Southern-Rap

Southern-Rap
Dieser Artikel beschreibt die Hip-Hop-Unterart Dirty South. Für den australischen DJ, siehe Dirty South (DJ).

Down South, Southern Rap oder Dirty South ist ein Subgenre des Hip-Hop und gleichzeitig eine geographische Bezeichnung für Hip-Hop aus den Südstaaten der Vereinigten Staaten. Die Bezeichnung ist analog zu Westcoast-Rap oder Eastcoast-Rap, da Down South ebenso wie die Musik der beiden Küsten eigene stilistische Merkmale aufweist. Der Begriff „Dirty South“ geht auf ein gleichnamiges Lied der Gruppe Goodie Mob von ihrem Debüt-Album Soul Food zurück.

Beschreibung

Typisch für den Hip Hop aus dem Süden sind Synthesizer-lastige Produktionen, aber auch Soul- und Funkeinflüsse. Er unterscheidet sich allgemein stark vom Sampling-geprägten Sound der Ostküste, weist aber Parallelen zum G-Funk der Westküste auf, dem er auch von den Inhalten näher steht.

Der Down South zeichnet sich immer wieder durch Innovationen aus, die die Grenzen des Genres Hip-Hop überschreiten und eigenständige Musikrichtungen hervorbringen: So kreierte die Rapfomation 2 Live Crew schon Ende der 1980er Jahre den Miami Bass; Anfang der 1990er wurde der Crunk entwickelt der aber erst Anfang der 2000er durch den US-Rappers Lil Jon populär wurde und Mitte der 1990er Jahre kam durch DJ Screw die Technik des chopping & screwing auf.

Das exzessive Zurschaustellen seines Reichtums durch das Tragen von überdimensioniertem Schmuck – dem Bling-Bling – hat ebenfalls seine Ursprünge in der Rapszene des Down South. Als ursprünglicher Stammvater dieses Outfits gilt der ehemals in Memphis ansässige Soul-Musiker Isaac Hayes.

Immer wieder gibt es Bands, die versuchen, den Dirty South weiterzuentwickeln und ihn mit anderen Musikrichtungen zu vermischen. Ein gutes Beispiel dafür ist die Band Rehab.

Die Szene

Die größten Ballungsgebiete des Südstaatenraps sind New Orleans, Atlanta, Memphis, Houston und Miami sowie St. Louis.


Subgenres


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