Ayumi Hamasaki

Ayumi Hamasaki
Ayumi Hamasaki in Taiwan

Ayumi Hamasaki (jap. 浜崎 あゆみ oder 浜崎 歩, Hamasaki Ayumi; * 2. Oktober 1978 in Fukuoka, Präfektur Fukuoka) ist eine der erfolgreichsten J-Pop-Sängerinnen. Auch bekannt unter dem Kürzel Ayu, gehört Hamasaki zu den beliebtesten Pop-Sängerinnen in Japan und wird als „Kaiserin des J-Pop“ bezeichnet.[1] Sie wuchs in ihrer Geburtsstadt Fukuoka auf, bevor sie nach Tokyo zog, um eine Karriere in der Unterhaltungsindustrie zu beginnen. Mit der Veröffentlichung von 12 Studioalben, einem Minialbum, vier Best-Of-Alben, 50 Singles und zahlreichen Remix-Alben verkaufte sie seit ihrer Debütsingle poker face mehr als 50 Millionen Tonträger allein in Japan.[2]

Die 39. Single Startin’ / Born to Be... machte sie zu der Künstlerin mit den meisten Nummer-Eins-Hits in Japan. Mit der Veröffentlichung ihrer Single L im Jahr 2010 erreichten 38 ihrer Singles Position 1 und insgesamt 48 ihrer Singles die Top 10 in den Oricon Charts Japan. Sie verfügt über 25 Nummer-Eins-Hits in Folge beginnend mit der Single Free & Easy von 2002 bis heute. Sie ist zudem der einzige japanische Künstler, dessen erste acht Alben die Spitze der Charts erreichten.[3]

Inhaltsverzeichnis

Kindheit und erste Schritte in die Musikindustrie

Ayumi wurde in Fukuoka geboren[4] und von ihrer Mutter und Großmutter erzogen, nachdem ihr Vater in Hamasakis drittem Lebensjahr die Familie verlassen hatte.[5] Mit sieben Jahren arbeitete sie teilweise als lokales Model, um etwas Geld für ihre Familie zu verdienen.[6]

Im Alter von 14 Jahren ging Hamasaki hin und wieder von Fukuoka nach Tokyo für Gelegenheitsjobs. Sie nutzte bei billigen Filmauftritten und B-Movies das Pseudonym Kurumi Hamazaki.[7] Allerdings verbuchte Hamasaki nicht viel Erfolg bei ihrer Talentagentur und nach dem Abschluss in der Junior High School entschied sie, die Senior High School in Tokyo zu besuchen.[6]

Hamasaki wurde als zu klein für das Modelgeschäft angesehen und schließlich von ihrer Talentagentur fallen gelassen. Sie trug kurze Röcke, färbte ihre Haare und kämpfte mit der Schule, bis sie diese schließlich aufgab.[6] Diese Entscheidung traf sie zu der Zeit, als ihre Mutter für einen neuen Beruf nach Tokyo zog. Hamasaki zog daraufhin mit ihrer Mutter in eine Wohnung. Sie verbrachte die Tage tagsüber mit Einkaufen und in der Nacht mit Tanzen.[6]

Hamasakis erste professionelle, musikalische Bestrebungen lagen verstärkt in der Rap-Szene. Am 1. Dezember 1995 wurde ihr erstes Album Nothing from Nothing unter Zusammenarbeit mit Dohzi-T und DJ Bass bei dem Label Nippon Columbia veröffentlicht. Als ihr Album den Charteinstieg verpasste, wurde sie von ihrem Label gekündigt.[8]

Ayumi Hamasaki fiel ihrem zukünftigen Produzenten Masato Matsuura im Velfarre auf, einer Diskothek der Plattenfirma Avex Trax.[6] Matsuura fragte sie, ob sie Interesse an einer Gesangskarriere habe, aber Hamasaki war ihm gegenüber misstrauisch und lehnte ab.[6] Matsuura hielt dennoch während des folgenden Jahres am Angebot fest, bis Hamasaki zustimmte und Gesangsunterricht nahm.[6]

Nach Ansicht ihrer Lehrer war sie zu starr und ihre Leistungen zu schwach, da sie den Unterricht zum Großteil nicht besuchte. Als sie Matsuura dies gestanden hatte, schickte er sie nach New York zu einer Schulung. Während ihres Aufenthalts dort schlug sie Matsuura in einem Brief vor, ihre eigenen Songtexte zu schreiben, und bekam daraufhin die Zustimmung des Produzenten.[6]

Musikkarriere

1998–1999: A Song for XX und Loveppears

Im April 1998 wurde Hamasakis Debütsingle poker face unter Avex veröffentlicht[9] und erreichte Platz 20 in den Oricon Charts.[10] Ähnlich erging es ihrer zweiten Single You, die ebenfalls Platz 20 erreichte. Mit Hamasakis dritter Single Trust, die Position 9 erreichte, gelang ihr erstmals der Einstieg in die Top 10.[10] Die 4. Single For My Dear... erschien am 7. Oktober 1997[9] und erreichte wie ihr Vorgänger Platz 9 der Charts.[10] Depend on You, die fünfte Single von Ayumi Hamasaki, wurde Nummer 6 in den wöchentlichen Oricon Charts[10] und wurde als Titelsong für das Videospiel Thousand Arms genutzt.[11] Hamasakis Debütalbum A Song for XX, das am 1. Januar 1999 erschien, hielt die Spitzenposition der Oricon Charts für 5 Wochen.[4]

Hamasaki erlangte ihren ersten Nummer-1-Hit mit ihrer siebten Single LOVE “Destiny”, die von Tsunku produziert wurde.[6][12] Ihre achte Single TO BE, die einen Monat danach veröffentlicht wurde, hatte nicht die Chance an den Erfolg anzuknüpfen und erreichte nur Platz 4 in den Charts. Hamasakis neunte Single Boys & Girls erreichte nicht nur wieder die Spitzenposition der Charts, sondern wurde auch ihre erste Single, die sich über 1 Million Mal verkaufte.[10] Gleichzeitig mit der Veröffentlichung von Boys & Girls folgte Ayumi Hamasaki dem Trend der Musikindustrie und brachte ihre Singles vermehrt auf 12 cm Disks, anstatt den 8 cm Disks auf den Markt. Die vermehrte Speicherkapazität wurde für mehr Remix Tracks auf ihren Singles eingesetzt.

Als ihre zehnte Single A im August 1999 erschien,[9] wurde es zu ihrer erfolgreichsten Single mit über 1,6 Millionen verkauften Einheiten.[13] Am 19. November 1999 veröffentlichte Hamasaki gleichzeitig ihr zweites Studioalbum Loveppears und die Single appears.[9][14] Loveppears stieg an die Spitze der Charts und wurde über 2 Millionen Mal verkauft.[15] Nach der Albenveröffentlichung wurden 2 Singles aus dem Album heraus geplant. Kanariya wurde im Dezember des Jahres und Fly High im Februar 2000 in einer limitierten Auflage veröffentlicht.[9]

2000–2001: Duty und I am...

Im Jahre 2000 wurde Ayumi Hamasaki Werbesprecherin für den japanischen Kosmetikhersteller KOSE. Als die ersten Werbevideos für einen Lippenstift mit ihr ausgestrahlt wurden, verkaufte sich das Produkt in den ersten zwei Tagen über 500.000 Mal.[16] Ihre Single Vogue, die als Hintergrundmusik eingesetzt wurde, verkaufte sich darauf über 700.000 Mal in Japan. Hamasaki wurde außerdem auch Werbesprecherin für Tu-Ka, einen japanischen Handyvertreiber, dessen Handys sie vermarktete.

Von April bis Juni 2000 veröffentlichte sie die drei Singles Vogue, Far Away und Seasons.[9] Seasons gewann den ersten Text-Preis bei den „Japan Record Awards“ im Jahr 2000. Am 27. September erschien ihre siebzehnte Single Surreal gleichzeitig mit ihrem dritten Studioalbum Duty. Das Album brachte es nicht nur wie seine Vorgänger auf Platz 1 der Charts, sondern verkaufte sich auch über 3 Millionen Mal und wurde somit zum meistverkauften Studioalbum von Ayumi Hamasaki.[17][18]

Im Dezember 2000 wurde die Single M veröffentlicht[9] und wurde Hamasakis vierte Single, die sich über 1 Million Mal verkaufte. M eröffnete auch einen neuen Abschnitt in ihrer Musik, da sie mehr Einfluss darauf nahm und unter ihrem Pseudonym CREA selbst Songs zu schreiben begann.[19] Im folgenden nach kurz nach dem Erscheinen ihrer Single Never Ever wurde Hamasaki durch Druck ihres Labels Avex Trax dazu gebracht ihr erstes Best-Of Album mit dem Namen A Best zu veröffentlichen. Das Album wurde in der gleichen Woche wie das Studioalbum von Utada Hikaru mit dem Titel Distance veröffentlicht.[20] Der Wettkampf zwischen den Sängerinnen, der hauptsächlich von ihren Labels inszeniert wurde, führte zum großen Erfolg der beiden Alben. A Best und Distance wurden die zwei meistverkauften Alben des Jahres.[21]

Im Dezember 2001 wurde nach der Reihe von Singleveröffentlichung einschließlich Endless Sorrow, Unite! und Dearest die Single a song is born herausgebracht, die aus dem Projekt Song+Nation mit KEIKO entstand. Durch dieses Projekt wurden Songs von verschiedenen bekannten Interpreten in Japan veröffentlicht, um Spenden für die Opfer der Terroranschläge am 11. September 2001 zu sammeln.[22] Am 1. Januar 2002 erschien ihr viertes Album I am...[23] und verkaufte sich wie die vorherigen Alben über 2 Millionen Mal.[24][4]

I am... bestand aus Songs, die Einsamkeit und Verwirrung aussprachen, wie viele von Hamasakis ersten Songs.[25] Nach den Anschlägen des 11. Septembers entschied sie das Album neu zu überarbeiten um den Schwerpunkt in ihren Songtexten auf Themen wie Glaube und Weltfrieden zu legen. A song is born war besonders von der Stimmung der Ereignisse betroffen.[26][27]

2002–2003: RAINBOW und Memorial Address

Die Veröffentlichung der Single Free & Easy im April brachte Änderungen in Hamasakis Singles mit sich. Die Anzahl der Remixe wurde reduziert und die Spieldauer einer CD somit verringert. Ihre 27. Single H wurde im Juli desselben Jahres veröffentlicht und wurde mit über einer Million verkauften Tonträgern die erfolgreichste Single des Jahres in Japan.[28][9] Im Vergleich zu ihrer vorherigen Single A mit 3 A-Seiten, enthielt H keine Remix Tracks. Ihre nächste Single Voyage wurde mit dem Kurzfilm Tsuki ni Shizumu vermarktet und hielt die Spitzenposition der Oricon Charts für 3 Wochen.[29]

Hamasakis nächstes Studioalbum Rainbow wurde am 18. Dezember 2002 veröffentlicht.[30] Es verkaufte sich in der ersten Woche über eine Million Mal. Viele der Songs wurden von ihr unter dem Pseudonym CREA mit komponiert und die Songs erhielten verstärkt englische Textstellen.[31] In jedem Album war ein Passwort vermerkt, mit dem sich die Käufer auf eine Sonderseite im Internet einloggen konnten auf der eine Instrumentalversion des Titeltracks Rainbow enthalten war und ein passender Songtext eingeschickt werden konnte.[32] Der Song wurde auf dem Album nur als nicht vorhandener Track 00 vermerkt und kam letztendlich auf dem Best-Of Album A Ballads im März 2003 hervor.

Nach neun Monaten seit der letzten Single erschien im Juli 2003 ihre Single &.[9] Wie die Singles H und A hatte auch diese 3 A-Seiten und zusätzlich als B-Seite den Song theme of a-nation '03. Hamasakis nächste Single forgiveness wurde am 1. September veröffentlicht und erreichte mit über 220.000 Verkäufen ebenfalls Platz 1 der Charts.[9] Nach ihrer darauffolgenden Single No Way to Say im November,[9] erschien Hamasakis erstes Minialbum Memorial Address bestehend aus den letzten drei Singles und drei neuen Songs.[33] Das Album war in einer CD und CD+DVD Version erhältlich und schaffte es als erstes Minialbum in Japan, die 1-Million-Marke im Verkauf zu durchbrechen.[34]

2004–2006: MY STORY und (miss)understood

Im Herbst 2004 erschien die Single Moments – in einer reinen CD-Fassung und einer CD/DVD-Kombination. Alle nachfolgenden Singles wurden in diesen beiden Formaten auf den Markt gebracht.

Moments war ihr letztes Lied, das in einem Werbevideo mit Produkten der Firma KOSE vermarktet wurde, da ihr Vertrag mit KOSE auslief.

Ihr sechstes Studio-Album MY STORY wurde im Dezember veröffentlicht. Mit über 570.000 verkauften Einheiten in der ersten Woche und über 1,1 Millionen insgesamt erreichte es Platz 1 der Charts und Platinstatus. Es war im Jahr 2005 das am zweitmeisten verkaufte Album einer weiblichen Sängerin in Japan.

Single Nummer 35 STEP you/is this LOVE? wurde im April veröffentlicht. Beide Lieder wurden durch Fernsehvideos von Panasonic (Step You) und Morinaga Schokolade (Is this LOVE) beworben. Die Single belegte Platz 1 der Tages-, Wochen- und Monatscharts und war mit über 345.000 Einheiten ihre meistverkaufte Single im Jahr 2005.

Ihre 36. Single Fairyland c/w alterna bot 2 Verschiedene Cover-Variationen für die nur CD-Fassung und die CD/DVD-Kombination an.

HEAVEN, ihre 37. Single, war das Titellied zum Kinofilm Shinobi – Heart Under Blade. Der Titel Will war ein weiteres Lied, das sie unter ihrem Pseudonym CREA produzierte. Es war ihre 12. aufeinanderfolgende Nummer-1-Single nach „Free & Easy“.

Ayus 38. Single, Bold & Delicious/Pride, konnte sich trotz schleppenden Verkaufs kurzzeitig Platz 1 der wöchentlichen Oricon-Charts sichern. Damit egalisierte sie den Rekord von 25 Nummer-1-Singles, den bis dahin die Sängerin Seiko Matsuda innehielt.

2006–2007: Secret und A Best 2

Hamasaki bei ihrer Asien Tour "Tour of Secrets"

Als sich Ayumis 39. Single Startin' / Born To Be... auf Platz 1 der Oricon-Charts platzierte, war der bisherige Rekord von Seiko Matsuda gebrochen. Es war Ayumis 26. Single, die Platz 1 der Charts erreichte.

Startin war das Titellied des Playstation2-Spiels Onimusha: Dawn of Dreams, während Rainy day – veröffentlicht auf dem Album (miss)understood – das Endlied war. Born To Be... war das offizielle Lied zur Winterolympiade 2006 des japanischen Senders Nihon TV.

Ihre stattgefundene Konzerttournee ayumi hamasaki ARENA TOUR 2006 “(miss)understood” war mit 30 Konzerten in 3 Monaten ihre bis dato größte Tour.

Ihre 40. Single, BLUE BIRD, war ihre 15. aufeinanderfolgende und 27. Nummer-1-Single. Die darauf enthaltenen Lieder waren ebenfalls in Werbevideos zu hören - BLUE BIRD in einem ZESPRI Gold Kiwi und Beautiful Fighters in einem Panasonic D-snap/D-dock-Werbespot.

Für September 2006 wurde die Single "1LOVE/JEWEL" angekündigt. Allerdings entschied man sich nach einer kurzen Zeit, einen weiteren neuen Song aufzunehmen und aus der Single ein Minialbum mit dem Titel "Secret" zu machen. Auch dies wurde wieder revidiert: Am 29. November erschien ihr 8. Studioalbum mit 14 Titeln. Der Name "Secret" blieb jedoch bestehen. Das gleichnamige Lied Secret war außerdem Titellied des Kinofilms Confession of Pain.

Am 28. Februar 2007 erschienen die beiden Best-of-Alben A Best 2 - White und A Best 2 - Black in 4 Versionen. Es gab je eine limitierte CD-Version mit 2 DVDs und eine reine CD-Version. Alle Versionen enthalten ausgesuchte Lieder, die zwischen den Singles Evolution und Bold & Delicious / Pride erschienen sind.

A Best 2 - White enthält Beat-Up-Lieder. Auf den beiden DVD sind die Musikvideos zu den Liedern und das Livekonzert Best of Countdown Live 2006/07 zu sehen. A Best 2 - Black enthält dagegen Balladen. Auf den beiden DVDs sind die Musikvideos zu den Liedern und ein Backstage-Bericht zum stattgefundenen Konzert Countdown Live 2006/07 zu sehen.

Am 17. März 2007 belegte das A Best 2 ~ White Album Platz 1 und A Best 2 ~ Black den 2. Platz der Unites World Charts. Damit ist sie die 1. Sängerin, die diesen Erfolg für sich verbuchen konnte.

Von März bis Juni 2007 fand Ayumis Tour – "ayumi hamasaki ASIA TOUR 2007 “Tour of Secret”" – statt. Sie gab Konzerte in Japan, Taiwan, Shanghai und Hongkong.

Die 41. Single glitter/fated belegte Platz 1 der Oricon Charts. Der Song fated war der Titelsong für den japanischen Horror-Film Kaidan. Unter dem Titel Kyoai - Distance Love entstand zudem ein 18 Minütiger Kurzfilm, bestehend aus dem Zusammenschnitt der Musikvideos zu beiden Songs.

Der Verkauf ihrer 42 Single talkin' 2 myself / decision ging nur träge voran, konnte sich aber mit 70.000 verkauften Exemplaren in der ersten Woche Platz 1 der Charts sichern. Am 5. Dezember 2007 erschien Together When... als exklusive Downloadsingle in Japan. Eine Veröffentlichung als Single gab es nicht.

Ihren Geburtstag konnte man auf ungewöhnliche Weise mitfeiern. Das Label avex besitzt in der Computersimulation Second Life ein Gebiet Namens "avex island". Hier gab eine virtuelle Feier, an der Fans teilnehmen konnten. Ebenso wurde dort ihre Single talkin' 2 myself / decision beworben.

2008: 10th Anniversary

Am 30. und 31. Dezember 2007 fand Ayumis traditionelles Neujahrskonzert unter dem Titel ayumi hamasaki COUNTDOWN LIVE 2007-2008 10th Anniversary statt. Ayumi leitete mit diesem Konzert die Konzertreihe zu ihrem 10. Bühnenjubiläum 2008 ein. Eine Asientour im Frühjahr / Sommer 2008 unter diesem Motto folgte.

Am 1. Januar 2008 erschien ihr Album GUILTY wie üblich in einer CD Only und einer CD+DVD Version. Auf der DVD befinden sich die Musikvideos des Albums, die dazugehörigen Making-Ofs sowie der aus dem Zusammenschnitt der Musikvideos glitter/fated bestehende Kurzfilm Distance love. Zusätzlich dazu enthält es die erste Pressung das Photobuch "GUILTY".

Am 4. Januar 2008 gab sie bekannt, dass ihr linkes Ohr nun vollständig und unheilbar taub sei. Dennoch will sie ihre Gesangskarriere nicht aufgeben. Seit der Dome Tour 2001 litt Ayumi unter einer fortschreitenden Schwerhörigkeit des linken Ohrs.

Hamasaki in Paris, für das Musikvideo "Mirrorcle World".

Am 12. März 2008 erschien unter dem Namen ayumi hamasaki ASIA TOUR 2007 A “Tour of Secret” "LIVE + DOCUMENTARY" ein Zusammenschnitt ihrer 2007 stattgefundenen Asien-Tour in einer 2-DVD-Fassung. Außerdem erschienen am 26. März mit den beiden neuen Remix-Alben ayu-mi-x 6 “GOLD” und ayu-mi-x 6 “SILVER” ihre ersten Remix-Alben seit 2003. Ihre am 8. April 2008 erschienene Single "Mirrocle World" belegte Platz 1 in den Oricon-Charts. Diese Single erschien in 2 Versionen. Eine Version beinhaltete den Titel "You", die andere den Titel "Depend on You" in einer "10th Anniversary Version".

Am 10. September 2008 wurde die Single-Collection A COMPLETE “ALL SINGLES” veröffentlicht. Es enthält jeweils den ersten Song der Singles poker face bis Mirrorcle World. Des Weiteren gab es eine 10th Anniversary Version des Songs 'Who..., die auch als Chinese Record erhältlich war.

Die am 17. Dezember 2008 veröffentlichten Singles Days/GREEN und GREEN/Days" enthielt ebenfalls zwei 10th Anniversary Versionen, auf der Single GREEN/Days" war es eine Neuaufnahme des Songs TO BE und auf der Single Days/GREEN war es eine Neuaufnahme des Songs LOVE “Destiny”. Die Single erreichte Platz 1 der Oricon-Charts.

Sylvester 2008 gab Ayumi ihr Neujahrkonzert unter dem Motto PREMIUM COUNTDOWN LIVE 2008~2009 A. Sie sang fast alle Songs, die sie vorher noch nie live gesungen hatte.

2009: NEXT LEVEL

Am 25. Februar 2009 wurde die Single Rule/Sparkle in drei Versionen veröffentlicht. Es gab eine CD+DVD-Version, und zwei CD-only Versionen. Auf der einen CD-only Version gibt es eine Acoustic Version und einen Remix des Songs GREEN und auf der anderen CD-only Version eine Acoustic Version und einen Remix das Songs Days. Auf allen drei Versionen sind zusätzlich zwei Remixe des Titelsongs Rule Rule zum Kinofilm Dragonball Evolution. Sparkle läuft im Hintergrund eines Werbespots von HONDA.

Am 25. März 2009 wurde das Album NEXT LEVEL veröffentlicht. Erhältlich ist es in einer CD-only Version, einer CD+DVD Version, eine 2CD+DVD Version, sowie erstmals auch in einer USB-Stick-Version. Die 2CD+DVD Version enthält auf der zweiten CD Live-Audio-Tracks von erstmals Live gesungenen Songs vom PREMIUM COUNTDOWN LIVE 2008~2009 A. Der USB-Stick hat eine Speicherkapazität von 2GB. Hiervon werden 800 MB durch die vierzehn mp3 Songs, sowie sechs Videos im mp4 Format belegt. Der USB-Stick hat die Form des 10th Anniversary-Logos.

Die Konzert Doppel-DVD vom PREMIUM COUNTDOWN LIVE 2008~2009 A erschien am 13. Mai 2009.

Am 12. August 2009 erschien Ayumis 46. Single Sunrise/Sunset “LOVE is ALL” in den zwei üblichen Varianten. Auf der CD Version waren die Titelsongs Sunrise “LOVE is ALL” und Sunset “LOVE is ALL” sowie ein fairyland-glitter-BLUE BIRD-Greatful days-July 1st (Mega-Mash-Up-Mix) zu hören. Auf der CD+DVD Kombination gab es zusätzlich noch die beiden Musikvideos, die im ähnlichen Stil sind.

Am 29. Dezember erschien ihre Single You were.../BALLAD beziehungsweise BALLAD/You were.... Vom 29. Dezember 2009 bis zum 1. Januar 2010 fand Ayumis Tour Countdown Live 2009-2010 A “future classics” statt.

2010: Rock ’n’ Roll Circus & Road to 50th

Am 11. April 2010 begann ihre neue Arena-Tour "Rock ’n’ Roll Circus", ausgehend von der über 20.000 Leute fassenden Saitama Super Arena, noch bevor am 14. April das gleichnamige Album "Rock ’n’ Roll Circus" erschien.[35] Fast passend zu ihrem Jubiläum am 8. April begann Ayumi, wie viele andere Künstler auch, einen Twitter account zu nutzen, der bereits wenige Tage nach der Öffnung am 22.April 80.000 Follower zählte.[36]

Ayumi brachte am 14. Juli 2010 ihre 48. Single MOON / blossom heraus. Darauf folgten in kurzen Abständen Single Nummer 49 crossroad und ihre 50. Single L. Anlässlich dieses Jubiläums hielt sie an sieben Tagen im Yoyogi National Gymnasium das Konzert Rock ’n’ Roll Circus Tour FINAL ~ 7 days Special ab. Ihr zwölftes Studio-Album Love songs erschien am 22. Dezember 2010. Des Weiteren erschien mit dem Titel Dream ON am gleichen Tag eine Kollaborations-Single von Ayumi und Urata Naoya, Sänger der J-Pop-Gruppe AAA und einer ihrer ehemaliger Background-Tänzer.

2011 “Power of Music”

Am 2. Januar 2011 gab Ayumi bekannt, dass sie einen Tag zuvor den österreichischen Schauspieler Manuel Schwarz in einer Kapelle in Las Vegas geheiratet hat. Sie lernten sich bei dem Video-Dreh zu Virgin Road kennen, in dem Manuel ihren Ehemann spielte. Danach trat er ebenfalls in den Videos zu Last angel und Love Song auf.

Aufgrund der Erdbebenkatastrophe in Japan vom 11. März 2011 spendete Ayumi einen Betrag von 30 Millionen Yen (ca. 261.200 Euro) an das japanische Rote Kreuz. Gleichzeitig entwarf sie in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift ViVi ein T-Shirt, dessen Verkaufserlös ebenfalls gespendet wurde. Wie bei vielen anderen japanischen Künstlern sind die für März geplanten CD und DVD Veröffentlichungen um einige Wochen verschoben worden. Ihre geplante Konzert-Tour Hotel Love Songs wurde in den Mai verschoben und in Power of Music umbenannt. Am 20. April wurden 4 Remix-Alben veröffentlicht, ebenso erschienen an diesem Tag eine Konzert-DVD und eine Live-DVD mit Aufnahmen ihrer 50 Singles. Da sich alle 4 Alben gleichzeitig unter den Top 10 der Oricon Charts platzierten (Plätze 4 bis 7), war sie die erste Sängerin Japans der dies gelang. Ebenso platzierten sich beide DVD in den Top 10 (Platz 1 und 2 der Oricon DVD-Charts), auch dies gelang vorher noch keiner japanischen Sängerin.[37] Einen weiteren Rekord stellte sie am 4. Mai auf – mit über 2.313.000 verkauften DVD überholte sie die Gruppe Morning Musume, die insgesamt 2.303.000 DVD verkaufen konnten und setzte sich an die Spitze der japanischen Sängerinnen mit den meisten DVD-Verkäufen.[38]

Mode

Bereits im Jahr 2000 erreichte Ayumi Hamasaki Kultstatus, was ihre Mode betrifft. Sehr häufig ist sie in Zeitschriften wie CD Data, Girlpop, Cawaii, ViVi, SCawaii oder Popteen abgebildet. Mit ihrem extravaganten Stil wurde sie zum Trendsetter der japanischen Jugend. So wurden übergroße Sonnenbrillen oder falsche Fuchsschwänze wieder Mode. Dadurch erhielt sie auch teilweise bizarre Auszeichnungen verliehen. 3 Jahre in Folge war sie Japans „Fingernagel-Königin“. Außerdem ist sie 5-fache Gewinnerin der „Best Jeanist“-Auszeichnung. Auch eine Barbie-Auszeichnung konnte sie gewinnen.

Im Jahr 2002 war sie Repräsentantin für Edelsteine in Thailand, 2006 wurde sie zur bestangezogenen Sängerin in Japans Oricon-Chart-Wahlen im Frühling und Sommer gewählt. 2007 gewann sie diese inoffizielle Auszeichnung für ihre Frisuren.

Sie war weiterhin Sprecherin der Kosmetikfirma KOSE Visee und der Handyfirma TU-KA. Ayumi trat in deren Werbevideos auf und konnte gleichzeitig ihre neuen Lieder bewerben, die im Hintergrund liefen. Werbevideos der Firma Panasonic waren ebenfalls mit der Musik aus ihrem aktuellen Album oder der aktuellen Single unterlegt. Seit 2009 ist sie in Werbespots und auf Werbeplakaten der Firmen Honda (Model ZEST Spark) und der Kosmetikfirma Rimmel zu sehen.

„AYU READY?“

Im Oktober 2002 startete Ayumis wöchentliche TV-Show „Ayu ready?“ auf dem japanischen Sender Fuji Television. Hier unterhielt sie sich mit verschiedenen japanischen Künstlern in einer amüsanten Runde. Meist fanden witzige Spiele statt und lokale Speisen wurden vorgestellt. 2003 wurde für diese Sendung an einem Strand ein Holzhaus gebaut, Zuschauer konnten vom Strand die Sendung mitverfolgen. Aufgrund fallender Einschaltquoten – bedingt auch durch die späte Sendezeit von 23:30 bis 0:00 Uhr – wurde die Sendung im März 2004 abgesetzt.

Ayupan

Vermarktungsartikel von Ayumi Hamasaki beschränken sich nicht nur auf den normalen Standard wie T-Shirts, Taschen, Fächer oder Handyanhänger. Durch die Herausgabe der Sammelfigürchen – Ayupan genannt – sticht sie aus der Masse heraus. Der Name Ayupan setzt sich aus ihrem Kosenamen "Ayu" und "Panda" zusammen, da Ayumi bei dem ersten Entwurf meinte, die Figuren glichen durch die rundliche Gesichtsform einem Panda.

Diese ca. 5 cm großen Figuren erscheinen seit 2002 zu ihren Konzerten. Seltener werden einzelne Figuren zu Veröffentlichungen von CDs produziert. In Japan für umgerechnet ca. 3 bis 4 Dollar verkauft, erreichen als „selten“ bezeichnete Figuren auf den verschiedenen Auktionsplattformen wie eBay oder Yahoo Preise von bis zu 250 Dollar.

Ayupan war auch der Titel einer 19-teiligen Anime-Serie im 3-D-Stil, in der Kurzgeschichten für ein jüngeres Publikum erzählt wurden.

Ayus Hunde kamen durch solche Figürchen ebenfalls zu Ehren. Von ihren Hunden Marron und Crea gibt es verschieden große Versionen als Plüschtier.

Diskografie

→ Hauptartikel: Ayumi Hamasaki/Diskografie

Studio Alben

  • 1999: A Song for ××
  • 1999: Loveppears
  • 2000: Duty
  • 2002: I Am...
  • 2002: Rainbow
  • 2004: My Story
  • 2006: (Miss)understood
  • 2006: Secret
  • 2008: Guilty
  • 2009: Next Level
  • 2010: Rock 'n' Roll Circus
  • 2010: Love Songs

EPs

  • 1995: Nothing from Nothing
  • 2003: Memorial Address
  • 2011: Five

Kompilationen

  • 2001: A Best
  • 2003: A Ballads
  • 2007: A Best: White
  • 2007: A Best: Black
  • 2008: A Complete: All Singles

Weblinks

 Commons: Ayumi Hamasaki – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. time.com
  2. news.bbc.co.uk
  3. oricon.co.jp
  4. a b c Biografie, auf enotes.com (englisch).
  5. homepage2.nifty.com
  6. a b c d e f g h i Lisa Takeuchi Cullen: Empress of Pop, auf TIMEasia.com (englisch).
  7. Ayumi Hamasaki in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
  8. yummycelebrities.com
  9. a b c d e f g h i j k Discographie auf avexnet.or.jp
  10. a b c d e Daten, auf www1.coralnet.or.jp.
  11. gamefaqs.com
  12. tsunku.net
  13. musictvprogram.com
  14. avexnet.or.jp
  15. musictvprogram.com
  16. time.com
  17. oricon.co.jp
  18. musictvprogram.com
  19. time.com
  20. ampedasia.com
  21. askmen.com
  22. avexnet.or.jp
  23. avexnet.or.jp
  24. riaj.or.jp
  25. time.com
  26. time.com
  27. time.com
  28. riaj.or.jp
  29. www1.coralnet.or.jp
  30. avexnet.or.jp
  31. avexnet.or.jp
  32. avexnet.or.jp
  33. avexnet.or.jp
  34. riaj.or.jp
  35. Ayumi Hamasaki Started the Nation-Wide Tour to Mobilize 350,000 Audiences!. Musicjapanplus (12. April 2010). Abgerufen am 12. April 2010.
  36. Fans From All Over the World Following Ayu on Twitter.. Musicjapanplus (22. April 2010). Abgerufen am 22. April 2010.
  37. headlines.yahoo.co.jp
  38. oricon.co.jp

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