Schweizerischer Jugendbuchpreis

Schweizerischer Jugendbuchpreis

Der Schweizer Kinder- und Jugendmedienpreis, ehemals Schweizer Jugendbuchpreis, ist ein 1943 gegründeter Literaturpreis, der vom Schweizerischen Institut für Kinder- und Jugendmedien (SIKJM) und vom Dachverband der Schweizer Lehrerinnen und Lehrer (LCH) alle zwei Jahre verliehen wird. Das Preisgeld beträgt je 10'000 Franken. Ausgezeichnet werden ein «hervorragendes Einzelwerk der Kinder- und Jugendliteratur» und eine überzeugende «Non-Book»-Produktion von Personen mit Schweizer Staatsbürgerschaft oder Wohnort in der Schweiz sowie von Schweizer Verlegern.

Von 2001 bis 2002 wurde der Preis nicht verliehen, dafür wurde ein neues Konzept erarbeitet. Seit 2003 wird der Preis, seither zu «Schweizer Kinder- und Jugendmedienpreis» umbenannt, im Wechsel zum Pestalozzi-Preis verliehen.

Preisträger

  • 1946: Elisabeth Müller
  • 1950: Fritz Aebli
  • 1962: Hans Cornioley für das Gesamtwerk im Bereich Jugendliteratur
  • 1963: René Gardi für das Gesamtwerk
  • 1964: Cécile Lauber für Land der Mutter
  • 1965: Fritz Wartenweller für das Gesamtwerk, besonders die Biografien
  • 1966: Alois Carigiet für Zottel, Zick und Zwerg
  • 1967: Adolf Haller für Der Mann unseres Jahrhunderts
  • 1968: Ernst Kappeler für das Gesamtwerk
  • 1969: Hans Witzig für das Gesamtwerk
  • 1970: Therese Keller für das Gesamtwerk im Bereich Puppentheater
  • 1971: nicht verliehen
  • 1972: Agathe Keller für Happy End mit Skarabäus und Hans Reutimann für Das Drachenfest
  • 1973: Max Bolliger für das Gesamtwerk
  • 1974: Paul Nussbaumer und Hans-Peter Schaad für ihre Illustrationen zu Kinderbüchern
  • 1975: Gertrud Heinzmann für das Gesamtwerk
  • 1976: nicht verliehen
  • 1977: Jörg Müller für seine Illustrationen zu Kinderbüchern
  • 1978: Eveline Hasler für das Gesamtwerk
  • 1979: Lisbeth Kätterer für das Gesamtwerk
  • 1980: Otto Steiger für das Gesamtwerk
  • 1981: Hedi Wyss für Welt hinter Glas
  • 1982: Christin Osterwalder für Fundort Schweiz (I/II)
  • 1983: Katharina Zimmermann für Damek
  • 1984: Emil Zopfi für das Gesamtwerk
  • 1985: Regine Schindler für das Gesamtwerk
  • 1987: Claudia Schnieper, Felix Labhardt und Max Meier für ihr Gesamtwerk
  • 1988: Ingeborg Rotach für Lieber alter Engel
  • 1989: Karin Grütter und Annamarie Ryter für Stärker als ihr denkt
  • 1990: Hanna Johansen und Käthi Bhend für ihr Gesamtwerk
  • 1991: Hans Manz für das Gesamtwerk
  • 1992: Helene Schär für die Förderung von Kinder- und Jugendliteratur
  • 1993: Max Huwyler für Das Nashorn und das Nashorn, Brigitte Schär, Jürg Obrist und Emil Zopfi
  • 1994: Franz Hohler für Der Riese und die Erdbeerkonfitüre
  • 1995: Lukas Hartmann für So eine lange Nase
  • 1996: Jürg Schubiger für Als die Welt noch jung war
  • 1997: nicht verliehen
  • 1998: Christian Urech für Schräge Typen? Biografien jenseits der Norm
    • Auswahlliste: Doris Lecher für Ich will Wurst und Jürg Schubiger für Mutter, Vater, ich und sie
  • 1999: Anita Siegfried und Linda Mantovani Vögeli für Zapp Zappina
  • 2000: Angelika Bucher-Waldis für Tita und Leo
    • Auswahlliste: Philipp Dreyer für Zwischen Davidstern und Schweizerpass, Claudia Schnieper für Auf den Spuren des Menschen und Regine Schindler für Herr Maus
  • 2001–2002: nicht verliehen
  • 2003
    • Buch: Nicolas Robel für Le tigre bleu
    • Non-Book: Max Huwyler für das HörspielD'Bremer Stadtmusikante und d'Gschicht vom föifte Bremer
  • 2005
    • Buch: Jürg Schubiger für Die Geschichte von Wilhelm Tell
    • Non-Book: Heinz Stalder und das Hörspielteam von Radio DRS 1 für das Hörspiel De Win i de Wide
  • 2007
    • Buch: Atlantis-Verlag für atlantis thema
    • Non-Book: Ted Sieger für den Trickfilm Der vierte König

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