen“) sind Rennwagen ohne Straßenzulassung, wie etwa der Porsche 911 GT3 RSR
  • Targa“ ist der Name für Porsche-Sportwagen mit versenkbarem Glas- oder Kunststoffdach. Der Name kommt von der Targa Florio, ist italienisch und bedeutet "Schild" . Die Targa-Modelle hatten bis zum Baujahr 1993 ein komplett herausnehmbares Dachteil, seit dem 1996 eingeführten Porsche 993 Targa verfügen sie über ein sogenanntes Panorama-Glasdach.
  • Carrera“ war ursprünglich der Namenszusatz für stärker motorisierte Fahrzeuge (z. B. 356 Carrera oder 911 Carrera) als das Basismodell. Zur Namensfindung bediente man sich der „Carrera-Panamericana“-Langstreckenrennen, wo Porsche-Rennwagen sehr erfolgreich waren.
  • Porsche geht dazu über, die Modelle statt wie früher mit Zahlenbezeichnungen (911 oder 944) mit Kunstnamen zu bezeichnen. Beispiele hierfür sind Cayenne, Panamera, Cayman oder Boxster.

Sonstiges

In Zusammenarbeit mit dem Spielehersteller EA Sports wurde das Computerspiel Need for Speed - Porsche hergestellt. In dem Spiel geht es um das Fahren und Tunen von Porsche-Fahrzeugen vom ersten 356 bis zum 996 Turbo. Zudem gibt es einen Spielmodus, in dem man als Testfahrer bei Porsche verschiedene fahrerische Aufgaben bewältigen muss.

Die in Porsche-Fahrzeugen verbauten Bremsanlagen zählen zu den besten Serienbremsen der Welt. Sie werden in der Regel nach Porsche-Vorgaben von Brembo in Italien hergestellt und mit Bremsbelägen von Textar und Pagid ausgerüstet. Diverse Nachrüstfirmen vermarkten fahrzeugangepasste Porsche/Brembo-Bremsanlagen auch für andere Pkw-Modelle.

Es gibt zahlreiche Tuning-Unternehmen, die Porsche-Fahrzeuge umbauen oder ergänzen. Alois Ruf aus Pfaffenhausen ist mit seinen Porsche-Umbauten sogar eingetragener Automobilhersteller; die Fahrzeuge werden unter dem Markennamen RUF verkauft und können deshalb auch im Playstation-Spiel Gran Turismo verwendet werden, obwohl die Firma Polyphony Digital keine Lizenz für die Verwendung von Porsche-Modellen in ihren Spielen hat.

Literatur

  • Jürgen Barth, Gustav Büsing: Das neue große Buch der Porschetypen. Motorbuch, Stuttgart 2005, ISBN 3-613-02438-1 (3 Bände).
  • Börry Lauenstein: Porsche Typenkunde. Alle Serienmodelle seit 1950. Delius Klasing, Bielefeld 2005, ISBN 3-7688-1694-X.
  • Thomas Agethen, Sigmund Walter: Typenkompass Porsche. Personenwagen seit 1948. Motorbuch, Stuttgart 2003, ISBN 3-613-02157-9.
  • Jörg Austen: Typenkompass Porsche. Sportwagen seit 1948. Motorbuch, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-613-02710-7.
  • Marc Bongers: Porsche. Serienfahrzeuge und Sportwagen seit 1948. Motorbuch, Stuttgart 2004, ISBN 3-613-02388-1.
  • Nicky Wright: Porsche. Traumauto made in Germany´. Orbis, München 1990, ISBN 3-572-09989-7

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bernd Wiersch: Die Käfer-Chronik, Die Geschichte einer Autolegende. S.11, 2. Auflage. Delius Klasing, Bielefeld, ISBN 978-3-7688-1695-3
  2. Hans Mommsen, Manfred Grieger: Das Volkswagenwerk und seine Arbeiter im Dritten Reich, Seite 75
  3. Siegfried Rauch, Reiner Scharfenberg, Günter Sengfelder:Zündapp 1922-1984. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-613-02684-1
  4. Hans Mommsen, Manfred Grieger: Das Volkswagenwerk und seine Arbeiter im Dritten Reich, Seite 643
  5. a b http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,412208,00.html Jürgen Pander:PORSCHE-ENTWICKLUNGEN Panzer, Stapler, Cruiser. In:Spiegel-Online, 21. April 2006
  6. http://www.porscheengineering.com/peg/de/about/history/ Porschehomepage Historie/Meilensteine
  7. Hans Mommsen, Manfred Grieger: Das Volkswagenwerk und seine Arbeiter im Dritten Reich, Seite 471
  8. Tagesordnung der außerordentlichen Hauptversammlung vom 26. Juni 2007
  9. Wappen ab 1933
  10. http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,445399,00.html Spiegel Online Produktion im Ausland. Immer mehr deutsche Autos sind Mischlinge. 30. Oktober 2006
  11. Marc Bongers: Porsche. Serienfahrzeuge und Sportwagen seit 1948. Motorbuch, Stuttgart 2004, ISBN 3-613-02388-1, Seite 9.
  12. Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG: Porsche Deutschland GmbH - Anschriften und Anfahrtsskizzen - Kontakt und Informationen - Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG Auf: www.porsche.com/germany, 6. Januar 2009
  13. Handelsblatt 28. März 2007
  14. Porsche Pressemitteilung 19. November 2007
  15. Porsche Pressemitteilung 19. November 2007

48.8354166666679.15186111111117Koordinaten: 48° 50′ 7,5″ N, 9° 9′ 6,7″ O


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