Shylock

Shylock
Titelseite der ersten Quartoausgabe 1600

Der Kaufmann von Venedig (engl. The Comical History of the Merchant of Venice, or Otherwise Called the Jew of Venice) ist eine Komödie William Shakespeares. Sie entstand zwischen 1596 und 1598 und wurde 1600 in der ersten Quartoausgabe veröffentlicht. Die erste bekannte Aufführung fand am 10. Februar 1605 vor König Jakob I. statt.

Das Stück spielt nur zum Teil in Venedig; wichtige Szenen spielen in Belmont, einem Landsitz auf dem Festland.

Die Handlung beruht auf „Il Pecorone” von Giovanni Fiorentino und der 195. Geschichte der Anekdotensammlung „Gesta Romanorum”.[1]

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Shylock und Jessica von Maurycy Gottlieb (1856-1879)

Antonio, ein venezianischer Kaufmann, möchte seinen Freund Bassanio unterstützen, der auf Freiersfüßen wandelt: Bassanio hat sich in Portia, eine reiche junge Adelige, verliebt, und die Brautwerbung verspricht teuer, letztlich aber auch sehr lukrativ zu werden. Um dem Freund mit dem nötigen Geld unter die Arme greifen zu können, macht Antonio selber Schulden, und zwar bei dem jüdischen Geldverleiher Shylock. Shylock, der von den Christen Venedigs verachtet und von Antonio öffentlich beleidigt wird, und der seinerseits Antonio stellvertretend für alle Christen hasst, bietet im Gegensatz zu seiner üblichen Wucherpraxis an, diesmal auf Zinsen zu verzichten. Als Sicherheit verlangt er, scheinbar zum Spaß, nur dies: Gelingt es dem Schuldner nicht, das geliehene Geld rechtzeitig zurück zu zahlen, so hat Shylock Anspruch auf „ein Pfund Fleisch” aus Antonios Körper. Antonio willigt ein und unterschreibt einen entsprechenden Schuldschein, ist er sich doch sicher, dass seine Handelsschiffe, die zurzeit auf großer Fahrt sind, bald reich beladen nach Venedig zurückkehren werden.

In Belmont muss sich auch Bassanio auf eine ungewöhnliche Übereinkunft einlassen: Portias verstorbener Vater hat testamentarisch verfügt, dass ihre Bewerber von drei Kästchen (einem goldenen, einem silbernen, einem bleiernen) jenes auswählen müssen, welches Portias Bild enthält; wem das nicht gelingt, der muss zeitlebens ehelos bleiben. Natürlich wählt Bassanio - anders als seine Mitbewerber - das richtige bleierne Kästchen und heiratet Portia.

Zurück in Venedig findet er Antonio in argen Sorgen: Die Schiffe des Kaufmanns scheinen verschollen, und es ist aussichtslos, dass er Shylock die geschuldete Summe rechtzeitig zahlen kann. Shylock wetzt schon sein Messer und hat auch eine Waage mitgebracht, als der junge „Advokat” Balthasar erscheint (bei dem es sich in Wirklichkeit um die nach Venedig gekommene verkleidete Portia handelt) und in letzter Minute die Lösung präsentiert: Zwar habe Shylock vertragsgemäß Anspruch auf das Fleisch, er dürfe dabei jedoch kein Blut vergießen. Tue er es doch, so drohe ihm die Todesstrafe und alle seine Güter würden vom Staat konfisziert. Weiter sei in den Gesetzen Venedigs festgelegt, dass wer als Fremder nach dem Leben eines Bürgers trachte, die eine Hälfte seines Vermögens an die gegnerische Partei (Antonio), die andere Hälfte an den Staat verliere, sein Leben hänge von des Herzogs Gnade ab. Verbittert muss der Gläubiger seine Niederlage eingestehen. Doch zeigt der Doge Milde, und Antonio bietet die Rückgabe seiner Hälfte an, wenn Shylock zum Christentum konvertiere und seine Güter nach seinem Tod seiner Tochter Jessica und deren Freund Lorenzo vermache. Der gebrochene Shylock erklärt sich zu allem bereit und verlässt das Gericht. Am glücklichen Ende treffen sich in Belmont die Paare Portia-Bassiano, Nerissa-Gratiano, Jessica-Lorenzo mit Antonio, der erfährt, dass seine Schiffe sicher angekommen sind.

Zum Verständnis

In diesem Stück greift Shakespeare mit Shylock, dem reichen jüdischen Wucherer, auf die Figur des Vice zurück. Man begegnet dem Vice in verschiedenen anderen Figuren Shakespeares, etwa in Richard III., Jago, Lady Macbeth oder in Hamlets Onkel, dem König Claudius. Eine Verteufelung des Jüdischen ist darum hier so wenig vorhanden, wie in den anderen Beispielen eine Herabsetzung des Königtums. Der Verlauf des Stücks rückt denn auch weder Shylocks Jude-Sein, noch seinen Wucher ins Zentrum, sondern, wie Karl Marx es nennt, das „Shylocksche Festklammern am Buchstaben des Gesetzes”. Dieses blinde Bestehen auf Recht und Gesetz ist es, das, im Höhepunkt der Handlung, auf den Vice selber zurückfällt. Portia sagt es unmissverständlich: „Denn, weil du so auf Recht pochst, sei gewiß: Recht sollst du bekommen, mehr als du begehrst.”

Wie später im Hamlet vertieft, lastet auf Antonio, dem Gegenspieler des Vice und Anführer der guten Mächte, die Schwermut. Obwohl im Verlauf des Stücks nicht mehr erwähnt, wird sie als eigentliches Thema dem Publikum von Antonio selbst angekündigt: „Von was für Stoff es ist, woraus erzeugt, das soll ich erst erfahren.”[2] Die „Schwermut” ist in das Christentum unter dem Begriff der Acedia eingegangen. Im Verbund mit der Sünde der Sünden, der Eitelkeit, als Verhärtung des Herzens vor Gott, rechnet sie das Mittelalter unter die Todsünden. Im Übergang zur Renaissance wird die Acedia radikal neu bestimmt und als Tugend umgewertet. Das ist der Sinn, in dem Shakespeare sie gebraucht: die Traurigkeit kommt aus der Tugend der Empfindlichkeit für das Unrecht in der Welt.

Was „Shylock sich von seinem Todfeind halb zum Spott ausbedingt” (Mommsen) ist moralische Allegorie auf Fortuna oder, mit christlichem Begriff gesagt, auf „die Prädestination oder das Schicksal”. Shakespeare nennt Fortuna darum gerne eine „Hure”, weil sie es mit den guten und den bösen Mächten ohne Unterscheidung „treibt”, bald diesen und bald jenen günstig. Der „Vice” hat jene launische Göttin stets zunächst auf seiner Seite. Im Falle von Macbeth tritt ihre Macht leibhaftig als die „drei Schicksalsschwestern” auf. Im „Kaufmann” erwirkt sie zunächst die Schicksalsschläge gegen den selbstlosen Antonio. „Nicht ein einziger Treffer” gelingt ihm, und die höheren Mächte scheinen seine Liebe und seinen Großmut schlecht zu bezahlen. Auf dieses nämlich, auf das Verhängnis, genauer aber auf die Gerechtigkeit Gottes, zielt Antonios bittere Ironie in der Schicksalsstunde: „Denn schneidet der Jude tief genug, dann zahl ich sie [meine Liebe] gleich mit ganzem Herzen.”

Mit der plötzlichen Wendung im Prozess hat die Macht des Schicksals augenscheinlich zumindest nichts zu tun. Es ist aber kaum Zufall, dass die Fügung sich, im Augenblick der Wende, dem guten Bunde wieder günstig zeigt. Als hätte eigentlich sie die Hand im Spiel. Der Hinweis auf das Schicksal wird ausdrücklich gegeben: „drei Eurer Galeonen sind reich beladen plötzlich eingelaufen; ich sag Euch nicht, was für ein eigner Zufall den Brief mir zugespielt hat.” Das erinnert an antikes Vorbild, zum Beispiel an die Formulierung Homers: „Wer auf die Götter hört, den hören sie wieder.”

Der hier zum Fall verdammten rein weltlichen Gerechtigkeit wird, wie eben dem „Bösen” in vielen anderen Werken Shakespeares, nicht gleich mit gleich vergolten. So eröffnet der Richter Shylocks Urteilsspruch: „Damit Du siehst, wie anders wir denken, schenke ich Dir Dein Leben, noch bevor Du darum bittest.” Vielmehr fällt die Tat auf den Mörder zurück, in diesem Fall eben „das Recht”, das heißt auf das falsche Recht fällt hier das wahre. Dem Recht, an das „die Welt” sich klammert, hier vom Vice vertreten, ist eines übergeordnet und steht über aller weltlicher Gewalt oder Wahrheit. Der Rechtsgelehrte, Doktor Bellario, der hier das Blatt zugunsten der guten Mächte wendet und der nicht zufällig „selbst nicht kommen kann”, verkörpert ganz andere Einsicht in „das Recht”. Sein buchstäbliches Lesen des brisanten Schuldscheins geht weit über alles Pochen des Vices auf das Recht und ist viel mehr als eine bloße Gegen-List.

Es steht dieses wirkliche Lesen für das reformatorische Lesen von Gerechtigkeit. Das heißt es steht für die Autorität des „Herzensgrundes” (Martin Luther). Der Jude soll Christ werden - aber erst nachdem das wahre Christliche sich an der Gnade erwiesen hat. Jener „Niedertracht” Antonios, mit welcher er „den Zinssatz in Venedig drückt und schon viele aus der mir verfallenen Schuld gelöst hat” (so das Vice-Wort), könnte noch immer, mit Luther geredet, der Schein der guten Werke anhaften. Antonios Traurigkeit hätte dann ihren tieferen Grund in der Verworfenheit der guten Tat bis in die Erbschuld. Erst die Gnade, die wirklich Gnade ist, durchbricht die alte Schuld. Antonio, gerade dem Leben zurück geschenkt, sorgt für die Tochter Shylocks, und besser wohl als es der eigene Vater würde. Das (und nicht die Gegenlist) ist eigentlich der Grund, warum dem Vice „übel” wird, weil ihm die fremde Sorge um seine Erbschafts-Linie den letzten Ausweg nimmt und sein Reich richtet.

Kritik

Shakespeares Komödie wird oft Antisemitismus vorgeworfen, welcher der Handlung zugrunde liegt, der aber im elisabethanischen Drama nichts Ungewöhnliches war. Bekanntestes Beispiel neben Shakespeares „Kaufmann” ist Christopher Marlowes wesentlich undifferenzierteres The Jew of Malta. Shylocks Handeln wird durch die Unterdrückung der jüdischen Gemeinden und der einzelnen Juden (Gutwilligkeit des Rezipienten vorausgesetzt) verständlich, die im Stück, wenn auch nicht sonderlich zentral, durchaus erwähnt wird. Auch das weltbekannte Zitat aus einem Monolog Shylocks, in dem er sich über die Ungerechtigkeiten beklagt, unter denen er zu leiden hat: „Wenn ihr uns kitzelt, lachen wir nicht? Wenn ihr uns vergiftet, sterben wir nicht? Und wenn ihr uns beleidigt, sollen wir uns nicht rächen?” (III.1) mildert den antisemitischen Tenor des Stückes. Eine andere Interpretation dieses Zitats begreift es als gegen die Figur des Shylock gewendet: Er zählt nur körperliche Ähnlichkeiten mit Christen auf, die auch auf einen Affen zutreffen könnten - das Einzige, das ihn als Menschen auszeichnet, ist seine Rachsucht. Die Großmütigkeit der christlichen Protagonisten des Stücks steht im Kontrast zur Rachsucht und Engherzigkeit Shylocks, was im 17. Jahrhundert auch genau so aufgefasst wurde – als antijüdische Propaganda.

Wie in den mittelalterlichen Mysterienspielen soll mit diesem Stück der ethische Grundsatz „Gnade vor Recht” demonstriert werden. Das ist die Tradition, die Shakespeare einfach übernimmt, auch wenn seine Figuren nicht mehr so allegorisch wirken wie einst. Die jüdischen Menschen sind aus mittelalterlicher christlicher Sicht ein Symbol für die Verweigerung der Gnade. Denn weil die jüdischen Menschen beharrlich seit Jahrtausenden, auch nach dem Christentum, ihre religiöse Tradition behalten und leben wollen, verschließen sie sich der göttlichen Gnade, die nur Christusgläubige erreichen können. Die Bekehrung zum christlichen Glauben des Shylocks am Ende soll ein Zeichen dafür sein, dass auch er in Zukunft Gnade vor Recht ergehen lassen kann. – Ein Happyend also aus mittelalterlicher Sicht und erst für heutige Christen etwas verstörend, denn sicher mussten es die seinerzeitigen Juden ebenso als empörend und herabsetzend empfinden. Zu beachten ist außerdem, dass zu Shakespeares Zeit schon lange keine Juden mehr in England lebten, da sie vorher schon von dort verbannt worden waren. Shakespeare stützt sich hier auf allgemeine Vorurteile und antisemitische Klischees.

Jedoch ermöglichte Shakespeares facettenreiche Charakterisierung des eigentlich als komischen Schurken angelegten Shylocks auch andere Interpretationen des Stoffs. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts gab es erste mitfühlende Darstellungen des Shylock, die seine tragische Ambivalenz herausstellten. Ludwig Börne weist in seinem Essay Der Jude Shylock im „Kaufmann von Venedig” (1828, [1]) auf die menschliche Tragik Shylocks hin. Noch engagierter tut dies Heinrich Heine in seinen sehr lesenswerten Ausführungen über Jessica und Portia in seiner Schrift Shakespeares Mädchen und Frauen. (1839, [2]).

Auch die jüngste Verfilmung des Stoffs, Michael Radfords „Kaufmann von Venedig” mit Al Pacino in der Rolle des Shylock, verfährt so. Der Film beginnt mit einer Montage von Szenen, die den zeitgenössischen Antisemitismus zeigen: Hetzreden fanatischer Wanderprediger, das Verbrennen von Talmuddrucken, sowie das Bespucken und Schlagen von Juden.

Bei aufmerksamer Betrachtung fällt auf, dass der christlich dominierten Gesellschaft zur Zeit Shakespears indirekt der moralische Spiegel vorgehalten wird. Denn man stelle sich einmal vor, die jüdischen, angepassten Menschen der Diaspora, legten weniger Wert auf ihr Überleben und eher auf ihr Recht, so könnten viele christliche Vertragsnehmer und christliche Geldleihende bei Juden in unangenehme Situationen gekommen sein, was das Gesellschaftsgefüge durchaus hätte stören können. So zeigt das Verhalten des jüdischen Geschäftsmanns Shylock eher ein fantastisches unreales Bild des Verhaltens der damaligen jüdischen Nebenbürger zweiter Klasse. Sicher konnten jüdische Menschen der damaligen Zeit keine „Gnade” von Seiten der christlichen Gesellschaft erwarten, sondern eher Rechtsbruch und Ausbeutung um Schulden nicht begleichen zu müssen.

Verfilmungen und Fernsehfassungen

Die erste Verfilmung war, unter der Regie von Lois Weber, der Stummfilm von 1914, „The Merchant of Venice”. Dies war der erste Kinofilm, bei dem eine Frau Regie führte.

1969 zeigte das deutsche Fernsehen eine vielbeachtete Interpretation, in der der jüdische Schauspieler und Regisseur Fritz Kortner die Rolle des Shylock übernahm. Max Eckard spielte die Titelrolle, Sabine Sinjen die Portia, Folker Bohnet den Bassiano, weitere Rollen übernahmen Boy Gobert, Karl Paryla, Gertraud Jesserer und Peter Vogel. Regie: Otto Schenk.

In Douglas Hickox’ Horrorfilm „Theater des Grauens” von 1973 zeigt Vincent Price als Edward Lionheart zusammen mit Diana Rigg eine leichte Abwandlung der Szene, die dort als lebendiges Theater angekündigt und auch durchgeführt wird.

Eine weitere Fernsehfassung wurde am 18. September 1990 ausgestrahlt. Unter der Regie von George Moorse und Peter Zadek und nach einer Übersetzung von Elisabeth Plessen spielten Ignaz Kirchner den Antonio und den Prinzen von Marokko, Eva Mattes die Portia, Gert Voss den Shylock und den Prinzen von Arragon, Heinz Zuber den Salerio, Paulus Manker den Bassanio und Julia Stemberger die Jessica.

2004 drehte Michael Radford eine Hollywood-Fassung, mit Al Pacino als Shylock, Jeremy Irons als Antonio, Joseph Fiennes als Bassanio und Lynn Collins als Portia.

Des Weiteren wurde 1996 eine Science-Fiction-Interpretation in einer Folge von Deep Space Nine aus dem Star Trek-Universum umgesetzt, die Folge hieß „Quarks Schicksal”.

Literatur

  • Stephen Greenblatt: Gelächter am Schafott: Will in der Welt. Wie Shakespeare zu Shakespeare wurde. Berlin, 2004
  • Anat Feinberg-Jütte: Siebtes Bild: Shylock. In: Julius H. Schoeps / Joachim Schlör (Hrsg.): Bilder der Judenfeindschaft. Antisemitismus - Vorurteile und Mythen. Augsburg 1999, S. 119-126, ISBN 3-8289-0734-2.
  • Keiser, Wolfhard: William Shakespeare: Der Kaufmann von Venedig (The Merchant of Venice). Königs Erläuterungen und Materialien (Bd. 32). Hollfeld: Bange Verlag 2006. ISBN 978-3-8044-1809-7
  • William Shakespeare: „The Merchant of Venice”. Englisch-Deutsche Studienausgabe. Deutsche Prosafassung, Anmerkungen, Einleitung und Kommentar von Ingeborg Heine-Harabasz. Stauffenburg, Tübingen 1982, ISBN 978-3-86057-547-5.

Belege

  1. Friedmar Apel (Hrsg.): Ein Shakespeare für alle, Zweitausendeins, Frankfurt/M. 1995
  2. August Wilhelm Schlegel, 1767-1845, Übersetzer, Der Kaufmann von Venedig by William Shakespeare, Project Gutenberg

Weblinks


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