Ruhestein

Ruhestein

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Ruhestein
Skisprungschanze Ruhestein

Skisprungschanze Ruhestein

West Ost
Passhöhe 915 m ü. NN
Bundesland Baden-Württemberg
Wasserscheide Acher Murg
Talorte Seebach Baiersbronn-Obertal
Ausbau L 87, B 500 L 401
Gebirge Schwarzwald
Karte (Baden-Württemberg)
Ruhestein (Baden-Württemberg)
Ruhestein
Koordinaten 48° 33′ 40″ N, 8° 13′ 17″ O48.5611111111118.2213888888889915Koordinaten: 48° 33′ 40″ N, 8° 13′ 17″ O

Der Ruhestein ist eine Passhöhe (915 m ü. NN) zwischen dem Murgtal und dem Achertal im Nordschwarzwald. Über die Passhöhe verlief die Grenze zwischen dem Großherzogtum Baden und dem Königreich Württemberg, wovon noch ein großer Sandstein-Findling mit Grenzzeichen zeugt. Heute ist dies die Regierungsbezirks-, Landkreis- und Gemeindegrenze zwischen Baiersbronn (Landkreis Freudenstadt) und Seebach (Ortenaukreis). Der Ruhestein diente als Ruhestätte für alle jene, die den Berg überqueren wollten, um in das andere Tal zu kommen.

Ruhestein liegt an der Schwarzwaldhochstraße, die Baden-Baden mit Freudenstadt verbindet. Es ist ein beliebtes Ausflugs- und Naherholungsziel sowie ein bekannter Wintersportort (Skilifte am Ruhesteinberg, Skisprungschanzen, Loipen). Die kurvenreiche Verbindungsstraße zwischen Baiersbronn-Obertal und dem Ruhestein wurde am 21. Juli 1946 einmalig für eine Bergrenn-Veranstaltung genutzt, bei der drei Teilnehmer ums Leben kamen.[1]

Am Ruhestein befindet sich ein Naturschutz-Informationszentrum und die Verwaltung des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord. Der sogenannte Lotharpfad am Schliffkopf wurde auf einer Sturmwurffläche des am 26. Dezember 1999 über das Gebiet hinweggefegten Orkans Lothar angelegt. Entlang eines 800 Meter langen Lehr- und Erlebnispfades, der auf Stegen, Leitern und Brücken durch die 10 Hektar große Sturmwurffläche führt, kann beobachtet werden, wie Naturkräfte wirken und wie die Natur ohne menschliches Einwirken mit einer solchen Fläche umgeht. Westlich von Ruhestein führt der einzige Klettersteig des Nordschwarzwalds über den Karlsruher Grat.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ruhestein-Bergrennen 1946

Literatur

  • Frank Eberle, Hubert Huber, Roger Orlik, Martin Walter: Ruhestein-Bergrennen 1946. Der Neubeginn des deutschen Motorsports. SP-Verlag, Albstadt 2011, ISBN 978-3-9812106-0-6.

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