Rheinische Fachhochschule Köln

Rheinische Fachhochschule Köln


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Rheinische Fachhochschule Köln
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Gründung 1971
Trägerschaft privat
Ort Köln
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Präsident Prof. Dr. Günter Cox
Studenten ca. 4900 (WS 2011/12)
Website www.rfh-koeln.de
Rheinische Fachhochschule Köln in der Schaevenstraße
Neubau der RFH in der Vogelsangerstraße

Die Rheinische Fachhochschule Köln (kurz: RFH) ist eine staatlich anerkannte Fachhochschule in privater Trägerschaft. Sie bietet 20 akkreditierte Bachelor-Studiengänge sowie einige Master-Studiengänge aus den Bereichen Ingenieurwesen, Wirtschaft & Recht, Medizin-Ökonomie und Medien an.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Rheinische Fachhochschule Köln wurde am 1. August 1971 gegründet und hat ihren Ursprung in der von Dr. Gottfried Päffgen im Jahre 1958 gegründeten und 1966 staatlich anerkannten Rheinischen Ingenieurschule für Bau- und Maschinenbauwesen Köln. Zum Zeitpunkt der Umwandlung der höheren Berufsfachschulen in (Fach-) Hochschulen hatte die Stadt Köln damals keinen eigenen Lehrbetrieb für Maschinenwesen anbieten können. Da sie aber das volle für Fachhochschulen vorgesehene Fachspektrum abdecken wollte, wurde die Rheinische Ingenieurschule bei der Umwandlung entsprechend vom Land NRW unterstützt, damit das seinerzeitige Hochschulrahmengesetz erfüllt werden konnte. Mit aktuell ca. 4800 eingeschriebenen Studenten gehört die RFH mittlerweile neben der Universität zu Köln und der Fachhochschule Köln zu den größten Bildungsträgern der Stadt.

Standorte

Gelehrt wird an vier Kölner Standorten:

  • Schaevenstraße 1a/b, 50676 Köln (Hauptverwaltung und Seminarräume)
  • Weyerstraße 42, 50676 Köln (Medienzentrum, Seminar- und Projekträume)
  • Lindenstraße 16-22, 50674 Köln (Seminarräume, Bibliothek)
  • Vogelsanger Straße 295, 50825 Köln (großer Campus, Rechenzentrum, Ingenieurlabore, Seminarräume)

Das Gebäude an der Schaevenstraße ersetzt seit August 2008 die alte Hauptverwaltung am Hohenstaufenring.

Auf dem Campus Vogelsanger Straße ist ein modernes, energiesparendes Bildungsgebäude errichtet worden, das seit Beginn des Wintersemesters 2011/12 den MINT-Fächern zur Verfügung steht.

Fachbereiche und Studiengänge

Ingenieurwesen

Medien

Medizinökonomie

  • Medizin-Ökonomie (Bachelor of Science)
  • Master of Health and Medical Management (Master of Arts)

Wirtschaft & Recht

Neben dem Vollzeitstudium bietet die RFH Köln jeden Bachelor-Studiengang auch als berufsbegleitenden Studiengang an, so dass die Studierenden die Möglichkeit haben, einem geregelten Berufsleben nachzugehen. Die berufsbegleitenden Vorlesungen finden in den Abendstunden nach 18:00 Uhr sowie an Samstagen statt.

Studiendauer:

  • Bachelor: als Vollzeitstudium 6 Semester, berufsbegleitend 8 Semester
  • Master: als Vollzeitstudium 4 Semester, berufsbegleitend 5 Semester

Studiengebühren

Bachelor of Engineering, Master of Engineering

  • keine Semestergebühr
  • 120,00 Euro AStA-Beitrag (Semesterticket)

Bachelor of Arts, Bachelor of Science, Bachelor of Laws Tagesstudium

  • 2.520,00 Euro Semestergebühr (Monatsrate 420,00 Euro)
  • 120,00 Euro AStA-Beitrag (Semesterticket)

Berufsbegleitend

  • 2.160,00 Euro Semestergebühr (Monatsrate 360,00 Euro)
  • 120,00 Euro AStA-Beitrag (Semesterticket)

Master of Arts, Master of Laws

  • 2.880,00 Euro Semestergebühr (Monatsrate 480,00 Euro)
  • 120,00 Euro AStA-Beitrag (Semesterticket)

MBA / University of East London

  • 3.180,00 Euro Semestergebühr (Monatsrate 530,00 Euro)
  • 120,00 Euro AStA-Beitrag (Semesterticket)

Forschung und Institute

Institut für Medizin-Ökonomie & Medizinische Versorgungsforschung

Aufgabe des Institutes ist die wissenschaftliche Begleitung von Studien- und Projektarbeiten, die im Rahmen des Studiengangs Medizinökonomie an der RFH verfasst werden. Zentrale Themenbereiche sind hierbei Prozess- und Qualitätsmanagement, Qualitätssicherung sowie Versorgungsforschung. Das Institut arbeitet in Kooperation mit Krankenkassen, Verbänden des Gesundheitswesens und Krankenhäusern.

Institut für Werkzeug- und Fertigungstechnik

Das Institut übernimmt verschiedene Forschungs- und Entwicklungsaufgaben im Bereich der Produktionstechnik. Hauptziel ist die Förderung und Stärkung des Lehrangebots durch aktive Forschung sowie die Heranführung von Nachwuchskräften an wissenschaftliche Tätigkeitsfelder. Es bietet den Studenten der RFH eine Vielzahl von Themen für Projekt- und Abschlussarbeiten, die sowohl intern als auch als Industrieprojekte durchgeführt werden können.

Medizinische Werkzeuge

Das von Prof. Dr. Wilfried Saxler geleitete Forschungsprojekt arbeitet an der Entwicklung und Validierung einer Prüfmethode zur Beurteilung der Einsatzeigenschaften von mikrochirurgischen Skalpellen aus innovativer Keramik.

Faseroptische Sensoren

Unter der Leitung von Prof. Dr. Ulrich Glombitza wird ein faseroptischen Hybrid-Sensorsystem entwickelt und erprobt, das an benachbarten und weit entfernten Messorten die gleichzeitige Messung von Größen wie Dehnung, Temperatur, Schwingung etc. möglich machen soll.

Automatisiertes Lernen aus Fehlerinformationen (ALaF)

Ziel des durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsprojekts ist die nachhaltige Verbesserung von Softwareentwicklungsprozessen. Entwickelt wird ein Verfahren, das für die Verbesserung von Prozessen relevante Fehlermuster analysiert und sie systematisch zur Prozessverbesserung nutzbar macht.

Laserdurchstrahlschweißen von Kunststoffen

Gemeinsam mit dem Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) und dem Fraunhofer Institut für Lasertechnik (ILT) arbeitet die RFH unter der Leitung von Prof. Dr. Ulrich A. Russek am Projekt „Laserdurchstrahlschweißen von Kunststoffen – Verfahrensvariantenvergleich und Prozessmodellierung zur Vereinfachung der Prozessqualifizierung und -auswahl“. Das zentrale Ziel des Forschungsvorhabens ist der systematische experimentelle, analytische und simulative Vergleich der Verfahrensvarianten Kontur-, Simultan-, Quasi-Simultan- und Globo-Schweißen sowie des Twist-Verfahrens beim Laserdurchstrahlschweißen von Kunststoffen.

Zentrale Einrichtungen

Rechenzentrum

Das Rechenzentrum versorgt die RFH und Dritte mit Informatikdienstleistungen. Zudem ist es Servicedienstleister für Technologie (wie z. B. Mechatronik, Robotik) und Weiterbildung.[1][2]

Technologiezentrum

Das Technologiezentrum wird vorrangig vom Ingenieurbereich genutzt. Es bietet diverse praktische Laborübungen in den Bereichen CAE, CNC, Robotik und Automatisierungstechnik an.[3]

Medienzentrum

Das Medienzentrum wurde für die Studiengänge Medienwirtschaft und -design konzipiert. Es ermöglicht praktische Erfahrungen in der Medienproduktion, etwa den vollständigen Arbeitsablauf von der digitalen Druckvorstufe bis zum fertigen Druck und das Erstellen sendefähiger Audio- und Videoproduktionen. Des Weiteren versorgt es die RFH Köln mit allen notwendigen Mediendienstleistungen.[4]

Veranstaltungen

Die RFH Köln veranstaltet zahlreiche Events, wie z. B. Ringvorlesungen, das Medizin-Ökonomische Forum, den Studientag des Fachbereichs Medienwirtschaft, das Forum Mediendesign, den Europäischen Wirtschaftsjuristenkongress (gefördert durch EU-Mittel) sowie spezielle Veranstaltungen zu Themen aus der Medienwelt. Unter den Vortragenden sind vielfach Gastdozenten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Mit dabei waren u. a. Prof. Kurt Weidemann, Peter Klöppel, Helmut Thoma und Hellmuth Karasek.

Alumni-Netzwerk

Das Alumni-Netzwerk ist eine Plattform, die eine Vernetzung unter RFH-Absolventen wie auch noch Studierenden ermöglicht. Die Absolventen bleiben auf diese Weise noch an die Hochschule angebunden und können Kontakte unter freundschaftlichem und/oder beruflichem Gesichtspunkt knüpfen und pflegen. In einem Suchportal kann gezielt nach Freunden, Geschäftskontakten, Abschlussarbeitsthemen, Jobs und Praktika gesucht werden. Ein Newsletter informiert über Veranstaltungen und wichtige Informationen der RFH.

Weiterbildung

Neben dem regulären Studium gibt es die Möglichkeit Zusatzqualifikationen zu erwerben. Zu jedem Fachbereich gibt es eine Vielzahl von Weiterbildungskursen.1 Einige Kurse bilden gezielt nach Industrievorgaben aus; der erfolgreiche Kursabschluss wird dann von den entsprechenden Unternehmen (z. B. Cisco, EPLAN, Apple) zertifiziert.

Einzelnachweise

  1. Rechenzentrum
  2. Weiterbildungszentrum
  3. Technologiezentrum
  4. Medienzentrum

Weblinks


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