Stevia rebaudiana

Stevia rebaudiana
Stevia rebaudiana
Stevia rebaudiana

Stevia rebaudiana

Systematik
Ordnung: Asternartige (Asterales)
Familie: Korbblütler (Asteraceae)
Unterfamilie: Asteroideae
Tribus: Eupatorieae
Gattung: Stevien (Stevia)
Art: Stevia rebaudiana
Wissenschaftlicher Name
Stevia rebaudiana
(Bertoni) Bertoni
Blütenstand

Stevia rebaudiana (syn. Eupatorium rebaudianum[1]), auch Süßkraut, Süßblatt oder Honigkraut genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Stevien (Stevia) in der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Die Pflanze wird schon seit Jahrhunderten wegen ihrer starken Süßkraft als Süßstoff verwendet, ist aber in der EU einstweilen nur in Frankreich als Lebensmittelzusatz zugelassen.[2] Am 14. April 2010 wurde jedoch von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit eine positive Bewertung zur Sicherheit von Steviolglycosiden veröffentlicht, die eine baldige Zulassung in der EU höchstwahrscheinlich macht[3][4][5]. Vorausgegangen war ein gemeinsamer Antrag von Morita Kagaku Kogyo CO., Japan, Cargill Incorporated, USA, und der European Stevia Association (EUSTAS), Spanien.

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Stevia rebaudiana ist eine mehrjährige, wärmeliebende, krautige Pflanze, die aus den Subtropen stammt, nicht frosthart ist[2] und deshalb meist als einjährige Pflanze kultiviert wird. Sie wächst 70 bis 100 cm hoch und besitzt 2 bis 3 cm lange Laubblätter. Die Blätter sind gegenständig. Stevia ist eine Kurztagspflanze.[6] Sie blüht weiß, die Blütenkörbchen sind zu Trugdolden zusammengefasst und endständig.[1] Die windbestäubte Stevia rebaudiana ist selbststeril. Die Keimquote der Samen liegt selbst bei frischen Samen nur bei etwa 13 bis 15 Prozent. Stevia rebaudiana keimt nur aus Saatgut, welches nicht älter als ein halbes Jahr ist.

Herkunft und Geschichte

Die Pflanze stammt ursprünglich aus Paraguay in Südamerika. Seit Jahrhunderten wird Stevia rebaudiana schon von der indigenen Bevölkerung Brasiliens und Paraguays als Süßstoff und Medizin verwendet. Die Guaraní-Indianer nennen es ka'a he'ẽ (Süßkraut) und nutzen es, um ihren Mate zu süßen.[7] Die Europäer lernten Stevia rebaudiana im 16. Jahrhundert kennen, als die spanischen Konquistadoren darüber berichteten, dass die südamerikanische Bevölkerung die Blätter einer Pflanze benutze, um Kräutertee zu süßen. Wissenschaftlich untersucht wurde die Pflanze erstmals um 1888 durch den aus dem Tessin nach Paraguay ausgewanderten Botaniker Moisés Santiago Bertoni, der 1899 auch die erste Beschreibung verfasste.

Anbau

Natürliche Stevia-Vorkommen findet man im Hochland des Grenzgebietes zwischen Brasilien und Paraguay, zum Beispiel im Departamento Amambay. Ohne Frosteinwirkung ist die Pflanze in Paraguay vier bis sechs Jahre nutzbar.[2]Anderswo müssen Stevia-Kulturen aufgrund der fehlenden Frosthärte jedes Jahr neu angelegt werden. Um die Vegetationszeit zu verlängern, werden die Pflanzen dabei aus Samen oder Stecklingen im Treibhaus vorgezogen.[8] Geerntet wird zwischen September und Oktober, jedoch spätestens vor dem ersten Frühfrost.[2] In Anbauversuchen mit Stevia wurden Erträge von 1000 kg/ha erreicht, aus denen 60 kg Stevisoid extrahiert werden konnten.[1] Bei einer Bestandsdichte von 14 Pflanzen pro Quadratmeter im Folientunnel können bei mittlerem Wachstum Blatterträge über 5 t/ha und mit Düngung 7,6 t/ha erreicht werden.

In Deutschland wird seit 1998 an der Universität in Hohenheim an der Stevia-Pflanze geforscht [9], und seit 2002 werden im Rheinland Feldversuche mit Stevia durchgeführt.[2]

Verwendung

getrocknete Steviablätter

Stevia ist eine seit Jahrhunderten bekannte Pflanzenart, die auch als ein natürlicher Süßstoff bezeichnet werden kann [10]. Ihre Inhaltsstoffe, häufig auch Stevioside genannt, werden vor allem in Asien als Zuckerersatz zum Süßen von Tees und Nahrungsmitteln verwendet. So produzierte Korea schon 1973 Stevia für den japanischen Markt, wo der Süßstoff der Stevia-Pflanze inzwischen 40 % des Zuckerersatzstoffmarktes ausmacht.[11]

Im Vergleich zum Rübenzucker sind Stevia-Blätter 30 mal, und der darin enthaltene süßende Stoff, Steviosid, ist in reiner Form sogar 150 bis 300 mal süßer. Dabei enthält das Blatt nur ein 300stel der Kalorien der süßkraftäquivalenten Menge von Haushaltszucker. [11] Der Vorteil von Stevia gegenüber dem Süßstoff Aspartam ist, dass er auch ausreichend temperaturstabil ist und daher auch zum Backen und Kochen verwendet werden kann.[2] In getrocknetem Zustand können die Blätter über Jahre aufbewahrt werden.[1]

Zulassung als Lebensmittel in Europa

Nachdem ein Expertengremium der UN im Juni 2008 Süßstoff aus Stevia gesundheitliche Unbedenklichkeit attestiert hat, wurden in der Schweiz erste Einzelanträge zur Verwendung von Süßstoff-Zusatz aus Stevia bewilligt.[9] So wurde Stevia in der Schweiz für einzelne Produkte wie Schokolade oder Eistee bewilligt.[12] Des Weiteren ist Stevia (flüssig, Tabs, Pulver) in der Schweiz mittlerweile auch in Apotheken und Drogerien [13], seit März 2010 selbst in einigen Supermärkten [14] erhältlich.

In der EU dagegen ist Stevia zurzeit außer in Frankreich nicht als Lebensmittel oder Lebensmittelzusatzstoff zugelassen [15]: Frankreich hat als erster (und bislang einziger) EU-Staat per Dekret eine vorläufige Zulassung für Süßstoffe aus der Pflanze Stevia rebaudiana ausgesprochen, die zunächst auf zwei Jahre beschränkt ist. Außerhalb Frankreichs hingegen bleibt das Inverkehrbringen als Lebensmittel untersagt, und so dürfen mit Stevia gesüßte Lebensmittel auch weiterhin nicht in Deutschland vertrieben werden. [16] Trotzdem besteht ein reger Internet-Handel mit Stevia-Präparaten, wobei diese, um das Verbot bzw. die Strafbarkeit zu umgehen, z.B. (wegen ihrer gleichzeitigen Anti-Karies-Wirkung) als "Zahnpflegemittel" deklariert werden.

Medizinische Bedeutung

Stevia rebaudiana wurde schon in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mehrfach wissenschaftlich untersucht, dazu gehörten auch toxikologische Untersuchungen.[17]

Inhaltsstoffe

Man stellte in den Blättern der Stevia rebaudiana über 100 pflanzliche Wirkstoffe fest. Diese gehören vor allem zu den Gruppen der Terpene und Flavonoide. Die Bestandteile, die für die Süße der Stevia verantwortlich sind, wurden 1931 dokumentiert. Dabei handelt es sich um acht bis dahin unbekannte Glykoside. Näheres zur Süßwirkung der Steviaglykoside im Artikel Stevia (Süßstoff). Der Gehalt an Steviosid in der frischen Pflanze liegt zwischen 3,7 und 4,8 %.[2] In getrocknetem Zustand enthalten die Blätter durchschnittlich 7 % Steviosid wobei die Werte je nach Jahr und Kulturmethode zwischen 2 und 22 % schwanken. Neben Steviosid ist in getrockneten Blättern auch das besser wasserlösliche und um etwa 30 % süßere Rebaudiosid A mit 1,5 bis 4 und teils bis 10 % enthalten.[18] Des Weiteren sind noch 1 bis 2 % Rebaudiosid C und 0,2 bis 0,7 % Dulcosid enthalten.[19]

Traditionelle Überlieferungen

Von den Guaraní und aus brasilianischen und paraguayischen Traditionen wird überliefert, dass Stevia auch als Arznei verwendbar sei. Stevia soll herzstärkend wirken, außerdem gegen Übergewicht, Bluthochdruck und Sodbrennen wirksam sein. Untersuchungen zur Wirkung von Steviaextrakten auf die Sterilität bei der Ratte zeigten keine einheitlichen Ergebnisse.[20][21][22] Erste Hinweise stammen aus den 1960er-Jahren.[23] Die Wirkung von Stevia auf die Fertilität gilt daher als wissenschaftlich nicht erwiesen und wird kontrovers diskutiert.[24]

Positive Eigenschaften

In Studien konnten blutdrucksenkende, blutzuckersenkende, antimikrobielle und gefäßerweiternde Eigenschaften beobachtet werden. In Japan und Südamerika wurden keine negativen Wirkungen beobachtet. Stevia ist auch für Diabetiker geeignet und erhöht nicht den Blutzuckerspiegel.[11] Sie hat eine plaquehemmende Wirkung und ist darum vorbeugend gegen Karies und damit zahnfreundlich.[7] Es wurde keine Abhängigkeit beobachtet.

Debatte um Risiken

Dem eigentlichen Süßstoff, dem Steviosid, konnte keine mutagene oder genotoxische Wirkung nachgewiesen werden. Die Mutagenität des Abbauprodukts von Steviosid, Steviol, ist umstritten. In einigen Studien wurden fruchtschädigende und mutagene Wirkungen in Hamstern[25] und Ratten[26] beschrieben, außerdem eine Mutagenität in vitro. Die der WHO vorliegenden Studien bezüglich der Auswirkungen von Steviol in vivo haben keine Hinweise auf mutagene Wirkungen am Menschen ergeben. Im Tierversuch an Ratten, Hamstern und Mäusen wurde eine akute und subchronische Toxizität gezeigt,[27] die zwar niedrig war, aber Zweifel an der Anwendungssicherheit weckt. In weiteren Studien an Ratten zeigten sich signifikante Beeinträchtigungen der männlichen Fruchtbarkeit.[23] Kritiker dieser Studien führen an, dass die Einbußen der Fruchtbarkeit bei Ratten sich auf extrem hohe Dosen an frischen Stevia-Blättern, von täglich mehr als der Hälfte des eigenen Körpergewichts beziehen.[28] Untersuchungen in Brasilien und Japan zeigten, dass bei einem Konsum von weniger als 38,5 mg Steviosid je kg Körpergewicht und Tag keine Toxizität zu erwarten ist.[1]

Siehe auch

Literatur

  • Udo Kienle: Stevia rebaudiana. Natürliche Süße im Behördendschungel. In: journal culinaire. Geschmacksbildung. Anwendungen, Forum, Rezensionen. Band 5, Edition Vincent Klink, Stuttgart 2007, Gebunden, ISBN 978-3-927350-86-1, S. 59 – 69, online-Text
  • A. Lavini, M. Riccardi et al.: Yield quality and water consumption of Stevia rebaudiana Bertoni grown under different irrigation regimes in southern Italy. Italian Journal of Agronomy, 2008, Vol. 2, Nr. 3, 135 -143

Einzelnachweise

  1. a b c d e W. Franke: Nutzpflanzenkunde - Nutzbare Gewächse der gemäßigten Breiten, Subtropen und Tropen, 6. Auflage, G. Thieme Verlag, Stuttgart u. New York, 1997, S. 351, ISBN 3-1353-0406-X
  2. a b c d e f g R. Pude: Stevia-Anbau lohnt sich - 300 mal süßer als Zucker und ohne Kalorien, in: Gemüse Nr. 10, Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart, 2005, S. 27-28.
  3. EFSA [1]
  4. Grünes Licht für Stevia [2]
  5. Europaweite Zulassung von Stevia erwartet [3]
  6. A.D. Kinghorn: Stevia - the genus Stevia, CRC Press, 2002, S. 75, ISBN 0-4152-6830-3.
  7. a b K. Greiner; A. Weber: Der große GU-Kompass - 300 Fragen zu Kräutern, Gräfe Und Unzer, 2008, S. 204-205, ISBN 3-8338-0965-5
  8. C. Lankes und R. Pude: Zur Anzucht von Stevia-Pflanzen - Wie bewurzelt das Süßkraut am besten?, in: Gemüse Nr. 3, Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart, S. 23-26
  9. a b Leonardmair; Lembens-Schiel: Stevia kommt: Schweiz führt als erster europäischer Staat vielversprechenden Natur-Süßstoff ein, Pressemitteilung Universität Hohenheim, 2008
  10. [4] Spiegel-Online: "Lebensmittelriesen starten die Zucker-Revolution"
  11. a b c B. Mars: The Desktop Guide to Herbal Medicine, Band 3/3, Verlag Accessable Publishing Systems PTY, 2008, S. 187-189, ISBN 1-4429-9369-3
  12. ARD "W wie Wissen"vom 10. Januar 2010 : http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3613322
  13. http://www.steviasol.ch/index.php
  14. http://www.assugrin.ch/daten_d/produkte/assugrin_steviasweet.php
  15. W. Frede: Taschenbuch für Lebensmittelchemiker: Lebensmittel, Bedarfsgegenstände, Kosmetika, Futtermittel, 2. Auflage, 2005, S. 719, ISBN 3-5402-8198-3
  16. http://www.konsumo.de/news/3403-Stevia-EU-Frankreich-Zulassung-Naturs%C3%BC%C3%9Fstoff-Zuckerersatz
  17. D.J. Benford, F. Hill, J. Schlatter und M. Di Novi: Safety Evaluation of Certain Food Additives: Sixty-ninth Meeting of the Joint FAO/WHO Expert Committee on Food Additives (JECFA), Band 60 der WHO Food Additives Series, 2009, S. 183-219, ISBN 9-2416-6060-0.
  18. G.-W.R. Lipinski und H. Schiwek: Handbuch Süssungsmittel: Eigenschaften und Anwendung, Behr's Verlag DE, 1991, S. 459-461, ISBN 3-9256-7377-6.
  19. R. Hänsler, K. Keller und H. Rimpler: Hagers Handbuch der pharmazeutischen Praxis, 5. Auflage, Springer, 1994, S. 789-791, ISBN 3-5405-2639-0.
  20. M.S. Melis: Effects of chronic administration of Stevia rebaudiana on fertility in rats. Journal of Ethnopharmacology 67(2), 1. November 1999, S. 157-61. doi:10.1016/S0378-8741(99)00081-1
  21. R.M. Oliveira-Filho, O.A. Uehara, C.A. Minetti und L.B. Valle: Chronic administration of aqueous extract of Stevia rebaudiana (Bert.) Bertoni in rats: endocrine effects. General Pharmacology 20(2), 1989, S. 187-91. Abstract in PubMed
  22. V. Yodyingyuad und S. Bunyawong: Effect of stevioside on growth and reproduction. Hum Reprod. 6(1), Januar 1991, S. 158-65. Abstract in PubMed
  23. a b Gladys Mazzei Planas and Joseph Kuč: Contraceptive Properties of Stevia rebaudiana. Science. 1968 Nov 29; 162(3857):1007. doi:10.1126/science.162.3857.1007
  24. S. Böhm: Etablierung von in-vitro Methoden zur Bestimmung des endokrinen Potentials von Fremdstoffen. Dissertation der Technischen Universität Kaiserslautern 2002, Online-Datei
  25. Wasuntarawat C., P Temcharoen, C Toskulkao, P Mungkornkarn, M Suttajit and T Glusukon. Developmental toxicity of steviol, a metabolite of stevioside, in the hamster. Drug and Chemical Toxicology 21:207-222, 1998. doi:10.3109/01480549809011648
  26. Oliveira-Filho RM., OA Uehara, CA Minetti and LB Valle: Chronic administration of aqueous extract of Stevia rebaudiana (Bert.) Bertoni in rats: endocrine effects. General Pharmacology 1989;20(2):187-91. Abstract in PubMed
  27. Medon PJ., JM Pezzuto, JM Hovanec-Brown, NP Nanayakkara, DD Soejarto, SK Kamath and AD Kinghorn. Safety assessment of some Stevia rebaudiana sweet principles. Fed. Proc. (Federation Proceedings) 41:1568, 1982 (Abstract). Federation of American Societies for Experimental Biology, Abstracts of Papers. 66th Annual Meeting, New Orleans, Louisiana.
  28. 3sat nano: „Süßstoff-Kraut Stevia rebaudiana macht heimischen Zuckerrüben Konkurrenz“, 19. August 2005

Weblinks

 Commons: Stevia rebaudiana – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
Gesundheitshinweis Bitte den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Stevia rebaudiana — Stevia rebaudiana …   Wikipédia en Français

  • Stevia rebaudiana — Stevia rebaudiana …   Wikipédia en Français

  • Stevia rebaudiana —   Stevia rebaudiana …   Wikipedia Español

  • Stevia rebaudiana — ? Медовая трава Медовая трава (Stevia rebaudiana) …   Википедия

  • Stevia rebaudiana — saldžioji stevija statusas T sritis vardynas apibrėžtis Astrinių šeimos vaistinis augalas (Stevia rebaudiana), paplitęs Pietų Amerikoje. atitikmenys: lot. Stevia rebaudiana angl. stevia vok. Stevia pranc. stévia port. stévia šaltinis Valstybinės… …   Lithuanian dictionary (lietuvių žodynas)

  • STEVIA REBAUDIANA (BERT.) HEMSL. - МЕДОВАЯ ТРАВА — см. 935. Многолетнее растение. S. rebaudiana (Bert.) Hemsl. Медовая трава in Hook. Ic. Pl. (1906) Т. 2816. Econ. Bot. (1955b) 303. Алексеев (1956б) 168. Кирилов (1959) 79. S y n. Eupatorium rebaudianum Bert. М е с т н. н а з в. Парагвай kaahee,… …   Справочник растений

  • Stevia rebaudiana — ID 81131 Symbol Key STRE2 Common Name candyleaf Family Asteraceae Category Dicot Division Magnoliophyta US Nativity Cultivated, or not in the U.S. US/NA Plant Yes State Distribution N/A Growth Habit N/A …   USDA Plant Characteristics

  • Stevia rebaudiana (Bertoni) Bertoni — Symbol STRE2 Common Name candyleaf Botanical Family Asteraceae …   Scientific plant list

  • Stevia rebaudiana (Bertoni) Bertoni — Symbol STRE2 Common Name candyleaf Botanical Family Asteraceae …   Scientific plant list

  • Stevia (Süßstoff) — Stevia rebaudiana, Kulturpflanze Strukturfor …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”