Stotzheim (Bas-Rhin)

Stotzheim (Bas-Rhin)
Stotzheim
Wappen von Stotzheim
Stotzheim (Frankreich)
Stotzheim
Region Elsass
Département Bas-Rhin
Arrondissement Sélestat-Erstein
Kanton Barr
Gemeindeverband Piémont de Barr.
Koordinaten 48° 23′ N, 7° 29′ O48.3797222222227.4913888888889168Koordinaten: 48° 23′ N, 7° 29′ O
Höhe 168 m (155–189 m)
Fläche 13,61 km²
Einwohner 1.038 (1. Jan. 2008)
Bevölkerungsdichte 76 Einw./km²
Postleitzahl 67140
INSEE-Code
Website http://www.stotzheim.fr/

Kirche

Stotzheim ist eine französische Gemeinde im Département Bas-Rhin in der Region Elsass. Sie ist ein Mitglied des Gemeindebundes Piémont de Barr. Die Einwohner werden Stotzheimois genannt.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Stotzheim liegt 1,6 Kilometer östlich von Saint-Pierre, 2,1 Kilometer südlich von Zellwiller und 9 Kilometer südlich von Obernai, nördlich der D 5 und östlich von der A 35. Die Scheer und der Muhlbach fließen durch das Gemeindegebiet.[1]

Geschichte

Der Name Stotzheim ist vom mundartlichen Ausdruck storze abgeleitet, was Baumstumpf bedeutet, deshalb werden auf dem Stadtwappen drei Baumstämme dargestellt.

783 wurde Stotzheim in einer Urkunde des Klosters Weißenburg erstmals erwähnt, als Stozzesvillare, 814 als Stotezheim in einer Urkunde von Ludwig dem Frommen. 1314 erwarb der Bischof von Straßburg die Gemeinde.[2]

1444 wurde Stotzheim während des Hundertjährigen Kriegs (1337-1453) von Armagnacs geplündert. Im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) wurde es von den Schweden geplündert, die die Kirche anzündeten. Eine neue Kirche wurde erst 1765 gebaut.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Stotzheim ist mit drei Blumen im Conseil national des villes et villages fleuris (Nationalrat der beblümten Städte und Dörfer) vertreten.[3] Die „Blumen“ werden im Zuge eines regionalen Wettbewerbs verliehen, wobei maximal drei Blumen erreicht werden können.

Die Burg Grünstein wurde im 13. Jahrhundert erbaut, jedoch im 16. Jahrhundert durch das heutige Schloss ersetzt. 1298 wird es als Schollenhof in einer Urkunde erwähnt, 1339 als Steinernestock und erst ab 1690 als Pierre Verte oder „Grünstein“. Es wurde 1986 in das Zusatzverzeichnis der Monuments historiques eingetragen. Das Schloss befindet sich im Privatbesitz.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Stotzheim auf annuaire-mairie.fr (französisch)
  2. M. Schickelac: Etat De L’eglise D'alsace Avant La Revolution. BiblioBazaar, 2008, ISBN 9780554882468, S. 6f (in Google Books). (französisch)
  3. Bas-Rhin, Palmarès des communes labellisées (französisch)
  4. Stotzheim in der Base Mérimée des Ministère de la culture (französisch)

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