Sophisten

Sophisten

Die Sophisten (altgriech. σοφιστής (sophistés) „Weisheitsbringer“, lat. sophistae) waren eine Gruppe von griechischen vorsokratischen Gelehrten, die in die Geschichte der antiken Philosophie unter der Bezeichnung Lehrer der Weisheit und der schönen Rede eingegangen sind. Sie waren auf vielen Wissensgebieten bewandert, z.B. Rechtswesen, Naturwissenschaften und Rhetorik, und vermittelten ihr Wissen oft gegen Bezahlung. Dabei sahen sie sich zum Teil in der Nachfolge der Sieben Weisen von Griechenland. Jedoch wurde die "Sophistik" - insbesondere durch die Darstellungen Platons - von vielen Zeitgenossen und durch die ganze philosophische Tradition hindurch äußerst kritisch betrachtet.

Rhetorische Figuren, die nicht wahrheitserhaltend verfahren, sondern Fehlschlüsse veranlassen sollen, werden oft als Sophismen bezeichnet. Im bildungsbürgerlichen Diskurs des 18., 19. und frühen 20. Jahrhunderts wurde Sophisterei auch als abwertende Bezeichnung für Rabulistik verwendet.

Inhaltsverzeichnis

Sophistische Lehre

Im 5. Jahrhundert vor Christus entwickelte sich in vielen griechischen Poleis eine von öffentlichen Debatten getragene Demokratie. Um sich selbst Meinungen zu politischen und sonstigen gesellschaftlich relevanten Fragen zu bilden und diese auch zu vertreten, wurde es notwendig, sich argumentative Prozesse erschließen und die eigenen Gedanken ausdrücken zu können. Dies schloss umfangreiche Sachkenntnisse und eine hervorragende Rhetorik ein.

Das Rüstzeug für die neuen Anforderungen und Möglichkeiten in Gesellschaft und Politik lieferten umherziehende Wanderlehrer, die Sophisten. Durch den Unterricht in Rhetorik (was Erkenntnistheorie und Argumentationslehre einschloß), Mathematik/Geometrie, Grammatik und Naturwissenschaften sollten ihre Schüler befähigt werden, sich in der Gesellschaft und Politik einzubringen, einschließlich der Bekleidung von Führungspositionen.

Man kann durchaus behaupten, dass die Sophisten diejenigen waren, die den Lehrerberuf erstmals professionell ausübten. Ihr Ruf wurde in der Darstellung ihrer aristokratischen Gegenspieler (wie Platon) jedoch dadurch geschmälert, dass die Sophisten Geld (Lohn) für ihre Dienste nahmen. Im antiken Griechenland der vordemokratischen Zeit war Bildung ein aristokratisches Privileg und folglich war es bis dahin nicht üblich gewesen, dass sich (aristokratische) Lehrende für ihre Tätigkeit Lohn bezahlen ließen.

Zu den bekanntesten Sophisten zählen Protagoras aus Abdera, Gorgias aus Leontinoi, Prodikos aus Iulis auf der Insel Keos, Kritias aus Athen, Thrasymachos aus Chalkedon, Antiphon aus Athen und Hippias von Elis. Als einer der Mitbegründer der Sophistik kam es Protagoras zu, sich als einer der ersten dem Sophistentum zuzuordnen. Auch Demokrit wurde hinsichtlich der Vielseitigkeit seines Werks und des Anspruchs, umfassendes Wissen in allen Sachgebieten zu erlangen, zu den Sophisten gerechnet; er gilt jedoch i. A. wegen seiner Atomlehre eher als Naturphilosoph.

Wer heute den Sophisten zugeordnet wird, unterscheidet sich von der antiken Meinung. In der modernen Forschung werden Wanderlehrer als Sophisten bezeichnet, die – unter anderem auch in Athen – gegen Entlohnung unterrichteten. Dieser Berufszweig kam im Zuge der Demokratiephasen auf, als nichtaristokratische Bürger mittels Bildung versuchten, sich Rüstzeug für gutes Leben (gr.eu zen) einschließlich aktiver Beteiligung an Gesellschaft und Politik zuzulegen, und hierfür die Dienste belesener Vertreter des eigenen Standes nutzten, die zum eigenen Lebensunterhalt selbstredend auf Lohn angewiesen waren. Im Gegensatz dazu waren gebildete Aristokraten, wie der für die heute landläufige (herablassende) Sicht auf die Sophisten bestimmende Platon, auf Lohn für ihr geistiges Hobby nicht angewiesen. So schrieb z. B. Marc Aurel in seinen Selbstbetrachtungen „Auch verhüteten sie [die Götter], als ich das Studium der Philosophie anfing, daß ich einem Sophisten in die Hände fiel oder mit einem solchen Schriftsteller meine Zeit verdarb, oder mit der Lösung ihrer Trugschlüsse mich einließ“.

Die Forschung ist sich nicht einig, ob die Sophisten über ihren Lehrberuf, ihr Interesse an der Rhetorik oder ihre philosophischen Ansichten definiert werden sollten oder ob eine Kombination von mehreren dieser Punkte bestimmend oder ursächlich ist. Im Athen des fünften und sechsten Jahrhunderts v. Chr. wurden auch die so genannten Naturphilosophen und sogar Sokrates als Sophisten bezeichnet. Das Neue an den Sophisten war, dass sie versprachen, eine areté (im Sinne von Tauglichkeit oder Tugend) zu lehren, die u. a. auch befähigen sollte, am politischen Leben erfolgreich teilzunehmen. Revolutionär erschien ihr Anspruch, dass die Fähigkeit zu – privater wie politischer – areté erlernbar sein sollte, hatte man doch zuvor geglaubt, nur von Geburt her edlen Menschen, das heißt der Aristokratie, würde dieses Wissen nützen.

Damit einhergehend war ein verstärktes Nachsinnen über Fragen der menschlichen Erkenntnis und deren (durch die Beschränktheit der Wahrnehmung bedingte) Grenzen, was eine Abkehr von (aristokratisch verwalteten) mystischen „absoluten Wahrheiten“ (Glauben, „Metaphysik“ etc.) beinhaltete. (Erkennbare) Realität wurde in komplexer Relation zur (direkten und mittelbaren) menschlichen Wahrnehmung und deren Grenzen definiert, weshalb die Sophisten auch Relativisten genannt werden. Trotz der Begriffsübereinstimmung ähneln sie jedoch in ihrer Erkenntnistheorie statt den Relativisten des 20. Jahrhunderts vielmehr den Systemikern bzw. (Radikalen) Konstruktivisten desselben.

Die älteren Sophisten

Protagoras, Gorgias, Hippias von Elis, Prodikos und Antiphon untersuchten Fragen der Politik, der Ethik, des Staates, des Rechts und der Sprachwissenschaft. Als Sensualisten hielten sie sinnliche Wahrnehmungen bzw. die eigenen körperlichen Empfindungen für die Basis von Wissen. Sie stellten mythische Auffassungen in Frage. Sie verneinten die Möglichkeit von Kenntnissen über Wahrheit und Götter. Sie proklamierten, daß Satzungen sowie Werte eines Staates nur solange Gültigkeit und Legitimität hätten, wie dieser Staat es für richtig erachte oder durchsetzen könne. Bekannt wurde der Aphorismus des Protagoras „Der Mensch ist das Maß aller Dinge, der Seienden, wie sie sind, und der Nichtseienden, wie sie nicht sind“ (ἄνθρωπος μέτρον, lat. homo mensura, daher „Homo-Mensura-Satz“ zitiert).[1] Gorgias ging noch weiter, als er in seinem Werk Über das Nichtseiende oder über die Natur erklärte, dass „überhaupt nichts ist“, nicht einmal die Natur. Der Sophist Xeniades schloss sich dem an und erklärte, dass es keine wahren Urteile gibt, dass alle Aussagen der Menschen falsch sind.

Die sensualistischen Auffassungen der Sophisten führten zu einer besonderen Stellung der Rhetorik, die die sophistischen Lehrer als gesellschaftliche Kompetenz, z. B. zur Verteidigung in Gerichtsverfahren, vermittelten. Sie galten als hervorragend gebildete Lehrer. Sie popularisierten das Wissen ihrer Zeit. Sie systematisierten die griechische Grammatik, förderten die Entwicklung der Prosa und modernisierten die Poesie.[2]

Ähnliche Gedanken fasst auch Friedrich Nietzsche im 19. Jahrhundert, sie finden sich auch im Nihilismus: „das schaffende, wollende, wertende Ich“ werde das „Maß und der Wert der Dinge“. Dieser Satz unterscheidet sich deutlich vom Grundsatz des Sokrates: Ich weiß, dass ich nicht(s) weiß. Dies macht Nietzsches Haltung gegenüber Sokrates (in: Götzen-Dämmerung) verständlich.

Die jüngeren Sophisten

Kallikles, Kritias und Thrasymachos verabsolutieren den Relativismus derart, dass die Sophistik sich bei ihnen bereits in ein Jonglieren mit Worten auflöste, in betrügerische Verfahren zum gleichzeitigen „Beweis“ von Wahrem und Falschem. Als weitere Sophisten sind Polos und Euthydemos bekannt geworden.

Seit der zweiten Hälfte des fünften Jahrhunderts vor der Zeitrechnung wurden in Griechenland alle Menschen als Sophisten bezeichnet, die z.  T. gegen Bezahlung die Lehre der Sprechkunst, des Denkens und Prozessierens anboten. Auch zeigten sie besondere Methoden des Auftretens, des Handelns und des selbständigen Denkens. In den Hochzeiten der Sophistik haben ihre Vertreter die Menschen auf die Probleme des subjektiven Faktors im Erkennen und Werten hingewiesen, allerdings im Sinne eines Skeptizismus. In späterer Zeit wurde für die Sophisten auch die Bezeichnung Rhetoren verwendet.

Zweite Sophistik

In der römischen Kaiserzeit, vor allem im 2. Jahrhundert n. Chr., knüpften Schriftsteller und Rhetoren im Osten des römischen Reiches an die griechische Kultur der klassischen Zeit an. Diese Bewegung wurde (schon in der Antike durch Philostrat) „zweite Sophistik“ genannt. Bekannte Vertreter sind z. B. Dio Chrysostom, Herodes Atticus, Aelius Aristides und Polemon von Laodikeia.

Rezeption

Heute bekannt sind die Sophisten vor allem durch Platons Absetzung gegen sie. In seinen Dialogen lässt er Sokrates als Vertreter einer reinen, nur vom Interesse nach Wahrheit geleiteten Philosophie gegen die angeblich geld- und machtgierig die Wahrheit verbiegenden Sophisten argumentieren und ihr Scheinwissen entlarven.

Platon kritisierte die Lehren und das Vorgehen der Sophisten scharf; ihre Kritik wurde von zahlreichen Wissenschaftlern und Politikern übernommen und fortgeführt. So nannte auch Aristoteles die Sophisten „Lehrer der Scheinweisheit“. In seinem Traktat Sophistische Widerlegungen gab er eine systematische Darstellung der Widerlegungen rhetorischer Tricks, die seit dem Sophismen heißen.

Die weit verbreitete negative Einschätzung der Sophisten, die sich auch auf ihre Tätigkeit gegen - teils sehr hohe - Bezahlung bezieht, ist sicher nicht immer gerechtfertigt und blieb schon im alten Griechenland nicht unwidersprochen (Philostratos: „…was im übrigen nicht tadelnswert war, da wir Dinge, die etwas kosten, ernster nehmen als die, die umsonst sind“).[3] Dabei dürfte gerade Platons Kritik für die weitere Rezeptionsgeschichte des Sophismus prägend gewesen sein. Wichtig ist allerdings festzuhalten, dass Platon selbst äußerst konservative politische Ansichten hegte und deshalb die Sophisten nicht zuletzt wegen ihrer häufig demokratischen Überzeugungen bekämpfte; insofern ist es aus heutiger Sicht wichtig, die Tradition des Sophismus differenzierter zu beurteilen (von Fromberg 2007).

Dies stellte schon Hegel in seinen Vorlesungen zur Geschichte der Philosophie heraus (Hegel 1971). Hier rechnet er den Sophisten positiv an, dass sie als erste die soziale Ordnung hinterfragten und damit die für „fest gehaltenen Dinge flüssig werden“.

Will Durant bemerkte (1917): „Daß sie leichtfertige Skeptiker gewesen wären, die nicht zwischen dem Wert irgendeiner Überzeugung und ihres Gegensatzes unterschieden und gegen Bezahlung bereit waren, was auch immer zu beweisen, ist eine alte Anklage, die spätere Philosophiegelehrte fast einmütig zurückwiesen“.[4]

Hans Joachim Störig sieht die Bedeutung der Sophisten in "folgenden drei Leistungen":

  • Sie haben "zum erstenmal … den Blick von der Natur weg und in vollem Umfang auf den Menschen gelenkt.
  • Sie haben das Denken selbst zum erstenmal zum Gegenstand des Denkens gemacht und mit einer Kritik seiner Bedingungen, Möglichkeiten und Grenzen begonnen.
  • Sie haben auch die ethischen Wertmaßstäbe einer ganz vernunftgemäßen Betrachtung unterzogen und damit die Möglichkeit eröffnet, die Ethik wissenschaftlich zu behandeln und in ein philosophisches Systenm folgerichtig mit einzubauen.

Daneben haben, so Störig weiter, die Sophisten aufgrund ihrer eingehenden Beschäftigung mit Stilkunde und Beredsamkeit auch Sprachwissenschaft und Grammatik beträchtlich vorangebracht. Störig sieht in der Sophistik eine "Übergangserscheinung, aber eine so bedeutsame, daß ohne sie die folgende Blütezeit der attischen Philosophie nicht denkbar wäre".[5]

In jüngerer Zeit erfuhren die Sophisten durch Robert M. Pirsig in seinem populären Buch Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten eine neue, positive Deutung.

Siehe auch

Literatur

  • Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Philosophie der Sophisten, in: Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie I, Suhrkamp Verlag, Frankfurt 1971, Seite 406ff.
  • Friedrich Nietzsche: Götzen-Dämmerung oder Wie man mit dem Hammer philosophiert / Das Problem des Sokrates, in Hauptwerk IV, nymphenburger 1990, ISBN 3-485-00621-1, Seite 263 ff.
  • Hans Lamer: Wörterbuch der Antike. 10. Auflage. Alfred Kröner Verlag Stuttgart 1995, ISBN 3-520-09610-2, Eintrag Sophisten
  • Helmut Seidel: Von Thales bis Platon. Dietz Verlag Berlin 1987, ISBN 3-320-00772-6, Fünfte Vorlesung Sind die Sophisten nicht besser als ihr Ruf?
  • Daniel von Fromberg: Demokratische Philosophen. Der Sophismus als Traditionslinie kritischer Wissensproduktion im Kontext seiner Entstehung. Westfälisches Dampfboot 2007, ISBN 978-3-89691-668-6.
  • Will Durant: Philosophy and the Social Problem, 1917, Neuausgabe: Promethean Press 2008, ISBN 978-0-9737698-6-9.
  • Thomas Schirren, Thomas Zinsmaier (Hrsg.): Die Sophisten. Ausgewählte Texte. Griechisch/Deutsch. Reclam, Stuttgart 2003 ISBN 3-15-018264-6 – Die wichtigsten Texte und Fragmente mit Einleitung.
  • Thomas Buchheim: Die Sophistik als Avantgarde normalen Lebens. Meiner, Hamburg 1986 ISBN 3-7873-0687-0 – Vielzitierte, anspruchsvolle Monographie.
  • Manfred Fuhrmann: Die antike Rhetorik. Eine Einführung. Artemis und Winkler, 4. Aufl. Zürich 1995 ISBN 3-7608-1304-6 – Knappe und leicht verständliche Darstellung, die auch die Sophistik umfasst.
  • Peter Kunzmann, Franz-Peter Burkhard, Franz Wiedmann: dtv-Atlas zur Philosophie. Tafeln und Texte. Deutscher Taschenbuchverlag, 2. Auflage, München 1992. ISBN 3-423-03229-4. – Griechische und chinesische Sophisten, kurz und knapp.
  • Helga Scholten, Die Sophistik. Eine Bedrohung für die Religion und Politik der Polis?, Berlin: Akademie Verlag, 2003 (Rezension auf H-Soz-u-Kult, 2003).

Zur „Zweiten Sophistik“

  • Graham Anderson: The Second Sophistic. A Cultural Phenomenon in the Roman Empire, London/New York 1993.
  • Barbara Borg (Hrsg.): Paideia: the world of the second sophistic (Millennium-Studien zu Kultur und Geschichte des ersten Jahrtausends n. Chr., Band 2), Berlin, New York: Walter de Gruyter, 2004, ISBN 3-11-018231-9 (online).
  • G. W. Bowersock: Greek Sophists in the Roman Empire, Oxford 1969.
  • Maud W. Gleason: Making Men. Sophists and Self-Presentation in Ancient Rome, Princeton 1995.
  • Simon Goldhill (Hrsg.): Being Greek under Rome: cultural identity, the Second Sophistic, and the development of empire. Cambridge: Cambridge University Press 2001, ISBN 0-521-66317-2 (online).
  • Martin Korenjak: Publikum und Redner. Ihre Interaktion in der sophistischen Rhetorik der Kaiserzeit. Zetemata 104, München 2000.
  • D. A. Russell: Greek Declamation, Cambridge u. a. 1983.
  • Thomas Schmitz: Bildung und Macht. Zur sozialen und politischen Funktion der zweiten Sophistik in der griechischen Welt der Kaiserzeit. Zetemata 97, München 1997.
  • Simon Swain: Hellenism and Empire. Language, Classicism, and Power in the Greek World, AD 50–250, Oxford 1996.
  • Tim Whitmarsh: Greek Literature and the Roman Empire. The Politics of Imitation, Oxford 2001.
  • Tim Whitmarsh: The Second Sophistic. Greece & Rome. New Surveys in the Classics 35, Cambridge 2005.

Weblinks

Referenzen

  1. Platon, Theaitetos, 152a 2 f. (Schleiermacher übersetzte statt "wie" "dass", was jedoch nicht der weitergefassten Bedeutung des griechischen Wortes entspricht. Entsprechende Korrektur in Platon, Werke, Bd. 1-8, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt, Sonderausgabe 1990, Bd. 6, S. 30)
  2. Geschichte des Materialismus. Vgl. Friedrich Albert Lange: Geschichte des Materialismus und Kritik seiner Bedeutung in der Gegenwart. Frankfurt am Main 1974, S. 30-42.
  3. Philostratus, Appolonius von Tyana, I 3, 4, Aalen 1970, Scientia.
  4. „That they were flippant sceptics, putting no distinction of worth between any belief and its opposite, and willing to prove anything for a price, is an old accusation, which later students of philosophy are almost unanimous in rejecting“ (Will Durant: Philosophy and the Social Problem, 1917, Neuausgabe: Promethean Press 2008, ISBN 978-0-9737698-6-9.)
  5. Hans Joachim Störig Kleine Weltgeschichte der Philosophie, Fischer Verlag 1969, Bd. 1, S. 147.

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