SV Rot-Weiß Trinwillershagen

SV Rot-Weiß Trinwillershagen
SV Rot-Weiß Trinwillershagen
Voller Name Sportverein Rot-Weiß
Trinwillershagen e. V.
Gegründet 1950
Vereinsfarben Rot-Weiß
Stadion Sportplatz am Alten Park
Plätze
Homepage rotweisstrinwillershagen.de
Liga Landesliga Mecklenburg-
Vorpommern (Staffel Nord)
2010/11 7. Platz
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Heim
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Auswärts
Historisches Logo der BSG Rotes Banner

Der SV Rot-Weiß Trinwillershagen ist ein Sportverein im 1.250 Einwohner zählenden Ort Trinwillershagen im nördlichen Mecklenburg-Vorpommern.

Der Verein, der Sportarten wie Fußball, Tischtennis, Kraftsport und Gymnastik anbietet, wurde durch seinen Vorgänger in der Zeit der DDR bekannt, der sich BSG Rotes Banner Trinwillershagen nannte. „BSG“ steht für Betriebssportgemeinschaft, eine Form der Sportorganisation, wie sie im DDR-Sport zwischen 1948 und 1990 bestand. „Rotes Banner“ war der Name der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft in Trinwillershagen, die als so genannter Trägerbetrieb die BSG finanziell und organisatorisch unterstützte. Die LPG war in der DDR ein Musterbetrieb für die genossenschaftlich betriebene Landwirtschaft.

Üblicherweise hatten die Betriebssportgemeinschaften mehrere Sportarten im Programm, die BSG Rotes Banner wurde vor allem durch den Reitsport und durch Fußball zeitweise überregional bekannt. So wurden in den Jahren 1975 bis 1977 die Springreiter der BSG Heinz Schulenburg und Volker Tonn DDR-Meister. Der Dressurreiter Krüger holte 1973 den DDR-Meistertitel nach Trinwillershagen.

Auch die Fußballspieler hatten ihre größten Erfolge in den 1970er Jahren. Die 1. Männermannschaft stieg 1971 in die drittklassige Bezirksliga Rostock auf, wo sie sich in den folgenden Jahren stets in der oberen Tabellenhälfte platzieren konnte. 1976 erkämpfte sich Rotes Banner Platz 3 in der Staffel Ost, hinter den 2. Mannschaften von Vorwärts Stralsund und KKW Greifswald, die beide nicht aufstiegsberechtigt waren. Nach zwei Ausscheidungsspielen gegen den 2. der Staffel West Motor Warnowwerft Warnemünde (0:2, 2:0 und 4:3 nach Elfmeterschießen) qualifizierte sich Rotes Banner für die zweitklassige DDR-Liga. In ihrer ersten Ligasaison konnte sich die Dorfmannschaft mit Platz 9 knapp den Klassenerhalt sichern, ein Jahr später war mit dem 10. Platz unter 12. Mannschaften die Rückkehr in die Bezirksliga besiegelt. 1979 unterlag Trinwillershagen Warnemünde im Endspiel um die Bezirksmeisterschaft, das Gleiche wiederholte sich 1982 gegen KKW Greifswald, sodass die BSG Rotes Banner bis zum Ende des DDR-Fußballs in der Bezirksliga verblieb. Bekanntester Fußballspieler aus ihren Reihen war Eckardt Alms, der in Trinwillershagen ausgebildet wurde und in der Saison 1976/77 zwei Spiele in der DDR-Oberliga für Hansa Rostock bestritt.

Ligenübersicht 1971 bis 1991
bis 1971 Bezirksklasse Rostock 4. Liga
1971-1976 Bezirksliga Rostock 3. Liga
1976-1978 DDR-Liga 2. Liga
1978-1991 Bezirksliga Rostock 3. Liga
Ewige Tabelle der DDR-Liga: Rang 143

Die Fußballspieler des SV Rot-Weiß waren in den 1990er Jahren für einige Spielzeiten in der Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern vertreten, seit 2000 spielen sie in der seit 2008 siebtklassigen Landesliga.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Trinwillershagen — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • BSG Rotes Banner Trinwillershagen — Der SV Rot Weiß Trinwillershagen ist ein Sportverein im 1300 Einwohner zählenden Ort Trinwillershagen im nördlichen Mecklenburg Vorpommern. Der Verein, der Sportarten wie Fußball, Tischtennis, Kraftsport und Gymnastik anbietet, wurde durch seinen …   Deutsch Wikipedia

  • Rotes Banner Trinwillershagen — Der SV Rot Weiß Trinwillershagen ist ein Sportverein im 1300 Einwohner zählenden Ort Trinwillershagen im nördlichen Mecklenburg Vorpommern. Der Verein, der Sportarten wie Fußball, Tischtennis, Kraftsport und Gymnastik anbietet, wurde durch seinen …   Deutsch Wikipedia

  • DDR-Fußball-Liga 1977/78 — In der Saison 1977/78 gelangen der BSG Stahl Riesa und dem FC Hansa Rostock der sofortige Wiederaufstieg in die DDR Oberliga. Inhaltsverzeichnis 1 Modus 2 Staffel A 2.1 Abschlusstabelle 2.2 Kreuztabelle …   Deutsch Wikipedia

  • DDR-Liga/Ewige Tabelle — Die Ewige Tabelle der DDR Liga ist eine statistische Zusammenfassung aller Spiele der DDR Liga und NOFV Liga (ab Saison 1989/90) im Fußball von 1950 bis 1991. Die Tabelle basiert auf der 2 Punkte Regel, nach der alle Spielzeiten ausgespielt… …   Deutsch Wikipedia

  • DDR-Liga (Fußball)/Ewige Tabelle — Die Ewige Tabelle der DDR Liga ist eine statistische Zusammenfassung aller Spiele der DDR Liga und NOFV Liga (ab Saison 1989/90) im Fußball von 1950 bis 1991. Die Tabelle basiert auf der 2 Punkte Regel, nach der alle Spielzeiten ausgespielt… …   Deutsch Wikipedia

  • Ewige Tabelle DDR-Liga — Die Ewige Tabelle der DDR Liga ist eine statistische Zusammenfassung aller Spiele der DDR Liga und NOFV Liga (ab Saison 1989/90) im Fußball von 1950 bis 1991. Die Tabelle basiert auf der 2 Punkte Regel, nach der alle Spielzeiten ausgespielt… …   Deutsch Wikipedia

  • FDGB-Pokal 1977/78 — Der 27. Wettbewerb um den FDGB Fußballpokal wurde in der Saison 1977/78 ausgetragen. Nach einer Qualifikationsrunde mit vier DDR Ligisten standen sich der 1. Hauptrunde 55 Mannschaften aus der zweitklassigen DDR Liga und die die beiden… …   Deutsch Wikipedia

  • DDR-Fußball-Liga 1976/77 — In der Saison 1976/77 gelang der BSG Chemie Böhlen erstmals der Sprung in die DDR Oberliga und die BSG Wismut Gera kehrte nach ihrem Abstieg im Jahre 1966/67 ins Oberhaus zurück. Inhaltsverzeichnis 1 Modus 2 Staffel A 2.1 Abschlusstabelle 2.2 …   Deutsch Wikipedia

  • FDGB-Pokal 1982/83 — Der FDGB Pokal 1982/83 war die 32. Auflage dieses Wettbewerbes. Durch den Finalsieg gegen den FC Karl Marx Stadt errang der 1. FC Magdeburg seinen siebenten Pokalsieg. Inhaltsverzeichnis 1 Teilnehmer 2 Modus 3 Spielrunden 3.1 Ausscheidungsrunde …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”