Reutimann

Reutimann
David Reutimann
David Reutimann
Geboren: 2. März 1970
Geburtsort: Zephyrhills, Florida
Auszeichnungen: Slim Jim All Pro Series Rookie of the Year (1997)

Slim Jim All Pro Series Sportsmanship Award (1998)

Craftsman Truck Series Rookie of the Year (2004)

NASCAR Sprint Cup Statistik
Wagen Nr., Team 44 – Michael Waltrip Racing
2007 Cup-Position: 39.
Beste Cup-Position: 39. – 2007
Erstes Rennen: 2005: UAW-GM Quality 500 (Charlotte)
Siege Top Tens Poles
0 1 0
NASCAR Nationwide Series Statistik
Wagen Nr., Team 99 – Michael Waltrip Racing
2007 NNS-Position: 2.
Beste NNS-Position: 2. – 2007
Erstes Rennen: 2002: Hardee’s 250 (Richmond International Raceway)
Erster Sieg: 2007: Sam’s Town 250 (Memphis)
Letzter Sieg: 2007: Sam’s Town 250 (Memphis)
Siege Top Tens Poles
1 30 3
NASCAR Camping World Truck Series Statistik
75 Rennen in 3 Jahren.
Beste CWTS-Position: 3. – 2006
Erstes Rennen: 2004: Florida Dodge Dealers 250 (Daytona International Speedway)
Erster Sieg: 2005: Toyota Tundra 200 (Nashville Superspeedway)
Letzter Sieg: 2005: Toyota Tundra 200 (Nashville Superspeedway)
Siege Top Tens Poles
1 38 6
Stand: 11. Juli 2008

David Reutimann (* 2. März 1970 in Zephyrhills, Florida) ist ein US-amerikanischer NASCAR-Fahrer. Er fährt aktuell den vollen Rennkalender im Sprint Cup (#44, Michael Waltrip Racing) und in der Nationwide Series (#99, Michael Waltrip Racing).

Inhaltsverzeichnis

Karriere

David Reutimann begann seine Karriere in „Dirt Track Modifieds” und „Late Models“ auf kleinen Ovalen in seine Heimat Florida. Im Jahre 1997 wechselte er dann zur Slim Jim All Pro Series, einer Amateur-Rennserie der NASCAR, welche Rennen im Südwesten der USA veranstaltet. Er kam achtmal in die Top-10 und wurde Fünfter in der Gesamtwertung. Er gewann außerdem den „Rookie of the Year Award“ als bester Anfänger des Jahres. Im darauf folgenden Jahr wurde er zwar nur Siebter in der Gesamtwertung, gewann aber den „Sportsmanship Award“. Nach einigen durchschnittlichen Jahren gewann Reutimann im Jahre 2002 seine ersten drei Rennen und wurde Zweiter in der Gesamtwertung.

Diese Leistungen wurden auch von einigen Teams der NASCAR Busch Grand National Series bemerkt und so kam David Reutimann 2002 im Hardee’s 250 auf dem Richmond International Raceway in Richmond, Virginia zu seinem Busch Grand National Series-Debüt im #87 Chevrolet von NEMCO Motorsports. Er beendete das Rennen auf einem akzeptablen 16. Platz. Auch 2003 fuhr er noch für NEMCO Motorsports in der Busch Grand National Series. Er fuhr in den beiden Jahren insgesamt elf Rennen und kam zweimal in die Top-5 und dreimal in die Top-10. Außerdem schaffte er es als Ersatzfahrer den #7 Ford von Greg Biffle auf die Pole Position zu stellen. Kurz darauf sagte er im Fernsehen, dass er auf der Suche nach einem dauerhaften Platz in der NASCAR sei.

Im Jahre 2004 unterzeichnete Reutimann einen Vertrag mit Darrell Waltrip Motorsports, der ihm die Chance gab den NTN Bearings Toyota-Truck mit der Startnummer 17 in der Craftsman Truck Series zu fahren. Gleich in seiner ersten Saison startete er zweimal von der Pole-Position und holte insgesamt zehn Top-10 Platzierungen. Er beendete die Saison auf dem 14. Platz der Gesamtwertung, was bedeutete, dass er bester Neuling des Jahres war und mit dem „Rookie of the Year Award“ ausgezeichnet wurde. Im Jahre 2005 konnte Reutimann seinen ersten Sieg in der Craftsman Truck Series im Toyota Tundra 200 auf dem Nashville Superspeedway in Nashville, Tennessee feiern. Er beendete die Saison auf dem 13. Rang der Gesamtwertung, nachdem er neun Top-10-Ergebnisse und zwei Pole Positions einfahren konnte.

Ebenfalls im Jahre 2005 gab David Reutimann sein Debüt im Nextel Cup, als er im UAW-GM Quality 500 die Chance begann die #00 von Michael Waltrip zu fahren. Er beendete das Rennen auf einem respektablen 22.Platz in der Führungsrunde.

2006

Auch 2006 fuhr David Reutimann für Darrell Waltrip Motorsports in der Craftsman Truck Series und es sollte sein bestes Jahr werden. In den 25 Rennen der Saison startete er zwölf Mal in den Top-10 und kam 19 Mal in den Top-10 ins Ziel. Zweimal startete er von der Pole Position, seine beste Endplatzierung war ein dritter Platz auf dem Gateway International Speedway. In der Gesamtwertung belegte er den dritten Platz mit 3530 Punkten hinter Johnny Benson Jr. mit 3539 Punkten und Todd Bodine mit 3666 Punkten.

Aufgrund seiner guten Leistungen bekam er auch eine Chance in der NASCAR Busch Series zu fahren. Dort fand er einen Platz beim Team von Michael Waltrip, dem Bruder von Darrell Waltrip, welcher der Besitzer seines Truck-Teams war. Er konnte in 14 Rennen viermal in die Top-10 fahren. Sein bestes Ergebnis war ein sechster Platz auf dem Nashville Superspeedway in Nashville, Tennessee.

Im Oktober 2006 gab Michael Waltrip bekannt, dass David Reutimann in der Saison 2007 den vollen Rennkalender des NASCAR Nextel-Cup und der NASCAR Busch Series fahren soll. Im Nextel-Cup solle er den #00 Toyota fahren, hieß es. Die #00 war über viele Jahre die Nummer seines Vaters Buzzie Reutimann, der in den 1970er-Jahren ein guter Dirt-Track-Rennfahrer war. Am Ende der Saison 2006 lag die #00 allerdings nicht in den Top-35 der „Ownerpoints“ (Punkte die eine Autonummer gesammelt hat), was zur Folge hatte, dass die #00 nicht sicher für die Rennen der Saison 2007 qualifiziert war, sondern sich erst im Qualifying für die Rennen qualifizieren muss.

2007

In der NASCAR Nextel Cup Saison 2007 qualifizierte sich David Reutimann für 26 der insgesamt 36 Rennen, in den beiden Rennen auf Straßenkursen wurde er aufgrund der fehlenden Erfahrung durch P.J. Jones ersetzt. Seine beste Endplatzierung war ein 13. Platz im Chevy Rock and Roll 400 am 8. September 2007 auf dem Richmond International Raceway. jedoch hatte Reutimann oft mit technischen Problemen zu kämpfen, die ihm in ein paar Rennen die Chance nahmen, eine bessere Platzierung zu erreichen.

Auf dem California Speedway in Fontana, Kalifornien, hatte er kurz vor Ende des Rennens einen schweren Unfall. Die Auswertung ergab, dass es einer der härtesten Einschläge seit Beginn der Messungen war. Er bliebt jedoch unverletzt, sagte aber trotzdem Testfahrten in der folgenden Woche ab. Im Aaron’s 499 auf dem Talladega Superspeedway fuhr eine lange Zeit in den Top-5, fiel dann aber nach einem Motorschaden aus. Am 2. September 2007 im Sharp AQUOS 500 fuhr er wieder ein sehr gutes Rennen, führte eine Runde, fiel dann aber zurück, nachdem er unschuldig in einen Unfall verwickelt war. In der darauf folgenden Woche wurde er auf dem Richmond International Raceway 13., seine bis dato beste Nextel Cup Platzierung.

In der Busch Series zeigte David Reutimann mehrmals sehr gute Leistungen. Er beendete fünf Rennen in den Top-5 und zwölf Rennen in den Top-10. Im Pepsi 300 auf dem Nashville Superspeedway in Nashville, Tennessee wurde er Zweiter. Am 25. August auf dem Bristol Motor Speedway führte er 33 Runden und kam auf Platz drei ins Ziel, auch auf dem Gateway International Raceway und O’Reilly Raceway Park at Indianapolis erreichte er den dritten Platz. Am 27. Oktober 2007 gewann er das Sam’s Town 250 im Memphis Motorsports Park, dabei führte er in 194 der insgesamt 250 Runden. In der O’Reilly Challenge am 3. November 2007 auf dem Texas Motor Speedway startete von der Pole-Position.

Im Oktober 2007 wurde im Zuge eines Nextel Cup-Rennens in Concord, North Carolina bekannt gegeben, dass Dale Jarrett seine Karriere in der Saison 2008 beenden wird und das David Reutimann ab dem schesten Rennen der Saison die #44, die Dale Jarrett zuvor fuhr, pilotieren wird. Die ersten fünf Rennen der Saison wird Reutimann in der #00, die er auch schon in der Saison 2007 fuhr. Auch in der Busch Series, die im nächsten Jahr Nationwide Series heißen wird, wird er in der Saison 2008 wieder aktiv sein, dort will er versuchen den Titel zu holen. Er beendete die Nextel Cup Saison 2007 auf Platz 39 der Gesamtwertung. Die Busch Series Saison beendete er auf Rang zwei der Gesamtwertung.

Persönliches

David Reutimann lebt mit seiner Frau Lisa und seiner Tochter Emilia (* 2001) in Mooresville, North Carolina. Er ist Mitglied in der Berea Baptist-Kirche in Mooresville.

Erfolge

Weblinks


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