St. Johannis (Curslack)

St. Johannis (Curslack)
Innenansicht am Anfang des 20. Jahrhunderts

Der Kirchenbau in Hamburg-Curslack ist ab 1306 urkundlich erwähnt, damals ein Feldsteinbau. Der heutige Bau, eine Fachwerksaalkirche, stammt von 1599/1603. Die St.-Johannis-Kirche ist die einzige Fachwerkkirche in den Vierlanden.

1646 fand das Brauthaus an der Südseite erstmals Erwähnung. 1801/02 erfolgte der Umbau zur heutigen Kreuzform, wie sie die übrigen Vierländer Kirchen nicht haben..

Der markante nebenstehende Holzturm stammt in der Urform von 1591. Die achteckige Turmspitze von 1719 ist ein Entwurf von Ernst Georg Sonnin.

In der Kirche befindet sich unter anderem eine figurenreiche Kanzel von 1599, ein Barock-Altar von 1688 (Teil des Altars der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Harburger Dreifaltigkeitskirche), 55 schmiedeeiserne Hutständer auf den ehemaligen Männer-Bankreihen sowie Namensschilder und Gesangbuchkästen in den Bänken von 1803 mit bemalten und geschnitzten Resten aus dem 17. und 18. Jahrhundert.

Literatur

  • Alfred Fliedner: Altes und Neues von der Curslacker Kirche. In Lichtwark Nr. 9, Juli 1954. Hrsg. Bezirksamt Bergedorf, Bergedorf. (Siehe jetzt: Verlag HB-Werbung, Hamburg-Bergedorf. ISSN 1862-3549).
  • Harald Richert: Hutständer - eine Besonderheit der Vierländer Kirchen. In: Lichtwark-Heft Nr. 69. Verlag HB-Werbung, Hamburg-Bergedorf, 2004. ISSN 1862-3549.

Weblinks

 Commons: St. Johannis (Curslack) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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