Sammlung Würth

Sammlung Würth

Die Sammlung Würth, angelegt von dem Unternehmer Reinhold Würth, ist eine der größten und bedeutendsten Privatsammlungen von Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts in Deutschland. Sie umfasst über 14.000 Werke, insbesondere der klassischen Moderne aber auch der Renaissance.[1]

Die Bestände reichen von altdeutschen Gemälden über Spitzweg zu Lichtenstein, Baselitz, Immendorf und Gerhard Richter. Ein Schwerpunkt liegt im Expressionismus mit Werken u. a. von Edvard Munch, Ernst Ludwig Kirchner, Gabriele Münter, Emil Nolde und Max Beckmann. Daneben umfasst sie die aus den Fürstlich Fürstenbergischen Sammlungen von Heinrich zu Fürstenberg erworbenen altdeutschen Gemälde des 15./16. Jahrhunderts, die in der Johanniterhalle in Schwäbisch Hall gezeigt werden.

Die Bilder der Sammlung werden unter anderem im Museum Würth in Künzelsau, im Kulturforum Würth Chur sowie in der Kunsthalle Würth und in der Johanniterhalle gezeigt.

Daneben enthält die Sammlung die so genannte Kunstkammer Würth mit Kleinskulpturen des 17. und 18. Jahrhunderts (2006–2009 im Bodemuseum in Berlin ausgestellt), eine Weihnachtskrippen-Sammlung sowie eine Sammlung historischer Kfz-Mechaniker-Werkzeuge und Kfz-Ersatzteile.

Literatur

  • Karin von Maur: Von Spitzweg bis Baselitz. Streifzüge durch die Sammlung Würth. Swiridoff, Künzelsau 2005, ISBN 3-89929-046-1
  • Werner Spies: Liebe auf den ersten Blick. Hundert Neuerwerbungen der Sammlung Würth. Swiridoff, Künzelsau 2007, ISBN 978-3-89929-111-7

Einzelnachweise

  1. Sammlung Würth. Abgerufen am 17. Juli 2011.

Weblinks


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