Azova

Azova
Maria Azova

Maria Azova (* 1983 in Taschkent, Usbekistan) ist eine usbekische Violinistin.

Maria Azova wurde 1983 in Taschkent geboren. Ihren ersten Violinunterricht erhielt sie von ihrer Mutter Natalya Azova im Alter von fünf Jahren. Bereits mit sechs Jahren trat sie in öffentlichen Konzerten auf. In Taschkent wurde sie an dem Uspensky-Musikgymnasium von Professor Nathan Mendelssohn unterrichtet.

Im Jahr 2000 zog sie mit ihren Eltern nach Deutschland und studierte von 2001 bis 2005 bei Professor Walter Forchert an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Im April 2005 wechselte sie an die Hochschule für Musik in Karlsruhe zu Professor Josef Rissin und schloss dort ihr Master-Studium mit Auszeichnung ab. 2008 begann sie ihr Aufbaustudium Solistenexamen, das sie 2010 abschließen wird.

Ihr Debüt als Solistin mit Orchester gab Maria Azova bereits im Alter von zwölf Jahren mit dem Nationalen Philharmonie-Orchester der Republik Usbekistan, wo sie das Violinkonzert Nr. 5 von Henri Wieuxtemps gespielt hat. Es folgten zahlreiche Konzerte, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen und Gastspiele, u. a. auch in Deutschland.

Als Solistin spielte sie u. a. mit dem Museumsorchester in dem Frankfurter Opernhaus, dem Orquesta Sinfónica del Estado de México, dem romanischen Orchestra Filarmonica di Bacau, dem Nationalen Sinfonieorchester Usbekistans, dem Kammerorchester "Soloists of Usbekistan" sowie mit der Baden-Badener Philharmonie. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Félix Carrasco, Paolo Carignani, Ovidiu Balan, Hans Drewanz, Werner Stiefel und Pavel Baleff zusammen.

Maria Azova nahm an zahlreichen Meisterkursen wie etwa bei Igor Oistrakh, Alberto Lysy, Grigory Zhislin, Gerhard Mantel, Saschko Gawriloff, Friedemann Eichhorn und Rainer Kussmaul teil.

Sowohl bei nationalen als auch bei internationalen Wettbewerben gewann sie mehrere Preise. So etwa den "Alois-Kottmann-Preis" in Frankfurt am Main, den zweiten Preis beim "Michelangelo-Abbado-Wettbewerb“ in Mailand, den ersten Preis beim „Nationalen Musikwettbewerb“ in Usbekistan und die bronze Medaille beim internationalen Henryk Szeryng Violinwettbewerb im November 2008 in Mexiko.

Sie hat verschiedene Stipendien und Auszeichnungen bekommen. U. a. ein Stipendium des Bürgermeisters der Stadt Baden-Baden, den "Ruth-Flesch-Gedächtnis-Preis" in Baden-Baden und wurde von "Yehudi Menuhin Live Music Now Frankfurt am Main e. V.“ gefördert.

Preise (Auswahl)

Azova erhielt in Frankfurt am Main im Jahr 2003 den „Alois-Kottmann-Preis“, den 2. Preis beim „Michelangelo Abbado-Wettbewerb“ in Mailand und den 1. Preis beim „Nationalen Wettbewerb“ in Usbekistan. Außerdem erhielt sie verschiedene Stipendien und Auszeichnungen, darunter ein Stipendium der Stadt Baden-Baden und den „Ruth-Flesch-Gedächtnispreis“ in Baden-Baden. Außerdem ist sie in der Förderung von „Yehudi Menuhin Live Music Now“.


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