Schmatzin

Schmatzin
Wappen Deutschlandkarte
Die Gemeinde Schmatzin führt kein Wappen
Schmatzin
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Schmatzin hervorgehoben
53.91666666666713.5519
Basisdaten
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Vorpommern-Greifswald
Amt: Züssow
Höhe: 19 m ü. NN
Fläche: 17,65 km²
Einwohner:

300 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 17 Einwohner je km²
Postleitzahl: 17390
Vorwahl: 039724
Kfz-Kennzeichen: OVP
Gemeindeschlüssel: 13 0 75 125
Gemeindegliederung: 3 Ortsteile
Adresse der Amtsverwaltung: Dorfstraße 6
17495 Züssow
Webpräsenz: www.amt-zuessow.de
Bürgermeister: Dr. Klaus Brandt
Lage der Gemeinde Schmatzin im Landkreis Vorpommern-Greifswald
Brandenburg Landkreis Mecklenburgische Seenplatte Landkreis Vorpommern-Rügen Landkreis Vorpommern-Rügen Landkreis Vorpommern-Rügen Landkreis Vorpommern-Rügen Buddenhagen Buggenhagen Hohendorf (bei Wolgast) Krummin Lassan Lütow Sauzin Wolgast Wolgast Zemitz Ahlbeck (bei Ueckermünde) Altwarp Eggesin Grambin Hintersee (Vorpommern) Leopoldshagen Liepgarten Luckow Luckow Lübs (Vorpommern) Meiersberg Mönkebude Torgelow-Holländerei Vogelsang-Warsin Bargischow Bargischow Blesewitz Boldekow Bugewitz Butzow Ducherow Iven Krien Krusenfelde Liepen Medow Neetzow Neu Kosenow Neuendorf A Neuendorf B Neuenkirchen (bei Anklam) Postlow Putzar Rossin Sarnow Spantekow Stolpe (Peene) Alt Tellin Bentzin Daberkow Jarmen Kruckow Tutow Völschow Behrenhoff Dargelin Dersekow Diedrichshagen Hinrichshagen (Vorpommern) Levenhagen Mesekenhagen Neuenkirchen (bei Greifswald) Weitenhagen (Ostvorpommern) Bergholz Blankensee (Vorpommern) Boock (Vorpommern) Glasow (Vorpommern) Grambow (Vorpommern) Löcknitz Nadrensee Krackow Penkun Plöwen Ramin Rossow Rothenklempenow Brünzow Hanshagen Katzow Kemnitz (bei Greifswald) Kröslin Kröslin Loissin Lubmin Neu Boltenhagen Rubenow Wusterhusen Düvier Görmin Loitz Sassen-Trantow Altwigshagen Ferdinandshof Hammer a. d. Uecker Heinrichsruh Heinrichswalde Rothemühl Torgelow Wilhelmsburg (Vorpommern) Blumenhagen Brietzig Damerow (Vorpommern) Fahrenwalde Groß Luckow Jatznick Klein Luckow Koblentz Krugsdorf Nieden Papendorf (Vorpommern) Polzow Rollwitz Schönwalde (Vorpommern) Viereck (Vorpommern) Zerrenthin Züsedom Karlshagen Mölschow Peenemünde Trassenheide Benz (Usedom) Dargen Garz (Usedom) Kamminke Korswandt Koserow Loddin Mellenthin Pudagla Rankwitz Stolpe auf Usedom Ückeritz Usedom (Stadt) Zempin Zirchow Bandelin Gribow Groß Kiesow Groß Polzin Gützkow Karlsburg (Vorpommern) Klein Bünzow Kölzin Lühmannsdorf Murchin Rubkow Schmatzin Wrangelsburg Ziethen (bei Anklam) Züssow Heringsdorf Pasewalk Strasburg (Uckermark) Ueckermünde Wackerow Greifswald Greifswald PolenKarte
Über dieses Bild

Schmatzin ist eine Gemeinde im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Die Gemeinde wird vom Amt Züssow mit Sitz in Züssow verwaltet. Bis zum 1. Januar 2005 gehörte die Gemeinde zum Amt Ziethen.

Inhaltsverzeichnis

Geografie und Verkehr

Schmatzin liegt ca. sechs Kilometer südlich von Züssow und ca. zehn Kilometer östlich von Gützkow. Nordwestlich der Gemeinde verläuft die Bundesstraße 111 und nordöstlich die Bundesstraße 109. Die Bundesautobahn 20 ist über die Anschlussstelle Gützkow (etwa zwölf Kilometer) erreichbar.

Ortsteile

  • Schmatzin
  • Schlatkow
  • Wolfradshof

Geschichte

Schmatzin ist dem Namen nach eine slawische Gründung. Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Dorf im Jahr 1168 als Spacenitz im Lande Gozchowe (Gützkow). In einem Bestätigungsbrief des Camminer Bischofs Konrad I. von Salzwedel wurde es als Besitz des Klosters Grobe auf Usedom erwähnt. Im Jahr 1175 wurde dieser Besitz nochmals durch Herzog Kasimir I. bezeugt.

Am 13. Dezember 1254 wechselte das Dorf vom klösterlichen in adligen Besitz und wurde Rittergut; ein Ritter Tammo wurde Herr über das Dorf.

Ab dem Jahr 1391 wurde für etwa dreieinhalb Jahrhunderte die Familie von Horn Besitzer des Gutes. Als Erstbesitzer ist ein Claus Horn genannt. Spätere Besitzer waren die Familien von Kreplin, von Wolffradt, Mönnich und von Nathusius.

Während des Dreißigjährigen Krieges landete der Schwedenkönig Gustav II. Adolf in Pommern und durch den Westfälischen Frieden war das Land von 1648 bis 1815 in schwedischem Besitz.

Am 18. April 1807 wurde in Schlatkow der Waffenstillstand von Schlatkow zwischen schwedischen und französischen Truppen geschlossen.

1848 wurde Wolfradshof als Vorwerk von Schlatkow gegründet.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden die Güter Schmatzin und Schlatkow im Zuge der Bodenreform enteignet.

Nach der Wende übernahm Dr. Runge das ehemals väterliche Gut Schmatzin.

Sehenswürdigkeiten

Schmatzin:

  • Gut Schmatzin
  • bronzezeitliche Hügelgräber
  • Gedenk- und Mahnstein 1. und 2. Weltkrieg
  • Graureiherkolonie am Fuchsberg

Schlatkow:

  • Historische Gutsanlage
    • Gutshaus mit Informationsstätte Schwedisch-Pommern
    • Melkerschule
  • Dorfkirche Schlatkow
  • Festscheune Schlatkow
  • Abenteuerspielplatz Schlatkow
  • Sieben Tonnen Findlingskulptur Treff
  • Mattisburg Schlatkow
  • bronzezeitliches Hügelgrab

Wolfradshof:

  • Gutshaus Wolfradshof
  • Gutspark Wolfradshof mit zwölf Apostel-Winterlindenrondell; eiszeitlicher Kultstein
  • bronzezeitliches Hügelgrab

Weblinks

 Commons: Schmatzin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)

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