Stade Reims

Stade Reims
Stade Reims
Stade Reims Logo.svg
Voller Name Stade de Reims
Gegründet 1910/1931
Stadion Stade Auguste-Delaune
Plätze 21.700
Präsident Jean-Pierre Caillot
Trainer Hubert Fournier
Homepage www.stade-de-reims.com
Liga Ligue 2
2010/11 10. Rang
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
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Heim
Trikotfarben
Trikotfarben
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Auswärts

Stade de Reims [stad də ʀɛ̃s], im deutschsprachigen Raum meist kurz Stade Reims, ist ein 1910 gegründeter Fußballverein aus Reims, der 1931 seinen heutigen Namen erhielt. In Frankreich spielte seine Männermannschaft nach dem Zweiten Weltkrieg für gut anderthalb Jahrzehnte eine herausragende Rolle mit sechs Meistertiteln zwischen 1949 und 1962 sowie zwei Pokalsiegen (1950, 1958). In dieser Zeit galt der Klub aus der Champagne als Aushängeschild (équipe fanion oder équipe phare) des französischen Fußballs, weil Stade de Reims eine attraktive, offensive Spielweise – auch im Rückblick häufig als „prickelnder Champagner-Fußball“ (foot pétillant) bezeichnet[1] – pflegte und zahlreiche seiner Spieler das Gerüst der Nationalelf bildeten, die insbesondere mit ihrem dritten Platz bei der Weltmeisterschaft 1958 in Schweden für einen ersten Höhepunkt des französischen Fußballs sorgte. Zudem erreichte der Verein zweimal das Endspiel im Europapokal der Landesmeister (1956, 1959), was einem Klub aus Frankreich erst 1976 wieder gelang.

Der höchsten französischen Spielklasse hat Stade Reims seit 1979 nicht mehr angehört, belegt in der „ewigen Ligatabelle“ aber 2011 immer noch den 18. Rang.[2] Auch Stades Frauenfußballerinnen trugen mit fünf Landesmeistertiteln zwischen 1975 und 1982 zum Renommee des Vereins bei. In der Saison 1991/92 ging er in Konkurs, seine Männermannschaft musste nach Neugründung in der sechsten Liga beginnen und stand sportlich nur noch selten landesweit in den Schlagzeilen. Seit 2002 spielt sie mit Ausnahme zweier Saisons wieder in der zweiten Liga, in der sie bisher allerdings in keinem Jahr auch nur in die Nähe einer zur Rückkehr in die Ligue 1 berechtigenden Platzierung kam.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Anfänge als Betriebssportverein

Der Klub ging aus der am 29. September 1910 offiziell eingetragenen Société Sportive du Parc Pommery (SSPP), dem Betriebssportverein der Sektkellerei Pommery & Greno, hervor, in dem auch Wandern, Gymnastik, Rugby, Leichtathletik und Radsport betrieben wurden.[3] Dies war der erste Verein seiner Art in der Region, und in ihm präsidierte, typisch für den korporativen Sport,[4] der Firmeninhaber Graf Marie Charles Jean Melchior de Polignac persönlich; die Fußballabteilung leitete mit René Humbert der Geschäftsführer des Unternehmens. Seine am Fußballsport interessierten Mitglieder waren anfangs Angestellte der Kellerei, aber auch Beschäftigte der Zulieferbetriebe, also Winzer, Böttcher und Fuhrleute. Pommery & Greno hatte schon um die Jahrhundertwende freiwillige sozialpolitische Einrichtungen wie eine betriebliche Rentenkasse und eine Krankenversicherung eingeführt; 1909 legte es zudem am südlichen Stadtrand den Parc Pommery als Erholungsgelände für seine Arbeiter an. 1913 wurden drei Hektar davon für den Bau einer großen Turn- und Festhalle sowie die Anlage eines Sportfeldes unter freiem Himmel genutzt. Da vergleichbare städtische Freizeitflächen zu dieser Zeit in Reims noch nicht existierten, öffnete Pommery seinen Park auch für andere Sporttreibende. Die Fußballer nahmen – in an das Unternehmensprodukt erinnernden goldfarbenen Trikots und grünen Hosen – schon vor dem Ersten Weltkrieg an den Meisterschaften des Départements Marne bzw. der Champagne und ab 1922 am Spielbetrieb der Ligue Nord-Est, die zusätzlich die Île-de-France und die Ardennenregion umfasste, teil.[5] Der Verein warb in den 1920er Jahren auch um betriebsfremde Fußballspieler, die er in Zeiten einer „Umgehung des Amateurstatuts(amateurisme marron) mit Vergünstigungen wie dem Angebot eines Arbeitsplatzes, großzügiger Freizeitregelung oder direkter Zahlungen zum Vereinswechsel bewegen konnte.[6]

Im Sommer 1929 stieg die SSPP in die Division d’Honneur, die höchste Spielklasse der Ligue Nord-Est, auf, in der allerdings andere Mannschaften, darunter der Lokalrivale Sporting Club Rémois, dominierten. Dennoch zogen Freundschaftsspiele im Parc Pommery gegen renommierte Gegner bis zu 5.000 Zuschauer an, und auch im Ausland – so im April 1931 in Stuttgart und Frankfurt am Main – spielte sie in gut gefüllten Stadien.[7]

Von 1931 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs

Details zu den Meisterschaftsplatzierungen und dem Abschneiden in der Coupe de France seit 1931 siehe unter Ligazugehörigkeit und Platzierungen.

Das Stade Vélodrome Municipal vor dem Zweiten Weltkrieg; im Hintergrund die Kathedrale von Reims

Angesichts der bevorstehenden Einführung einer landesweiten Liga beschloss die Vereinsführung, die Fußballsparte des Klubs auf den damit verbundenen Professionalismus vorzubereiten; dies erforderte unter anderem eine organisatorische Trennung vom Unternehmen und den anderen Abteilungen der SSPP. Am 18. Juni 1931 erfolgte die offizielle Registrierung als Stade de Reims, an dessen Spitze weiterhin René Humbert stand; Orange und Schwarz (tango et noir) wurden die neuen Vereinsfarben.[8] Der Vereinsname, der vom griechischen „Stadion“ herrührt, war dem Vorschlag Olympique de Reims vorgezogen worden. Das erste Spiel unter dem neuen Namen war ein 7:2-Sieg gegen den FC Reims am 23. August 1931 im Parc Pommery.[9]

Mit den britischen Spielern David Lee und Crookes, dazu dem Schweizer Schnebeli sowie dem Ungarn Markusz verpflichtete Stade seine ersten ausländischen Profis, die allerdings in der Saison 1931/32 bei Punktspielen nicht aufgestellt werden durften, weil die Mannschaft weiterhin nur in der (Amateur-)Division d’Honneur antrat; mit David Harrison, zuvor unter anderem beim FC Sète erfolgreich, leistete Stade sich auch einen bezahlten Trainer.[10] 1934 zogen die Fußballer aus dem Parc Pommery in das neu errichtete, städtische Stade Vélodrome Municipal um. Zwölf Monate später hatten sie unter ihrem neuen Trainer William Aitken nicht nur den Aufstieg in die professionelle zweite Division geschafft, sondern wurden nach einem 2:1-Endspielsieg gegen Girondins Guyenne Sport aus Bordeaux auch französischer Amateurmeister.

In der Saison 1937/38 kamen zwei Persönlichkeiten zu dem Verein, die für dessen zukünftigen sportlichen Aufstieg maßgeblich mitverantwortlich waren: Henri Germain wurde Mitglied der Finanzkommission des Vorstands und der 18-jährige Stürmer Albert Batteux wechselte vom Énergie Club Rémois zum großen Nachbarn. Der Klub fusionierte 1938 mit dem Sporting Club Rémois und übernahm dessen Vereinsfarben Rot und Weiß; bis heute werden Stades Spieler auch kurz als Rémois („Reimser“) oder Rouges et Blancs („Rot-Weiße“) bezeichnet. Ein Jahr später schloss Stade Reims die Zweitligasaison auf dem sechsten Rang ab, hatte es im Landespokal aber bis in die Runde der besten acht Mannschaften gebracht und dabei mit der AS Saint-Étienne ein Spitzenteam der ersten Division aus dem Rennen geworfen. Zudem wurde die zweite Elf erneut französischer Amateurmeister.[11]

Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs und der französischen Mobilmachung konnte der Spielbetrieb vom Landesverband FFFA nicht in der bisherigen Form aufrechterhalten werden, sondern wurde in drei regionalen Gruppen ausgespielt. Da etliche Vereine sich wegen Spielermangels sogar ganz aus dem Wettbewerb zurückziehen mussten, wurde Stade Reims der Nordgruppe der Division 1 zugeteilt. Darin spielte es auch nach dem deutschen Einmarsch (1940) eine gute Rolle, wurde 1942 sogar Gruppenerster und erreichte im selben Jahr auch das Pokalendspiel der besetzten Zone, in dem es aber gegen Red Star Olympique unterlag. In der Saison 1943/44 durften in Frankreichs Profibereich nur Équipes Fédérales („Bundesauswahlen“) mit vom Staat bezahlten Vertragsspielern antreten (Genaueres zu den Hintergründen siehe hier). Unter dem sportlichen Leiter Henri Germain wurden Stades Fußballer zusammen mit Kollegen aus Sedan-Torcy und Troyes der ÉF Reims-Champagne zugewiesen,[12] die es im Pokal bis in das dann allerdings verlorene Landesfinale brachte. In der anschließenden letzten Kriegsspielzeit – diese Meisterschaften gelten heutzutage nur als inoffizielle Wettbewerbe – vertraten die Spieler in der erneut zweigeteilten höchsten Liga wieder die jeweiligen Vereinsfarben und Stade wurde im Norden Vierter.

Auf politische Verwicklungen der Vereinsführung mit der Besatzungsmacht oder dem kollaborierenden Vichy-Regime gibt die französische Literatur keine Hinweise. Der anscheinend einzige jüdische Reimser Spieler in dieser Zeit, der nach dem „Anschluss“ 1938 aus Wien geflüchtete Hakoahner Kurt Platzek, wurde 1939 – wie die meisten „feindlichen Ausländer“ – im nahe gelegenen Mourmelon-le-Grand interniert, 1940 entlassen und ließ sich anschließend im unbesetzten Landesteil nieder.[13]

Aufstieg in Frankreich und Europa (1945 bis 1956)

Ausgewählte Mannschaftsaufstellungen zwischen 1944 und 1979 siehe unter Die „großen“ Reimser Mannschaften.

Torhüter Favre in Aktion
(1940er Jahre)

Obwohl sportlich nicht dafür qualifiziert, fand Stade Reims 1945 „aufgrund seiner Gesamtleistungen während der Kriegsjahre“ Aufnahme in die nun wieder eingleisige Division 1.[14] Der Neuling setzte sich von Beginn an an der Tabellenspitze fest, schloss die einzelnen Spielzeiten in den ersten zehn Jahren kein einziges mal schlechter als auf Rang Vier ab, wurde 1947 Vize- und erstmals 1949 Landesmeister. 1950 konnten die Rot-Weißen nach einem 2:0-Endspielsieg über Racing Paris auch die Landespokaltrophäe erringen. Stades zweite Mannschaft gewann zudem 1948 erneut den französischen Titel bei den Amateuren. Aus diesem „Unterbau“ der ersten Elf konnte der anfangs noch als Spielertrainer fungierende Henri Roessler bei Bedarf Spieler zur Ergänzung des kleinen Kaders von Berufsfußballern – 1945/46 hatte Stade lediglich 14 Profis unter Vertrag nehmen dürfen – heranziehen. Diese kamen bis 1946 nahezu ausnahmslos aus der Region, anschließend vereinzelt auch aus der Bretagne oder von südfranzösischen Klubs (siehe die Tabelle am Ende dieses Kapitels und die Karte weiter unten). Mit dem niederländischen Nationalspieler Bram Appel wurde 1949 ein Ausländer verpflichtet; dies blieb aber die große Ausnahme.

1950 verließ Roessler den Verein; der Leiter der Fußballabteilung, Henri Germain, und Präsident Victor Canard[15] beförderten den gerade erst 31 Jahre alten Stürmer Albert Batteux zu dessen Nachfolger. In dieser Funktion sollte Batteux maßgeblich an der Weiterentwicklung des offensiven „Champagnerfußballs“ (jeu à la Champenoise) und an sämtlichen Erfolgen während der nächsten 13 Jahre beteiligt sein. 1953 und 1955 gewannen die Rémois ihren zweiten und dritten Titel als Meister der Division 1. In der folgenden Saison konzentrierte Stade Reims sich auf den erstmals ausgetragenen Europapokal der Landesmeister,[16] in dem die Franzosen das Endspiel erreichten, und beendete die heimische Liga als Zehnter – von 1946 bis 1963 das einzige Jahr mit einer Platzierung unterhalb des vierten Ranges. 1954 gewann Reims zudem die Coupe Charles Drago, 1955 die erstmals ausgetragene Challenge des Champions, den französischen „Supercup“.

In den Jahren vor der Einführung eines europaweiten Wettbewerbs spielten die Landesmeister von Frankreich, Italien, Portugal, und Spanien jährlich die Coupe Latine aus. 1949 unterlag Stade Reims darin dem FC Barcelona mit 0:5 und dem AC Turin mit 3:5 deutlich. 1953 erreichte es nach einem 2:1-Sieg über den FC Valencia das Endspiel, in dem der AC Mailand mit seinem legendären „Gre-No-Li-Sturm“ 3:0 besiegt wurde.[17] 1955 – in diesem Jahr wurde das Turnier in Paris ausgetragen – stand Reims erneut im Finale und verlor es gegen Real Madrid 0:2. Das vorangehende Halbfinale gegen AC Mailand war allerdings von besonderer Qualität und ging als „Marathon-Spiel“ in die Annalen ein; nach 90 Minuten stand es 1:1, nach 120 2:2. Es war bereits nach Mitternacht, die Métro fuhr nicht mehr, als ein Glovacki-Treffer die Entscheidung herbeiführte – aber den Chronisten zufolge hatte keiner der 36.688 Zuschauer den Prinzenpark verlassen. Die Sportzeitung L’Équipe konnte erst am übernächsten Tag mit der Schlagzeile „Ein Spiel von atemberaubender Intensität“ aufmachen; zudem erwachte mit dieser Begegnung „die Liebe des Pariser Publikums zu Stade de Reims“.[18]

Knapp zwölf Monate später standen sich Reims und Madrid im selben Stadion erneut in einem europäischen Finale – diesmal um den Europapokal der Landesmeister – gegenüber; wiederum boten die Mannschaften „ein mitreißendes, dramatisches und absolut hochklassiges Spiel“,[19] in dem Reims, trotz zwischenzeitlicher 2:0- beziehungsweise 3:2-Führung, den Madrilenen erneut unterlag (Endstand 3:4).

Wichtige Spieler bis einschließlich der Saison 1955/56

In der Literatur werden 26 oder 27 Spieler – Robert Lamartine passte ebenso gut zu Reims' späterer Erfolgsphase – zu den „frühen Vereinslegenden“ gerechnet, die bis 1955 zum Verein gekommen sind. Ihnen ist gemeinsam, dass sie außer dem Gewinn eines oder mehrerer nationaler Titel bis Mitte der 1950er Jahre …

  • zu Stades 35 Rekordspielern beziehungsweise den 15 Rekordtorschützen aller Zeiten gehören,
  • und/oder die Coupe Latine 1953 gewannen beziehungsweise im Europapokal-(EC1-)Endspiel 1956 standen,
  • und/oder in ihrer Reimser Zeit Nationalspieler waren.

Henri Roessler, der wie sein Nachfolger Albert Batteux in den ersten Jahren noch als Spielertrainer wirkte, wird diesem Kreis zugerechnet, weil er für die ersten beiden Titel in Meisterschaft und Pokal verantwortlich war. Die einzige Ausnahme ist Jacques Favre, der als Stammtorhüter der Ligamannschaft (bis 1948) „nur“ 1944 im Pokalfinale stand sowie 1947 Vizemeister wurde.

Name Vorheriger
Verein
Bei SdR
seit
Kam im
Alter von
… Jahren
Position Jahre bei
SdR
Rang Ein-
sätze
Rang Tor-
jäger
Weitere Leistungen und Erfolge
Robert Jonquet SS Voltaire Paris 1942 17 Läufer 18 1. Nationalelf; Coupe Latine; EC1-Finale
Albert Batteux Énergie Club Reims 1937 18 Stürmer 26 19. Nationalelf; Trainer 1950–1963
Jacques Favre unbekannt 1939 18 Torwart 9 105 D1-Spiele
Raoul Giraudo AS Aix 1950 18 Verteidiger 9 102 D1-Spiele; EC1-Finale
Michel Leblond eigene Jugend 1949 18 Läufer 12 6. Nationalelf; EC1-Finale
Francis Méano AS Aix 1949 18 Stürmer 4 12. Nationalelf; Coupe Latine; (A-Jugend-
Europameister 1949
)
Pierre Flamion ASC Mohon 1944 19 Stürmer 6 29. 9. Nationalelf
Raymond Kopa SCO Angers 1951 19 Stürmer 13(a) 4. 7. Nationalelf; Coupe Latine; EC1-Finale
André Petitfils OFC Charleville 1939 19 Läufer 12 20.
Robert Siatka Olympique Alès 1953 19 Läufer/
Verteidiger
11 8. Nationalelf; EC1-Finale; Militär-
Weltmeister 1957
René Bliard unbekannt 1953 20 Stürmer 8 32. 6. Nationalelf; EC1-Finale
Robert Lamartine unbekannt 1955 20 Stürmer 4 EC1-Finale (1959)
Roger Marche OFC Charleville 1944 20 Verteidiger 10 5. Nationalelf; Coupe Latine
Armand Penverne unbekannt 1947 20 Läufer 12 3. Nationalelf; Coupe Latine
Pierre Sinibaldi AS Troyes-Savinienne 1944 20 Stürmer 9 15. 2. Nationalelf
Raymond Cicci USB Longwy 1951 21 Läufer 6 21. Nationalelf; Coupe Latine
Michel Hidalgo Le Havre AC 1954 21 Stürmer 3 EC1-Finale
René-Jean Jacquet Girondins Bordeaux 1954 21 Torwart 7 EC1-Finale
Jean Templin FC Villefranche 1950 21 Stürmer 6 26. Coupe Latine; EC1-Finale
Pierre Bini AS Clermont-Ferrand 1946 22 Stürmer 5 12.
André Jacowski Arago Sport Orléans 1945 22 Verteidiger 8 14. Nationalelf
Simon Zimny US Nœux-les-Mines 1949 22 Verteidiger 9 11. Nationalelf; Coupe Latine; EC1-Finale
Léon Glovacki AS Troyes-Savinienne 1952 24 Stürmer 7(a) 13. 9. Nationalelf; Coupe Latine; EC1-Finale
Paul Sinibaldi FC Toulouse 1948 26 Torwart 8 9. Nationalelf; Coupe Latine
Bram Appel Flag of the Netherlands.svg Sittardse Boys 1949 27 Stürmer 5 27. 5. niederländischer Ex-Nationalspieler;
Coupe Latine
Jean Prouff Stade Rennes UC 1948 28 Stürmer 2 Nationalelf
Henri Roessler AS Troyes-Savinienne 1943 32 Läufer 7 Trainer 1945–1950
(a) Unterbrechung (Kopa 1956–1959, Glovacki 1957–1960) nicht mitgerechnet

Auf dem Zenit der Entwicklung (1956 bis 1963)

Vereinswappen bis 1992

Am Anfang dieses Zeitabschnitts sorgte Stade Reims für negative Schlagzeilen, als es im Februar 1957 das Pokal-Sechzehntelfinale gegen den Sporting Club Union d’El Biar aus der algerischen Division d’Honneur 0:2 verlor – bis heute die meistzitierte Überraschung der über 90-jährigen Wettbewerbshistorie.[20] Aber dies blieb eine Randnotiz in der Erfolgsgeschichte: 1958 wurde die Mannschaft erneut Meister, gewann zudem zum zweiten Mal die Coupe de France (im Endspiel 3:1 gegen Vizemeister Olympique Nîmes) und somit als fünfter Verein im französischen Profifußball den Doublé.[21] 1959 erreichte Reims wiederum das Endspiel im Europapokal, 1960 folgte der fünfte – Batteux' Meinung nach von der besten Mannschaft unter seiner Ägide errungen (Spielerkader siehe hier) – und 1962 der sechste Meistertitel binnen 13 Jahren. Diesen letzten nationalen Erfolg erreichte Stade Reims in einem „Herzschlagfinale“ und nur äußerst knapp vor Racing Paris:[22] Zuhause hatten die Rot-Weißen gegen die Hauptstadtelf mit 1:4 verloren, das Rückspiel am 34. Spieltag aber 6:2 gewonnen; in ihrer jeweils letzten Begegnung der Saison besiegte Reims den RC Strasbourg mit 5:1, Paris gewann in Monaco nur 2:1. Dadurch zogen beide Mannschaften noch an Olympique Nîmes (0:1 bei Stade Français) vorbei und schlossen die Spielzeit punktgleich an der Tabellenspitze ab, so dass das Torverhältnis (83:60 gegenüber 86:63 entsprechend 1,38 gegenüber 1,37) den Ausschlag gab. Hätte schon die in Frankreich 1964 eingeführte Tordifferenz gegolten, wäre Paris aufgrund der höheren Trefferzahl Meister geworden.[23] Als ein Indiz für die anhaltend große Popularität der Rémois kann die Tatsache gelten, dass anschließend der bekannte Musette-Akkordeonist Aimable eine EP mit dem Marche de l’Équipe de Reims veröffentlichte, deren Cover ein Foto der Meistermannschaft zierte. Ein Jahr später schloss Stade die Saison als Vizemeister hinter der AS Monaco ab – und das Präsidium verkündete zur allgemeinen Überraschung, dass der Vertrag mit Erfolgstrainer Batteux nicht mehr verlängert werde, was offiziell mit einem defizitären Vereinshaushalt begründet wurde.[24]

Stade Reims vertrat Frankreich bei drei der fünf Austragungen des Europapokals der Landesmeister in diesem Zeitabschnitt. Im Endspiel 1958/59 traf die Mannschaft wiederum auf Real Madrid, aber auch im Stuttgarter Neckarstadion ging die Trophäe nach einem 2:0-Sieg an die Spanier. 1960/61 schied Reims bereits im Achtelfinale gegen den FC Burnley aus und zwei Jahre später verabschiedeten sich die Franzosen im Viertelfinale gegen Feijenoord Rotterdam von der europäischen Bühne.

Wichtige Spielerzugänge von 1956 bis 1962

Die Angaben in den Rang-Spalten der folgenden Tabelle beziehen sich auf die hier dargestellte, vereinsinterne Reihenfolge aller Reimser Erstligaspieler.

Name Vorheriger
Verein
Bei SdR
seit
Kam im
Alter von
… Jahren
Position Jahre bei
SdR
Rang Ein-
sätze
Rang Tor-
jäger
Weitere Leistungen und Erfolge
Claude Dubaële eigene Jugend 1957 17 Läufer 7
Mohamed Maouche AS Saint-Eugène(b) 1956 20 Läufer 2,5(c) algerische „Unabhängigkeitself“
Paul Sauvage FC Limoges 1960 21 Stürmer 4 Nationalelf
Bruno Rodzik AS Giraumont 1957 22 Verteidiger 7 11. Nationalelf; EC1-Finale 1959
Just Fontaine OGC Nizza 1956 23 Stürmer 6 33. 1. Nationalelf; EC1-Finale 1959
Marcel Moreau eigene Jugend 1960 23 Läufer 6
Lucien Muller FC Toulouse 1959 24 Läufer 3(d) Nationalelf
Roger Piantoni FC Nancy 1957 25 Stürmer 7 23. 4. Nationalelf; EC1-Finale 1959
Jean Vincent OSC Lille 1956 25 Stürmer 8 7. 8. Nationalelf; EC1-Finale 1959; (A-Jugend-
Europameister 1949
)
Jean Wendling FC Toulouse 1959 25 Verteidiger 6 24. Nationalelf; (Militär-Weltmeister 1957)
Hassan Akesbi Olympique Nîmes 1961 26 Stürmer 3,5 11. marokkanischer Nationalspieler
Dominique Colonna OGC Nizza 1957 28 Torwart 6 18. Nationalelf; EC1-Finale 1959
Raymond Kaelbel Le Havre AC 1962 30 Läufer 2 (französischer Ex-Nationalspieler)
(b) Saint-Eugène (heute: Bologhine) war – wie das gesamte nördliche Algerien – bis 1962 integraler Bestandteil Frankreichs (Algérie française).
(c) Unterbrechung wegen Maouches Zeit bei der algerischen FLN-Elf nicht mitgerechnet.
(d) Muller kehrte 1968 für zwei weitere Jahre als Spieler zu Stade zurück.
Raymond Kopa (1961)

Trotz einer Vielzahl illustrer Spielernamen in den Reihen von Stade Reims, insbesondere Raymond Kopas, gilt Mittelläufer Robert Jonquet („Monsieur Bob“) als Personifizierung der großen Zeit des Klubs.[25] Bis auf den Meistertitel 1962 war er an sämtlichen Titeln der Profielf aktiv beteiligt, ist mit großem Abstand dessen Erstliga- und Rekordnationalspieler und stand auch als einziger in sämtlichen vier Pokalendspielen auf europäischer Ebene für die Rémois auf dem Platz. Von 1964 bis 1967 – dann abgelöst durch seinen ehemaligen Mitspieler Claude Prosdocimi – sowie 1980/81 kehrte er zudem als Trainer der Ligaelf in die Champagne zurück. In Reims wurde später eine Tribüne des neuen Stadions nach ihm benannt, und in dieser Stadt wohnte er in seinen letzten Jahren wieder.

Auch an andere Spielerpersönlichkeiten erinnern die französischen Medien bis in die Gegenwart regelmäßig, beispielsweise an Linksaußen Francis Méano und dessen tragischen frühen Tod,[26] an den privat zurückhaltenden Außenläufer Armand Penverne, der „über zehn Jahre der wahre Chef auf dem Rasen“ war, oder an Verteidiger Robert Siatka, den sie in Charakterisierung seiner Ausdauer und seines Laufstils „das Pferd“ nannten.[27] Gleichfalls immer wieder kolportiert wird die Geschichte Roger Marches, des „Ardenner Wildschweins“ (sanglier des Ardennes), der mit Genehmigung des Klubs zehn Jahre lang nur selten am Mannschaftstraining teilnahm und sich stattdessen mit Waldläufen in der Umgebung seines Heimatdorfs alleine in Form hielt.[28]

Der langsame Niedergang (1963 bis 1991)

Batteux-Nachfolger Camille Cottin, Anfang der 1940er schon einmal Trainer in Reims, konnte zwar weitgehend auf den Kader der Vorsaison zurückgreifen, im Lauf der Saison fehlten aber Kopa, Piantoni sowie die beiden Verteidiger Rodzik und Wendling teilweise längere Zeit. Noch vor Ende der Hinrunde wurde Cottin deshalb durch Jean Prouff ersetzt, der den Niedergang aber auch nicht abwenden konnte; im Sommer 1964 stand der Abstieg des vorjährigen Vizemeisters fest, verbunden mit einem erheblichen personellen Aderlass. Lediglich Kopa, Akesbi, Wendling und Moreau standen dem neuen Trainer Robert Jonquet für den Neuaufbau in Stades erster Zweitligasaison seit 1938/39 weiter zur Verfügung. 1966 gelang der neu formierten Elf der Wiederaufstieg, woraufhin Henri Germain das Präsidentenamt abgab, doch als Vorletzter folgte prompt der erneute Abstieg. Erst 1970 – und auch nur, weil der Verband die Division 1 aufstockte und anschließend die sportlich als Nachrücker qualifizierten AC Ajaccio und Olympique Avignon überging –[29] gehörte Stade Reims wieder zu den Erstligisten, und Germain kehrte an die Klubspitze zurück. Der gute Ruf des Vereins war ungebrochen: in einem zeitgenössischen Zeitungsbericht wurde Stades Rückkehr in die erste Division als „Rückgabe des schönsten Ausstellungsstückes an das Museum des französischen Fußballs“ bezeichnet.[30]

Carlos Bianchi (1981)

Der Verein baute um Spieler wie Jean-Claude D’Arménia, René Masclaux und Jean-François Jodar eine erstligataugliche Mannschaft auf, zu der während der nächsten Jahre Nationalspieler wie Marcel Aubour, Georges Lech und Jacques Vergnes stießen. Dazu kamen eine Reihe von Argentiniern, von denen insbesondere die Torjäger Delio Onnis (1971–1973), Carlos Bianchi (1973–1977) und José Santiago Santamaría (1974–1979) für Furore sorgten. In der Liga schloss Stade Reims bis 1978 regelmäßig im Tabellenmittelfeld ab – beste Platzierung war 1976 Rang Fünf –, im Pokal stieß es zweimal (1972, 1974) bis ins Halbfinale und 1977 sogar bis ins Endspiel vor, das 1:2 gegen die AS Saint-Étienne verloren ging. Im selben Jahr gelang der Sieg im allerdings relativ unbedeutenden Alpenpokal.[31] Offenkundig hatte der Klub in diesen Jahren aber über seine Verhältnisse gelebt und entging im Dezember 1978 nur knapp einem Konkurs: es standen Schulden in Höhe von 4 Mio. Francs entsprechend rund 1,7 Mio. DM zu Buche. Infolgedessen kündigte Stade zwei Trainern (Flamion und D’Arménia) und sieben Spielern; durch Gehaltskürzungen und Benefizaktionen anderer Vereine (FC Nantes, Paris Saint-Germain) sowie mehrerer Medienunternehmen (Motto: „Stade Reims darf nicht sterben!“) konnte zwar die Vereinsauflösung, aber nicht der Abstieg in die Division 2 am Saisonende verhindert werden.[32]

Von 1979 bis 1991 blieb Stade Reims zweitklassig, verpasste 1983 erst in den Barrages gegen Olympique Nîmes den Wiederaufstieg, gewann 1991 sogar den Ligapokal – seinen bis heute letzten Titel – und stieg im selben Jahr aufgrund einer Ligenneuordnung dennoch in die dritte Liga ab.

Konkurs und Neubeginn (seit 1992)

Das neue Stade Auguste-Delaune
Ehemalige 2006 in Reims, darunter Prosdocimi, Fontaine und Kopa (hintere Reihe, 2. bis 4. von rechts)

Im Oktober 1991 verfügte ein Gericht angesichts eines Schuldenstandes von mehr als 50 Mio. FF den Konkurs und die Auflösung des Vereins;[33] 1992 erfolgte seine Neugründung als Stade de Reims Champagne. Die Weiterverwendung des nur geringfügig modifizierten Klubwappens mit der Champagnerflasche wurde aufgrund eines neuen Gesetzes (loi Évin gegen Nikotinsucht und Alkoholismus von 1991) untersagt.[34] Im selben Jahr sah sich die Vereinsführung gezwungen, Stades 494 Einzelstücke umfassende Trophäensammlung für 700.000 FF an den Unternehmer Alain Afflelou zu verkaufen; dies rief Proteste im ganzen Land hervor, die 1997 zu einer Restitution der Sammlung an den Klub führten.[35] Der sportliche Weg führte für Stade, das 1999 wieder seinen alten Namen annahm, binnen eines Jahrzehnts aus der sechstklassigen Division d’Honneur in den bezahlten Fußball und die zweite Liga zurück. 1999 profitierte es dabei allerdings auch von einer Entscheidung des Landesverbandes, der der eigentlich qualifizierten GSI Pontivy den Aufstieg verweigerte.[36] 2000/01 erregte Stade Reims erstmals wieder frankreichweites Aufsehen, als der seinerzeitige Drittligist im Landespokal bis in die Runde der besten acht Teams vorstieß und auf dem Weg dorthin drei höherklassige Mannschaften ausschaltete.[37]

Seit 2002 besitzt der Verein wieder Profistatus, den er auch 2003/04 sowie 2009/10 beibehielt, als seine Ligamannschaft für jeweils ein Jahr nur in der dritthöchsten Spielklasse antrat. Der 2008 abgeschlossene Neubau des Stade Auguste-Delaune bietet Platz für höhere Ambitionen, die die Mannschaft – noch immer in den traditionsreichen roten Trikots mit weißen Ärmeln antretend – bisher allerdings nicht zu erfüllen vermochte. Immerhin zog sie im Dezember 2008 (Zweitliga-Punktspiel gegen Racing Lens als offizielle Stadioneinweihung) und im März 2011 (Pokalviertelfinale gegen OGC Nizza) aber schon zweimal fast 20.000 Zuschauer an, und auch zum für den Saisonverlauf 2010/11 nicht einmal sonderlich bedeutsamen Lokalderby gegen CS Sedan kamen über 17.000.[38]

Unabhängig von den Höhen und Tiefen der Reimser Klubgeschichte besteht eine besondere Beziehung zwischen den Vereinsvorständen von Stade und Real Madrid, seit die beiden Vereine in drei europäischen Pokalendspielen aufeinander trafen. Diese äußert sich insbesondere darin, dass es, erstmals schon Mitte der 1950er, regelmäßig zu Freundschaftsspielen zwischen den beiden Ligamannschaften kam. Diese Tradition wird, wenn auch nicht mehr jedes Jahr, bis in die Gegenwart aufrechterhalten.[39] Beteiligt daran ist auch die sehr aktive Vereinigung der Ehemaligen (Les anciens du Stade de Reims), die jährlich gut besuchte Treffen früherer Spieler organisiert und Benefizspiele austrägt.

Stade Reims heute

Vereinsstruktur

Der Gesamtverein unterhält ausschließlich eine Fußballsparte und ist, wie in Frankreich üblich, nach Vereinsrecht (Association loi 1901 à statut renforcé) organisiert. In diesen ist eine für den Profibereich zuständige Kapitalgesellschaft integriert – bei Stade Reims wurde dafür die Form einer Société Anonyme Sportive Professionnelle (SASP) gewählt, die in Frankreich am häufigsten angewandte von mehreren Möglichkeiten –, die nur von den Anteilsinhabern, aber nicht von den Vereinsmitgliedern kontrolliert wird. Dabei tritt der „Mutterverein“ durch zeitlich beschränkte, vertragliche Vereinbarung das Nutzungsrecht seiner Verbandsangehörigkeit (numéro d’affiliation) an die Gesellschaft ab, der er als Aktionär auch angehört. Die SASP, vertreten durch den hauptberuflichen Vorstand, ist Arbeitgeber der Spieler, des Trainer- und Betreuerstabes sowie der anderen Angestellten, etwa in der Geschäftsstelle und im Nachwuchs-Ausbildungszentrum, und relativ frei in ihren internen Angelegenheiten (Geschäftsführung, Anteilsveräußerung usw.).[40] Diese Konstruktion dient dazu, dass – ähnlich wie in Deutschland – steuerliche Vorteile für den Verein auch unter den gewerblichen Bedingungen des professionellen Sports erhalten bleiben.

Die Bilanz des Vereins für die Saison 2008/09, an deren Ende Stade in die dritte Liga abstieg, weist bei Gesamteinnahmen vor Steuern in Höhe von 11,9 Mio. € – woran Fernsehrechte und Zahlungen eigener bzw. der Ligasponsoren 62 % Anteil haben, Zuschauereinnahmen hingegen lediglich 15 % – ein Minus von 34.000 € aus, allerdings auch 2,3 Mio. € Schulden.[41]

Als Präsident (Président-directeur général, kurz PDG) steht seit 2004 der Transportunternehmer Jean-Pierre Caillot an der Spitze der SASP, dessen Firma[42] neben dem Schienenfahrzeughersteller TSO und dem Aufzugbauer Shanghai Sanei auch einer der Hauptsponsoren des Vereins ist,[43] Vorsitzender des Gesamtvereins ist Didier Perrin.[44] Die Ligamannschaft wird seit Mai 2010 von Hubert Fournier trainiert. Die zweite (oder Reserve-) Mannschaft spielt auch 2011/12 in der fünften Liga, die A-Jugend-(U19-)Elf ist 2011 aus der in vier Staffeln ausgetragenen höchsten Spielklasse abgestiegen. Teile des Parc Pommery werden bis heute von Stades Mannschaften zu Trainingszwecken und für Spiele genutzt. (Stand: August 2011)

Spielerkader in der Saison 2011/12

Kossi Agassa (2006)
Cédric Fauré (2009)
Nr. Name Geburtstag Im Verein seit
Tor
1 Johan Liébus 5. November 1978 2006
16 Flag of Togo.svg Kossi Agassa 2. Juli 1978 2010
30 Alexis Sauvage 30. Oktober 1991 eig. Nachwuchs
Abwehr
12 Kongo RepublikRepublik Kongo Lucien Aubey 24. Mai 1984 2009
14 Joachim Ichane 27. Juni 1986 2010
15 Flag of Morocco.svg Khalid Sekkat 1. Januar 1984 2011
19 Alexandre Barbier 7. Juli 1979 2003
22 Mickaël Tacalfred 23. April 1981 2008
25 Anthony Weber 11. Juni 1987 2010
26 Aissa Mandi 22. Oktober 1991 eig. Nachwuchs
27 Christopher Glombard 5. Juni 1989 2010
29 Matthieu Fontaine 9. April 1987 eig. Nachwuchs
Mittelfeld
6 Alexi Peuget 18. Dezember 1990 2011
8 Johan Ramaré 5. Juni 1984 2010
13 Lucas Deaux 26. Dezember 1988 eig. Nachwuchs
20 Clément Tainmont 13. Februar 1986 2011
21 Flag of Guinea-Bissau.svg Bocundji Ca 28. Dezember 1986 2011
23 Romain Amalfitano 27. August 1989 2010
24 Florent Ghisolfi 28. Februar 1985 2010
32 Zahir Gacem 16. Juni 1992 eig. Nachwuchs
34 Bilal Ouali 7. Oktober 1993 eig. Nachwuchs
 ? Flag of Togo.svg Floyd Ayité 15. Dezember 1988 2011
Angriff
5 Flag of Algeria.svg Kamel Ghilas 9. März 1984 2011
7 Flag of Cape Verde.svg Odaïr Fortes 31. März 1987 2008
9 Cédric Fauré 14. Februar 1979 2008
10 Cédric Collet 7. März 1984 2011
11 Jonathan Kodjia 22. Oktober 1989 eig. Nachwuchs
17 Flag of the Central African Republic.svg Josué Balamandji 9. August 1989 2011
18 Gaëtan Courtet 22. Februar 1989 2011
31 Jérémy Manzorro 11. November 1991 eig. Nachwuchs

Stand: 17. November 2011[45]

Die Saison 2010/11 beendete der Zweitliga-Rückkehrer auf einem gesicherten Mittelfeldplatz – der besten Platzierung seit dem Konkurs vor zwei Jahrzehnten –, nachdem er nach der Hinrunde noch auf einem Abstiegsrang überwintern musste. Dafür hatte Reims es in der Coupe de France bis in die Runde der besten acht Mannschaften gebracht. 2011/12 möchte der Klub seine sportliche und finanzielle Konsolidierung fortsetzen.[46] Mit einem Jahresetat von 10,5 Mio. € liegt er im Mittelfeld (Rang 9) der Liga. In diese Spielzeit startete die Mannschaft mit vier Siegen in Folge, darunter gegen sämtliche Erstligaabsteiger. Mit durchschnittlich 11.000 Besuchern bei seinen Heimspielen kann Reims nach dem ersten Saisondrittel den drittbesten Zuschauerzuspruch der Ligue 2 verzeichnen.[47]

Fangruppierungen

Generationen von Spielern trugen das Rouge et Blanc du Grand Reims

Bereits im Juli 1935 gründete eine Gruppe von Anhängern den Fanclub Allez Reims !, der ursprünglich alle Sportvereine der Stadt unterstützte.[48] Er entwickelte sich allerdings schnell zu einem reinen Stade-Fanclub – ab Anfang 1937 nannte er sich offiziell Groupement des supporters du Stade de Reims –, organisierte ab 1935 gemeinsame Auswärtsfahrten, beschaffte preisreduzierte Eintrittskarten für seine Mitglieder, stellte Verhaltensmaßregeln für Stadionbesucher auf, gab jährlich einen Spielterminplan heraus und unterstützte regelmäßig die Jugendarbeit des Vereins, schon 1937 beispielsweise mit einem Betrag in Höhe von 1.310 Francs. Zu diesem Zeitpunkt hatte er 327 Mitglieder.[49] Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs Allez Reims ! stark an, und im ganzen Land entstanden auswärtige Sektionen, selbst im seinerzeit noch französischen Nordafrika (zum Beispiel 1948 die Sektion Algier). Seit 1950 gab er bei Heimspielen eine Mitgliederzeitung heraus, die in ihren besten Zeiten eine Auflage von 50.000 Exemplaren hatte. Er organisierte Bälle und andere gesellschaftliche Veranstaltungen, betreute auch die Anhänger von Gastmannschaften, bestritt Fußballspiele gegen andere Fanclubs – regelmäßig etwa gegen den Supporters Club Lensois –[50] und vertrieb Fanartikel. In den 1960ern nahm seine Mitgliederzahl stark ab, überschritt ab 1970 aber wieder die 2.000er-Marke; 1968 stammte ein Drittel der Mitglieder aus der Agglomeration Paris.[51] Mitte der 1980er organisierte Allez Reims ! einen erfolgreichen Protest gegen die Absicht des Sponsors RTL, Stades traditionelles rot-weißes Trikot grundlegend umzugestalten.[52]

Gegenwärtig gibt es außerdem drei Gruppen von überwiegend jüngeren Anhängern des Zweitligisten, deren älteste die 1995 gegründeten Ultrem (Ultras Rémois) sind, die im Stade Auguste-Delaune auf der Tribune Robert Jonquet stehen und sich der Ultrà-Bewegung zurechnen. Auf der Tribune Albert Batteux versammeln sich die Mitglieder des KOP Mythique Rémois und des Reims Clan 1931.[53] Bis in das 21. Jahrhundert hat sich eine gewisse Abneigung insbesondere gegenüber den Fans aus Sedan erhalten, die auf der Konkurrenz um die sportliche Vorherrschaft in der Region beruht und aufgrund des Derbycharakters der Spiele zwischen den beiden Mannschaften von diesen auch erwidert wird.[54]

Ursachen der 20-jährigen Dominanz

Mit der Frage, wie es zu Reims' Aufstieg und der bis dahin in Frankreich unbekannten langjährigen sportlichen Vorherrschaft eines Vereins kommen konnte, wurde sich wiederholt beschäftigt. Dabei waren die Ausgangsbedingungen für diese „Heldengeschichte“ (L’Épopée du Grand Reims) keineswegs optimal (unmittelbar vorangehende Besatzungszeit, „Provinzklub“ mit relativ geringem Zuschauerzuspruch).[55] Es gab zudem auch starke Konkurrenten, die diese Rolle aber immer nur für einen vergleichsweise kurzen Zeitabschnitt aufrechtzuerhalten vermochten: OSC Lille in den ersten fünf Nachkriegsjahren, OGC Nizza bis zur Mitte der 1950er, Racing Paris und Olympique Nîmes in der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts sowie AS Monaco ab 1960.[56]

Personelle Kontinuität

Eine vollständige Übersicht aller Trainer und Präsidenten siehe hier.

Für die Chronisten Perpère, Sinet und Tanguy beruhte „das Geheimnis des außergewöhnlichen Erfolgs […] auf einer sehr klaren, zielorientierten Vereinspolitik“ und der langjährigen personellen Kontinuität an den wesentlichen Schaltstellen, die L’Équipe auf die Überschrift „Germain – Batteux – Kopa“ reduziert.[57] Trainer Batteux hielt zwar am WM-System fest, entwickelte es seit 1950 jedoch zu einer Spielweise weiter, die gekennzeichnet war durch eine stets offensive Ausrichtung, präzises Kurzpassspiel (petit jeu), Tempowechsel, permanente Beweglichkeit aller Mannschaftsteile sowie als Basisvoraussetzung eine hoch entwickelte Fitness und Balltechnik der Spieler, die dennoch ihre individuellen Stärken einbringen konnten und sollten.[58] Typisch hierfür ist Batteux' Forderung an Raymond Kopa „Wenn du nicht mehr dribbelst, setze ich dich auf die Bank. Deine Dribblings sind eine fürchterliche Waffe – sie sind dein wichtigster Trumpf und damit auch der der Mannschaft, der du dadurch Freiräume eröffnest“.[59] Außerdem führte er Trainingslager zur Saisonvorbereitung ein. Was im frühen 21. Jahrhundert wie eine Selbstverständlichkeit jedes Übungsleiters klingt, war in einer Zeit, in der die englische Spielweise mit soliden Abwehrrecken und offensivem Kick and Rush noch immer als Inbegriff des Fußballs galt, ein absolutes Novum. David Goldblatt nennt Batteux darum „de[n] führende[n] junge[n] Trainer dieses Jahrzehnts“.[60] Batteux selbst hat seine Strategie in wenigen Worten zusammengefasst:[61]

„Unser Stil darf weder auf Glück noch auf Zufälle vertrauen. Wir wollen das Spiel des Kontrahenten nicht einfach zerstören, sondern [bei dessen Verhinderung] bereits unser hauptsächliches Ziel im Auge haben: das gegnerische Tor, zu dem viele Wege führen. […] Ballbeherrschung heißt Spielbeherrschung.“

In den frühen 1950ern war der Reimser Stil von Journalisten wiederholt als uneffizient kritisiert worden; so schrieb Gabriel Hanot von einem „Klein-Klein-Spiel wie die Österreicher“, das „zu nichts führ[e]“. Als die Nachhaltigkeit dieser erfolgreichen Spielweise evident geworden war, mokierten sich gegnerische Präsidenten und Trainer stattdessen darüber, dass Stade sich seine Mannschaften „zusammengekauft“ habe; dabei übersahen sie, dass Batteux in Verein und Nationalelf selbst einen Vincent oder Fontaine weiterentwickelt und „dem französischen Fußball 50 oder 60 Profis geschenkt“ hat.[62] Dass dies gelang, lag auch in Henri Germains Geschick, trotz permanent knapper Ressourcen mit den Angeboten konkurrierender Klubs mithalten zu können, und in der langzeitigen Verpflichtung der meisten Stammspieler begründet. Deren mittlere Verweildauer bei Stade Reims betrug in der frühen Erfolgsphase achtdreiviertel, in der späteren noch fünfeinviertel Jahre (siehe die obigen Tabellen für beide Zeitabschnitte).

Erfolgreiche Rekrutierung junger Talente

Details und Statistiken zu den bekanntesten Spielern siehe auch unter Spielerstatistiken.

Herkunft der Reimser Stammspieler 1945–1955

In der Frühphase des Aufstiegs hat Stade Reims besonders viele junge Spieler – mehr als die Hälfte von ihnen war noch nicht volljährig (siehe obige Tabelle) – verpflichtet; dazu verfügte der Verein mit Pierre Perchat seit 1945, lange bevor dies in Frankreich üblich wurde, über einen eigenen Talentspäher.[63] Perchat wurde insbesondere in den nördlich bzw. östlich angrenzenden Regionen fündig, und häufig bei Amateurvereinen statt bei Ligakonkurrenten. Darunter waren etliche Söhne oder Enkel von Immigranten in die französischen Bergbaugebiete, hauptsächlich Polen (Jacowski, Zimny, Templin, Kopa[szewski], Glovacki, Siatka, etwas später noch Rodzik – wie bereits im Zweiten Weltkrieg Kowalczyk, Ruminski und Stachowiak), aber auch Italiener (Prosdocimi, Cicci, dazu 1957 Piantoni) und Spanier (Abenoza, Hidalgo). Bei diesen war der Wille, über den sportlichen Erfolg den gesellschaftlichen Aufstieg zu erreichen, besonders stark ausgeprägt;[64] Raymond Kopa beispielsweise hat das für sich mit den Worten „Wäre ich ohne meine polnischen Wurzeln […] und in einer etwas wohlhabenderen Familie aufgewachsen, hätte ich nicht den unwiderstehlichen Drang verspürt, aus meinem Milieu auszubrechen, hätte es den Kopa […] von Stade Reims, Real Madrid und der französischen Nationalelf wahrscheinlich nicht gegeben“ erklärt.[65] Den beiden Trainern dieser Epoche gelang es, viele von ihnen in die Ligamannschaft einzubauen. Außerdem konnten sie bei Bedarf auf Spieler aus der starken Amateurmannschaft zurückgreifen. Insbesondere Albert Batteux kümmerte sich um alle Aktiven intensiv, sportlich wie bei privaten Problemen; der 19-jährige Kopa beispielsweise wohnte die ersten Wochen nach seiner Ankunft bei der Familie Batteux. Der Trainer vermittelte ihnen in unzähligen Einzelgesprächen seine Ideen, weswegen er häufig als „Prediger“ (prédicateur) bezeichnet wurde, von den Spielern allerdings meist liebevoll Bébert genannt und auch Jahrzehnte später hoch geachtet.[66]

Ab 1956 holte der Verein im Vergleich zu den vorangehenden Jahren eher „gestandene Profis“ von Erstligakonkurrenten, darunter mit Fontaine, Akesbi und Abdallah Azhar auch mehrere, die im nordafrikanischen Kolonialgebiet Frankreichs geboren wurden. Aber auch diese empfanden sich zusammen mit den „Alten“ schon bald als „Bande von Freunden“ (Roger Piantoni) beziehungsweise „verschworene Kameradschaft“ (Just Fontaine).[67] Die Mannschaft konnte sich auch nach Mitte der 1950er Jahre harmonisch weiterentwickeln, weil es nicht zu starken personellen Umbrüchen kam.[68] Vielmehr verließen langjährige Spieler den Klub nur sukzessive: Cicci und Hidalgo 1957, Zimny 1958, Giraudo, Lamartine und Penverne 1959, Jonquet 1960, Bliard, Jacquet und Leblond 1961, Siatka sogar erst 1964. Dazu kehrten mit Kopa (1959 aus Madrid) und Glovacki (1960 aus Saint-Étienne) noch zwei der frühen Reimser in die Champagne zurück.

In den Erstligajahren während der 1970er setzte der ins Präsidentenamt zurückgekehrte Henri Germain insbesondere auf Fußballer aus Argentinien, wobei ihm seine geschäftlichen Beziehungen nach Südamerika zugute kamen. Später ging mit Robert Pires noch einmal ein Nationalspieler aus der Jugend von Stade Reims hervor, der für die Drittligamannschaft in der Saison vor dem Vereinskonkurs (1991/92) noch einige Punktspiele bestritt und dann zum FC Metz wechselte.

Soziale Absicherung der Spieler

Ungeachtet der Erfolge des Klubs und der vergleichsweise gut dotierten Verträge[69] konnten auch bei Stade nur die wenigsten Spieler mit dem Sport ein Vermögen verdienen. Das monatliche Einkommen (Fixum plus Prämien) Armand Penvernes beispielsweise, immerhin Nationalspieler, belief sich 1949 auf 67.000 Francs (entsprechend 870 DM), stieg bis 1956 auf 173.000 und 1958, infolge des besonders erfolgreichen Saisonverlaufs, auf 272.000 Francs (≈2.700 DM); das entsprach etwa dem Siebenfachen des Durchschnittsverdienstes eines Industriearbeiters.[70] Trotz dieser Entwicklung nannte Hans Blickensdörfer den französischen Profi in den frühen 1960ern „ein[en] arme[n] Vetter des deutschen Lizenzspielers“.[71] Auch der Abschluss individueller Werbeverträge beschränkte sich auf sehr wenige Aktive wie Raymond Kopa.[72] Deshalb legte namentlich Präsident Germain großen Wert darauf, dass die Fußballer sich schon während ihrer aktiven Karriere oder unmittelbar nach deren Beendigung ein „zweites Standbein“ für die Zeit danach aufbauten, und unterstützte sie dabei tatkräftig.[73] Dabei kam den Rémois auch ihr persönlicher Bekanntheitsgrad und ihre Popularität zugute, aber Henri Germains Rolle aufgrund seiner Beziehungen zu Unternehmen und regionalen Verwaltungsinstanzen ist nicht zu unterschätzen. Zwar hatte dies für den Verein den positiven Nebeneffekt einer engeren Bindung seiner Angestellten, geschah aber dennoch nicht aus reinem Egoismus, weil die Klubs in dieser Hinsicht ohnehin am längeren Hebel saßen. Denn bis Ende der 1960er Jahre bedeutete die Vertragsunterschrift eines Jungprofis, dass er vor seinem 35. Geburtstag den Verein nicht ohne dessen Zustimmung verlassen konnte.

Die meisten Spieler aus Stades „großer Zeit“ nahmen nicht mehr die in Frankreich jahrzehntelang übliche Tätigkeit als Betreiber eines Bar-Tabac auf – von deren Häufigkeit her mit der in Deutschland verbreiteten Übernahme einer Tank- oder einer Lotto-Toto-Annahmestelle vergleichbar –, sondern engagierten sich bevorzugt in anderen Wirtschaftsbereichen. Dazu zählten insbesondere die wachsenden Sportartikel- und Freizeitbranchen.[74] Eine 1969 erfolgte Untersuchung der beruflichen Tätigkeiten von 28 ehemaligen Reimser Stammspielern ergab, dass neun von ihnen am Ende beziehungsweise nach ihrer Karriere ihren Lebensunterhalt als Unternehmer oder leitende Angestellte in der Sportartikelbranche verdienten, sechs als Inhaber eines oder mehrerer Einzelhandelsgeschäfte (Nahrungs-/Genussmittel, Fahrzeuge, Haushaltsgeräte). Je fünf arbeiteten als professionelle Fußballtrainer oder waren, selbständig oder in leitender Funktion, im Dienstleistungssektor – darunter zwei als Immobilienmakler – tätig. Außerdem wurden drei ehemalige Spieler Hoteliers, zwei Lehrer und lediglich noch einer Gastronom (Templin als „klassischer“ cafétier). Daneben hatten mehrere von ihnen, teilweise schon zu ihrer aktiven Zeit, Haus- und Grundbesitz erworben.[75]

Internationale Qualität: Rot-Weiße bei den „Blauen“

Details und Statistiken zu den Reimser Nationalspielern siehe unter Alle A-Nationalspieler für Frankreich.

Der erste Spieler, der während seiner Zeit bei Stade in die Nationalmannschaft (häufig als les Bleus, also die Blauen bezeichnet) berufen wurde, war Jules Vandooren. Als er 1941 nach Reims kam, war er allerdings bereits Stammspieler der Équipe tricolore, und 1943 hatte er seine aktive Karriere beendet. Ab 1946 kamen mit Pierre Sinibaldi und Marche die ersten „Neu-Reimser“ zu A-Länderspielen, 1948 folgten Jonquet, Flamion, Batteux und Prouff, 1949/50, nach dem ersten Meistertitel, Méano und Paul Sinibaldi. Um den Jahreswechsel 1948/49 spielten gegen Belgien und die Niederlande bereits jeweils fünf Reimser in Frankreichs Elf. Diese Zahl wurde zwar erst 1952 wieder erreicht, aber es gab schon seit November 1947 bis Mitte 1963 – mit zwei Ausnahmen 1953 und 1958 gegen sogenannte „leichte Gegner“ – keine einzige internationale Begegnung ohne einen Fußballer von Stade mehr. In den insgesamt 111 offiziellen Länderspielen der Saisons 1947/48 bis 1962/63 kamen bei 75 Partien jeweils mindestens drei Rémois zum Einsatz, davon 21 Mal sogar fünf, vier Mal sechs und zwei Mal (1959/60) sieben.[76] Sieben Spieler des gleichen Vereins im blauen Nationaldress gab es erst 1991 – dann von Olympique Marseille – wieder.[77]

Dazu kam, dass Stades Vereinstrainer Albert Batteux ab März 1955 gleichzeitig als Trainer der A-Nationalmannschaft fungierte und diese bis Mai 1962 in 56 Länderspielen betreute. Bei der Weltmeisterschaft 1958 führte er sie auf den dritten Platz. Zu diesem bis dahin größten internationalen Erfolg Frankreichs hatten mit Jonquet, Penverne, Fontaine, Piantoni und Vincent fünf Reimser als „Korsett“ der Mannschaft beigetragen, außerdem der zu dieser Zeit allerdings für drei Jahre bei Real Madrid unter Vertrag stehende Kopa; mit Torhüter Colonna stand ein sechster Spieler des Doublé-Gewinners im französischen Aufgebot für Schweden, aus dem zudem Bliard erst kurz vor Turnierbeginn aufgrund einer Verletzung hatte gestrichen werden müssen. Fontaines 13 Treffer machten ihn zum besten Torschützen, Kopa wurde zum besten Spieler der WM-Endrunde gewählt.[78] Deshalb herrschte vor allem ab Mitte der 1950er Jahre die Einschätzung „Die französische Nationalelf ist Reims, jedenfalls beinahe“ vor.[79]

Stades Mannschaft – überall populärer als in Reims

Detaillierte Zuschauerzahlen während der Erstligasaisons siehe unter Zuschauerzahlen bei Liga-Heimspielen.

Trotz der sportlichen Erfolge, der attraktiven Spielweise und einer stark zunehmenden Bevölkerungszahl der Stadt – zwischen 1946 und 1962 von rund 111.000 auf 134.000 Einwohner –[80] gab der vergleichsweise geringe Zuschauerzuspruch in Reims selbst permanent Anlass zu kritischen Fragen.[81] Bei Ligaheimspielen betrug der saisonale Besucherdurchschnitt mit einer einzigen Ausnahme (11.545 Zuschauer 1959/60, als die Elf in 38 Punktspielen 109 Treffer erzielte) stets nur zwischen 7.300 (1956/57) und 9.950 (1952/53). Nur vereinzelt fanden einmal mehr als 20.000 Menschen den Weg ins Stade Auguste-Delaune, das 1945 nach einem ermordeten Widerstandskämpfer umbenannt worden war. Auswärts hingegen waren die Rot-Weißen schon seit Ende der 1940er der Magnet, und das Spiel der eigenen Mannschaft gegen sie stellte auch an den Stadionkassen sehr häufig den Saisonhöhepunkt dar. In den gegnerischen Stadien lag die mittlere Zuschauerzahl stets um mehrere Tausend über dem Heimdurchschnitt und erreichte beispielsweise 1956/57 mit fast 21.000 mehr als das Doppelte.[82] Eine konkludente Erklärung für diese Diskrepanz findet sich in der Literatur nicht; die Konkurrenz um die Publikumsgunst mit dem damals dominierenden Radsport bestand nicht nur in Reims mit seiner besonders rekordgeeigneten Radrennbahn, sondern auch in den anderen französischen Städten. Zwar war der geringe heimische Zuschauerzuspruch nicht in erster Linie ein finanzielles Problem, denn in Frankreich war bei Punkt- und Pokalspielen Einnahmeteilung üblich – in der Division 1 (bis 1962) im Verhältnis 60:40 zugunsten des Heimvereins, in der Coupe de France (bis 1968) hälftig. Aber nachdem beispielsweise im Mai 1955 nur 10.043 Besucher das letzte Saisonheimspiel des neuen Landesmeisters gegen OGC Nizza sehen wollten, formulierte die Reimser Tageszeitung L’Union vorwurfsvoll „Das Reimser Publikum verdient Frankreichs beste Mannschaft nicht“.[83] Die PCF-nahe Sportzeitung Miroir-Sprint charakterisierte die Atmosphäre auf den Stadionrängen mit der Aussage, dort seien regelmäßig die „kritischsten und am wenigsten aus sich herausgehenden Zuschauer ganz Frankreichs“ anwesend.[84]

Als bei Stades erstem Auftritt im neu geschaffenen Europapokal der Landesmeister gegen Aarhus GF (Herbst 1955) nicht einmal 9.000 Zuschauer eine Eintrittskarte lösten,[85] beschloss Präsident Germain, zukünftig bei Heimspielen in diesem Wettbewerb in den rund 150 km entfernten Pariser Parc des Princes umzuziehen. Die Rechnung ging auf, weil sich das Hauptstadtpublikum anlässlich des „Marathonspiels“ gegen den AC Mailand in der Coupe Latine 1955 „in Stade Reims verliebt“ hatte.[86] Vörös Lobogó Budapest zog dort im Dezember 1955 über 36.000 Besucher an und auch später rechtfertigte „Stades zweite Heimat“ regelmäßig diese Entscheidung, nahezu unabhängig von der Attraktivität des jeweiligen Gegners; beispielsweise kamen im Februar 1959 gut 32.000 gegen Standard Lüttich und im November 1962 fast 37.000 gegen Austria Wien.[87]

Auch bei den von Reims veranstalteten, in Zeiten einer geringen Verbreitung von Fernsehapparaten und außerordentlich seltener Direktübertragungen sehr beliebten Freundschaftsbegegnungen gegen renommierte Mannschaften aus Europa oder Südamerika frequentierten die Fußballinteressierten den Prinzenpark regelmäßig in großer Zahl. Diese Einnahmen halfen den Rémois merklich dabei, ihren namhaften Spielerkader unterhalten zu können. Ebenso zog der Name Stade Reims bei den zahlreichen Tourneen, bei denen die Mannschaft auf allen Kontinenten Spiele austrug, regelmäßig hohe fünfstellige Besucherzahlen an, selbst in einer „fußballerischen Diaspora“ wie Indonesien (Sommer 1956).[88] Auch diese Reisen waren für die Deckung des Vereinsbudgets unabdingbar.[89] Zugleich versuchte der Verein aber auch, in der Nachbarschaft für sich zu werben; noch Mitte der 1950er trug er unter der Woche in der Champagne immer wieder Spiele bei unterklassigen Gegnern aus.[90]

Am 29. Dezember 1957 verfolgten geschätzt 700.000 Fernsehzuschauer im ganzen Land das Punktspiel gegen den FC Metz; dies war die erste Liveübertragung eines Ligaspiels in Frankreich. Gastgeber Stade Reims erhielt dafür von TF1 aber lediglich eine Ausgleichszahlung, die nicht viel mehr als die Differenz zwischen den Zuschauereinnahmen und den durchschnittlichen Einnahmen der vorangegangenen Heimspiele kompensierte.[91] Erst mit Stades Rückkehr in die Division 1 (1970) honorierten die Reimser Zuschauer die Leistungen ihrer Mannschaft stärker: sechs Jahre lang lag die mittlere Besucherzahl stets über 10.000 und übertraf auch diejenige bei Auswärtsspielen.[92] Dies änderte sich erst während der letzten drei Erstligasaisons (1976 bis 1979) wieder.

Ligazugehörigkeit und Erfolge

Details zu den einzelnen Spielzeiten seit 1931 siehe unter Ligazugehörigkeit und Platzierungen.

Erstklassig (Division 1, seit 2002 Ligue 1 genannt) spielten die Rémois 1939–1943, 1944–1964, 1966/67 und 1970–1979. In der aktuellen Saison treten sie in der Ligue 2 an.

Frauenfußball

Statistiken zu den Reimser Spielerinnen siehe unter Fußballerinnen.

Reims entwickelte sich schon unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg zu einem der Zentren des von den französischen Fußballverbänden FFF und seiner Vorgänger USFSA beziehungsweise CFI damals bekämpften Frauenfußballs. Die Frauen von Les Sportives de Reims schlossen sich deshalb der Fédération des Sociétés Féminines Sportives de France (FSFSF) an und waren 1921 die ersten nicht in Paris beheimateten Fußballerinnen, die ein Endspiel um die Landesmeisterschaft erreichten, in dem sie – wie auch 1922 und 1923 – den Hauptstadtklubs En Avant beziehungsweise Fémina Sport unterlagen.[93] Dieses frühe Kapitel des organisierten Frauenfußballs fand allerdings um 1930 sein Ende.

Mitte der 1960er Jahre erlebte der Frauenfußball auch in Frankreich eine Renaissance, die im März 1970 in seine Legalisierung durch die FFF mündete.[94] In Reims fand nach fast vier Jahrzehnten 1968 wieder ein Spiel zweier Frauschaften statt, die anschließend den Football Club Féminin de Reims gründeten; dieser griff um den Jahreswechsel 1969/1970 den Vorschlag auf, eine autonome Abteilung von Stade Reims zu bilden.[95] Von November 1969 bis September 1975 haben Stades Frauen in 260 Spielen lediglich 21 Niederlagen kassiert, diese sämtlich außerhalb Frankreichs.[96] Sie waren auch in den ab 1974/75 ausgetragenen Landesmeisterschaften führend, errangen binnen acht Jahren fünf nationale Titel – nämlich 1975, 1976, 1977, 1980 und 1982 – und standen 1978, 1979 sowie 1981 im Endspiel, das sie jeweils gegen ihren großen nordfranzösischen Konkurrenten, die AS Étrœungt, verloren.[97] Sie bestritten vor oft fünfstelliger Zuschauerzahl Freundschaftsspiele auf allen Kontinenten und gewannen mehrere internationale Turniere, so in New York (1970), Bandung (1972), Port-au-Prince (1974, 1978) und bei der inoffiziellen Vereinsweltmeisterschaft in Taipeh (1978).[98]

Mit Pierre Geoffroy, zugleich Trainer der erfolgreichen Elfen, leitete ein Mitglied des Vereins die erste Frauenfußballkommission des Landesverbandes.[99] Ähnlich den Männern stellten auch die Frauen des Vereins phasenweise das Gros des Nationalelfkaders. Bis 1978 standen mit zwei Ausnahmen stets zwischen fünf und sieben Reimserinnen für Frankreich auf dem Platz, bei einem Spiel gegen Belgien 1976 sogar zehn.[100] Zu den bekanntesten Spielerinnen jener Zeit zählen Élisabeth Loisel, die später auch französische Nationaltrainerin wurde, Maryse Lesieur, Marie-Bernadette Thomas, Isabelle Musset und die Torfrau Marie-Louise Butzig.[101] Ab Mitte der 1980er Jahre nur noch zweitklassig, gründeten die Spielerinnen den FCF Reims neu;[96] Stade verfügt seither nicht mehr über eine Frauenfußballabteilung.

Literatur

Zur Geschichte des Vereins

  • Thierry Berthou/Collectif: Dictionnaire historique des clubs de football français. Pages de Foot, Créteil 1999 – Band 2 (Mu–W), ISBN 2-913146-02-3
  • Jean Cornu: Les grandes équipes françaises de football. Famot, Genève 1978
  • Pascal Grégoire-Boutreau/Tony Verbicaro: Stade de Reims – une histoire sans fin. Cahiers intempestifs, Saint-Étienne 2001, ISBN 2-911698-21-5
  • Hardy Grüne: Enzyklopädie der europäischen Fußballvereine. Die Erstliga-Mannschaften Europas seit 1885. AGON, Kassel 1992, 2002², ISBN 3-89784-163-0 (allerdings bezüglich früher Daten nicht fehlerfrei)
  • Michel Hubert/Jacques Pernet: Stade de Reims. Sa légende. Atelier Graphique, Reims 1992, ISBN 2-9506272-2-6
  • L'Équipe (Hrsg.): Stade de Reims. Un club à la Une. L'Équipe, Issy-les-Moulineaux 2006, ISBN 2-915535-41-8 (Kassette mit 20 Faksimiles historischer Titelseiten und einem Begleitband)
  • Lucien Perpère/Victor Sinet/Louis Tanguy: Reims de nos amours. 1931/1981 – 50 ans de Stade de Reims. Alphabet Cube, Reims 1981
  • Jacques und Thomas Poncelet: Supporters du Stade de Reims 1935–2005. Eigenverlag, Reims 2005, ISBN 2-9525704-0-X

Biographien einzelner Spieler

  • Just Fontaine: Reprise de volée. Solar, o.O. 1970
  • Just Fontaine (u.M.v. Jean-Pierre Bonenfant): Mes 13 vérités sur le foot. Solar, Paris 2006, ISBN 2-263-04107-9
  • Michel Hidalgo (u.M.v. Patrice Burchkalter): Le temps des bleus. Mémoires. Jacob-Duvernet, Paris 2007, ISBN 978-2-84724-146-4
  • Raymond Kopa: Mes matches et ma vie. Éd. Pierre Horay, Paris 1958
  • Raymond Kopa (u.M.v. Paul Katz): Mon football. Calmann-Lévy, Paris 1972
  • Raymond Kopa (u.M.v. Patrice Burchkalter): Kopa. Jacob-Duvernet, Paris 2006, ISBN 2-84724-107-8
  • Nathalie Milion: Piantoni – Roger-la-Classe. La Nuée Bleue/Éd. de l'Est, Nancy 2003, ISBN 2-7165-0602-7

Gesamtdarstellungen

  • Hubert Beaudet: Le Championnat et ses champions. 70 ans de Football en France. Alan Sutton, Saint-Cyr-sur-Loire 2002, ISBN 2-84253-762-9
  • Pierre Delaunay/Jacques de Ryswick/Jean Cornu: 100 ans de football en France. Atlas, Paris 1982, 1983², ISBN 2-7312-0108-8
  • David Goldblatt: The ball is round. A global history of football. Viking/Penguin, London 2006 ISBN 0-670-91480-0
  • L’Équipe/Gérard Ejnès: La belle histoire. L’équipe de France de football. L’Équipe, Issy-les-Moulineaux 2004, ISBN 2-9519605-3-0
  • L’Équipe/Gérard Ejnès: 50 ans de Coupes d'Europe. L’Équipe, Issy-les-Moulineaux 2005, ISBN 2-9519605-9-X
  • L’Équipe/Gérard Ejnès: Coupe de France. La folle épopée. L’Équipe, Issy-les-Moulineaux 2007, ISBN 978-2-915535-62-4
  • Laurence Prudhomme-Poncet: Histoire du football féminin au XXe siècle. L’Harmattan, Paris 2003, ISBN 2-7475-4730-2
  • Jean-Philippe Rethacker/Jacques Thibert: La fabuleuse histoire du football. Minerva, Genève 1996, 2003², ISBN 978-2-8307-0661-1
  • Alfred Wahl: Les archives du football. Sport et société en France (1880-1980). Gallimard, o.O. 1989, ISBN 2-07-071603-1
  • Alfred Wahl/Pierre Lanfranchi: Les footballeurs professionnels des années trente à nos jours. Hachette, Paris 1995, ISBN 2-01-235098-4
  • Matthias Weinrich: Der Europapokal. 1955 bis 1974. AGON, Kassel o.J. [2007], ISBN 978-3-89784-252-6

Filmdokumentationen

  • Jules-César Muracciole: Allez le Stade. 1950-1962, une passion Rémoise. (DVD, 2005)
  • Jules-César Muracciole: Batteux, l’homme du match. (DVD, 2005)
  • Tony Verbicaro: 1956–2006. Real Madrid, Stade de Reims et Ligue des Champions. (DVD, 2006)

Weblinks

Anmerkungen

  1. so beispielsweise Beaudet: Le Championnat et ses champions. 70 ans de Football en France., 2002, S. 51; Hidalgo: Le temps des bleus. Mémoires., 2007, S. 37; Fontaine: Mes 13 vérités sur le foot., 2006, S. 74; Milion: Piantoni – Roger-la-Classe., 2003, S. 170; Weinrich: Der Europapokal. 1955 bis 1974., o.J., S. 15 und 58; Hardy Grüne: Weltfußball Enzyklopädie. Europa & Asien. Die Werkstatt, Göttingen 2007, ISBN 978-3-89533-576-1, S. 99
  2. In manchen französischen Veröffentlichungen steht Stade sogar noch einen Rang höher, weil dort die Ligabilanz des FC Toulouse in zwei Abschnitte – vor bzw. nach dessen Konkurs (1967) – aufgeteilt wird; dagegen aber beispielsweise Beaudet: Le Championnat et ses champions. 70 ans de Football en France., 2002, S. 211.
  3. Perpère/Sinet/Tanguy: Reims de nos amours. 1931/1981 – 50 ans de Stade de Reims., 1981, S. 9
  4. Wahl: Les archives du football. Sport et société en France (1880-1980)., 1989, S. 189ff.
  5. Grégoire-Boutreau/Verbicaro: Stade de Reims – une histoire sans fin., 2001, S. 9ff.
  6. siehe auch Wahl/Lanfranchi: Les footballeurs professionnels des années trente à nos jours., 1995, S. 33–41; Wahl: Les archives du football. Sport et société en France (1880-1980)., 1989, S. 249f.
  7. Perpère/Sinet/Tanguy: Reims de nos amours. 1931/1981 – 50 ans de Stade de Reims., 1981, S. 12–14 und 16
  8. Hubert/Pernet: Stade de Reims. Sa légende., 1992, S. 19
  9. Grégoire-Boutreau/Verbicaro: Stade de Reims – une histoire sans fin., 2001, S. 15
  10. Perpère/Sinet/Tanguy: Reims de nos amours. 1931/1981 – 50 ans de Stade de Reims., 1981, S. 17–19; Grégoire-Boutreau/Verbicaro: Stade de Reims – une histoire sans fin., 2001, S. 15 und 18
  11. Grégoire-Boutreau/Verbicaro: Stade de Reims – une histoire sans fin., 2001, S. 32f.; Perpère/Sinet/Tanguy: Reims de nos amours. 1931/1981 – 50 ans de Stade de Reims., 1981, S. 50
  12. Perpère/Sinet/Tanguy: Reims de nos amours. 1931/1981 – 50 ans de Stade de Reims., 1981, S. 63; Germains Rolle auch bei Rethacker/Thibert: La fabuleuse histoire du football., 2003, S. 171
  13. Platzek überlebte später eine Gestapo-Haft und kehrte nach Kriegsende nach Österreich zurück. – siehe David Forster/Georg Spitaler: Die Fußballmeister. Lebenswege der Hakoah-Spieler der Zwischenkriegszeit., in Susanne Helene Betz/Monika Löscher/Pia Schölnberger (Hrsg.): „… mehr als ein Sportverein“. 100 Jahre Hakoah Wien 1909–2009. Studienverlag, Innsbruck 2009, ISBN 978-3-7065-4683-6, S. 119–121. Perpère/Sinet/Tanguy: Reims de nos amours. 1931/1981 – 50 ans de Stade de Reims., 1981, S. 47f. und 52, erwähnen Platzek zwar auch, beziehen sich dabei aber ausschließlich auf die Beteiligung des Mittelläufers an Stades Aufstieg im Sommer 1939.
  14. Delaunay/de Ryswick/Cornu: 100 ans de football en France., 1983, S. 175; Berthou/Collectif: Dictionnaire historique des clubs de football français., 1999, S. 342. Der Verband wollte ursprünglich nur die nach Saisonabschluss 1938/39 qualifizierten Mannschaften aufnehmen; aufgrund von Fusionen (Lille/Fives, Roubaix) und durch eine Aufstockung der D1 wurden 1945 zusätzlich Stade Reims, Girondins AS du Port und Lyon OU erstklassig.
  15. Germain und Canard, zwei „Sandkastenfreunde“ aus Ludes-le-Coquet und geschäftlich erfolgreich in der Champagnerbranche, bildeten von 1945 bis 1953, als Ersterer Präsident des Gesamtvereins wurde, eine Doppelspitze. – Cornu: Les grandes équipes françaises de football., 1978, S. 54; Hubert/Pernet: Stade de Reims. Sa légende., 1992, S. 30 und 52
  16. Cornu: Les grandes équipes françaises de football., 1978, S. 66
  17. Delaunay/de Ryswick/Cornu: 100 ans de football en France., 1983, S. 199
  18. L’Équipe vom 24. Juni 1955, S. 1, faksimiliert in L’Équipe: Stade de Reims. Un club à la Une., 2006; Perpère/Sinet/Tanguy: Reims de nos amours. 1931/1981 – 50 ans de Stade de Reims., 1981, S. 101; Grégoire-Boutreau/Verbicaro: Stade de Reims – une histoire sans fin., 2001, S. 75f.; Rethacker/Thibert: La fabuleuse histoire du football., 2003, S. 249; Beaudet: Le Championnat et ses champions. 70 ans de Football en France., 2002, S. 54
  19. Weinrich: Der Europapokal. 1955 bis 1974., o.J., S. 11; ähnlich Klaus Leger: So wie einst Real Madrid. Die Geschichte des Europapokals 1955–1964. AGON, Kassel o.J. [2003], ISBN 3-89784-211-4, S. 21
  20. L’Équipe/Ejnès: Coupe de France. La folle épopée., 2007, S. 209–213; Delaunay/de Ryswick/Cornu: 100 ans de football en France., 1983, S. 216f.; Cornu: Les grandes équipes françaises de football., 1978, S. 68; Rethacker/Thibert: La fabuleuse histoire du football., 2003, S. 274f.; Grégoire-Boutreau/Verbicaro: Stade de Reims – une histoire sans fin., 2001, S. 89–92
  21. Football 59. L’Équipe, Paris 1958, S. 14
  22. Aufmacher der l’Équipe vom 21. Mai 1962, Titelseiten-Faksimile in L’Équipe: Stade de Reims. Un club à la Une., 2006
  23. Rethacker/Thibert: La fabuleuse histoire du football., 2003, S. 331f.; Beaudet: Le Championnat et ses champions. 70 ans de Football en France., 2002, S. 78; Grégoire-Boutreau/Verbicaro: Stade de Reims – une histoire sans fin., 2001, S. 288/289
  24. Grégoire-Boutreau/Verbicaro: Stade de Reims – une histoire sans fin., 2001, S. 124f.; Milion: Piantoni – Roger-la-Classe., 2003, S. 168f.; L’Équipe: Stade de Reims. Un club à la Une., 2006, Begleitband S. 12. Hingegen erklären Rethacker/Thibert: La fabuleuse histoire du football., 2003, S. 347, diese Entlassung damit, dass eine Mehrheit der Vereinsfunktionäre Präsident Germain dazu nötigte, weil Batteux in ihren Augen „zu unabhängig“ agierte und auf europäischer Ebene ins Mittelmaß zurückgefallen sei (ähnlich auch Cornu: Les grandes équipes françaises de football., 1978, S. 73, und Beaudet: Le Championnat et ses champions. 70 ans de Football en France., 2002, S. 80). Batteux arbeitete anschließend weiterhin erfolgreich – insbesondere bei der AS Saint-Étienne – und wurde 1970 erster französischer Trainer des Jahres.
  25. Grégoire-Boutreau/Verbicaro: Stade de Reims – une histoire sans fin., 2001, S. 70
  26. Siehe jüngst wieder France Football vom 1. März 2011, S. 28; nach Méano sind eine Tribüne in Reims und seit 2003 das Stadion seines Geburtsortes benannt.
  27. Rethacker/Thibert: La fabuleuse histoire du football., 2003, S. 276f.
  28. Grégoire-Boutreau/Verbicaro: Stade de Reims – une histoire sans fin., 2001, S. 62; Denis Chaumier: Les Bleus. Tous les joueurs de l'équipe de France de 1904 à nos jours. Larousse, o.O. 2004 ISBN 2-03-505420-6, S. 206. Die Bezeichnung Marches als „Wildschwein“ rührt daher, dass es das Wappentier seiner Heimatregion ist, der er sein Leben lang verbunden blieb.
  29. Laut Berthou/Collectif: Dictionnaire historique des clubs de football français., 1999, S. 347, begründete der Verband diese Entscheidung mit der „illustren Reimser Vergangenheit“; Ajaccio blieb dann aber auch noch in der höchsten Liga, weil sich der FC Rouen kurzfristig zurückzog.
  30. Grégoire-Boutreau/Verbicaro: Stade de Reims – une histoire sans fin., 2001, S. 143
  31. Grüne: Enzyklopädie der europäischen Fußballvereine. Die Erstliga-Mannschaften Europas seit 1885., 2002, S. 157
  32. Grégoire-Boutreau/Verbicaro: Stade de Reims – une histoire sans fin., 2001, S. 175f.; laut Hardy Grüne: Weltfußball Enzyklopädie. Europa & Asien. Die Werkstatt, Göttingen 2007, ISBN 978-3-89533-576-1, S. 99, betrugen Stades Schulden sogar 6 Mio. FF.
  33. nach der Vereinsseite, dort im Kapitel „1991–2002 Retour de l'enfer“
  34. Abbildung des verbotenen Logos siehe hier; bis zu seiner (Rück-)Umbenennung 1999 führte Stade daraufhin überhaupt kein Vereinswappen. Der vollständige Gesetzestext findet sich bei Legifrance (auf Französisch).
  35. L'Équipe: Stade de Reims. Un club à la Une., 2006, Begleitband S. 13; Berthou/Collectif: Dictionnaire historique des clubs de football français., 1999, S. 350f.
  36. Berthou/Collectif: Dictionnaire historique des clubs de football français., 1999, S. 351; Grégoire-Boutreau/Verbicaro: Stade de Reims – une histoire sans fin., 2001, S. 232/233
  37. L’Équipe/Ejnès: Coupe de France. La folle épopée., 2007, S. 418
  38. Zuschauerzahlen der Spiele gegen Lens (5. Dezember 2008) bzw. Sedan (10. Mai 2011), beide bei lfp.fr, und gegen Nizza (1. März 2011) bei francefootball.fr
  39. siehe die DVD Real Madrid, Stade de Reims et Ligue des Champions (einschließlich zahlreicher Spielausschnitte)
  40. Moritz Ansorge: Der Fußball-Markt in Deutschland und Frankreich. Ein sportökonomischer Vergleich zwischen Bundesliga und Ligue 1 unter Berücksichtigung der landesspezifischen Sportorganisation. Magisterarbeit an der Georg-August-Universität Göttingen, 2009, S. 49f. (hier als PDF abrufbar)
  41. Bilanz auf der Seite des Ligaverbands LFP, dort auf S. 74/75
  42. siehe die Webseite der Groupe Caillot
  43. France Football vom 1. März 2011, S. 28f.
  44. siehe das Organigramm auf der Seite des französischen Ligaverbands
  45. Aufgebot nach der Seite des Ligaverbands LFP und France Football Spécial: Guide de la saison 2011-12, S. 40
  46. Interview mit Präsident Jean-Pierre Caillot in France Football vom 26. Juli 2011, S. 36ff.
  47. Etats und Zuschauerzahlen nach France Football vom 18. Oktober 2011, S. 33
  48. Berthou/Collectif: Dictionnaire historique des clubs de football français., 1999, S. 342
  49. Poncelet/Poncelet: Supporters du Stade de Reims 1935–2005., 2005, S. 13–25 und 64
  50. Marion Fontaine: Le Racing Club de Lens et les « Gueules Noires ». Essai d’histoire sociale. Les Indes savantes, Paris 2010, ISBN 978-2-84654-248-7, S. 179
  51. Hubert/Pernet: Stade de Reims. Sa légende., 1992, S. 63; Poncelet/Poncelet: Supporters du Stade de Reims 1935–2005., 2005, S. 44, 84, 87 und 93
  52. Poncelet/Poncelet: Supporters du Stade de Reims 1935–2005., 2005, S. 148
  53. siehe die Vereins- sowie die Webseiten des Groupement Officiel des Supporters du Stade de Reims, von Ultrem und KOP Mythique.
  54. Siehe den Bericht „Sedan–Reims, Auswärtsspiel in Dudulien“ auf der Seite der Ultrem; die dortige Bezeichnung Sedans als Dudulie rekurriert auf die Tatsache, dass Sedaner Fans schon beim ersten Pokalsieg des Vereins (1956) eine lebende Bache namens Dudule, seit 1970 deren Wappentier, in das Endspielstadion mitgebracht hatten – L'Équipe/Ejnès: Coupe de France. La folle épopée., 2007, S. 294.
  55. Beaudet: Le Championnat et ses champions. 70 ans de Football en France., 2002, S. 33; Grégoire-Boutreau/Verbicaro: Stade de Reims – une histoire sans fin., 2001, S. 5; Milion: Piantoni – Roger-la-Classe., 2003, S. 148
  56. nach Cornu: Les grandes équipes françaises de football., 1978, der genau diesen Konkurrenten jeweils auch ein eigenes Kapitel widmet
  57. Perpère/Sinet/Tanguy: Reims de nos amours. 1931/1981 – 50 ans de Stade de Reims., 1981, S. 115; L’Équipe/Ejnès: 50 ans de Coupes d'Europe., 2005, S. 309
  58. Rethacker/Thibert: La fabuleuse histoire du football., 2003, S. 225/226 und 228; Perpère/Sinet/Tanguy: Reims de nos amours. 1931/1981 – 50 ans de Stade de Reims., 1981, S. 94; L’Équipe/Ejnès: 50 ans de Coupes d'Europe., 2005, S. 309
  59. Kopa: Kopa., 2006, S. 73/74; ähnlich auch L'Équipe/Ejnès: La belle histoire. L’équipe de France de football., 2004, S. 80; Fontaine: Mes 13 vérités sur le foot., 2006: Le temps des bleus. Mémoires., S. 73
  60. Goldblatt: The ball is round. A global history of football., 2006, S. 418
  61. Cornu: Les grandes équipes françaises de football., 1978, S. 58f.; Rethacker/Thibert: La fabuleuse histoire du football., 2003, S. 228
  62. Rethacker/Thibert: La fabuleuse histoire du football., 2003, S. 227f. und 277
  63. Pierre Perchat (1904–1962) war schon in der SSPP aktiv und wurde 1931 Mitglied der Fußball-Abteilungsleitung von Stade Reims. – Cornu: Les grandes équipes françaises de football., 1978, S. 55f.; Hubert/Pernet: Stade de Reims. Sa légende., 1992, S. 45–47; Perpère/Sinet/Tanguy: Reims de nos amours. 1931/1981 – 50 ans de Stade de Reims., 1981, S. 19 und 94; Jean Riverain/Claude Quesniaux: Kopa, Coppi… et autres champions. G. P., Paris 1961, S. 31f.
  64. Vgl. hierzu die Untersuchung der „Aufsteigermentalität“ von Fußballern aus dem nordfranzösischen Kohlebergbau in Marion Fontaine: Le Racing Club de Lens et les « Gueules Noires ». Essai d’histoire sociale. Les Indes savantes, Paris 2010, ISBN 978-2-84654-248-7; Goldblatt: The ball is round. A global history of football., 2006, S. 405 und 419; Wahl/Lanfranchi: Les footballeurs professionnels des années trente à nos jours., 1995, S. 114, die diese Aufstiegsmöglichkeit zugleich aber als „Mythos“ bezeichnen (S. 117/118).
  65. Kopa: Mon football., 1972, S. 8
  66. Kopa: Kopa., 2006, S. 70ff.; Hidalgo: Le temps des bleus. Mémoires., 2007, S. 38f.; Milion: Piantoni – Roger-la-Classe., 2003, S. 159f.
  67. Piantoni in Hubert/Pernet: Stade de Reims. Sa légende., 1992, S. 85; Fontaine in Fontaine: Reprise de volée., 1970, S. 77
  68. Beaudet: Le Championnat et ses champions. 70 ans de Football en France., 2002, S. 45f.
  69. Hidalgo: Le temps des bleus. Mémoires., 2007, S. 38, beschreibt seinen Wechsel von Le Havre nach Reims (1954) als „Übergang in eine andere Dimension – die Spieler werden besser bezahlt, die meisten besitzen ein Auto, manche lassen sich sogar eine individuelle Ausstattung dafür zusammenstellen“. Auch er betont jedoch zugleich den „sozialen Zusammenhalt [und] den familiären Umgang“ im Verein.
  70. Vgl. die detaillierte Darstellung der Einkommensentwicklung im französischen Fußball der anderthalb Nachkriegsjahrzehnte bei Wahl/Lanfranchi: Les footballeurs professionnels des années trente à nos jours., 1995, S. 139–144, zu Penverne insbesondere S. 143f.
  71. Hans Blickensdörfer: Ein Ball fliegt um die Welt. Union, Stuttgart 1965, 1969³, S. 173
  72. Kopa: Kopa., 2006, S. 181ff.
  73. Grégoire-Boutreau/Verbicaro: Stade de Reims – une histoire sans fin., 2001, S. 71
  74. Wahl/Lanfranchi: Les footballeurs professionnels des années trente à nos jours., 1995, S. 154–156
  75. Wahl/Lanfranchi: Les footballeurs professionnels des années trente à nos jours., 1995, S. 157f.; drei Spieler besaßen sogar ein zweites berufliches Standbein.
  76. L'Équipe/Ejnès: La belle histoire. L’équipe de France de football., 2004, S. 308ff. (spielweise), und 382/383 (vereinsweise zusammengefasste Übersicht); Denis Chaumier: Les Bleus. Tous les joueurs de l'équipe de France de 1904 à nos jours. Larousse, o.O. 2004 ISBN 2-03-505420-6 (nach Spielern sortiert)
  77. Grégoire-Boutreau/Verbicaro: Stade de Reims – une histoire sans fin., 2001, S. 243
  78. siehe diesen Artikel auf FIFA.com
  79. Perpère/Sinet/Tanguy: Reims de nos amours. 1931/1981 – 50 ans de Stade de Reims., 1981, S. 117; Grégoire-Boutreau/Verbicaro: Stade de Reims – une histoire sans fin., 2001, S. 242/243, überschreiben das entsprechende Kapitel „Sehr rot-weiße Blaue“; in L’Équipe: Stade de Reims. Un club à la Une., 2006, Begleitband S. 11, wird dies mit den Worten „Die Mannschaften von Reims und Frankreich sind eins“ formuliert; bei Grüne: Enzyklopädie der europäischen Fußballvereine. Die Erstliga-Mannschaften Europas seit 1885., 2002, S. 147, ist von der „Kernmannschaft jener französischen Nationalelf“ die Rede.
  80. Einwohnerentwicklung der Stadt Reims nach Cassini/EHESS
  81. Milion: Piantoni – Roger-la-Classe., 2003, S. 115
  82. Alle Zahlen dieses Abschnitts und in der ausgelagerten Zuschauertabelle nach den Angaben bei Grégoire-Boutreau/Verbicaro: Stade de Reims – une histoire sans fin., 2001, ab S. 252.
  83. Grégoire-Boutreau/Verbicaro: Stade de Reims – une histoire sans fin., 2001, S. 75
  84. Milion: Piantoni – Roger-la-Classe., 2003, S. 155
  85. Laut Perpère/Sinet/Tanguy: Reims de nos amours. 1931/1981 – 50 ans de Stade de Reims., 1981, S. 103, sollen gegen Aarhus 8.400, laut Weinrich: Der Europapokal. 1955 bis 1974., o.J., S. 8, und L’Équipe/Ejnès: 50 ans de Coupes d'Europe., 2005, S. 304, hingegen sogar weniger als 6.000 Zuschauer im Stadion gewesen sein.
  86. L’Équipe/Ejnès: 50 ans de Coupes d'Europe., 2005, S. 303; Perpère/Sinet/Tanguy: Reims de nos amours. 1931/1981 – 50 ans de Stade de Reims., 1981, S. 101f.; Berthou/Collectif: Dictionnaire historique des clubs de football français., 1999, S. 345
  87. L’Équipe/Ejnès: 50 ans de Coupes d'Europe., 2005, S. 304–308
  88. Perpère/Sinet/Tanguy: Reims de nos amours. 1931/1981 – 50 ans de Stade de Reims., 1981, S. 115; Hidalgo: Le temps des bleus. Mémoires., 2007, S. 45
  89. Rethacker/Thibert: La fabuleuse histoire du football., 2003, S. 260
  90. Hidalgo: Le temps des bleus. Mémoires., 2007, S. 38
  91. Football 58. L’Équipe, Paris 1957, S. 5; Cornu: Les grandes équipes françaises de football., 1978, S. 68
  92. Berthou/Collectif: Dictionnaire historique des clubs de football français., 1999, S. 348
  93. Prudhomme-Poncet: Histoire du football féminin au XXe siècle., 2003, S. 87f.
  94. Prudhomme-Poncet: Histoire du football féminin au XXe siècle., 2003, S. 217
  95. Prudhomme-Poncet: Histoire du football féminin au XXe siècle., 2003, S. 190–193 und 197; danach fand dieser Beitritt der Frauen im Januar 1970, laut Grégoire-Boutreau/Verbicaro: Stade de Reims – une histoire sans fin., 2001, S. 156, bereits im November 1969 statt.
  96. a b Grégoire-Boutreau/Verbicaro: Stade de Reims – une histoire sans fin., 2001, S. 157
  97. Prudhomme-Poncet: Histoire du football féminin au XXe siècle., 2003, S. 230f.; ein Foto des 1975er Meisterkaders findet sich bei Grégoire-Boutreau/Verbicaro: Stade de Reims – une histoire sans fin., 2001, S. 158/159.
  98. Perpère/Sinet/Tanguy: Reims de nos amours. 1931/1981 – 50 ans de Stade de Reims., 1981, S. 180; Grégoire-Boutreau/Verbicaro: Stade de Reims – une histoire sans fin., 2001, S. 157
  99. Prudhomme-Poncet: Histoire du football féminin au XXe siècle., 2003, S. 235
  100. Französische Aufstellung bei diesem Spiel auf der Seite der FFF
  101. Zur Geschichte der Reimser Fußballerinnen siehe auch den Artikel „Frauen der ersten Stunde“ vom 8. April 2011 auf der Seite der FIFA.

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