- Sahms
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Wappen Deutschlandkarte 53.52527777777810.53305555555633Koordinaten: 53° 32′ N, 10° 32′ OBasisdaten Bundesland: Schleswig-Holstein Kreis: Herzogtum Lauenburg Amt: Schwarzenbek-Land Höhe: 33 m ü. NN Fläche: 5,94 km² Einwohner: 381 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 64 Einwohner je km² Postleitzahl: 21493 Vorwahl: 04151 Kfz-Kennzeichen: RZ Gemeindeschlüssel: 01 0 53 106 LOCODE: DE SAM NUTS: DEF06 Adresse der Amtsverwaltung: Gülzower Straße 1
21493 SchwarzenbekWebpräsenz: Bürgermeister: Hans-Joachim Püst Lage der Gemeinde Sahms im Kreis Herzogtum Lauenburg Sahms ist eine Gemeinde im Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Der Ort liegt etwa 5 km nordöstlich von Schwarzenbek am Fluss Steinau.
Geschichte
Das Dorf wurde im Jahr 1230 im Ratzeburger Zehntregister zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Der Name Sahms entstammt der ursprünglichen Benennung Sabenize (aus dem Slawischen, bedeutet: Froschbach). Wie steinzeitliche Funde belegen gab es hier bereits zu früheren Zeiten Ansiedlungen. Das Dorf Sahms gehört zum Gut Lanken. Wird dann von dessen Besitzer mit der Dörfern Elmenhorst und Groß Pampau an den Herzog von Holstein verpfändet und gehört somit von 1459 bis 1736 zum Amt Trittau. Danach kommen die Dörfer zum Herzogtum Lauenburg zurück. Verkehrstechnisch war Sahms für die Verbindung Mölln - Schwarzenbek wichtig, weil hier die Furt durch die Steinau führte. 1876 verliert der Adel die Gerichtsbarkeit und es erfolgt die Einteilung in Amtsbezirke. Sahms gehört dann zum Amt Wotersen. Am 1. April 1939 erfolgte die Eingliederung von Groß Pampau nach Sahms. Groß Pampau wurde nach dem Krieg wieder selbstständig. Seit 1948 gehört die Gemeinde zum Amt Schwarzenbek-Land.
Politik
Wappen
Blasonierung: „Von Gold und Silber durch einen breiten blauen Wellenbalken geteilt. Oben ein grüner Frosch, unten ein liegender roter Schlüssel mit dem Griff nach links und dem Bart nach unten.“[2]
Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Kulturdenkmale in Sahms stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Persönlichkeiten
1944 floh Friedrich Karl Waechter, der unter anderen den Anti-Struwwelpeter geschrieben hat, als Kind mit seiner Familie über die Ostsee nach Warnemünde und dann nach Sahms, wo er bis 1952 lebte.
Einzelnachweise
- ↑ Statistikamt Nord: Bevölkerung in Schleswig-Holstein am 31. Dezember 2010 nach Kreisen, Ämtern, amtsfreien Gemeinden und Städten (PDF-Datei; 500 kB) (Hilfe dazu)
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
Weblinks
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