Rationale Seelenlehre

Rationale Seelenlehre

Mit dem Ausdruck rationalen Psychologie (r.P.) bezeichnet man primär die Bewusstseinsphilosophie und Seelenlehre v.a. des kontinentalphilosophischen Rationalismus (17.-19. Jh.). Dabei werden methodisch Phänomene wie Bewusstseinsqualitäten, Wertvorstellungen und Sinnzusammenhänge hinsichtlich psychologisch erfassbarer Zusammenhänge zu beschreiben und erklären versucht. Die rationale Psychologie ist Gegenstand der klassischen Ontologie und darin der speziellen Metaphysik.

Die Bezeichnung rationale Psychologie geht auf die Systematik von Christian Wolff (1679 bis 1754) zurück.[1] Der Begriff wird dort als Entsprechung zu dem der psychologia empirica eingeführt. Man kann diese Gegenüberstellung rationaler und empirisch-experimenteller Psychologie und die Rechtfertigung ersterer mit Immanuel Kant insoweit begründen, als das „Ich“ der Psychologie einem "denkenden Wesen“ zugehört, das nicht oder nicht allein auf empirische Art und Weise zu verstehen ist.

Analoge Komplemente zu empirischen Methoden gegenwärtiger Psychologie und ihrer theoretischen Modellvorstellungen werden bis heute verteidigt.

Inhaltsverzeichnis

Philosophiegeschichte

Christian Wolff
Christian Freiherr von Wolff
Titelseite von Wolffs Schrift „Rationale Philosophie“, in der die Rationale Psychologie von ihm als Zweig der Philosophie definiert wird

Der Leibnizianer Christian Wolff definiert die Psychologie als jenen Teil der Philosophie, welcher von der menschlichen Seele und ihren Möglichkeiten handelt.[2] Auf die empirische Psychologie lässt er die rationale Psychologie folgen.[3] In dieser wird aus einem einheitlichen Begriff der menschlichen Seele a priori alles abgeleitet, was a posteriori zu beobachten ist.[4]

Immanuel Kant

Immanuel Kant bezieht sich in seiner Kritik der reinen Vernunft auf die traditionelle rationalistische Stoffgliederung, wonach die rationale Psychologie neben Ontologie, rationaler Physik und rationaler Theologie eines der vier Hauptgebiete der Metaphysik ist.[5] Insgesamt geht es Kant um eine Kritik an Wolffs Begriff einer rationalen Psychologie als Metaphysik; er reduziert deren Gegenstandsbereich und Methode auf ein Teilgebiet des im Rahmen der von ihm entworfenen Transzendentalphilosophie leistbaren. Er hält fest an dem Begriff des alles Denken begleitenden Ichs als denkendem Wesen und Gegenstand einer rationalen Seelenlehre, in welcher von der Seele nur apriorisches Wissen unabhängig von aller Erfahrung Eingang findet. Sobald dagegen "irgendeine besondere Wahrnehmung meines inneren Zustandes", etwa Lust oder Unlust, berücksichtigt wird, handelt es sich um empirische Seelenlehre. Der Ichbegriff gründet einzig in innerer Wahrnehmung als "bloßer Apperzeption" eines "Ich denke"; "Denn innere Erfahrung überhaupt und deren Möglichkeit, oder Wahrnehmung überhaupt und deren Verhältnis zu anderer Wahrnehmung, ohne daß irgendein besonderer Unterschied derselben und Bestimmung empirisch gegeben ist, kann nicht als empirische Erkenntnis, sondern muß als Erkenntnis des Empirischen überhaupt angesehen werden, und gehört zur Untersuchung der Möglichkeit einer jeden Erfahrung, welche allerdings transzendental ist."[6] Auf dieses transzendentale Prinzip des Ich denke wendet Kant nun seine Kategorienlehre an und gewinnt so die folgenden Hauptthemen ("Topik"): "1. Die Seele ist Substanz. 2. Ihrer Qualität nach einfach. 3. Den verschiedenen Zeiten nach, in welchen sie da ist, numerisch-identisch, d. i. Einheit (nicht Vielheit). 4. Im Verhältnisse zu möglichen Gegenständen im Raume." Weiter führt er aus: "Aus diesen Elementen entspringen alle Begriffe der reinen Seelenlehre ... Diese Substanz, bloß als Gegenstand des inneren Sinnes, gibt den Begriff der Immaterialität; als einfache Substanz, der Inkorruptibilität; die Identität derselben, als intellektueller Substanz, gibt die Personalität; alle diese drei Stücke zusammen die Spiritualität; das Verhältnis zu den Gegenständen im Raume gibt das Kommerzium mit Körpern; mithin stellt sie die denkende Substanz, als das Prinzipium des Lebens in der Materie, d. i. sie als Seele (anima) und als den Grund der Animalität vor; diese durch die Spiritualität eingeschränkt, Immortalität.“[7]

Edmund Husserl

Edmund Husserl hält an einer rationalen Psychologie als apriorischer Wissenschaft fest und sieht deren Grundzüge durch die Phänomenologie erarbeitbar.[8]

Rezeption bzw. Folgewirkungen

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Die Anwendungsgebiete der rationalen Psychologie sind vergleichbar denen der theoretischen Physik und anderer empirischer Fächer, bei denen theoretische Modellvorstellungen eine wichtige Rolle spielen.

Die in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts intensiv geführte wissenschaftstheoretische Diskussion dieser Methode in der Psychologie führte zu dem Ergebnis, dass mit Hilfe erfahrungswissenschaftlicher Methoden nur invariante Naturerscheinungen (Ursache-Wirkung-Zusammenhänge) erfasst werden können. Die soziokulturelle Wirklichkeit, die durch menschliche Handlungen sozusagen »künstlich« geschaffen wurde, unterliegt nicht den Naturgesetzen und kann mit erfahrungswissenschaftlichen Methoden nicht erfasst werden.[9]

Als Abkömmlinge der rationalen Psychologie sind u.a. die geisteswisenschaftliche Psychologie Eduard Sprangers und die Metapsychologie Sigmund Freuds zu nennen, siehe auch das Stichwort geisteswissenschaftliche Pädagogik. Freud betrachtete den von ihm als ökonomisch bezeichneten Gesichtspunkt, der die „Schicksale der Erregungsgrößen zu verfolgen und eine wenigstens relative Schätzung derselben zu gewinnen strebt“, als die Vollendung psychoanalytischer Forschung. Dieser Gesichtspunkt rechtfertigte seiner Auffassung nach neben dem eher naturwissenschftlich verifizierbaren topischen und dynamischen Gesichtspunkt die neue Bezeichnung Metapsychologie.[10] Die Verdrängung als ein solches Schicksal der Antriebe ist das klassische Beispiel ökonomischer Gesichtspunkte. „Die Erhaltung einer Verdrängung setzt ... eine beständige Kraftausgabe voraus, und ihre Aufhebung bedeutet ökonomisch eine Einsparung.“[11]

Aber nicht nur der Gegensatz von bewusst und unbewusst ist als Abkömmling der rationalen Psychologie zu bezeichnen, auch die Vermögenspsychologie (Denken, Fühlen, Wollen) ist ein Beispiel rationaler Anwendung der Psychologie.[12] Die einzelnen Vermögen sind zwar naturwissenschaftlich keineswegs exakt im Gehirn zu lokalisieren, auf ihrer Beschreibung beruht jedoch auch heute die psychopathologische Befunderhebung.

Kants Kommentar zur rationalen Seelenlehre Wolffs rechtfertigt diesen Begriff auch heute noch. Sein Satz: Ich, als denkend, bin ein Gegenstand des inneren Sinnes, und heiße Seele. kann auch heute noch in Beziehung zu den Ich-Modellen der heutigen Psychologie gesetzt werden. Unter dem Aspekt der Kontinuität hat Christian Wolff die Persönlichkeit nämlich als ein Wesen definiert, das ein Gedächtnis seiner selbst bewahrt, sich erinnert, früher wie auch jetzt dasselbe gewesen zu sein:[13] quod memoriam sui conservat, hoc est meminit, se esse idem illud, quod ante vel isto fuit statu.[14]

C. G. Jung

Das folgende Zitat aus einer 1946 erschienenen Schrift von C.G. Jung [15] möge belegen, dass die fruchtbare Auseinandersetzung zwischen rationaler und empirischer Psychologie zum Zeitpunkt der Herausgabe im Jahr 1946 keinesegs zum einem als historisch zu bezeichnenden Endpunkt angelangt war. Jung will mit diesen Ausführungen einen Beitrag leisten zu den Auseinandersetzungen zwischen Befürwortern und Gegnern der psychologischen Konzepte des Bewußten und Unbewußten. Zu den Gegnern des Konzepts des Unbewußten gehörten damals noch die Schüler der Wundtschen Richtung der Experimentalpsychologie. Das Zitat gibt nach Jungs Worten die Situation der Psychologie zu Ende des 19. Jahrhunderts und zu Anfang des 20. Jahrhunderts wieder. Diese Auseinandersetzungen sind aber aus Gründen der „unvermeidlichen, jedoch nicht unauflöslichen Illusion“ (Kant, vollständiges Zitat siehe unten), die solchen Diskussionen anhaftet, nur schwer zu einem allgemein anerkannten Abschluss zu bringen. Jung beschreibt im folgenden Auszug den Gegensatz zwischen philosophischer und medizinischer Psychologie:

„In dem Maße nun, in welchem die individuelle Differenzierung des Bewußtseins zunimmt, vermindert sich die objektive Gültigkeit und erhöht sich die Subjektivität der Anschauungen desselben, wenn nicht notwendigerweise de facto, so doch in den Augen der Umgebung. Denn wenn eine Ansicht gültig sein soll, so muß sie für die meisten den Beifall einer größtmöglichen Menge haben, unbekümmert der Argumente, die sie zu ihren Gunsten vorbringt. Wahr und gültig ist das, was die Vielen glauben, denn es bestätigt die Gleichheit aller. Für ein differenziertes Bewußtsein ist es aber nicht mehr selbstverständlich, daß die eigene Voraussetzung auch für den anderen und vice versa zutrifft. Diese logische Entwicklung brachte es mit sich, daß in dem für die Wissenschaftsentwicklung so bedeutsamen 17. Jahrhundert die Psychologie neben der Philosophie emporzukommen anfing, und es war Chrisitan August Wolff (1679—1754), der zuerst von einer «empirischen» oder «experimentellen» Psychologie sprach und damit die Notwendigkeit anerkannte, der Psychologie eine neue Grundlage zu geben. Sie mußte der rationalen Wahrheitsbestimmung der Philosophie entzogen werden, weil es allmählich klar wurde, daß keine Philosophie jene Allgemeingültigkeit besaß, welche der Verschiedenartigkeit der Individuen gleichmäßig gerecht wurde. Da auch in prinzipiellen Fragen eine unbestimmt große Anzahl subjektiv verschiedener Aussagen möglich war, deren Gültigkeit wiederum nur subjektiv bestritten werden konnte, so ergab sich natürlicherweise die Notwendigkeit, auf das philosophische Argument zu verzichten und an dessen Stelle die Erfahrung zu setzen. Damit aber wurde die Psychologie zu einer Naturwissenschaft.
Allerdings blieb zunächst der Philosophie das weite Gebiet der sogenannten rationalen oder spekulativen Psychologie und Theologie überlassen, und erst im Laufe der folgenden Jahrhunderte konnte sie sich allmählich zu einer Naturwissenschaft entwickeln. Dieser Wandlungsprozeß ist auch heute noch nicht vollendet. Noch ist die Psychologie als Lehrfach an vielen Universitäten der Philosophischen Fakultät I zugeteilt und in der Regel in der Hand von Fachphilosophen, und noch gibt es eine «medizinische» Psychologie, die bei der Medizinischen Fakultät einen Unterschlupf sucht. Offiziell ist also die Situation zum guten Teil noch mittelalterlich, indem sogar die Naturwissenschaften als «Phil. II» quasi unter dem Deckmantel der «Naturphilosophie» zugelassen sind. Obschon es seit mindestens zwei Jahrhunderten klar ist, daß die Philosophie in allererster Linie von psychologischen Voraussetzungen abhängt, so wurde doch das mögliche getan, die Autonomie der Erfahrungswissenschaften wenigstens zu verschleiern, nachdem die Entdeckung der Erdrotation um die Sonne und die der Jupitermonde nicht mehr unterdrückt werden konnte. Am wenigsten von allen Naturwissenschaften hat es bis jetzt die Psychologie vermocht, sich ihre Selbständigkeit zu erobern.
Diese Rückständigkeit scheint mir bedeutsam zu sein. Die Lage der Psychologie läßt sich mit der einer psychischen Funktion vergleichen, welche von seiten des Bewußtseins gehemmt wird. Von einer solchen werden bekanntlich nur diejenigen Anteile als existenzberechtigt zugelassen, welche mit der im Bewußtsein vorherrschenden Tendenz übereinstimmen. Was damit nicht übereinstimmt, dem wird sogar die Existenz abgesprochen, trotz und entgegen der Tatsache, daß zahlreiche Phänomene respektive Symptome vorhanden sind, welche das Gegenteil beweisen. Jeder Kenner solcher psychischer Vorgänge weiß, mit was für Ausflüchten und Selbsttäuschungsmanövern die Abspaltung des Nichtkonvenierenden zuwege gebracht wird. Genau so geht es in der empirischen Psychologie: als Disziplin einer allgemeinen philosophischen Psychologie ist die experimentelle Psychologie als Konzession an die naturwissenschaftliche Empirie unter reichlicher Durchsetzung mit philosophischer Fachsprache zugelassen. Die Psychopathologie verbleibt aber der medizinischen Fakultät als seltenes Anhängsel der Psychiatrie. Die «medizinische» Psychologie vollends findet keine oder geringe Berücksichtigung an den Universitäten.“

Einzelnachweise

  1. Christian Wolff: Philosophia rationalis sive logica methodo scientifica pertractata et ad usum scientiarum atque vitae aptata. Discursus praeliminaris de philosophia in genere. 1728; Google Buchsuche Digitalisat der 3. Auflage 1740
  2. Psychologiae definitio: Pars philosophiae, quae de anime agit, Psychologia a me appellari solet. Est itaque Psychologia scientia eorum, quae per animas humanas possibilia sunt. Ratio definitionis patet, ut ante. Est enim philosophia in genere scientia possibilium, quatenus esse possunt (§ 29). Quare cum Psychologia sit ea philosophiae pars, quae de anima agit; erit ea scientia eorum, quae per animam humanam possibilia sunt. § 58, Seite 29 f., 3. Auflage 1740
  3. Psychologia rationalis quam dicatur: Postquam Psychologiam empiricam ab eam distinguere coepi philosophiae parte, quam supra (§ 58) sub Psychologiae nomine definivimus; huic nomen Psychologiae rationalis imposui. Non igitur opus est, ut novam Psychologiae rationalis definitionem hic condamus. § 112, Seite 51, 3.Auflage 1740
  4. In Psychologia rationali ex unico animae humanae conceptu derivamus a priori omnia, quae eidem competere a posteriori observantur & ex quibus observatis deducuntur, quemadmodum decet Philosophum (§ 46). Novus eum sit ausus & praejudicatae opinione adversus, nova vero ab initio a plerisque aegre admittantur; praegnans maxima ratio fuit, cur Psychologiam rationalem ab empirica discernerem, ne psychologia promiscue rejicerentur. Etenim principiis psychologicis nititur theoria et praxis moralis, immo & politica & ex iis a nobis deducitur, qui methodi demonstrativae rationem habemus. Philosophia practica est maximi momenti; quae igitur sunt mamimi momenti, istiusmodi principiis superstruere noluimus, quae in disceptationem vocantur. Ea de causa veritates philosophiae practicae non superstruimus nisi principiis, quae per experientiam in Psychologia evidenter stabiliunter. Praecipuum philosophiae fructum iudicamus virtutem sinceram. Cavemus itaque, ne fini a nobis intento obstacula ponamus. Nihil ommittimus, quod a nobis eo afferi podest, ut veritate sua constet evidentia. (ibid.)
  5. Georgi Schischkoff, (Hrsg.): Stichwort: Rationale Psychologie. In: Philosophisches Wörterbuch. Alfred Kröner-Verlag, Stuttgart 14. Auflage 1982, ISBN 3-520-01321-5, Seite 568
  6. KrV, B 399 ff.
  7. KrV, B 399ff
  8. Die Phänomenologie und die Fundamente der Wissenschaften; Text nach Husserliana, Bd. 5; Meiner 1986, ISBN 3787306862, S. 39ff
  9. Wilhelm Karl Arnold et al. (Hrsg.): Lexikon der Psychologie. Bechtermünz Verlag, Augsburg 1996, ISBN 3-86047-508-8, Stichwort Geisteswissenschaftliche Psychologie, Felix Novak, Spalte 707-708
  10. Sigmund Freud: Das Unbewußte. (1915 e) S. Fischer, Frankfurt GW, Band X, Seite 292 ff.
  11. Sigmund Freud: Triebe und Treibschicksale. (1913) Internationale Zeitschrift für Psychoananlyse I. In: Das Unbewußte. Schriften zur Psychoanalyse. S. Fischer Frankfurt, Seite 69
  12. Schischkoff: a.a.O.
  13. Peter R. Hofstätter (Hrsg.): Psychologie. Stichwort Persönlichkeit. In: Das Fischer Lexikon, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt a.M. 1972, ISBN 3-436-01159-2, Seite 244
  14. Christian Wolff: Psychologia rationalis 1734
  15. Carl Gustav Jung: Theoretische Überlegungen zum Wesen des Psychischen. (1946) In: Gesammelte Werke. Walter-Verlag, Düsseldorf 1995, Paperback, Sonderausgabe, Band 8, Die Dynamik des Unbewußten, ISBN 3-530-40083-1, § 345-347, Seite 186-188

Literatur

  • Manfred Baum: Artikel Psychologie (philosophiegeschichtlich), in: Gerhard Müller (Hg.): Theologische Realenzyklopädie, Bd. 27, Berlin/New York 1997.

Weblinks


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