August Förster (Schauspieler)

August Förster (Schauspieler)
August Förster, Lithographie von Josef Kriehuber, 1863
August Förster (zweiter von rechts) beim Skat mit Adolph L'Arronge (Dt. Theater Berlin), Paul Lindau (Hoftheater Meiningen) und Gustav Kadelburg (Autor), 1887. Zeichnung von C.W. Allers

August Förster (* 3. Juni 1828 in Lauchstädt, Provinz Sachsen; † 22. Dezember 1889 in Semmering) war ein Schauspieler und Regisseur.

August Förster studierte Theologie, wandte sich dann aber der Schauspielkunst zu und debütierte bei einer Wandertruppe in Naumburg. 1853 hatte er sein erstes festes Engagement und kam 1858 nach Wien ans Hofburgtheater, dessen Direktor er 1888 wurde. Zu seinen Hauptverdiensten zählte die Erneuerung des Burgtheaterrepertoires.

Förster übersetzte zahlreiche französische Stücke ins Deutsche. Zu einer Hauptrolle zählte der Galotti in Lessings Drama „Emilia Galotti“ oder der alte Miller in SchillersKabale und Liebe“.

Seine Grabstätte befindet sich auf dem Evangelischen Friedhof Matzleinsdorf (Gruppe 21, Nr. 154) in Wien.

Literatur

Weblinks

 Wikisource: August Förster – Quellen und Volltexte

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