Stützenhofen

Stützenhofen
Wappen Karte
Wappen von Drasenhofen
Drasenhofen (Österreich)
DEC
Drasenhofen
Basisdaten
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)
Bundesland Niederösterreich
Politischer Bezirk Mistelbach (MI)
Fläche 35,19 km²
Koordinaten 48° 45′ N, 16° 39′ O48.75722222222216.648888888889224Koordinaten: 48° 45′ 26″ N, 16° 38′ 56″ O
Höhe 224 m ü. A.
Einwohner 1.137 (31. Dez. 2008)
Bevölkerungsdichte 32 Einwohner je km²
Postleitzahl 2165
Vorwahl 02554
Gemeindekennziffer 3 16 06
AT125
Adresse der
Gemeindeverwaltung
Drasenhofen 39
2165 Drasenhofen
Offizielle Website
Politik
Bürgermeister Josef Studeny (ÖVP)
Gemeinderat (2005)
(19 Mitglieder)
18 ÖVP, 1 SPÖ
Lage der Gemeinde Drasenhofen
Karte
Pfarrkirche
Pfarrkirche

Drasenhofen ist eine Gemeinde mit 1.136 Einwohnern im Bezirk Mistelbach in Niederösterreich.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Drasenhofen, Ansicht über die Kellergasse

Drasenhofen liegt im nördlichsten Teil des Weinviertels in Niederösterreich. Es gibt einen internationalem Grenzübergang zur sieben Kilometer nördlich gelegenen Stadt Mikulov (Nikolsburg) in Tschechien. Die Fläche der Gemeinde umfasst 35,19 Quadratkilometer. 10,55 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Katastralgemeinden sind Drasenhofen, Steinebrunn mit Schloss Fünfkirchen, Stützenhofen und Kleinschweinbarth.

Geschichte

Drasenhofen wurde im Jahr 1190 erstmals unter dem bis ins 16. Jahrhundert üblichen Namen Taisenhof erwähnt. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.

Ab dem 14. Jahrhundert erwarb die Familie der Fünfkirchner Güter die ersten Güter in Steinebrunn. Die Adelsfamilie stieg im ausgehenden Mittelalter zu den mächtigsten Grundherren des nördlichen Weinviertels auf.

Prägend für den Ort und seine Geschichte ist die Brünnerstraße, die von Wien über Drasenhofen nach Brünn führt. Ende Mai 1945 war der Ort erste Station in Österreich für den Brünner Todesmarsch, der am 31. Mai 1945 begann und in dem die deutschen Bürger von Brünn aus ihrer Stadt getrieben wurden. Tausende überlebten nicht.

Einwohnerentwicklung

Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1143 Einwohner. 1991 hatte die Gemeinde 1340 Einwohner, 1981 1511 und im Jahr 1971 1698 Einwohner.

Politik

Bürgermeister der Gemeinde ist Josef Studeny, Amtsleiterin Anneliese Florian. Im Gemeinderat gibt es bei der Wahl 2000 bei insgesamt 19 Sitzen folgende Mandatsverteilung: ÖVP 18, SPÖ 1, andere keine Sitze. Bei der Wahl 2005 ergab sich keine Änderung der Mandatsverteilung.

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 48, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 109. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 487. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 43,48 Prozent.

Weblinks


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