Sportpark Nord

Sportpark Nord
Sportpark Nord
Sportpark-BN-nord.jpg
Daten
Ort Bonn, Deutschland
Koordinaten 50° 44′ 53,3″ N, 7° 5′ 4,2″ O50.7481257.0844972222222Koordinaten: 50° 44′ 53,3″ N, 7° 5′ 4,2″ O
Eigentümer Stadt Bonn
Oberfläche Rasen
Architekt Ernst van Dorp und Wolfgang Darius
Kapazität 10.164
Verein(e)

Bonner SC

Der Sportpark Nord ist ein Sport- und Freizeitgelände im Norden von Bonn. Mit über 160.000 Quadratmetern ist der 1970 eingeweihte Sportpark Nord die größte Sportanlage in Bonn. Er entstand von 1967 bis 1970 nach Plänen von Ernst van Dorp und Wolfgang Darius und ersetzte die beim Bau des Langen Eugen abgerissenen Sportanlagen der Stadt Bonn in der Gronau.

Inhaltsverzeichnis

Stadion

Im südlichen Teil des Sportparks befindet sich das Fußballstadion mit Rasenspielfeld und leichtathletischen Kunststoffanlagen. Die Tribüne umfasst 2.628 überdachte Sitzplätze, 2.496 überdachte Stehplätze und 5.040 unüberdachte Stehplätze. Das Stadion ist in den 1970er-Jahren durch hervorragende Leistungen der Bonner Leichtathleten bekannt geworden. Der Fußballclub Bonner SC spielte hier in den 1970er Jahren in der 2. Bundesliga. Ab der Saison 2009/2010 gehört er der Regionalliga West an. Um den Bestimmungen der Regionalliga gerecht zu werden, wurden im Sommer 2009 verschiedene Umbauarbeiten am Sportpark Nord vorgenommen. Dazu zählt die Neustrukturierung der Fluchtwege und des Gästebereichs. Der Stehplatzbereich wurde erneuert und modernisiert. Ebenso wurden die Sitzschalen und Kassenhäuschen der Haupttribüne erneuert beziehungsweise ausgetauscht. Im Laufe der Saison 2009/2010 sollte der Sportpark noch ein neues Flutlicht und eine digitale Video- und Anzeigentafel erhalten. Doch durch die ungewisse Zukunft des Bonner SC und die Einstellung des Spielbetriebs aufgrund der Insolvenz des Vereins wurden die weiteren Arbeiten im Stadion bis auf weiteres aufgeschoben.

Auf dem Tribünendach befindet sich eine Photovoltaikanlage mit 130 KW installierter Leistung[1].

Sporthallenzentrum

Im Sporthallenzentrum gib es eine Dreifachturnhalle, eine Gymnastikhalle und einen Kraftraum. Im Keller befindet sich ein Schwimmbad. Im Schwimmbad des Sportparks trainieren die Schwimm- und Sportfreunde Bonn 1905. Dort befindet sich neben einem 50-Meter-Becken und einem Lehrschwimmbecken auch ein Taucherbecken.

Moderner Fünfkampf

Im Sportpark Nord befindet sich das Olympiazentrum des Modernen Fünfkampfs. 1997 haben hier die Deutschen Meisterschaften stattgefunden.

Literatur

  • Andreas Denk, Ingeborg Flagge: Architekturführer Bonn. Dietrich Reimer Verlag, Berlin 1997, ISBN 3-496-01150-5, S. 72.
  • Ursel und Jürgen Zänker: Bauen im Bonner Raum 49–69. Versuch einer Bestandsaufnahme. In: Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.): Kunst und Altertum am Rhein. Führer des Rheinischen Landesmuseums Bonn. Nr. 21, Rheinland-Verlag, Düsseldorf 1969, S. 194/195 u. 206/207.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Photovoltaikanlagen im Sportpark Nord

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