Averroës

Averroës
Averroës (Ausschnitt eines Gemäldes von Andrea Bonaiuto; 14. Jhd.)
Averroës, Detailansicht aus der Schule von Athen (Raphael Santi, Stanzen des Vatikans)

Averroës (arabisch ‏أبو الوليد محمد بن أحمد بن محمد بن رشد‎, DMG Abū l-Walīd Muḥammad b. Aḥmad b. Muḥammad b. Rušd; * 1126 in Córdoba; † 10. Dezember 1198 in Marrakesch; auch Averroes oder Averrhoës oder einfach Ibn Ruschd / ‏ابن رشد‎ / Ibn Rušd) war ein spanisch-arabischer Philosoph und Arzt. Er war Hofarzt der berberischen Dynastie der Almohaden von Marokko.

Averroës verfasste eine medizinische Enzyklopädie und fast zu jedem Werk des Aristoteles einen Kommentar. In der christlichen Scholastik des Mittelalters, auf die er großen Einfluss ausübte, wurde er deshalb schlicht als „der Kommentator“ bezeichnet, so wie Aristoteles nur „der Philosoph“ genannt wurde.

Averroës sah in der Logik die einzige Möglichkeit des Menschen, glücklich zu werden. Die Logik (Aristoteles) lieferte für ihn die Möglichkeit, aus den Daten der Sinne zur Erkenntnis der Wahrheit zu kommen. Die Logik war für ihn das Gesetz des Denkens und der Wahrheit.

Jacob Anatoli (um 1194–1256) übersetzte seine Werke aus dem Arabischen ins Hebräische. Von der islamischen Orthodoxie werden seine Werke bis heute strikt abgelehnt.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Wirken

Averroës-Statue, Córdoba (Spanien)

Averroës wurde 1126 in Córdoba in eine Juristenfamilie geboren. Er studierte Recht, Medizin und Philosophie und war auch darüber hinaus ein sehr gebildeter Mensch. Im Jahre 1153 soll er von Ibn Tufail dem Fürsten Abu Yaqub Yusuf I. vorgestellt worden sein, welcher ihn in einem Gespräch fragte, was denn die Ansicht der Philosophen über die Ewigkeit des Himmels sei. Ibn Ruschd aber war eingeschüchtert und behauptete, sich nicht mit Philosophie zu beschäftigen. Also begann der Fürst ein Gespräch mit Ibn Tufail und zeigte dabei seine große Kenntnis der islamischen Philosophie und ihrer Fragestellungen. Ibn Ruschd begann sich dann doch in das Gespräch einzumischen und bekam schließlich den Auftrag, alle Werke des Aristoteles neu zu ordnen und zu kommentieren, um dem Islam »rein und vollständig die Wissenschaft« zu geben. Er führte ein vielfältiges Leben, so war er 1169 Richter in Córdoba und Sevilla und 1182 wurde er Leibarzt des mittlerweile zum Kalifen gewordenen Abu Yaqub. Jedoch hielt er auch diese Stellung nur kurz und wurde wieder Richter in seiner Heimatstadt. Das alle spanisch-arabischen Philosophen kennzeichnende Merkmal der ungünstigen politischen Verhältnisse zu jener Zeit traf auch für Ibn Ruschd zu, die islamischen Herrscher bedurften ihrer nicht als vielmehr der Unterstützung durch Theologen. Averroës' Aufforderungen an die Menschen, ihre Vernunft zu gebrauchen, brachten ihn in Konflikt mit den Sichtweisen der islamischen Orthodoxie. Unter Kalif Yaqub al-Mansur (1184–1199), dem Sohn und Nachfolger von Abu Yaqub, stand Averroës zunächst in der Gunst des Herrschers, doch 1195 fiel er in Ungnade. Der Kalif, der sich auf einem Feldzug in Spanien befand, meinte auf die Unterstützung orthodoxer Kräfte angewiesen zu sein. Daher wurde Averroës nach Lucena, einer Kleinstadt südlich von Córdoba, verbannt; seine Werke wurden verboten und ihre Verbrennung angeordnet. Doch schon nach zwei oder drei Jahren holte ihn der Kalif an seinen Hof nach Marrakesch und machte alle Maßnahmen gegen ihn rückgängig. Bald darauf starb Averroës am 10. oder 11. Dezember 1198.

Werk und Philosophie

Ibn Ruschd, Kommentar zu De anima des Aristoteles, 13. Jh.

Averroës war ein offener und kritischer Geist seiner Zeit. In seiner Beschäftigung mit Aristoteles ging er so systematisch wie nur möglich voran und interpretierte ihn wie niemand zuvor. Er schrieb Kommentare in mehreren Abstufungen, kürzere, mittlere und größere und machte sich als Kommentator des Aristoteles einen Namen, sogar Dante erwähnt ihn in dieser Funktion in seiner „göttlichen Komödie“. Aristoteles ist dabei für Ibn Ruschd der vollkommenste Mensch, der im Besitze der unfehlbaren Wahrheit gewesen sei und sich den Menschen aber nur einmalig gezeigt habe. Er sei die inkarnierte Vernunft gewesen. Diese maßlose Bewunderung führte natürlich auch zu allzu großer Subjektivität und Fehlern in der Interpretation. Besonders seine Kritik an Avicenna und Fârâbî war nicht berechtigt, da er sich nicht ausreichend mit ihnen beschäftigt hatte. Seine eigene Philosophie baut sehr auf Logik auf, wie es von einem großen Aristoteliker auch nicht anders zu erwarten wäre. Sie beginnt zunächst mit der Frage, ob man überhaupt philosophieren dürfe, ob es vom religiösen Gesetz her erlaubt, verboten, empfohlen oder notwendig sei. In Koran-Versen wie »Denkt nach, die ihr Einsicht habt!« findet Ibn Ruschd nicht nur die Aufforderung an die Muslime, über ihren Glauben nachzudenken, sondern auch, die bestmögliche Beweislage für ihr Denken zu finden, und diese sieht er eindeutig in der Philosophie und zumal in der aristotelischen Beweisführung gegeben. Aber auch Ibn Ruschd schränkt ein, dass nicht alle Menschen sich mit Philosophie beschäftigen können, sondern nur jene, die einen starken Intellekt besitzen. In Reaktion auf Ghazâlî teilt er den Koran und dessen Exegese in seinem Werk »Die entscheidende Abhandlung« in drei Gruppen ein:

  1. Klare und evidente Verse, die direkt und für jedermann verständlich sind (etwa „Es gibt keinen Gott außer Gott“)
  2. In ihrer Aussage klare Verse, die aber darüber hinaus auch von Personen mit starkem Intellekt interpretiert und reflektiert werden können (etwa „Der Barmherzige hat sich auf dem Thron zurechtgesetzt“, für „Einfache“ so zu verstehen, dass Gott wie ein König auf dem Thron sitze, während „Personen mit starkem Intellekt“ hier schon einen Machtanspruch Gottes erkennen)
  3. Verse, bei denen nicht klar ist, ob sie wörtlich oder im übertragenen Sinne zu verstehen sind und bei denen folglich auch die Meinung der Gelehrten abweichen kann (etwa Verse über die Auferstehung oder Ähnliches)

Noch viel direkter greift er Ghazâlî dann aber in seiner Schrift „Die Inkohärenz der Inkohärenz“ an, der Titel ist in Anlehnung an Ghazâlîs „Die Inkohärenz der Philosophen“ gewählt. Dort hatte Ghazâlî die Philosophen vor allem deswegen angegriffen, da sie Unglauben auf Grund von drei Dingen lehrten:

  1. Die Urewigkeit der Welt
  2. Das Wissen Gottes um die Einzeldinge nur auf allgemeine Weise
  3. Die mögliche Auferstehung des Menschen nur mit der Seele, nicht aber dem Leibe

Ibn Ruschd antwortete auf diese drei Punkte folgendermaßen:

  1. Der Koran sagt nirgends, dass die Welt aus dem Nichts geschaffen und in der Zeit entstanden sein soll. In den sechs Tagen der Schöpfung schwebte Gottes Thron dem Koran nach sogar „über dem Wasser“, woher davon auszugehen ist, dass die Welt schon existiert haben könnte. Solche Verse ordnet Ibn Ruschd aber der dritten Gruppe der Koran-Verse zu, wegen deren Interpretation niemand des Unglaubens bezichtigt werden dürfe.
  2. Die Philosophen behaupten gar nicht, dass Gott kein Wissen um die Einzeldinge hätte. Sie betonen aber, dass es anders sei als das Wissen der Menschen und dass die Menschen also gar nicht wissen könnten, was Gott alles weiß. Ihr Wissen entstehe Schritt für Schritt, während Gottes Wissen von Ewigkeit her alle Dinge umfasse und daher eine Voraussetzung dafür sei, dass die Einzeldinge nacheinander entstehen.
  3. Auch leugnen die Philosophen die Auferstehung nicht und lehren nichts, was im Widerspruch zum Koran stünde. Auch jene Verse ordnet Ibn Ruschd der dritten Gruppe der Koran-Verse zu, und wiederum ist er der Meinung, dass niemand aufgrund „anderer“ Interpretation des Unglaubens bezichtigt werden dürfte.

Hier setzt dann auch sein eigenes philosophisches System an, wobei es hier keine Werke mehr gibt, sondern sich seine Lehre auf seine vielen Kommentare und Kompendien zu griechischen Autoren erstreckt, wiewohl er nicht des Griechischen mächtig war. Die Wahrheit sei nach Aristoteles verloren gegangen. Avicenna und anderen wirft er vor, Philosophie mit Theologie verbunden zu haben und somit die Philosophie für Leute wie Ghazâlî überhaupt erst angreifbar gemacht zu haben. Auch Ibn Ruschd beschäftigte sich, wie fast alle islamischen Philosophen, mit dem Intellekt bzw. der Vernunft. Aber bei Ibn Ruschd hat nicht jeder Mensch seinen eigenen individuellen potenziellen Intellekt, der ihm die Glückseligkeit ermöglicht. Denn bei ihm gibt es nur einen universalen potenziellen Intellekt. Das Individuum verfügt aber nur über jene Tätigkeiten, die mit der körperlichen Existenz zusammenhängen, die von einer Seele koordiniert werden, einer Seele, die mit dem Körper verbunden ist und mit ihm vergeht. Die geistige Erkenntnis gehört also nicht in den Bereich des Individuellen.

Ehrentaxon

Carl von Linné benannte ihm zu Ehren die Gattung Averrhoa der Pflanzenfamilie der Sauerkleegewächse (Oxalidaceae).[1][2]

Siehe auch

Averroismus, Ibn-Rushd-Preis, islamische Philosophie

Textausgaben und Übersetzungen

arabisch (zum Teil mit Übersetzungen)
  • Maroun Aouad (Hrsg.): Averroès (ibn Rušd): Commentaire moyen à la Rhétorique d'Aristote. 3 Bände, Vrin, Paris 2002, ISBN 2-7116-1610-X (kritische Ausgabe mit französischer Übersetzung und Kommentar)
  • Charles E. Butterworth (Übers.): Averroes’ Three Short Commentaries on Aristotle’s „Topics“, „Rhetoric“, and „Poetics“. State University of New York Press, Albany 1977, ISBN 0-87395-208-1 (kritische Ausgabe mit englischer Übersetzung)
  • Heidrun Eichner (Hrsg): Averroes: Mittlerer Kommentar zu Aristoteles' De generatione et corruptione. Schöningh, Paderborn 2005, ISBN 3-506-72899-7 (kritische Ausgabe mit Kommentar)
  • Alfred L. Ivry (Hrsg.): Averroës: Middle Commentary on Aristotle's De anima. Brigham Young University Press, Provo (Utah) 2002, ISBN 0-8425-2473-8 (kritische Ausgabe mit englischer Übersetzung)
  • Colette Sirat, Marc Geoffroy: L'original arabe du grand commentaire d'Averroès au De anima d'Aristote. Prémices de l'édition. Vrin, Paris 2005, ISBN 2-7116-1749-1 (mit französischer Übersetzung)
  • David Wirmer (Hrsg.): Averroes: Über den Intellekt. Auszüge aus seinen drei Kommentaren zu Aristoteles' De anima. Arabisch, Lateinisch, Deutsch. Herder, Freiburg 2008, ISBN 978-3-451-28699-5
deutsch
  • Patric O. Schaerer (Übers.): Averroes: Die entscheidende Abhandlung. Die Untersuchung über die Methoden der Beweise. Reclam, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-15-018618-3
  • Frank Griffel (Übers.): Muḥammad ibn Aḥmad ibn Rushd: Maßgebliche Abhandlung Faṣl al-Maqāl. Verlag der Weltreligionen, Berlin 2010, ISBN 978-3-458-70026-5
  • Max Horten (Übers.): Die Metaphysik des Averroes (1198 †) nach dem Arabischen übersetzt und erläutert. Minerva, Frankfurt a. M. 1960 (Nachdruck der Ausgabe von 1912)
  • Max Horten (Übers.): Die Hauptlehren des Averroes nach seiner Schrift: Die Widerlegung des Gazali. Marcus und Webers Verlag, Bonn 1913
  • Marcus Joseph Müller (Übers.): Philosophie und Theologie von Averroes. VCH, Weinheim 1991, ISBN 3-527-17625-X (Nachdruck der Ausgabe München 1875; enthält: al-Kashf'an Manabij al-Adilla fi'Aqa'id al-Milla; Fasl al-Maqal; al-Daminah) Faksimiles bei archive.org
  • Simon van den Bergh (Übers.): Die Epitome der Metaphysik des Averroes, übersetzt und mit einer Einleitung und Erläuterungen versehen. Brill, Leiden 1970 (Nachdruck der Ausgabe von 1924)
englisch
  • Charles E. Butterworth (Übers.): Averroes’ Middle Commentary on Aristotle’s Poetics. Princeton University Press, Princeton 1986, ISBN 0-691-07302-3
  • Charles E. Butterworth (Übers.): Averroes’ Middle Commentaries on Aristotle’s Categories and De Interpretatione. Princeton University Press, Princeton 1983, ISBN 0-691-07276-0
  • Helen Tunik Goldstein (Übers.): Averroes' Questions in Physics. Kluwer Academic Publishers, Dordrecht 1991, ISBN 0-7923-0997-9
  • Simon van den Bergh (Übers.): Averroes’ Tahafut al-tahafut (The Incoherence of the Incoherence). Cambridge University Press, Cambridge 1987, ISBN 0-906094-04-6 (Nachdruck der Ausgabe 1954; zwei Bände in einem)
französisch
  • Laurence Bauloye (Übers.): Averroès: Grand commentaire (Tafsīr) de la Métaphysique. Livre Bêta. Vrin, Paris 2002, ISBN 2-7116-1548-0
  • Ali Benmakhlouf, Stéphane Diebler: Averroès: Commentaire moyen sur le De interpretatione. Vrin, Paris 2000, ISBN 2-7116-1441-7
  • Aubert Martin (Übers.): Averroès: Grand commentaire de la Métaphysique d'Aristote. Livre Lam-Lambda. Les Belles Lettres, Paris 1984, ISBN 2-251-66234-0
lateinisch (mittelalterlich und humanistisch)
  • Averrois Cordubensis colliget libri VII, in: Die medizinischen Kompendien des Averroes und Avicenna (= Aristoteles: Opera Bd. 10), Minerva, Frankfurt am Main 1962 (Nachdruck der Ausgabe Venedig 1562) [humanistische Übersetzung]
  • Bernhard Bürke (Hrsg.): Das neunte Buch (Θ) des lateinischen großen Metaphysik-Kommentars von Averroes. Francke, Bern 1969
  • Francis James Carmody, Rüdiger Arnzen, Gerhard Endress (Hrsg.): Averrois Cordubensis commentarium magnum super libro De celo et mundo Aristotelis. 2 Bände, Peeters, Leuven 2003, ISBN 90-429-1087-9 und ISBN 90-429-1384-3
  • Gion Darms (Hrsg.): Averroes: In Aristotelis librum II (α) metaphysicorum commentarius. Die lateinische Übersetzung des Mittelalters auf handschriftlicher Grundlage mit Einleitung und problemgeschichtlicher Studie. Paulusverlag, Freiburg (Üechtland) 1966
  • Francis H. Fobes (Hrsg.): Averrois Cordubensis commentarium medium in Aristotelis de generatione et corruptione libros. Mediaeval Academy of America, Cambridge (Mass.) 1956 (Online).
  • Marc Geoffroy, Carlos Steel (Hrsg.): Averroès: La béatitude de l’âme. Vrin, Paris 2001, ISBN 2-7116-1519-7 [unechtes Werk, dem Averroes fälschlich zugeschrieben; enthält Lehren des Averroes, stammt aber von einem jüdischen Philosophen]
  • Roland Hissette (Hrsg.): Commentum medium super libro peri hermeneias Aristotelis. Translatio Wilhelmo de Luna attributa. Peeters, Leuven 1996, ISBN 90-6831-859-4
  • Ruggero Ponzalli (Hrsg.): Averrois in librum V (Δ) metaphysicorum Aristotelis commentarius. Francke, Bern 1971
  • Horst Schmieja (Hrsg.): Commentarium magnum in Aristotelis physicorum librum septimum (Vindobonensis, lat. 2334). Schöningh, Paderborn 2007, ISBN 978-3-506-76316-7
  • Emily L. Shields, Harry Blumberg (Hrsg.): Averrois Cordubensis compendia librorum Aristotelis qui parva naturalia vocantur. Mediaeval Academy of America, Cambridge (Mass.), versio Hebraica 1949 (Online); versio Arabica 1972 (Online)
  • Frederick Stuart Crawford (Hrsg.): Averrois Cordubensis commentarium magnum in Aristotelis de anima libros. Mediaeval Academy of America, Cambridge (Mass.) 1953 (Online).
  • Beatrice H. Zedler (Hrsg.): Averroes’ Destructio Destructionum Philosophiae Algazelis in the Latin Version of Calo Calonymos. Marquette University Press, Milwaukee 1961

Literatur

  • Hermann Ley: Ibn Ruschd. In: Philosophenlexikon. Dietz Verlag, Berlin 1982, S. 421-426 mit Bibliografie
  • Anke von Kügelgen: Averroes und die arabische Moderne. Brill, Leiden 1994, ISBN 90-04-09955-7
  • Jameleddine Ben Abdeljelil: Ibn Ruschds Philosophie interkulturell gelesen. Traugott Bautz, Nordhausen 2005, ISBN 3-88309-163-4
  • André Bazzana, Nicole Bériou, Pierre Guichard: Averroès et l'averroïsme, XIIe–XVe siècle, un itinéraire historique du Haut Atlas à Paris et à Padoue: actes du colloque international organisé à Lyon, les 4 et 5 octobre 1999. Presses universitaires de Lyon, Lyon 2005, ISBN 2-7297-0769-7
  • Emanuele Coccia: La trasparenza delle immagini. Averroè e l'averroismo. Mondadori, Milano 2005, ISBN 88-424-9272-8
  • Raif Georges Khoury: Averroes (1126–1198) oder der Triumph des Rationalismus. Winter, Heidelberg 2002, ISBN 3-8253-1265-8
  • Oliver Leaman: Averroes and his Philosophy. Clarendon Press, Oxford 1988, ISBN 0-19-826540-9
  • Markus Zanner: Konstruktionsmerkmale der Averroes-Rezeption – ein religionswissenschaftlicher Beitrag zur Rezeptionsgeschichte des islamischen Philosophen Ibn Ruschd. Lang, Frankfurt am Main 2002, ISBN 3-631-36629-9
  • Markus Stohldreier: Zum Welt- und Schöpfungsbegriff bei Averroes und Thomas v. Aquin. Eine vergleichende Studie. Grin, München 2009, ISBN 978-3-640-34740-7 (online)

Weblinks

Anmerkungen

  1. Carl von Linné: Critica Botanica. Leiden 1737, S. 91
  2. Carl von Linné: Genera Plantarum. Leiden 1742, S. 201

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