Sphyrnidae

Sphyrnidae
Hammerhaie
Hammerhai

Hammerhai

Systematik
Teilklasse: Euselachii
ohne Rang: Neoselachii
ohne Rang: Selachii
Überordnung: Galeomorphi
Ordnung: Grundhaie (Carcharhiniformes)
Familie: Hammerhaie
Wissenschaftlicher Name
Sphyrnidae
Rafinesque, 1810

Die Hammerhaie (Sphyrnidae) umfassen zwei Gattungen mit insgesamt neun Arten. Der längste bekannte Vertreter ist der Große Hammerhai (Sphyrna mokarran) mit einer Gesamtlänge von bis zu 5,50 Metern. Hammerhaie zeichnen sich durch die starke Verbreiterung der Schnauze aus, die in einem hammerförmigen Kopf resultiert (Cephalofoil). Es gibt allerdings auch Arten, die keine verbreiterte Schnauze haben. Sie enthält ein hochempfindliches Sinnesorgan, mit dem sie elektrische Impulse registrieren können. Der Hammerhai kreist dicht über dem Grund und spürt mit diesem Sensor im Boden versteckte Beutefische und Muscheln auf, welche sich nachts im Sand eingraben und die er mit seinen ausgezeichneten Sinnen gezielt aufzuspüren vermag.

Inhaltsverzeichnis

Verbreitung

Lebensraum der Hammerhaie sind die tropischen Meere, aber auch die Karibik, das Rote Meer und der Pazifische Ozean vor Kalifornien.

Fortpflanzung

Alle Arten sind lebendgebärend. Der Nachwuchs wächst im Uterus des Muttertiers heran und ernährt sich bis zur Geburt über eine Dottersack-Plazenta.

Am 14. Dezember 2001 gebar ein Schaufelnasen-Hammerhaiweibchen ohne Befruchtung durch ein Männchen im Henry Doorly Zoo in Omaha im US-Bundesstaat Nebraska ein Junges. Die veröffentlichte DNA-Untersuchung stellte das Fehlen männlicher DNA-Teile fest, damit ist zum ersten Mal bei Haien eine Parthenogenese bestätigt worden.[1]

Verhalten

Hammerhaie leben überwiegend in Gruppen (Schulen) zusammen, was für andere Haie sehr untypisch ist. Sie zählen auf Grund ihrer Größe zwar zu den „Menschenhaien“, Angriffe auf Menschen sind jedoch eine Seltenheit. Sein im Gegensatz zu anderen Haiarten gutes räumliches Sehvermögen erlaubt es ihm, zwischen Menschen und Beutetieren zu unterscheiden.

Arten

Von den neun Arten gelten nur die letzten drei als für den Menschen gefährlich:

Einzelnachweise

  1. dpa meldung, 23. Mai 2007, in: sueddeutsche.de

Weblinks


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