Rohlfs-Orgel

Rohlfs-Orgel

Johann Gottfried Rohlfs (* 27. Juni 1759 in Esens; † 25. Juli 1847 ebenda) war ein Orgelbauer aus Esens, der in Ostfriesland wirkte.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Rohlfs lernte in der Werkstatt von Hinrich Just Müller und trat erst ab 1788 sporadisch selbständig auf. Am 9. Oktober 1792 erwarb er das Bürgerrecht von Esens. Am 24. Januar 1801 heiratete er Sophia Maria Elisabeth Schuster und begründete mit ihr eine Orgelbaufamilie. Bekanntheit als Orgelbauer erlangten sein Sohn Arnold Rohlfs (* 11. April 1808, † 20. Oktober 1882) und sein Enkel Friedrich (Frerk) (* 26. Juni 1829, † 17. März 1891), mit dessen Tod die Firma erlosch. Johann Gottfried wirkte ein halbes Jahrhundert (1788-1838) und schuf kleinere Orgeln mit einem sehr farbigen Klang, die vom äußeren Aufbau und in klanglicher Hinsicht eher konservativ orientiert waren und in der Tradition Müllers standen. Die meisten seiner Neubauten sind heute noch erhalten und funktionstüchtig.

Werke

Prospekt der Rohlfs-Orgel in der Baptistenkirche Norden/Ostfriesland

Folgende Orgelneubauten von Rohlfs sind noch erhalten:

Später durch andere Werke ersetzt wurden folgende Neubauten:

Umbauten von Orgeln erfolgten in:

Darüber hinaus führte Rohlfs zahlreiche Reparaturen an ostfriesischen Orgeln durch.

Literatur

  • Walter Kaufmann: Die Orgeln Ostfrieslands. Ostfriesische Landschaft, Aurich 1968.
  • Harald Vogel / Günter Lade / Nicola Borger-Geweloh: Orgeln in Niedersachsen. Hauschild, Bremen 1997, ISBN 3931785505.
  • Harald Vogel / Reinhard Ruge / Robert Noah / Martin Stromann: Orgellandschaft Ostfriesland. Soltau-Kurier-Norden, Norden 1995, ISBN 3928327194.

Siehe auch

Liste der Orgelbauer | Liste der Orgeln in Ostfriesland


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