Stephanie von Hohenzollern-Sigmaringen

Stephanie von Hohenzollern-Sigmaringen
Stephanie von Hohenzollern, Königin von Portugal
Stephanie-Büste im Hofgarten (Düsseldorf)

Stephanie von Hohenzollern (* 15. Juli 1837 auf Schloss Krauchenwies bei Sigmaringen; † 17. Juli 1859 in Lissabon) war eine Prinzessin von Hohenzollern-Sigmaringen und Königin von Portugal.

Stephanie wurde als Tochter des Fürsten Karl Anton von Hohenzollern und der Prinzessin Josefina von Baden geboren. Sie hatte fünf Geschwister, darunter den späteren König Karl I. von Rumänien.

1858 heiratete sie König Peter V. und wurde so zur Königin von Portugal (als Ehefrau, nicht als Regentin aus eigenem Recht). Stephanie verstarb bereits ein Jahr nach der Hochzeit im Alter von 22 Jahren an der Diphtherie, was den jungen portugiesischen König in schwere Depressionen versetzte. Wegen ihres frühen Todes blieb die Ehe mit Peter kinderlos. Ihr Ehemann starb nur zwei Jahre nach ihr.

Von 1852 bis zu ihrer Eheschließung lebte sie mit ihrer Familie in Düsseldorf, wo ihr Vater in der Funktion eines preußischen Divisionskommandeurs das Schloss Jägerhof als Residenz bezogen hatte. In Düsseldorf und später auch in Lissabon ist sie den Menschen bis heute noch als „Engel der Armen“ ein Begriff. Bereits ein Jahr nach ihrem Tod wurde ihr in Düsseldorf ein Denkmal errichtet, und jedes Jahr im Mai gedenken die Schützen Düsseldorfs der Königin Stephanie. In der Stadtmitte von Düsseldorf erinnert die Stephanienstraße (Klosterstraße bis Leopold-Straße) an Stephanie.[1]

Fußnoten

  1. http://www.phil-fak.uni-duesseldorf.de/frauenarchiv/ddorf/strassen/stefanie.html

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