Pöhlwasser

Pöhlwasser
Pöhlwasser
Pöhlwasser zwischen Ehrenzipfel und Rittersgrün

Pöhlwasser zwischen Ehrenzipfel und RittersgrünVorlage:Infobox Fluss/KARTE_fehlt

DatenVorlage:Infobox Fluss/GKZ_fehlt
Lage Sachsen
Flusssystem Elbe
Abfluss über Mittweida → Schwarzwasser → Zwickauer Mulde → Mulde → Elbe → Nordsee
Ursprung Bei Zweibach
50° 27′ 1,2″ N, 12° 52′ 7,3″ O50.45034722222212.868680555556759
Quellhöhe 759 m ü. NHNVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mündung Bei Grünstädtel in die Mittweida
50.53076388888912.818055555556437

50° 31′ 51″ N, 12° 49′ 5″ O50.53076388888912.818055555556437
Mündungshöhe 437 m ü. NHNVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Höhenunterschied 322 mVorlage:Infobox Fluss/LÄNGE_fehltVorlage:Infobox Fluss/EINZUGSGEBIET_fehlt

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Das Pöhlwasser ist ein linker Nebenfluss der Mittweida im westlichen Erzgebirge.

Verlauf

Zusammenfluss von Höllbach und Klingerbach zum Pöhlwasser in Zweibach

Das Pöhlwasser entsteht am Höllstein (842,3 m) bei der zu Breitenbrunn gehörenden Häusergruppe Zweibach durch den Zusammenfluss von Höllbach und Klingerbach.

  • Der Höllbach entspringt am Wurzelberg im Fichtelbergmassiv, ist 3 km lang und fließt durch den Höllgrund.
  • Der 4 km lange Klingerbach entsteht aus mehreren Bächen, die aus dem Deutschen Gehau, Schmidts Gehau und dem Brand kommen, und durchfließt die Ortschaft Tellerhäuser.

Das Pöhlwasser verläuft nach Nordwesten durch die zu Breitenbrunn gehörende Siedlung Ehrenzipfel bis zur tschechischen Landesgrenze an der Böhmischen Mühle (Mlýn). Dort fließen das von Goldenhöhe (Zlatý Kopec) kommende Goldwasser (Zlatý potok) und der von Halbemeil kommende Grenzbach Mückenbach zu. Weitere Orte im Tal des Pöhlwassers sind der Rothenhammer, Rittersgrün, Arnoldshammer, Globenstein, Siegelhof, Pöhla und Grünstädtel, wo es als deren bedeutendster Zulauf in die Mittweida einmündet.

Der Unterlauf der Mittweida wurde bis in das 19. Jahrhundert als Teil des Pöhlwassers betrachtet; dies findet sich auf diversen alten Karten. Entsprechend wurde davon ausgegangen, dass die Mittweida in das Pöhlwasser mündet. Seit dem 15. Jahrhundert wurden im Verlauf des Pöhlwassers, das in dieser Zeit auch Kaffwasser genannt wurde, zahlreiche Hammerwerke errichtet, die die Wasserkraft des Baches nutzten.

Flora

Der Uferwald bei Niederglobenstein ist besonders artenreich und besteht aus Bergahorn, Esche, Roterle, Bergulme, Eberesche, Spitzahorn und Hirschholunder, den Gräsern Waldschwingel und Flattergras und den Hochstauden Geißbart, Blutampfer, Akeleiblättrige Wiesenraute, Quirlblättrige Weißwurz, Großes Springkraut, Fuchs-Greiskraut, Waldziest und weiteren Laubwaldpflanzen. Im submontanen Gepräge der Uferflora sind Ährige Teufelskralle und Sumpf-Storchschnabel beheimatet. Auf den Talwiesen des Pöhlwassers wachsen unter anderem Quell-Schaumkresse, Gebirgs-Täschelkraut, Gelbe Kohldistel, Perücken-Flockenblume und Bachnelkenwurz.


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