SV Meißen 08

SV Meißen 08
Meißner SV 08
Voller Name Meißner Sportverein 08 e.V.
Gegründet 1908
Stadion Stadion im Heiligen Grund
Plätze 5.000
Homepage www.msv08.de
Liga Bezirksliga Dresden (Staffel 3)
2006/07 4. Platz
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Heim
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Auswärts

Der Meißner SV 08 ist ein deutscher Sportverein aus Meißen in Sachsen. Heimstätte des Mehrspartenvereins ist das Stadion im Heiligen Grund.

Verein (Fußball)

Historisches Logo der TSG Meißen

Der Meißner SV wurde am 8. Oktober 1908 als FC Meißen 08 gegründet. Bereits 1909 fusionierte der FC Meißen mit dem Athletenklub Germania Meißen zum Meißner SV 08. Sportlich konnten sich die Sachsen bis 1945 nicht für die Gauliga qualifizieren, welches unter anderem mit der Verpflichtung des deutschen Nationalspielers Willy Ascherl angestrebt wurde. 1933 erfolgte eine von den Nationalsozialisten erzwungene Fusion mit GutsMuts Meißen zum Meißner Ballspielverein.

Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der Verein aufgelöst und als ATSG Meißen neu gegründet. In der Folgezeit standen dem Verein weitere Umbenennungen bevor. 1946 in ZSG Meißen sowie ab 1948 in BSG Chemie Meißen. Die ZSG Meißen nahm an den sächsischen Qualifikationsspielen für die Fußball-Ostzonenmeisterschaft 1948 teil, scheiterte aber an Horch Zwickau. Auch der Aufstieg in die neu geschaffene DDR-Liga wurde 1949 nach einer 0:5 Niederlage gegen die BSG Erich Zeigner verpasst. Mit dem Einstieg des ortsansässigen Plattenwerkes als Trägerbetrieb spielten die Ostsachsen ab 1955 als BSG Aufbau Meißen. Aufbau Meißen schaffte 1957 gemeinsam mit Dynamo Dresden und Stahl Freital den Aufstieg in die II. DDR-Liga. Der damals dritthöchsten ostdeutschen Spielklasse gehörte Meißen bis 1960 insgesamt drei Spielzeiten an. 1962 gewann Meißen noch einmal die Meisterschaft der Bezirksliga Dresden, konnte sich aber in den Aufstiegsspielen gegen Lokomotive Zittau nicht durchsetzen. Bis Ende der Achtziger Jahre agierte die seit 1964 wieder umbenannte TSG Meißen auf regionaler Ebene des Bezirkes Dresden.

1989 schaffte die TSG Meißen den Aufstieg in die NOFV-Liga. Der wieder in FC Meißen umbenannte Verein wurde nach der Auflösung der zweithöchsten Spielklasse der DDR in die Oberliga Nordost integriert. In der Oberliga spielten die Sachsen bis 1997 insgesamt sechs Spielzeiten. Nach einer zwischenzeitlich erfolgten Fusion mit dem SV Blau-Weiß Meißen spielt der Verein seit 1995 wieder unter dem Namen Meißner SV 08. Im Anschluss verschwand der MSV 08 recht schnell aus dem höherklassigen Fußball. Nach zwei Spielzeiten in der Landesliga Sachsen stieg der MSV im Jahr 1999 in die Bezirksliga Dresden ab, welche die derzeitige Spielklasse ist.

Statistik

  • Teilnahme II. DDR-Liga: 1958, 1959, 1960
  • Teilnahme NOFV-Liga: 1989/90, 1990/91
  • Teilnahme Oberliga Nordost: 1991/92 bis 1996/97
  • Ewige Tabelle DDR-Liga: Rang 112

Personen


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Meißen (Minden) — Meißen Stadt Minden Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Meißen — Le château et le Dom (cathédrale) …   Wikipédia en Français

  • Meißen — Bandera …   Wikipedia Español

  • Meißen (district) — Meißen   District   Country …   Wikipedia

  • Meißen (Gemarkung) — Stadt Meißen Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Meißen [2] — Meißen, Amtshauptstadt in der sächs. Kreish. Dresden, liegt am Nordende des Dresdener Elbtalbeckens, an und auf Hügeln (94–204 m ü. M.) an beiden Ufern der Elbe, in die hier links die Triebisch mündet, und über die in der Stadt zwei Brücken… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Meißen [2] — Meißen, 1) ehemaliger Kreis (Meißner Kreis) des Königreichs Sachsen, mit 781/2 QM., welcher die Amtsbezirke Meißen, Oschatz, Hain, Moritzburg, Radeberg, Dresden, Grillenburg, Dippoldiswalde, Pirna, Hohnstein u. Stolpen umfaßte, im Jahre 1835 aber …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Meißen [3] — Meißen (Gesch. des Bisthums). Das Bisthum od. Hochstift M. stiftete 965 Kaiser Otto I. u. ernannte den Mönch Burkhard aus dem Magdeburger Johanniskloster zum ersten Bischof, dessen Nachfolger Volkold 994 die Stadt u. Pflege Wurzen nebst Pouch,… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Meißen [1] — Meißen, ehemalige deutsche Markgrafschaft, entstand durch die Zerteilung der großen Sorbenmark an der Mittelelbe nach Markgraf Geros Tod 965 und umfaßte ursprünglich die beiden Gaue Dateminzi und Nisani. Als erster Markgraf von M. erscheint… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Meißen [1] — Meißen. Die Mark M. wurde von Heinrich I. zum Schutze der Deutschen gegen die Sorben errichtet; nachdem er deren Hauptfestung Grona erobert u. zerstört hatte, gründete er 928 die Stadt u. Burg M.; die nachmaligen Markgrafen erhielten die… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Meißen [4] — Meißen (Gesch. des Burggrafthums). Der erste namentlich bekannte od. wahrscheinlich vom Kaiser Heinrich I. eingesetzte Burggraf von M. war Rigdag (st. 984). Erblich wurde diese Würde aber erst ums Jahr 1200 in der Person Meinhers von Werben,… …   Pierer's Universal-Lexikon

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”