Ruine Königsburg

Ruine Königsburg
Bergfried der Königsburg
Entstehungszeit:	1312 erstmals erwähnt
Burgentyp:	Höhenburg
Erhaltungszustand:	Ruine
Ort:	Königshütte
Geographische Lage	51° 44′ 30,3″ N, 10° 46′ 1,9″ O51.7417510.767183333333460Koordinaten: 51° 44′ 30,3″ N, 10° 46′ 1,9″ O
Höhe:	460 m ü. NN

Die Ruine Königsburg ist eine Burgruine südöstlich von Königshütte, einem Ortsteil der Stadt Oberharz am Brocken, im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt.

Lage

Die Ruine befindet sich oberhalb des Zusammenflusses der Warmen und Kalten Bode im Harz. Sie liegt in einer Höhe von 460 Meter über Normalnull am Rand eines bewaldeten Plateaus und von ihr bietet sich eine gute Aussicht zum Wurmberg und Brocken.

Geschichte

1312 wird die Anlage als "castrum Königshof" erstmals urkundlich erwähnt, als Bischof Albrecht von Halberstadt die Burg vom Knappen Heinrich von Botvelde käuflich erwarb. 1324 findet sich eine nochmalige Erwähnung als "castrum Köningshof acqisivit", dann wurde es still um die Burg, die im Jahre 1709 erstmals als Königsburg bezeichnet wurde. Damals war die Anlage bereits zur Ruine zerfallen.

Als Paul Höfer in den Jahren 1898 bis 1901 umfangreiche Ausgrabungen durchführte, war er der Annahme, die lang gesuchte Pfalz Bodfeld vor sich zu haben. Er publizierte mehrfach darüber. Noch heute wird damit geworben, dass die Königsburg einer der geschichtsträchtigsten Orte des Harzes ist.

Anlage

Von der einstigen Burganlage kunden heute noch Reste des Bergfriedes und mehrere Gräben und Wälle. Hier befindet sich heute auch die Stempelstelle Nr. 41 der Harzer Wandernadel.

Galerie

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  Zusammenfluss der Warmen (links) und der Kalten (rechts) Bode bei Königshütte

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  Erläuterungstafel an der Burgruine

Weblinks

• Rekonstruktionszeichnung im mittelalterlichen Zustand