- Rat Race – Der nackte Wahnsinn
-
Filmdaten Deutscher Titel: Rat Race – Der nackte Wahnsinn Originaltitel: Rat Race Produktionsland: USA / Kanada Erscheinungsjahr: 2001 Länge: 107 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 12 Stab Regie: Jerry Zucker Drehbuch: Andy Breckman Produktion: Sean Daniel, Janet Zucker, Jerry Zucker Musik: John Powell Kamera: Thomas E. Ackerman Schnitt: Tom Lewis Besetzung - Breckin Meyer: Nick Schaffer
- Cuba Gooding Jr.: Owen Templeton
- Seth Green: Duane Cody
- Gloria Allred: Sie selbst
- Vince Vieluf: Blaine Cody
- Whoopi Goldberg: Vera Baker
- Lanei Chapman: Merrill Jennings
- Jillian Marie: Kimberly Pear
- Brody Smith: Jason Pear
- Jon Lovitz: Randall Pear
- Kathy Najimy: Beverly Pear
- Dave Thomas: Harold Grisham
- Andrew Kavovit: Richie
- Rowan Atkinson: Enrico Pollini
- John Cleese: Donald P. Sinclair
- Amy Smart: Tracy Faucet
- Wayne Knight: Zack Mallozzi
- Dean Cain: Shawn Kent
Rat Race – Der nackte Wahnsinn (Rat Race) ist eine US-amerikanisch/kanadische Komödie von Jerry Zucker aus dem Jahr 2001.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Donald P. Sinclair besitzt ein Spielcasino in Las Vegas. Die Hauptfiguren des Films gewinnen in seinem Casino eine Spezialmünze und werden darauf hin zu einem Treffen mit Donald Sinclair eingeladen. Sinclair teilt ihnen mit, dass sie als Teilnehmer eines Rennens ausgewählt wurden, bei dem sie 2 Millionen Dollar gewinnen können. Einzige Regel: Wer zuerst in Silver City, New Mexico das Geld aus einem Bahnhofsschließfach holt, darf es behalten. Sinclair vergibt dazu sechs identische Schlüssel. Sinclair veranstaltet das Rennen für eine Gruppe Millionäre, die auf den Sieger wetten.
Enrico Pollini wird zum Beispiel von einem Kurier angefahren, der ihn mitnimmt – um einer Klage zu entgehen, da zufällig eine Staranwältin Zeugin war. Der als tendentiell pervers erkennbare Kurier erzählt, dass er ein Herztransplantat transportiere und schlägt Pollini vor, es gemeinsam einmal anzuschauen. Es wird versehentlich aus dem Fenster geschleudert und von einem Hund apportiert, Pollini gerät in Lebensgefahr, aus der er sich durch einen Sprung auf einen vorbeifahrenden Hochgeschwindigkeitszug rettet.
Bei der jüdischen Familie Pear muss zunächst Tochter Kimberly auf die Toilette, Vater Randall will aber nicht anhalten, weshalb sie die Notdurft aus dem Fenster verrichten muss. Der Vater ist zwar überzeugt, dass es niemand bemerken wird. In der nächsten Szene sieht man die Familie aber von der Polizei angehalten, wobei einer der Polizisten im Hintergrund seine Motorhaube abwischt.
Familie Pear erreicht ein Barbie-Museum, bei dem Vater Randall unter dem Druck seiner reisegeplagten Familie eine Pause einlegt. Dort stellt sich heraus, dass das Museum nicht der Barbie-Puppe, sondern dem SS-Hauptmann Klaus Barbie gewidmet ist, und sie verschwinden nun eilig. Da aber mittlerweile ihr Auto auf dem Parkplatz von Konkurrenten fahruntüchtig gemacht wurde, stehlen sie Hitlers Reisewagen, der zu den Exponaten gehörte.
Randall verliert bei einer Begegnung mit Rockern die Kontrolle über das Fahrzeug und gerät unverhofft auf die Bühne eines US-Veteranentreffens des Zweiten Weltkriegs: er als Jude steht nun (mit Spuren des Unfalls im Gesicht, die Hitlers Schnurrbart imitieren, und mit der Drittes-Reich-Karosse im Hintergrund) am Mikrofon und lallt benommen der Menge unverständliche, verbitterte Reden entgegen, untermalt von einer wilden Gestikulierung.
Die Teilnehmer erreichen schließlich gleichzeitig das Ziel. Sie erfahren, dass das Geld gestohlen wurde.
Am Ende des Filmes treffen sich alle, auf der Jagd nach dem gestohlenen Geld, auf einer Bühne wieder, wo gerade die Band Smash Mouth ein Lied zum Wohl obdachloser Kinder anstimmen will. Mit der Überzeugungskraft der obdachlosen Kinder gelingt es den Veranstaltern, die Teilnehmer des Rennens zur Spende der 2 Millionen Dollar zu bewegen. Smash Mouth spielt das Lied All Star während das Geld von den Teilnehmern gespendet wird und der Film in den Abspann übergleitet.
Kritiken
Mick LaSalle meinte im San Francisco Chronicle, die Komödie wäre der lustigste Film seit South Park.
Desson Thomson schrieb in der Washington Post, der Film wäre lustiger als man es erwarten könnte.
Kenneth Turan lobte in der Los Angeles Times das geniale Spiel von Rowan Atkinson.
Bezüge zu anderen Filmen
Die Handlung des Films folgt, wenn auch anders motiviert, im wesentlichen dem Film Eine total, total verrückte Welt aus dem Jahr 1963.
Auszeichnungen
Glenn J. Smith wurde 2002 für den World Stunt Award nominiert.
Weblinks
- Rat Race – Der nackte Wahnsinn in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kritiken zu Rat Race – Der nackte Wahnsinn auf Rotten Tomatoes (englisch)
- Gesammelte Zeitungskritiken zu Rat Race – Der nackte Wahnsinn auf Metacritic.com (englisch)
Wikimedia Foundation.