SSV Jahn 2000 Regensburg

SSV Jahn 2000 Regensburg
SSV Jahn Regensburg
Logo
Voller Name SSV Jahn 2000 Regensburg e. V.
Gegründet 1889
Stadion Jahnstadion
Plätze 10.724
Präsident Franz Nerb
Trainer Markus Weinzierl
Homepage www.ssv-jahn.de
Liga 3. Liga
2007/08 9. Platz (Regionalliga Süd)
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Heim
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Auswärts

Der SSV Jahn 2000 Regensburg ist ein Fußballverein aus Regensburg.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Allgemeines und frühere Geschichte

Am 4. Oktober 1907 wurde innerhalb des 1889 gegründeten Turnerbund Jahn Regensburg eine Fußballabteilung ins Leben gerufen, die sich am 28. Februar 1924 als Sportbund Jahn Regensburg verselbständigte. Seit der Fusion mit dem SV 1889 Regensburg und dem Schwimmverein Regensburg am 24. Mai 1934 lautet der Vereinsname Sport- und Schwimmverein Jahn Regensburg. Am 1. Juli 2000 gründete die Fußballabteilung den SSV Jahn 2000 Regensburg e. V., dem sich im Sommer 2002 auch die Fußballer der SG Post/Süd Regensburg (Bayernligist 1996–99) anschlossen.

In der Zeit von 1927–35 und 1937–45 war der SSV Jahn Regensburg in der Bezirksklasse bzw. der Gauliga Bayern erstklassig. Das erfolgreichste Jahr erlebte der Verein 1930, als man in der Trostrunde zur deutschen Meisterschaft den 1.FC Nürnberg mit 3:0 besiegte. Bei diesem Spiel entdeckte Reichstrainer Dr. Otto Nerz den Regensburger Torwart Hans Jakob für die Nationalmannschaft. Er bestritt bis 1939 38 Länderspiele, darunter das Spiel um den 3. Platz bei der WM 1934 gegen Österreich am 7. Juni 1934 in Neapel. Jakob ist bis heute der einzige deutsche Nationalspieler des SSV.

Nach dem Zweiten Weltkrieg pendelte SSV Jahn Regensburg zwischen Oberliga und II. Division. In den Jahren 1949/50, 1953–58 und 1960/61 gehörte der Jahn jeweils der höchsten Spielklasse an. Die beste Platzierung war Rang 6 im Jahr 1954. Später war die Mannschaft 1967–74 (Regionalliga Süd), 1975–77 (Zweite Bundesliga Süd) und 2003/04 (eingleisige Zweite Bundesliga) jeweils zweitklassig.

1996 bis heute

Als der Jahn im Jahr 1996 bis in die Landesliga abgestiegen war, sah es so aus, als wäre der Verein zukünftig nur mehr die Nummer Zwei im Regensburger Fußball – hinter dem Bayernligisten SG Post/Süd Regensburg. Erst mit der Verpflichtung des Trainers Karsten Wettberg gelang es, mit zehn Siegen in Folge im Jahr 1999 wieder in die Bayernliga aufzusteigen. In der darauffolgenden Saison schaffte es das Jahnteam sogar, als Aufsteiger Meister zu werden. Bevor allerdings der Aufstieg in die damals neu geschaffene Regionalliga Süd geschafft werden konnte, mussten noch vier Relegationsspiele gegen den SV Sandhausen und den FSV Frankfurt bestritten werden. Diese wurden mit Erfolg hinter sich gebracht und der Jahn spielte in der Regionalliga Süd.

In ihrer ersten Regionalliga-Saison erreichten die Regensburger trotz mehrerer Ausfälle von Leistungsträgern den Klassenerhalt. Man trennte sich dennoch von Trainer Wettberg und nahm für ihn den Mannheimer Günter Sebert unter Vertrag. Innerhalb von zwei Spielzeiten wurde unter ihm der Aufstieg in die 2. Bundesliga geschafft – der Jahn war zum ersten Mal seit über zwanzig Jahren wieder im Profifußball. Doch bereits zu Beginn der Zweitligasaison 2003/2004 gab es einen größeren Umbruch im Jahnteam: Trainer und beinahe das gesamte Aufstiegsteam wurden ausgewechselt. Für Erfolgstrainer Sebert kam der zuvor bei den Sportfreunden Siegen angestellte Ingo Peter – Grund dafür waren zu hohe Gehaltsforderungen Seberts. Mit mehr als siebzehn Neuzugängen zu Beginn der Saison und vier weiteren in der Winterpause wuchs der Kader auf insgesamt 31 Spieler (gezählt wurden Spieler mit mindestens einem Saisoneinsatz). Da der Jahn im November lediglich 3 Siege, 4 Unentschieden und 5 Niederlagen verbuchen konnte, wurde Ingo Peter entlassen. Für ihn kam der Trainer der Jahn-Amateure, Günter Brandl. Indes lief es im DFB-Pokal besser für die Oberpfälzer: Einem überzeugenden 2:1 gegen den damaligen Bundesligisten VfL Bochum folgte ein mäßiges 2:1 n.V. gegen die SSVg. Velbert. Im Achtelfinale verlor man allerdings gegen den MSV Duisburg nach einer 3:1 Führung noch im Elfmeterschießen. Nach zwei überzeugenden 3:0-Siegen gegen LR Ahlen und dem Karlsruher SC wurde Brandl fest verpflichtet. Bis zum 27. Spieltag sah es so aus, als könnte der Jahn den Klassenerhalt erreichen. Hier gewann man gegen den haushohen Favoriten 1. FC Nürnberg im heimischen Jahnstadion mit 2:1. Da aus den letzten sieben Spielen allerdings nur 3 von 21 möglichen Punkten geholt wurden, stieg der Jahn wieder in die Regionalliga ab. Man kündigte den Vertrag mit Günter Brandl.

In der nächsten Saison erfuhr der Jahn große Medienaufmerksamkeit, als der Ex-Nationalspieler Mario Basler als Teammanager und der Ex-Profi Dariusz Pasieka als Co-Trainer verpflichtet wurden. Es war Baslers erste Anstellung als Trainer, in der er die schwierige Aufgabe hatte, ein komplett neues Team aufzubauen, da von den Zweitligaspielern nur drei geblieben waren. Ende Mai 2005 stand der Jahn, der den Abstieg aus der Zweite Bundesliga auf finanzieller Ebene nur schwer kompensieren konnte, vor dem Aus, da das bisherige Präsidium bei der Mitgliederversammlung nicht entlastet wurde. Ein Insolvenzverfahren wurde eingeleitet und es drohte der Zwangsabstieg in die Bayernliga. Trotz dieser Vorkommnisse abseits des Platzes konnte der Jahn auf sportlicher Ebene überzeugen und erlangte den achten Platz. Höhepunkt der Saison war der letzte Spieltag, als man beim Rivalen FC Augsburg durch zwei Tore in den letzten fünf Minuten einen 1:0-Rückstand zu einem 1:2-Erfolg drehte. Aufgrund dieser Niederlage mussten die Schwaben den Sportfreunden Siegen und den Offenbacher Kickers den Vortritt im Aufstieg lassen. Dies ist mit einer der Hauptgründe für die schwelende Rivalität zwischen den Fanlagern beider Vereine.

Auf einer offiziellen Pressekonferenz wurde am 10. Juni 2005 verkündet, dass die Stadt Regensburg und ein Sponsor es ermöglichen, das fehlende Geld für eine Bürgschaft aufzubringen. Somit konnte die Insolvenz abgewendet und der Verbleib in der Regionalliga gesichert werden. Das bisherige Präsidium zog anschließend die Konsequenzen und trat zum Großteil zurück. Der neu gewählte Vorstand bestand u. a. aus dem Sportmanager Jenö Rauch, Präsident Franz Nerb und seinem Stellvertreter Gerhard Süß, der vor dem Insolvenzverfahren die Aktion „Rettet den Jahn“ gestartet hat, um Geld für den bedrohten Sportverein einzutreiben.

In der kommenden Regionalliga-Saison konnte das Jahnteam in den ersten sieben Spielen keinen Sieg erzielen. Basler wurde am 19. September 2005 durch seinen Co-Trainer Pasieka ersetzt. Am 7. April 2006 trat überraschend der Großteil des gerade neun Monate alten Vorstands bis auf den Präsidenten Franz Nerb zurück, nachdem es Streitigkeiten um die sportliche Kompetenz im Verein gegeben hatte. Nerb hatte unter Rücktrittsdrohungen eine sportliche Vollmacht gefordert, mit der der Vorstand jedoch nicht einverstanden war. Obwohl Nerb zu Beginn seiner Amtszeit beteuert hatte, sich aufgrund mangelnder Fachkenntnisse nicht in das sportliche Geschäft einzumischen und sich nur um die wirtschaftlichen Belange des Vereins zu kümmern, hatte er eine sportliche Vollmacht gefordert, die es ihm ermöglichen hätte können, bis in den alltäglichen Trainingsbetrieb einzugreifen. Nach dem Rücktritt baute Nerb einen „schlanken“ Vorstand auf, dem nur mehr Jenö Rauch und der Ex-Jahnspieler Horst Eberl angehörten.

Gleichzeitig lief es auch im Sportlichen nicht optimal: Am 27. Spieltag wurde Trainer Dariusz Pasieka nach knapp siebenmonatiger Amtszeit entlassen und der Ex-Bundesligaspieler Günter Güttler engagiert. Der Jahn stand zu diesem Zeitpunkt auf Tabellenplatz 15 und befand sich in akuter Abstiegsgefahr. Güttler konnte den Abstieg jedoch nicht mehr aufhalten: Durch die 0:2 Niederlage gegen den VfR Aalen am 20. Mai 2006 musste der Verein den Abstieg in die viertklassige Bayernliga hinnehmen. Da die zweite Mannschaft in ebendieser Liga spielte, musste sie in die Landesliga absteigen. Zum Ende der Saison wurde auch der Vertrag mit Sportmanager Jenö Rauch beendet; die Führungsspitze des Vereins bestand nun aus dem Präsidenten Franz Nerb und dem sportlichen Leiter Horst Eberl.

Für die darauffolgende Saison wurde mit 1,2 Millionen Euro der höchste Etat in der Bayernliga veranschlagt, um den sofortigen Wiederaufstieg zu ermöglichen. Die Saison verlief nach Plan: Mit 44 Punkten wurde man im Dezember Wintermeister und mit dem 4:0 gegen 1. FC Nürnberg II konnte man vorzeitig die Bayernliga-Meisterschaft perfekt machen. Die finanzielle Lage des Vereins war bis zu diesem Zeitpunkt immer noch angespannt: Präsident Franz Nerb musste im April 2007 zugeben, aufgrund noch ausstehender Sponsorengelder mit den Gehaltszahlungen zwei Monate im Rückstand zu sein. Durch die vorzeitige Meisterschaft wurden diese Gelder jedoch ausgezahlt und die Spieler erhielten ihr Gehalt wieder. Somit war auch der Weg für die Regionalliga-Lizenz geebnet. In der Saison 2007/08 spielte der Jahn somit wieder in der Regionalliga Süd. Das Saisonziel lautete: Qualifikation für die kommende 3. Profiliga.

Die zur Vorsaison kaum veränderte Mannschaft startete überraschend gut in die Regionalliga-Saison. Nach acht Spieltagen stand man mit sieben Siegen und einem Unentschieden auf dem ersten Tabellenplatz. Doch der Gipfelsturm - infolgedessen im weiteren Umfeld des Vereins gar der sofortige Durchmarsch in die 2. Liga gefordert wurde - wurde gestoppt. Die folgenden sieben Spiele blieb der Jahn sieglos und rutschte auf Tabellenplatz fünf ab. Zu der sportlichen Achterbahnfahrt gesellte sich noch ein weiteres Problem: Präsident Franz Nerb kündigte an, in der kommenden Saison nicht mehr als Präsident zu kandidieren. Nach etlichen Wochen und vielen Gerüchten, wie es wohl mit dem Verein weitergehen würde, nahm Nerb jedoch seinen Entschluss wieder zurück und wurde - aufgrund fehlender Gegenkandidaten - als Präsident bestätigt. Die Rückrunde verlief mit 5 Siegen, 2 Unentschieden und 10 Niederlagen sehr durchwachsen, doch am Ende konnte sich der SSV auf dem neunten Platz behaupten und qualifizierte sich somit für die 3. Profiliga.

Zu Beginn von 2008/2009 trennte sich der Verein vom zweimaligen Aufstiegstrainer Günter Güttler, der ohne das Wissen der Vereinsführung einen Vertrag beim Ligakonkurrenten SV Wacker Burghausen bis 2010 unterschrieben hatte. Da Güttler noch einen laufenden Vertrag in Regensburg hatte, musste man einen Anwalt bemühen, um den Vertrag aufzulösen. Für ihn wurde der Regensburger Thomas Kristl verpflichtet, der zuvor den Landesligisten FC Amberg trainierte. Nach 16 Spieltagen stand man mit 12 Punkten auf einem Abstiegsplatz, was das Präsidium dazu veranlasste, Kristl durch den ehemaligen Jahnspieler Markus Weinzierl zu ersetzen.

Drittligakader 08/09

Kader Saison 2008/09
Nr. Spieler Nat. Geburtsdatum beim SSV seit letzter Verein
Torhüter
1 Bastian Becker Deutscher 21. Juni 1979 2008 SV Darmstadt 98
22 Rouven Sattelmaier Deutscher 7. August 1987 2005 Stuttgarter Kickers
25 Patrick Wiegers Deutscher 19. April 1990 -- SpVgg GW Deggendorf
Abwehr
2 Stefan Binder Deutscher 12. Oktober 1978 2007 Sportfreunde Siegen
3 David Romminger Deutscher 28. März 1983 2004 Freier TuS Regensburg
4 Sebastian Kreis Deutscher 11. September 1986 2003 TSV 1860 München
5 Mersad Selimbegović Bosnien/Herzegowina 29. April 1982 2006 FK Zeljeznicar Sarajevo
6 Dennis Grassow Kapitän der Mannschaft Deutscher 10. Oktober 1971 2006 SV Darmstadt 98
12 Sebastian Escherich Deutscher 31. Januar 1986 2006 SV Wacker Burghausen
14 Stefan Jarosch Deutscher 17. Februar 1984 2004 SV Wacker Burghausen
18 Alexander Maul Deutscher 24. September 1976 2008 FC Carl Zeiss Jena
29 Andreas Güntner Deutscher 21. Juli 1988 2003 SC Regensburg
45 Tim Pollmann Deutscher 05. Januar 1990 2000 SG Post/Süd Regensburg
Mittelfeld
7 Moise Bambara Deutscher 10. November 1984 2006 1. FC Bad Kötzting
8 Tobias Schlauderer Deutscher 12. Februar 1984 01/08 FC Ingolstadt 04
15 Manuel Hiemer Deutscher 3. Februar 1985 2007 FC Ingolstadt 04
16 Andreas Schäffer Deutscher 29. Mai 1984 2000 SG Post/Süd Regensburg
19 Harald Fleischer Deutscher 22. Januar 1985 2007 SpVgg Greuther Fürth
21 Tobias Zellner Deutscher 11. September 1977 2007 FK Pirmasens
23 Andreas Brysch Deutscher 26. Februar 1986 2007 TSV 1860 München
30 Sinisa Rudan Bosnien/Herzegowina 10. Juli 1986 01/08 DJK Vilzing
Angriff
9 Petr Stoilov Tscheche 30. August 1975 2006 1. FC Bad Kötzting
13 Patrick Würll Deutscher 16. August 1978 2008 Dynamo Dresden
20 Dominik Schmid Deutscher 06. Januar 1989 2006 FC Bayern München
24 Emre Güral Türke 05. April 1989 2006 SpVgg Greuther Fürth
27 Nico Beigang Deutscher 24. August 1982 01/08 Stuttgarter Kickers
36 Jürgen Schmid Deutscher 11.Februar 1982 01/09 SV Sandhausen

(Stand: 29. Januar 2009)

Trainer

Name von bis Nationalität
Markus Weinzierl 24. November 2008 - - - Deutscher
Thomas Kristl 24. Juni 2008 24. November 2008 Deutscher
Günter Güttler 7. April 2006 19. Juni 2008 Deutscher
Dariusz Pasieka 19. September 2005 7. April 2006 Pole
Mario Basler 2004 19. September 2005 Deutscher
Günter Brandl 17. November 2003 2004 Deutscher
Ingo Peter 2003 17. November 2003 Deutscher
Günter Sebert 2001 2003 Deutscher
Karsten Wettberg 1999 2001 Deutscher
Roland Seitz 1998 1998 Deutscher
Günter Brandl 1998 1998 Deutscher
Josef Schuderer 1996 1998 Deutscher
Josef Biederer 1996 1996 Deutscher
Walter Schwabenbauer 1995 1996 Deutscher
Josef Beller 1994 1995 Deutscher
Hans Meichl 1994 1994 Deutscher
Alfred Schmidt 1993 1994 Deutscher
Klaus Täuber 1992 1993 Deutscher
Karsten Wettberg 1992 1992 Deutscher
Alfred Schmidt 1990 1992 Deutscher
Josef Schuderer 1989 1990 Deutscher

Stadion

Der SSV trägt seit 1926 seine Heimspiele im Regensburger Jahnstadion aus. Mit 9774 Stehplätzen und 950 überdachten Sitzplätzen ist es das größte Stadion in Regensburg. Nachdem der Jahn in der Saison 2003/2004 in der 2. Bundesliga spielte, hatte man bereits Pläne für ein neues Stadion aufgestellt, die den Innsbrucker Tivoli zum Vorbild hatten. Am Anfang der Saison 2007/2008 wurde die Stadiondiskussion in Regensburg neu entfacht, da der Jahn nach acht Spieltagen sieben Siege und ein Unentschieden aufweisen konnte und somit überraschend gut in die neue Spielzeit gestartet war. Die führenden Parteien der Stadt lobten in der Folgezeit ein neues Fußballstadion für die Region aus, wobei sie allerdings klar stellten, dass die Qualifikation für die 3. Profiliga Pflicht sei. Nach dem Erreichen dieses Ziels hielt sich die Stadt mit konkreten Plänen bisher noch zurück.

Das Jahnstadion geriet im Juli 2008 wieder in die Schlagzeilen, als ein Befund des DFB dem Stadion etliche Mängel im Bezug auf Komfort und Sicherheit bescheinigte. Um es 3.Liga-tauglich zu machen, musste der Stadtrat Gelder in Höhe von 475.000€ bewilligen. Dieser äußerte sich daraufhin sehr verärgert, dass er vom Verein nicht früher über die Mängel benachrichtigt worden sei und dass die Summe quasi "aus dem Nichts" käme. Präsident Franz Nerb entgegnete daraufhin, dass die Stadt alleiniger Besitzer des Stadions sei und dass die Mängel schon seit langer Zeit bekannt gewesen seien.

Jugendarbeit/Amateure

Der SSV Jahn betrieb lange Zeit ein eigenes Sportinternat, welches allerdings in der Spielzeit 2007/08 aus finanziellen Gründen geschlossen werden musste. Die größten Erfolge konnte man feiern, als die A-Junioren zur Saison 2005/06 erstmals in der U-19-Bundesliga spielen konnte, und als die zweite Mannschaft 2001/02 in die Bayernliga aufstieg. Letztere hielt sich in dieser Spielklasse bis zum Jahr 2006, in dem sie nur deshalb in die Landesliga absteigen mussten, weil die erste Mannschaft aus der Regionalliga abgestiegen war. Bis dahin waren sie mit konstanten Leistungen in vier Saisons im Tabellenmittelfeld gestanden.

Bekannte Spieler

Dies ist eine Liste von bekannten Spielern, die beim SSV gespielt haben und mittlerweile bei anderen Vereinen spielen oder ihre Karriere beendet haben.

Name von bis Nationalität Beschreibung
Hans Jakob 1926 1942 Deutscher Ex-Nationalspieler
Manfred Ritschel 1968 1970 Deutscher Ex-Nationalspieler
Alfred Kohlhäufl 1967
1970
1970
1973
Deutscher Ex-Bundesligaprofi und Trainer
Thomas Kristl 1982 1987 Deutscher Ex-Bundesligaprofi und Trainer
Petr Rada 1992 1992 Tscheche Ex-Nationalspieler und Trainer
Thomas Radlspeck 2000 2001 Deutscher Österreichischer Pokalsieger 2000
Youssef Mokhtari 2000 2002 Marokkaner Marokkanischer Nationalspieler
Uwe Gospodarek 2002 2003 Deutscher Deutscher Meister mit FC Bayern München (1994)
Oliver Schmidt 2002 2004 Deutscher Ex-Bundesligaprofi
Tobias Schweinsteiger 2003 2003 Deutscher Bruder von Bastian Schweinsteiger
Daniel Marcio Fernandes 2003 2003 Portugiese Portugiesischer Nationalspieler
Karsten Hutwelker 2003 2004 Deutscher Deutscher „Fußballwandervogel“
Altin Rraklli 2003 2004 Albaner Albanischer Nationalspieler
Igoris Morinas 2003 2004 Litauer Litauischer Nationalspieler
Tamandani Nsaliwa 2003 2004 Kanadier Kanadischer Nationalspieler
Michał Chałbiński 2003 2004 Pole Polnischer Meister mit Zagłębie Lubin (2007)
Michal Kolomazník 2004 2004 Tscheche Tschechischer Nationalspieler
Dirk Lehmann 2004 2004 Deutscher Fußballweltenbummler
George Stanley Mbwando 2004 2006 Simbabwe Simbabwischer Nationalspieler
Enrico Kern 2005 2005 Deutscher Spieler in der 2. Bundesliga
Dino Toppmöller 2005 2006 Deutscher Sohn von Klaus Toppmöller
Fabrizio Hayer 2005 2006 Deutscher Ex-Bundesligaprofi
João Paulo Brito 2005 2006 Portugiese Der Regensburger „Phantomspieler“
Senad Tiganj 2006 2006 Slowene Slowenischer Nationalspieler

Bekannte Trainer

Name von bis Nationalität Beschreibung
Alfred Schmidt 1968
1973
1990
1993
1970
1975
1992
1994
Deutscher Ex-Nationalspieler
Karsten Wettberg 1999 2001 Deutscher Vizepräsident beim TSV 1860 München
Günter Sebert 2001 2003 Deutscher Rekordspieler des SV Waldhof Mannheim
Mario Basler 2004 2006 Deutscher Ex-Nationalspieler

Weblinks


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