Scheich Muhammad Nazim Adil al-Qubrusi al-Haqqani

Scheich Muhammad Nazim Adil al-Qubrusi al-Haqqani
Dieser Artikel wurde im Portal Islam zur Verbesserung eingetragen. Hilf mit, ihn zu bearbeiten und beteilige dich an der Diskussion!

Vorlage:Portalhinweis/Wartung/Islam

Folgendes muss noch verbessert werden:

Scheich Nazim

Maulana Scheich as-Sayyid Muhammad Nazim Adil al-Qubrusi al-Haqqani (bürgerlich Mehmet Nâzım Adil, * 21. April 1922 (26. Scha'ban 1340) in Larnaka, Zypern) ist ein islamischer Sufi-Lehrer der Naqschbandi-Tradition, der auf Zypern sowie in London lebt und arbeitet. International ist er vor allem unter dem Namen Scheich Nazim bekannt. Im Türkischen lautet sein Vollname Seyyid-üd Taife Hazreti Şeyhuna Üstazina Şeyh Muhammed Nazım El-Hakkani.

Leben und Wirken

Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (Literatur, Webseiten oder Einzelnachweisen) versehen. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst gelöscht. Hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst. Bitte entferne erst danach diese Warnmarkierung.

Scheich Nazim begann 1940 nach dem Sekundarschulabschluss ein Studium der Chemie in Istanbul. Er interessierte sich jedoch mehr für religiöse Fragen und bekam recht bald Kontakt zum Naqschbandi-Orden. Hier erlernte er die arabische Sprache und wurde im islamischen Recht unterwiesen. Er machte sich dann aber auf die Suche nach einem spirituellen Führer, einem Scheich, und fand ihn 1945 in Damaskus: Abdullah ad-Dagistani, Großscheich und der 39. Scheich in der Kette (Silsila) des Naqshbandi-Ordens.

Angeblich soll Scheich Nazim in sehr kurzer Zeit sämtliche Initiationen des Naqshbandi-Ordens erhalten haben. Daraufhin kehrte er nach Zypern zurück, wo er seine eigene Lehrtätigkeit aufnahm. Er bekam Schwierigkeiten mit den Behörden, da er unter anderem dazu aufrief, den Gebetsruf in arabischer Sprache zu verrichten, was damals sowohl in der Türkei, wie auch auf Zypern verboten war.

1992 heiratete er in Damaskus Amina Adil, eine aus Tatarstan stammende Schülerin seines Scheichs. Er hielt sich in den Folgejahren in erster Linie in Syrien und im Libanon auf.

Nach dem Tode seines Vorgängers Anfang der siebziger Jahre wurde Scheich Nazim 40. Großscheich des Naqschbandi-Ordens.

1974 gründete er ein Zentrum in London. Im Laufe seiner Reisen in viele Länder Europas, Asiens und Nordamerikas schlossen sich ihm mehr und mehr Schüler an. Er hielt sich aber immer wieder auch längere Zeit in Syrien und Libanon auf. Seit 1980 lebt er wieder einen großen Teil des Jahres in Zypern. Der Hauptsitz seines Ordens ist in Lefke im Westen Zyperns.

Schüler von Scheich Nazim sind besonders in Deutschland und in den USA aktiv. Weltweit soll die Zahl der Anhänger von Scheich Nazim nach eigenen Angaben etwa 1 Million betragen. Für Deutschland wird eine Zahl von ca. 5000 Anhängern genannt.

In Deutschland leitet sein Schüler Hassan Dyck einen größeren Zirkel deutscher Konvertiten zum Islam, die einen eigenen Verlag unterhalten und Scheich Nazims Schriften in deutscher Übersetzung herausbringen. Sie sehen ihren Meister als einen fenafi-Illah, einen Menschen, der die höchste erreichbare spirituelle Stufe erreicht hat und einen auwliya, einen Freund Gottes.

Die Organisation ist in Deutschland unter dem Namen Haqqani Trust - Verein für neue deutsche Muslime aktiv. Er ist Mitglied des Islamrats für die Bundesrepublik Deutschland und des Zentralrats der Muslime in Deutschland.

In den USA ist Scheich Nazim mit der Stiftung „Haqqani Foundation“ vertreten, die verschiedene Niederlassungen, einen Verlag und ein Studienzentrum in Michigan unterhält.

Naqschbandi-Tariqa Kette

Dieser Artikel oder Abschnitt besteht hauptsächlich aus Listen, an deren Stelle besser Fließtext stehen sollte.
  1. Seyyidina Mevlana Muhammed Mustafa
  2. Seyyid-ul Hulefa, Seyyid-ül Evliya Ebu Bekir es Sıddık
  3. Selman Ali Farsi
  4. İmam Kasım bin Muhammed bin Ebu Bekir es Sıddık
  5. İmam Cafer es Sıddık
  6. Bayezid-i Bestami
  7. Ebul Hasan Harkani
  8. Ebu Ali Farmedi
  9. Yusuf-ul Hamedani
  10. Ebul Abbas
  11. Abdulhalık Gucdavani
  12. Hace Arif Rigveri
  13. Hace Mahmut Encer Fagnevi
  14. Ali Ramitani
  15. Hace Muhammed Baba Semmasi
  16. Seyyid Emir Kulal
  17. Tarikat Kutbu Şah Muhammed Bahattin Nakşibendi el Buhari
  18. Alaettin Muhammed Attar
  19. Yakub el Çerhi
  20. Ubeydullah Ahrar Semerkandi
  21. Muhammed Zahid
  22. Derviş Muhammed el Buhari
  23. Hacegi Emkeneki as Semerkandi
  24. Muhammed Bakibillah Semerkandi
  25. Müceddid-u Elf-i Sani imam Rabbani Ahmed Faruki Serhendi
  26. Urvetül Vüskaa Muhammed Masum Rababin
  27. Hace Seyfeddin a Rabbani
  28. Nur Muhammed Bedvani
  29. Habibullah Mirza Can-ü Canan-ül Mazhar
  30. Gulam Ali Abdullah Dehlevi
  31. Ziyaeddin Abu Hasan Mevlana Halid-il Bagdadiy­i-işşami
  32. Şeyh İsmail Enerani
  33. Has Muhammed Şirvani
  34. Şeyh Muhammed Yeragi
  35. Seyyid Cemalettin Gazikumuki Hüseyni
  36. Ebu Ahmet-i Sughuri
  37. Ebu Muhammed Medeni
  38. Seyyid Şerafettin Dağıstani
  39. Sultan-ül Evliya Abdullah Dağıstani
  40. Seyyid-üd Taife Hz. Şeyhuna Üstazina Şeyh Muhammed Nazım El-Hakkani

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Muhammad Nazim Adil al-Qubrusi al-Haqqani — Scheich Nazim, im Jahre 2000 Maulana Scheich as Sayyid Muhammad Nazim Adil al Qubrusi al Haqqani (bürgerlich Mehmet Nâzım Adil, * 21. April 1922 (26. Scha ban 1340) in Larnaka, Zypern) ist ein islamischer Sufi Lehrer der …   Deutsch Wikipedia

  • Scheich Nazim — Dieser Artikel wurde im Portal Islam zur Verbesserung eingetragen. Hilf mit, ihn zu bearbeiten und beteilige dich an der Diskussion! Vorlage:Portalhinweis/Wartung/Islam Folgendes muss noch verbessert werden: Sc …   Deutsch Wikipedia

  • Haqqani Trust - Verein für neue deutsche Muslime — Der Haqqani Trust – Verein für neue deutsche Muslime ist ein überregional bekannte Sufi Verein mit Sitz in Mönchengladbach (VR 1638). In Kall Sötenich im Kreis Euskirchen betreibt der Verein seit 1995 eine „Osmanische Herberge“, die sich als das… …   Deutsch Wikipedia

  • Haqqani Trust – Verein für neue deutsche Muslime — Der Haqqani Trust – Verein für neue deutsche Muslime ist ein überregional bekannte Sufi Verein mit Sitz in Mönchengladbach (VR 1638). In Kall Sötenich im Kreis Euskirchen betreibt der Verein seit 1995 eine „Osmanische Herberge“, die sich als das… …   Deutsch Wikipedia

  • Naqschbandi — Die Naqschbandi Tariqa (auch Nakschibandi bzw. Nakschibendi) ist eine der zahlreichen Tariqas (Sufi Orden) des Islam, der im 14. Jahrhundert in Zentralasien entstand und sich in den darauf folgenden Jahrhunderten weiter verbreitete. Ihr Gründer… …   Deutsch Wikipedia

  • Nakschibendi — Die Naqschbandi Tariqa (auch Nakschibandi bzw. Nakschibendi) ist eine der zahlreichen Tariqas (Sufi Orden) des Islam, der im 14. Jahrhundert in Zentralasien entstand und sich in den darauffolgenden Jahrhunderten weiter verbreitete. Ihr Gründer… …   Deutsch Wikipedia

  • Naqschbandiyya — Die Naqschbandi Tariqa (auch Nakschibandi bzw. Nakschibendi) ist eine der zahlreichen Tariqas (Sufi Orden) des Islam, der im 14. Jahrhundert in Zentralasien entstand und sich in den darauffolgenden Jahrhunderten weiter verbreitete. Ihr Gründer… …   Deutsch Wikipedia

  • Naqshbandîya — Die Naqschbandi Tariqa (auch Nakschibandi bzw. Nakschibendi) ist eine der zahlreichen Tariqas (Sufi Orden) des Islam, der im 14. Jahrhundert in Zentralasien entstand und sich in den darauffolgenden Jahrhunderten weiter verbreitete. Ihr Gründer… …   Deutsch Wikipedia

  • Lifemakers — Islamische Organisationen entstanden in Deutschland vor allem durch die Immigration von sogenannten Arbeitsmigranten, die an ihren jeweiligen Wohnorten Gebetsstätten einrichteten. Sie haben sich in Verbänden zusammengeschlossen, die sich zumeist… …   Deutsch Wikipedia

  • Islamische Organisationen in Deutschland — Islamische Organisationen entstanden in Deutschland vor allem durch die Immigration von sogenannten Arbeitsmigranten, die an ihren jeweiligen Wohnorten Gebetsstätten einrichteten. Sie haben sich in Verbänden nach dem deutschen Vereinsrecht… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”