Supermarine S.4

Supermarine S.4
Supermarine S.4

Die Supermarine S.4 war ein einsitziges britisches Wasserflugzeug des Flugzeugherstellers Supermarine, das zur Teilnahme an der Schneider-Trophy entwickelt wurde.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Supermarine S.4 wurde von R. J. Mitchell für die Schneider-Trophy im Jahre 1925 konstruiert. Das bei Supermarine in Woolston aus Holz gebaute Flugzeug wurde von einem 680 PS starken Napier Lion-VII-Motor angetrieben. Im September 1925 flog das Flugzeug mit der Registrierung G-EBLP erstmals. Am 13. September 1925 stellte es bei Southampton mit 226,752 mph (364,922 km/h) einen neuen Geschwindigkeits-Weltrekord für Wasserflugzeuge auf.

Per Schiff wurde die Maschine für das Rennen in die USA transportiert. Bei einem Versuchsflug bei Bay Shore Park in Baltimore stürzte es seitlich aus 60 Metern Höhe ins Wasser und wurde dabei zerstört.

Supermarine S.4 im Film

Nur sehr wenige Fotos und Filmaufnahmen der S.4 existieren, jedoch blieben fünf Filmminuten mit der S.4 in dem Film Spitfire/First of the Few von und mit Leslie Howard (in dem auch David Niven auftritt) erhalten. In diesem Film sind Zeichnungen und Aufnahmen aus der Bauphase sowie der erste Start und Flug zu sehen.

Absturzursache

Die Instabilität beim seitlichen Flug ergab sich aus der nur minimalen V-Stellung der Tragflächen sowie einer sehr kleinen Seitenflosse. Vermutlich war der seitliche Absturz während einer Rolle daher unausweichlich.

Technische Daten

  • Besatzung: 1
  • Länge: 8,00 m
  • Spannweite: 9,30 m
  • Maximales Startgewicht: 1430 kg
  • Triebwerk: ein Napier Lion VII mit 507 kW (680 PS) Leistung
  • Höchstgeschwindigkeit: 239 mph (385 km/h)

Siehe auch

Literatur

  • The Illustrated Encyclopedia of Aircraft (Part Work 1982-1985, Orbis Publishing
  • A.J. Jackson, British Civil Aircraft since 1919, Putnam, London|, 1974, ISBN=0 370 10014 X

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