Scart

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(1) Zum Unfug AV.link siehe dort. Der ist im Übrigen nicht erst nach den letzten Sichtungen dazugekommen. Bitte mehr Sorgfalt!
(2) Die ASCII-Arts für die Verbindungen sind in Wikipedia deplaziert. Ohne Zweifel an der Legalität ihres Ursprungs aufzuwerfen: Bitte aufarbeiten! Richtungsangaben Zuspieler->Bildschirm fehlen außerdem.
(3) Die "Literatur" (zumindest deren wohl kaum vom Download abweichende ct_rom-Version) enthält insbesondere eine Frickelanleitung für den Umbau eines Drucker-Umschalters in einen Scart-Umschalter, zitiert ansonsten im Wesentlichen http://www.dvd-tipps-tricks.de/ (nicht kostenpflichtig).
(4) Der "kritische Überblick" könnte besser durch den Hinweis gegeben sein, einen Blick in die Bedienungsanleitung zu werfen oder ein Ohr auf den Fachhändler (bei fadenscheinigen Antworten statt nötigenfalls einen Testaufbau vorzunehmen, entfällt das Prefix Fach), welche Scart-Belegung für welchen Scart-Anschluß realisiert wurde.
(5) Wenn kein Sync-On-Green gesendet wird und auf Pin 20 kein Blackburst, sondern FBAS ... dann kann man auch schlicht mal schreiben, wie man flink identifiziert, ob der Monitor nun RGB kriegt und nimmt, oder "versehentlich" doch nur FBAS bzw. wenn man's nicht sieht, kann man auf RGB auch getrost verzichten.
(6) Wo(für) werden im Profi/Studio-Bereich Cinch-Verbindungen genutzt? Welchen Einsatzzweck bzw. -ort sollte Scart überhaupt haben, wo Audio- und Video-Signalwege sowieso getrennt behandelt werden? Für Brummschleifen?
(7) Auch hier wird ein unzulässiges Gegensatzpaar »billig« vs. »gut« (bzgl. der Übertragungseigentschaften) verwendet. Eine "Einzelabschirmung" ist für die HF-Leitungen im Übrigen Banane, solange da kein passendes Dielektrikum zwischen Signalleitung und Außenleiter ist.
(8) Was ist Z, was ist Ri? => Wellen- bzw. Innenwiderstand --Benutzer:aleph_wiki 3:00, 26.4.09
(9) Praxisrelevant sind Angaben wie »EuroScart« im Marketingtext, oder »TV« bzw. »VCR« an den Buchsen. Was sagt das jeweils aus? --BGKS Kulms 23:15, 25.Apr.2009 (CEST)}}

SCART-Stecker
SCART-Buchse

SCART ist ein europäischer Standard für Steckverbindungen von Audio- und Video-Geräten wie etwa Fernseher und Videorecorder. Andere Bezeichnungen sind Euro-AV, Euroconnector, Peritelevisons-Verbindung (DIN EN 50049-1) und in Frankreich Péritel. In den USA und Japan wird SCART nicht verwendet und nur in Exportgeräten verbaut. Die Abkürzung SCART steht für franz. Syndicat des Constructeurs d'Appareils Radiorécepteurs et Téléviseurs, was übersetzt Vereinigung der Hersteller von (Hör-)Rundfunkempfängern und Fernsehapparaten bedeutet. In der Literatur ist oft die Schreibweise Scart anzutreffen, weil das Akronym meist als Initialwort aufgefasst und dementsprechend „Skart“ ausgesprochen wird.

Die Eigenschaften der SCART-Verbindung sind in DIN EN 50049-1 genormt. Eine Erweiterung dieser Punkt-zu-Punkt-Verbindung von einem Gerät zu einem (1) anderen zu einem Bus (zB. Fernsehgerät, Videorecorder, Satellitenempfänger an einer durchgehenden Leitung) stellt AV.link dar.

Inhaltsverzeichnis

Einsatzgebiet

Der SCART-Anschluss versucht die Verbindung verschiedener Videogeräte zu vereinfachen und zu vereinheitlichen, da er alle nötigen Signale in einem einzigen, mehrpoligen Stecker enthält und einen herstellerübergreifenden Standard bildet. Über SCART lassen sich die analogen Signalformen RGB, FBAS (auch Composite Video oder eng.CVBS genannt, mit YUV-Farbkodierung bei PAL bzw. YIQ-Farbkodierung bei NTSC (veraltet, heute ebenfalls YUV)) sowie - bei neueren Geräten - S-Video (mit der gleichen Farbkodierung wie Composite/FBAS, jedoch im Unterschied dazu auf zwei getrennten Leitungen für Y und C (=UV bzw. IQ) übertragen. Einige Gerätehersteller bewerben inzwischen einen hochauflösenden, direkten „YUV Component-Video-Signalausgang“ (glgt. wird statt YUV auch YPbPr eingesetzt, was zwar auf demselben Prinzip basiert (Farbdifferenzsignale), jedoch andere Koeffizienten verwendet u. daher nicht kompatibel zu YUV ist!); ein solcher ist beim SCART-Anschluss nicht standardisiert, deshalb derzeit noch proprietär. Eine YUV-Ausgabe über die drei RGB-Leitungen muss jeweils im Gerätemenü aktiviert/ ausgewählt werden. Digitale Video- und Audiosignale (siehe HDMI oder digitales YCbCr) werden nicht unterstützt.

Mechanischer Aufbau

Die asymmetrische Bauform bietet einerseits einen praktischen Verpolungsschutz (der Stecker lässt sich nicht verkehrt herum einsetzen), seine einfache mechanische Konstruktion bedingt anderseits prinzipiell oft Störungen im Signalweg, deswegen hat sich SCART im Profi- und Broadcastbereich niemals durchsetzen können, dort werden für die Schaltsignale D-Sub-, für AV-Signale Cinch- oder BNC-Stecker benutzt. Einige wenige Hersteller von Scart-Verbindern bieten „Luxusversionen“ an, bei denen zum Beispiel die Kontakte im Träger vergossen und/oder vergoldet sind.

Qualitätsunterschiede

Da im SCART-Kabel analoge Signale übertragen werden, kann ein gutes (meist teureres) Kabel die Bildqualität im Vergleich zu einem schlechten (meist billigen) erheblich steigern, besonders bei Längen über 3..5 m. Das Bild erscheint mit einem guten Kabel insgesamt ruhiger und ausgewogener, in manchen Fällen sogar etwas schärfer. Billige Kabel haben nur einen gemeinsamen (Aussen-)Schirm und keine Einzelabschirmung der Signalleitungen gegeneinander. Daher wird insbesondere der Ton durch die benachbarten ungeschirmten Videoleitungen gestört, was sich teilweise durch ein bildinhaltsabhängiges Knattern bemerkbar macht. Umgekehrt wird durch fehlende Schirmung u. unpassende Isolierung (Reflexionen!) die Videobandbreite beeinträchtigt, was sich in mangelnder Schärfe u. verwaschenen Farben bemerkbar machen kann. Ohne geeignetes Isolierungsmaterial (Dielektrikum) mit passender Dämpfung u. Wellenwiderstand, zum Beispiel Teflon, sind daher auch Kabel mit Einzelabschirmung nicht viel besser. Das fällt besonders bei digitalen Signalquellen (zum Beispiel DVD-Player oder Digitalreceiver) auf, da diese eine wesentlich bessere Bildqualität liefern als zum Beispiel ein VHS-Videorecorder.

Entwicklung

Ende der 1970er Jahre wurden Fernsehgeräte mit damals neuartigen, energiesparenden Schaltnetzteilen ausgerüstet. Diese konstruktive Maßnahme ermöglichte erstmals eine kostengünstige (im Vgl. zu 50-Hz-Transformatoren in frühen Grundig-Fernsehgeräten mit Netztrennung) wirksame galvanische Trennung des Fernseh-Chassis vom Stromnetz; es lag nun auf gefahrlosem Masse(Erd)-Potential anstatt auf 110 bis 240 Volt wie früher ohne Netztrennung. Peripheriegeräte wie zum Beispiel Videorecorder konnten nun erstmals ohne weitere aufwendige konstruktive Maßnahmen wie Koppeltransformatoren bzw. -kondensatoren zur galvanischen Trennung oder ein (U)HF-Modulator gefahrlos per Kleinsignalanschluss direkt mit einem Fernsehgerät verbunden werden. Neben einer verlustarmen Übertragung des Videosignales war erstmals auch Audio-Stereosignalübertragung vom Videorecorder bzw. Bildplattenspieler zum Fernsehgerät möglich.

Auf dem internationalen Markt, vor allem in Japan und den USA, gab es viele herstellerspezifische Anschlüsse, die oft verhinderten, dass Geräte unterschiedlicher Hersteller miteinander verbunden werden konnten. Es gab Unterschiede bei den Abmessungen der Stecker wie auch den elektrischen Spezifikationen der Signale. Aus diesem Grund wurde in Europa bereits 1978 - zusammen mit den Planungen für ein eigenes Satellitenfernsehen TV-SAT - in Frankreich der SCART-Standard entwickelt. Erste Fernsehgeräte mit SCART-Schnittstelle kamen in Deutschland und Österreich 1982 auf den Markt. Direkter Vorläufer von Scart war der sechspolige DIN-Stecker, der ein FBAS-Video- und ein Stereo-Audiosignal übertrug, allerdings nur in einer Richtung. Aufgrund der damals noch seltenen Netztrennung in Fernsehgeräten (eine direkte Kabelverbindung lag daher auf Netzpotential, aus Sicherheitsgründen war also ein Trenntrafo nötig) erlangte er nur mässige Verbreitung. Die gebräuchlichste Verbindung im privaten Fernseh- und Videobereich war damals (und blieb es bis in die 1990er Jahre) die Hochfrequenzverbindung über das Antennenkabel, bei der das übertragene TV/AV-Signal einem eingebauten UHF-Hilfssender aufmoduliert und mit Antennensteckern (alias Belling-Lee- o. sog. IEC-Stecker) durchgeschliffen wurde. In Europa ist diese Verbindungsart mittlerweile fast vollständig von SCART abgelöst. In Amerika und Japan dagegen ist SCART bis heute fast unbekannt.

  • SCART, eine protektionistische Entwicklung: Der SCART-Anschluss wurde um 1978 in Frankreich entwickelt, um Importe von Fernsehgeräten aus anderen Ländern zu verhindern. Ursprünglich gab es in Frankreich Gesetze, die den Import von TV-Geräten nur dann erlaubten, wenn der spezielle Schwarz-Weiß-Standard mit 819 Zeilen unterstützt wurde. Da dieser nur in Frankreich verwendet wurde, wurden die Hersteller in anderen Ländern gezwungen, hohe Entwicklungskosten für die Unterstützung dieses Standards aufzuwenden, so dass es fast keine Importgeräte gab. Als allerdings der 819-Zeilen-Standard in Frankreich nicht mehr verwendet wurde, gab es auch keine plausiblen Gründe für diese Importbeschränkung. An deren Stelle mussten ab etwa 1981 alle in Frankreich angebotenen Fernsehgeräte eine SCART-Buchse aufweisen. Da das nur einen geringen Mehraufwand für die Hersteller bedeutete und die Vorteile schnell erkannt wurden, wurde er zum Standard bei preiswerten Videorecordern.

RGB-Video

RGB im SCART-Standard ist untrennbar auch mit den Planungen zum frühen Satelliten-Fernsehen TV-SAT Anfang der 1980er Jahre verbunden, die Farbinformation sollte dabei nicht mehr per quadraturmoduliertem Farbträger nach PAL (Phase-Alternating-Line, Zeilen mit alternierender Phase), sondern nach dem MAC-Verfahren (Multiplex-Analogue-Components, analoge (FBAS-)Komponenten im Zeit-Multiplex) im Scart-Kabel über getrennte RGB-Leitungen übertragen werden. Als Relikt von TV-SAT kann auch angesehen werden, dass die RGB-Leitungen im Scart-Stecker im Gegensatz zu allen anderen (außer den Datenleitungen natürlich) unidirektional ausgeführt sind (ein interaktiver Fernsehbetrieb, also dass ein Fernseher sein Bild an TV-Sat zurückgesendet hätte, war ja nie geplant). Nachdem TV-SAT gescheitert war, gelangten (u. gelangen bis heute) viele Scart-Kabel auf den Markt, bei denen nicht alle Pins belegt sind, oft wird nur das FBAS- und das Audio-Signal übertragen. Vollständig belegte Kabel werden oft mit den Marketing-Bezeichnungen „RGB-Kabel“ oder „RGB-Video“ versehen. Das ist vor allem für Videospiel-Konsolen interessant, da dadurch auch Konsolen, die Farbinformationen nach einem anderen Modulationsverfahren als PAL liefern (zum Beispiel NTSC), an Fernsehgeräte angeschlossen werden können. Bei DVD-Playern und modernen Fernsehempfängern kann die Verwendung eines solchen Kabels zu einer Verbesserung der Bildqualität führen, da die Übertragung per FBAS prinzipbedingt (modulierter Farbträger statt einzelner Leitungen) das Signal verschlechtert.

Da auf den RGB-Leitungen 7, 11 und 15 keinerlei Impulse zur Bildsynchronisation mitgesendet werden (außer beim sog. "Sync-on-Green" Modus, der bei einigen Geräten aktiviert werden kann [s. Manual]), bedient sich der Empfänger zur Synchronisation im RGB-Modus (also bei angelegter RGB-Schaltspannung (Pin 16)) des zusätzlich mitübertragenen Signals am Videoeingang (Pin 20). In den meisten Fällen werden dort nicht nur die benötigten Synchronimpulse, sondern ein vollwertiges FBAS-Signal übertragen, so dass auch Geräte, die kein RGB annehmen können (vor allem Videorecorder), problemlos arbeiten können.

Leider ist es nicht möglich, RGB und S-Video simultan zur Verfügung zu stellen, da bei letzterem der Pin 15 für die Übertragung des separaten Farbsignals (Chrominanz) „missbraucht“ wird. Einige Geräte übertragen das Chroma-Signal auch über Pin 11. S-Video war in der ursprünglichen SCART-Norm (noch) nicht vorgesehen, deshalb hat der Stecker zu wenig Pole, um dafür eine eigene Leitung anzubieten.

Steckerbelegung

SCART-Anschluss Ansicht auf die Buchse von außen bzw. auf die Lötseite des Steckers
(Pin 21 = äußeres Abschirmblech)


Pin Belegung
Audio
1 Audio R (Ausgang); typ. Pegel 0,5 Veff (auch VRMS) @ Ri < 1k Ohm (≈ -4 dBm bei 54% Modulation d. Tonträgers)
3 Audio L bzw. Mono; typ. Pegel 0,5 Veff @ Ri < 1k Ohm
4 Audio-Masse
2 Audio R (Eingang); typ. Pegel 0,5 Veff (auch VRMS) @ Ri > 10k Ohm (≈ -4 dBm bei 54% Modulation d. Tonträgers)
6 Audio L bzw. Mono; typ. Pegel 0,5 Veff @ Ri > 10k Ohm
RGB / YUV|YPbPr / S-Video
7 Ein-/Ausgang RGB–Blau bzw. YUV–V/Pb; Signalspannung max.0,7 Vss @ Z = 75 Ohm
5 Analog-Masse f. Pin 7
11 Ein-/Ausgang RGB–Grün bzw. YUV–Y bzw. S-Video Luminanz (Y); 0,7 Vss @ Z = 75 Ω
9 Masse f. Pin 11
15 Ein-/Ausgang RGB–Rot bzw. YUV–U/Pr bzw. S-Video Chrominanz (C); 0,7 Vss (+Farbburst: -0,3 Vss) @ Z = 75 Ohm
13 Masse f. Pin 15
Daten/Schaltsignale
8 TV/AV-Umschaltung/Schirmformat: 0..2 V = TV (Standard), 4,5..8 V = AV (16:9), 9..12 V = AV (4:3) @ Ri > 10k Ohm
10 Daten 1 (zB. Eingang D²B (Serieller Multimedia-Bus) o. Taktsignal DDC-SCLK [Ser. Datenbus nach I²C])
12 Daten 2 (zB. Ausgang D²B o. Daten DDC-SCLK [Ser. Datenbus nach I²C])
14 Digital-Masse zu Pin 10 & 12
16 urspr. Austast(Blank)-Signal, je Gerät auch AV/RGB-Umschaltung: 0..0,4 V (low = FBAS), 1..3 V (high = RGB) @ Z = 75 Ohm
18 Analog-Masse zu Pin 16
FBAS / FBAS-Decoder / S-Video Luminanz
19 Ausgang FBAS-Video (Sync) o. cod. Baseband zum Decoder bzw. S-Video Luminanz; Signalspannung & Synchronimpulse 1 Vss @ Z = 75 Ohm
17 Video-Masse zu Pin 19 & 20
20 Eingang FBAS-Video (Sync) o. decod. FBAS Video vom Decoder bzw. S-Video Luminanz; 1 Vss @ Z = 75 Ohm
Masse
21 Kabelabschirmung (Masse)

Beschaltung von SCART-Kabeln

Mindestbeschaltung
  Fkt         Pin           Kabel       Pin  Signal  

 Audio Out R   1  --Θ----------------Θ-- 2   Audio In R
 Audio Out L   3  --Θ----------------Θ-- 6   Audio In L
 Audio In  R   2  --Θ----------------Θ-- 1   Audio Out R
 Audio In  L   6  --Θ----------------Θ-- 3   Audio Out L
 Audio Masse   4  --+----------------+-- 4   Audio Masse

 AV-Schaltg.   8  ---------------------- 8   AV-Umschaltung

 FBAS Masse   17  --+----------------+-- 17  FBAS Masse
 FBAS Out     19  --Θ----------------Θ-- 20  FBAS Video In
 FBAS In      20  --Θ----------------Θ-- 19  FBAS Video Out

 Abschirmung  21  ---------------------- 21  Abschirmung

Diese Minimalbeschaltung ist nur für ein FBAS-Videosignal, jedoch nicht für S-Video oder RGB geeignet.


Vollbeschaltung
  Fkt         Pin           Kabel       Pin  Signal  

 Audio Out R   1  --Θ----------------Θ-- 2   Audio In R
 Audio Out L   3  --Θ----------------Θ-- 6   Audio In L
 Audio In  R   2  --Θ----------------Θ-- 1   Audio Out R
 Audio In  L   6  --Θ----------------Θ-- 3   Audio Out L
 Audio Masse   4  --+----------------+-- 4   Audio Masse

 AV-Schaltg.   8  ---------------------- 8   AV-Umschaltung

 D²B In/CLK?  10  ---------------------- 10  D²B I bzw. Takt (CLK)
 D²B Out/DT?  12  ---------------------- 12  D²B O bzw. Data
 Digi. Masse  14  ---------------------- 14  Digi.Masse

 RGB-B Masse   5  --+----------------+-- 5   RGB-B Masse
 RGB-B/YUV-V   7  --Θ----------------Θ-- 7   RGB-B / YUV-V
 RGB-G Masse   9  --+----------------+-- 9   RGB-Masse
 RGB-G/YUV-V  11  --Θ----------------Θ-- 11  RGB-G / YUV-Y
 RGB-R Masse  13  --+----------------+-- 13  RGB-Masse
 RGB-R/YUV-V  15  --Θ----------------Θ-- 15  RGB-R / YUV-U
 RGB-S Blank  16  --Θ----------------Θ-- 16  RGB-Blank o. RGB/FBAS-Umschaltg.
 RGB-S Masse  18  --+----------------+-- 18  RGB-S Masse

 FBAS Masse   17  --†----------------†-- 17  FBAS Masse
 FBAS Out     19  --Θ----------------Θ-- 20  FBAS Video In
 FBAS In      20  --Θ----------------Θ-- 19  FBAS Video Out

 Abschirmung  21  ---------------------- 21  Kabelschirmung
Zeichenerklärung
+ Verbindung (leitend)
Θ Einzelabschirmung

Kritik

Die sich aus der Norm ergebenden Konstruktionsdetails können bei der Benutzung des Steckers, insbesondere bei häufigem Umstecken, zu Kontaktproblemen und Beschädigungen führen:

  • Die einzelnen Kontakte sind flach und dünn, die Fixierung innerhalb des Steckers erfolgt über kleine Zungen. Dadurch können Kontakte leicht verbogen werden oder im Träger nach hinten rutschen.
  • Das Masseblech bleibt beim Abziehen mitunter in der Buchse stecken.

Die Norm verlangt keine Verschraubung der Buchsen und Stecker auf der Platine oder am Gehäuse. Daher müssen die leicht brechenden Lötstellen Kräfte aufnehmen, die bei Bewegung auf Stecker und Buchse wirken. Durch die im allg. abgewinkelte Kabelführung reicht ein leichter Zug oder Druck auf das recht starre Kabel, um den Stecker einseitig aus der Buchse zu hebeln; es kommt in der Folge zu Bild- oder Tonausfall, der sich nicht eindeutig der Scartverbindung zuordnen lässt.

Normen und Standards

  • DIN EN 50049-1:1998 Kennwerte für die Kleinsignalverbindung zwischen elektronischen Geräten für den Heimgebrauch und ähnliche Anwendungen: Peritelevison-Verbindung. Deutsche Fassung der EN 50049-1:1997 + A1:1998. Veröffentlicht November 1998.
  • DIN EN 50157-1:1999-05 Kennwerte für die Kleinsignalverbindung zwischen elektronischen Geräten für den Heimgebrauch und ähnliche Anwendungen: AV. link – Teil 1: Allgemeines; Deutsche Fassung EN 50157-1:1998
  • DIN EN 50157-2-1:1999-05 Kennwerte für die Kleinsignalverbindung zwischen elektronischen Geräten für den Heimgebrauch und ähnliche Anwendungen: AV.link – Teil 2-1: Qualitatives Anpassen von Signalen und automatisches Auswählen von Signalquellen; Deutsche Fassung EN 50157-2-1:1998
  • DIN EN 50157-2-2:1999-05 Kennwerte für die Kleinsignalverbindung zwischen elektronischen Geräten für den Heimgebrauch und ähnliche Anwendungen: AV.link – Teil 2-2: Grundlegende systemorientierte Befehle; Deutsche Fassung EN 50157-2-2:1998
  • DIN EN 50157-2-3:1999-05 Kennwerte für die Kleinsignalverbindung zwischen elektronischen Geräten für den Heimgebrauch und ähnliche Anwendungen: AV.link – Teil 2-3: Systemorientierte Anwendung; Deutsche Fassung EN 50157-2-3:1998

Literatur

  • Carsten Meyer: French Connection. Scart-Tücken: DVD-Player, Videorekorder und AV-Receiver richtig anschließen. In: c't 12/2003. S. 210–213. Dieser Artikel gibt einen kurzen kritischen Überblick über SCART und gibt Tipps zur Verwendung von SCART. Im c’t-Archiv auch online verfügbar (kostenpflichtig).

Siehe auch Golden SCART

Weblinks


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