Babel (Spiel)

Babel (Spiel)
Babel
Daten zum Spiel
Autor Uwe Rosenberg,
Hagen Dorgathen
Grafik Claus Schobig
Verlag Kosmos,
Rio Grande Games,
Tilsit,
999 Games
Erscheinungsjahr 2000
Art Brettspiel
Mitspieler 2
Dauer 45 Minuten
Alter ab 12 Jahren
Auszeichnungen

Spiel des Jahres 2001: Auswahlliste
Deutscher Spiele Preis: Platz 8
Spiel der Spiele 2001: Spiele Hit für Zwei
à la carte Kartenspielpreis 2001: Platz 2
Gamers Choice Award 2001: 2-Player Nominee

Babel ist eine Mischung zwischen Brett- und Kartenspiel von den Spieleautoren Uwe Rosenberg, der vor allem durch das Kartenspiel Bohnanza bekannt geworden ist, und Hagen Dorgathen. Babel erschien 2000 in Deutschland bei Kosmos, in den USA bei Rio Grande Games, in Frankreich bei Tilsit und in den Niederlanden bei 999 Games.

Inhaltsverzeichnis

Das Spiel

Material

Zum Inhalt des Spieles gehören neben einer Anleitung mit den Spielregeln:

  • 2 Spielfiguren
  • 45 Tempelkarten in verschiedenen Baustufen: 10 × Stufe 1, 9 × Stufe 2, 8 × Stufe 3, 7 × Stufe 4, 6 × Stufe 5 und 5 × Stufe 6
  • 60 Völkerkarten, je 12 Karten Meder, Sumerer, Hethiter, Perser und Assyrer
  • 1 Spielbrett mit 5 Orten sowie 5 Tempelbauplätzen für jeden Spieler und 1 Ablagefläche für den Stapel der Tempelkarten, der sogenannte Bauhof.

Spielaufbau

An den Flüssen Euphrat und Tigris (Mesopotamien) müssen möglichst hohe Tempel gebaut werden. Dafür stehen jedem Spieler fünf Bauplätze zur Verfügung, die farbig gekennzeichnet und einem der fünf angesiedelten Völker zugeordnet sind. Es gibt zwei Bauhöfe an denen „Tempelkarten“ in den Werten 1 bis 6 ausliegen.

Spielverlauf

Zu Beginn jedes Zuges nimmt der Spieler „Völkerkarten“ vom Kartenstapel. Diese steuern das gesamte Spiel: Mit Hilfe der „Völkerkarten“ kann der Spieler seine Figur bewegen, an den Bauplätzen Tempel bauen oder die spezifischen Völkereigenschaften nutzen.

In einem zweiten Schritt kann der Spieler verschiedene Aktionen in beliebiger Reihenfolge und Wiederholung ausführen. Meistens darf er eine Aktion jedoch nur dort setzen, wo seine eigene Spielfigur steht.

Die Bedingungen des Tempelbaus sind:

  • Ein Tempel darf nur in numerischer Reihenfolge aufgebaut werden, d.h. nach einer Tempelkarte des Werts eins darf nur eine des Werts zwei angebaut werden.
  • Es müssen an diesem Bauplatz mindestens so viele Völkerkarten ausliegen, wie die Baustufe beträgt.
  • Die passende Tempelkarte muss am Bauhof als oberste Karte ausliegen.
  • Die eigene Spielfigur muss am entsprechenden Bauplatz stehen.

Pro Zug darf der Spieler nur einmal eine Völkerwanderung durchführen, d.h. er darf die letzten drei der am Bauplatz ausliegenden Völkerkarten, an einen anderen Platz legen. Das kann dazu dienen, dass der Spieler an diesem Platz drei Karten mehr hat und dort höhere Tempel bauen kann, oder dass er dann drei gleiche Völkerkarten aneinander liegen hat. In diesem Fall darf er die Völkerfähigkeit der Karte einsetzen. Dies ist zum Beispiel der „Tempeleinsturz“, bei dem der gegnerische Tempel komplett zerstört wird, oder ein „Baustufenraub“, bei dem der Gegner eine höhere Baustufe abgeben muss, die dann auf den Tempel des Spielers zur Anwendung kommt. Diese Phase ist vorbei wenn keine Aktionen mehr möglich sind oder ausgeführt werden wollen oder wenn die Spieler keine Handkarten mehr besitzen. In der dritten Phase werden auf dem Bauhof neue Tempelkarten ausgelegt.

Das Spiel endet, sobald ein Spieler mindestens 15 Punkte und sein Gegner weniger als 10 Punkte erreicht haben. Wenn ein Spieler bereits 10 oder mehr Punkte auf seinem Konto hat, wird solange weitergespielt, bis ein Spieler mehr als 20 Punkte erzielt. Oder das Spiel endet, wenn ein Spieler wieder unter 10 Punkte fällt, unabhängig davon ob der andere Spieler noch über 15 Punkte verbucht. Wenn keiner dieser Fälle eintritt und alle Tempelkarten aufgebraucht wurden, gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.

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