Slavia Sofia

Slavia Sofia
Slawia Sofia
Voller Name Slawia Sofia
Gegründet 10. April 1913
Stadion Slawija-Stadion
Plätze 18.000
Präsident Wenzislaw Stefanow
Trainer Alyosha Andonov
Liga A Grupa
2006/07 5. Platz, A Grupa
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Heim
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Auswärts

Der PFK (Profesionalen futbolen klub) Slawija Sofija (ПФК Славия София) ist ein professioneller Fußballverein aus Sofia, Bulgarien.

Inhaltsverzeichnis

Gründungsphase

Der Verein wurde am 10. April 1913 unter gleichzeitiger Fusion mit den Vereinen "Botew Sofija" und "Raswitie Sofija" von jungen Leuten in einem Kaffeehaus in der bulgarischen Hauptstadt als erster professioneller Klub unter dem Namen "SK Slawija Sofija" gegründet. Der Student Dimitar Blagoew wurde dabei im Alter von 21 Jahren zum ersten Präsident gewählt.

Nachdem Slawia bereits im ersten Jahr eine noch inoffizielle Meisterschaft gewinnen konnte und sich der Wettbewerb nach dem Ersten Weltkrieg neu formierte, konnte der Verein vier Jahre nach der Gründung der bulgarischen Meisterschaft des Jahres 1928 im Finale gegen Spartak Warna deutlich mit 4:0 den ersten Titel gewinnen.

Die Folgezeit bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges ist die bis heute erfolgreichste Periode des Vereins. Mit fünf weiteren Meisterschaften in den Jahren 1930, 1936, 1939, 1941 und 1943 konnte Slawia mehr Titel einfahren als jeder andere Verein.

Nachkriegszeit

Nach dem Krieg schloss sich der Verein mit "SK Balgarija Sofija" und "SK Beganez Sofija" als "NFD Slawija Sofija" zusammen. Weitere Titel konnten der Sammlung unter der neuen Bezeichnung jedoch ebenso wenig hinzugefügt werden wie unter dem Namen "DSO Strojitel Sofija", unter dem der Verein ab 1949 in Erscheinung trat.

Nach einer weiteren Änderung in "USS-DSO Udarnik Sofija" im Jahr 1951 konnte zum Abschluss der Saison der Sowjetarmee-Pokal gewonnen werden und Slawia beendete somit eine fast zehnjährige Durststrecke.

Es sollten allerdings mehr als zehn weitere Jahre, vier Vize-Meisterschaften und dabei zwei weitere Umbenennungen in "GUTP-DSO Udarnik Sofija" (1952) und "FD Slawija Sofija" (1957) vergehen, bis der Verein 1963 mit dem zweiten Sowjetarmee-Pokal seine Trophäensammlung erweitern konnte. In den darauffolgenden Jahren konnte Slawia den Titel 1964 und 1966 zweimal verteidigen.

Nach Abschluss der Saison 1968/69 führte die kommunistische Partei des Landes zahlreiche Umstrukturierungen im bulgarischen Fußball durch und schloss Slawia mit dem bulgarischen Meister 1964 und Lokalrivalen FK Lokomotiv Sofija zusammen. Dies wurde 1971 nach nur zwei Spielzeiten rückgängig gemacht, so dass der Verein wieder unter "DFS Slawija Sofija" seine Eigenständigkeit zurück erhielt.

Nachdem Slawia 1980 seinen sechsten und letzten Sowjetarmee-Pokal gewinnen konnte, gab sich der Verein 1986 seinen heute noch gültigen Namen "PFK Slawija Sofija" (bzw. "FK" zu dieser Zeit). Weitere Titel waren dem Klub bis zum Ende des Kalten Krieges nicht vergönnt.

Zwischen 1979 und 1988 hatte die Schachabteilung des Vereins die größten Erfolge. Fünfmal konnte die Mannschaft an der Mannschaftseuropameisterschaft, dem European Club Cup teilnehmen.

Moderne Entwicklungen seit den 1990er-Jahren

Trotz der Neuordnung der bulgarischen Fußball-Landschaft seit Beginn der 1990er-Jahre, konnte Slawia den Verlust der Vormachtstellung von ZSKA Sofia zunächst nicht ausnutzen, zudem Lewski Sofia und später weitere Vereine außerhalb Sofias als zusätzliche Konkurrenten verstärkt auftraten.

Das Jahr 1996 ist dessen ungeachtet als das erfolgreichste Jahr in der Vereinsgeschichte zu betrachten. Die bulgarische Meisterschaft, die nach 53 Jahren wieder gewonnen werden konnte, wurde sogar zu einem Double komplettiert, als Slawia im Finale des bulgarischen Pokals Lewski Sofia spektakulär mit 4:0 besiegte.

Obwohl der Verein in der Folgezeit stets in der oberen Tabellenhälfte spielte, blieb seit diesem Zeitpunkt ein weiterer Erfolg aus.

Sonstiges

  • Slawia Sofia ist der einzige bulgarische Verein, der an allen nationalen Meisterschaften seit der Einführung 1924 teilgenommen hat.
  • Slawias größter internationaler Erfolg ist das Erreichen des Halbfinals im Europapokal der Pokalsieger 1967, in dem man den Glasgow Rangers unterlag.


Sportliche Erfolge

  • Bulgarischer Meister: 1928, 1930, 1936, 1939, 1941, 1943, 1996 (7 Titel)
  • Bulgarischer Pokalsieger: 1996
  • Sowjetarmee-Pokalsieger: 1952, 1963, 1964, 1966, 1975, 1980 (6 Titel)

Ehemalige Spieler

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Slavia Sofia — Généralités Type Club omnispor …   Wikipédia en Français

  • Slavia Sofia (basket-ball feminin) — Slavia Sofia (basket ball féminin) Slavia Sofia Club fondé en …   Wikipédia en Français

  • Slavia Sofia (basket ball féminin) — Slavia Sofia Club fondé en …   Wikipédia en Français

  • Slavia sofia (basket-ball féminin) — Slavia Sofia Club fondé en …   Wikipédia en Français

  • Slavia Sofia (volley-ball féminin) — Slavia Sofia Slavia Sofia Club fon …   Wikipédia en Français

  • Slavia Sofia (basket-ball féminin) — Slavia Sofia Club fondé en Couleurs …   Wikipédia en Français

  • Slavia Sofia (sports club) — Slavia Sofia is a sports club from Sofia, Bulgaria, founded in 1913. Its football team, PFC Slavia Sofia, is its most renowned sports branch …   Wikipedia

  • PFC Slavia Sofia — Football club infobox clubname = PFC Slavia Sofia fullname = Professional Football Club Slavia Sofia nickname = The Whites / White Avalanche founded = 10 April 1913 ground = Slavia Stadium, Sofia capacity = 32,000 chairman = flagicon|Bulgaria… …   Wikipedia

  • PFC Slavia Sofia — Infobox club sportif PFC Slavia Sofia Génér …   Wikipédia en Français

  • PFC Slavia Sofia — Nombre completo Professional Football Club Slavia Sofia Apodo(s) Avalancha Blanca Fundación 10 de abril de 1910 Estadio …   Wikipedia Español

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”