Rudolf Hiller von Gaertringen

Rudolf Hiller von Gaertringen

Rudolf Hiller von Gaertringen (* 1961 in Stuttgart) ist ein deutscher Kunsthistoriker. Er ist seit 2002 Kustos der Kunstsammlung der Universität Leipzig und Leiter der Kustodie.

Leben

Hiller von Gaertringen studierte nach einem vierjährigen Restaurierungspraktikum (1981–1984) im Atelier von Prof. Ingenhoff in Tübingen von 1985 bis 1990 Kunstgeschichte an den Universitäten Tübingen, London und München. Seinen Master of Arts erreichte er 1989 am Courtauld Institute der Universität London. Von 1990 bis 1991 schloss er Graduate Studies am Institute of Fine Arts der New York University an. 1996 wurde er in Tübingen mit der Dissertation Raffaels Lernerfahrung in der Werkstatt Peruginos. Kartonverwendung und Motivübernahme im Wandel promoviert.

Von 1996 bis 2002 war er assoziierter Mitarbeiter am Kunsthistorischen Institut der Max-Planck-Gesellschaft in Florenz und erstellte im Rahmen eines Werkvertrages den Bestandskatalog Italienische Gemälde im Städel 1300-1550, Toskana/Umbrien für das Städelsche Kunstinstitut in Frankfurt am Main, das ihm 2002 für seine Forschungen zu Perugino und Raffael den Johann David Passavant-Preis verlieh. Im April 2002 wurde Hiller von Gaertringen Leiter der Kustodie und Kustos der Kunstsammlung der Universität Leipzig. 2007 habilitierte er sich dort und erwarb die venia legendi im Fach Kunstgeschichte.

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