Swinfurt

Swinfurt
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Schweinfurt
Schweinfurt
Deutschlandkarte, Position der Stadt Schweinfurt hervorgehoben
50.0510.233333333333Höhenangabe falsch oder mehr als zwei NachkommastellenKoordinaten: 50° 3′ N, 10° 14′ O
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Landkreis: Kreisfreie Stadt
Höhe: 202–343 m ü. NN
Fläche: 35,71 km²
Einwohner: 53.798 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 1507 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 97421–97424
Vorwahl: 09721
Kfz-Kennzeichen: SW
Gemeindeschlüssel: 09 6 62 000
Stadtgliederung: 15 Stadtteile/Stadtbezirke
Adresse der Stadtverwaltung: Markt 1
97421 Schweinfurt
Webpräsenz:
Oberbürgermeisterin: Gudrun Grieser (CSU)
Rückertdenkmal und Rathaus

Schweinfurt ist eine kreisfreie Stadt im bayerischen Regierungsbezirk Unterfranken und Verwaltungssitz des gleichnamigen Landkreises. Vom 12. Jahrhundert bis 1802 war die Stadt eine Reichsstadt. Seit dem letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts ist Schweinfurt eine Industriestadt und bis heute das Zentrum der europäischen Wälzlagerindustrie. Das Einzugsgebiet der Stadt ist das östliche Unterfranken (Region Main-Rhön). Sie ist nach Würzburg und Aschaffenburg die drittgrößte Stadt Unterfrankens und wirbt für sich mit dem Motto Industrie und Kunst.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Schweinfurt liegt im östlichen Unterfranken, hauptsächlich an der Nordseite des Mains (rechtsmainisch) auf etwa 225 Meter Höhe. Die Hauptwohngebiete liegen im Nordwesten (Bergl), Norden (Haard, Hochfeld, Steinberg, Eselshöhe) und Nordosten (Deutschhof), die Industrie- und Gewerbegebiete der Stadt im Westen und (ab den 1960er Jahren) südlich des Mains, zuerst um den neuen Hafen herum, ab den 1990er Jahren auch im Südwesten, dem sogenannten Maintal. Bei Schweinfurt biegt der Main erstmals von seiner allgemeinen Ost-West-Flussrichtung nach Süden ab, es entsteht das sogenannte Maindreieck.

Stadtgliederung

  • Altstadt (über 1200 Jahre alt)
  • Bergl (seit 1951)
  • Deutschhof (seit 1970)
  • Eselshöhe (seit 1984)
  • Gartenstadt
  • Haardt (seit 1967)
  • Hafen (seit 1963)
  • Hainig
  • Hochfeld (seit 1952)
  • Höllental
  • Innenstadt
  • Maintal (seit 1995)
  • Musikerviertel
  • Oberndorf (über 1200 Jahre alt, 1919 eingemeindet)
  • Steinberg (seit 1952)
  • Zürch
  • Siedlungen der US-Amerikaner: Askren Manor, Yorktown Village

Geschichte

Die Gegend um das heutige Schweinfurt war nach archäologischen Untersuchungen offenbar bereits zu vor- und frühgeschichtlicher Zeit kontinuierlich besiedelt[1]. Die erste relativ gesicherte Siedlung stammt wahrscheinlich aus der Mitte des 7. Jahrhunderts.[2] Außerdem belegt der Codex Edelini des Klosters Weißenburg die Existenz eines Ortes Suinuurde, bei welchem bereits seit Jahrzehntetn Weinanbau betrieben wurde[3]. Urkunden dieses Klosters im Elsass, sowie eines Kosters aus Fulda, die in der Schweinfurter Gegend Land besaßen, beweisen den Beginn der Geschichte von Schweinfurt im Jahr 791, dort wurde ein Ort, welcher heute innerhalb der Schweinfurter Gemarkung läge als Swinfurt oder auch als Suinfurtero bezeichnet. Um das Jahr 1000 hatten die Markgrafen von Schweinfurt, damals das mächtigste Adelsgeschlecht im Raum des heutigen Frankens, eine wichtige Burg im Volkfeldgau auf der Peterstirn bei Schweinfurt. Das erste überlieferte Glied dieses Fürstengeschlechtes war im Jahre 941 Graf Berthold[4]. Die früheste Benennung nach der Burg Schweinfurt stammt jedoch erst aus dem Jahr 1033. Nach der Niederlage des Grafen Heinrich "von Schweinfurt", auch Hezilo genannt, in der Auseinandersetzung mit König Heinrich II. im Jahr 1002/1003 verlor das Geschlecht seine dominierende Position, diese Auseinandersetzung ist als Schweinfurter Fehde bekannt. Sowohl Graf Heinrich († 1017) als auch dessen Mutter Eila († 1015) fanden im Bereich des Burgklosters ihre letzte Ruhestätte, dieses wurde vor 1015 von Eila als Dank für den Erhalt der Burg als Nonnenkloster [5]gestiftet und ging bereits 1122 an den Hochstift Eichstätt, da im 12.Jahrhundert das Fürstengeschlecht im Mannesstamm ausstarb[6], nachdem es dem Hochstift zugesprochen war wurde es in ein Mönchskloster umgewandelt[7]. Auch die übrigen Besitzungen im Raum Schweinfurt kamen größtenteils an das Bistum Eichstätt. 1263/65 ging das Kloster in das Eigentum des Deutschen Ordens über.

Im Verlauf des 12. Jahrhunderts erfolgte eine Siedlungsverlagerung von der unterhalb der Peterstirn gelegenen Alten Stätte (heute Altstadtstraße, Höllental) nach Westen, jenseits des Marienbaches (heutige Innenstadt, Zürch). In dieser Zeit entwickelte sich Schweinfurt zur Reichsstadt. Kaiser Friedrich II. und dessen Sohn Heinrich verliehen Schweinfurt Markt- und Münzrechte. Aus dieser Zeit stammen die ältesten Teile der Stadtpfarrkirche St. Johannis.

Im Kampf um die Vorherrschaft in Mainfranken zwischen den Hennebergern und dem Bischof von Würzburg wurde Schweinfurt zwischen 1240 und 1250 zerstört. Diese erste bedeutende Zerstörung wird heute auch als Erstes Stadtverderben Schweinfurts bezeichnet. König Rudolf von Habsburg (1273-1308) stellte die Rechte des Reiches wieder her, in diesem Zusammenhang wurde im Jahr 1254 die Stadt auch das erste Mal als Reichsstadt bezeichnet. Seine Nachfolger verpfändeten die Stadt an die Henneberger, sowie an den Würzburger Bischof, wodurch die Reichsfreiheit erneut in Gefahr geriet. 1361/85 konnten sich die Bürger durch erhebliche Opfer selbst aus dieser Pfandschaft befreien und damit endgültig die Reichsfreiheit sichern, da es der Stadt gelang, genug Geld von ihren Bürgern zu sammeln, um sich selbst freizukaufen.

1436/37 erwarb der Rat der Stadt das benachbarte Oberndorf und vom Deutschen Orden die Burg auf der Peterstirn sowie die Dörfer Zell und Weipoltshausen. Das kleine reichsstädtische Territorium wurde 1620 um Madenhausen ergänzt.

1554 wurde Schweinfurt im so genannten Zweiten Markgrafenkrieg erneut zerstört, diese Zerstörung wird, analog zur ersten, auch als Zweites Stadtverderben bezeichnet. Ein bis heute erhaltenes Zeugnis des Wiederaufbaus in dieser Zeit ist das unter der Leitung von Nikolaus Hofmann erbaute Renaissance-Rathaus (heute Altes Rathaus).

Die seit 1542 evangelische Reichsstadt war vollständig vom katholischen Hochstift Würzburg umgeben. Bis zum Ende des Alten Reiches war die Politik der Stadt vom Selbstbehauptungswillen gegenüber diesem übermächtigen Nachbarn bestimmt.

Blick auf die Südseite der Stadt Schweinfurt im Jahr 1648 gezeichnte von Reichsvogt Johann Hermann[8]

Während des Dreißigjährigen Krieges wurde Schweinfurt besetzt und diente den verfeindeten Armeen häufig als Truppenquartiere. Zu dieser Zeit bestand die Stadtbefestigung aus 40 Türmen, diese sind heute allerdings, bis auf 3 und einen halben[9], nicht mehr zu sehen.

Durch den Reichsdeputationshauptschluss wurde die Stadt 1802 erstmals, 1814 - in diesem Jahr wurde in Schweinfurt auch das Schweinfurter Grün erfunden - erneut und damit endgültig, bayrisch. Dazwischen, von 1810 bis 1814, gehörte sie zum Großherzogtum Würzburg.

Mit dem Bau der Eisenbahnlinien nach Meiningen und Bad Kissingen im Jahre 1854 wurde Schweinfurt ein Eisenbahnknotenpunkt.

Seit ca. 1890 wird die Entwicklung der Stadt maßgeblich von der Metallindustrie bestimmt. Durch die Industrialisierung hatte Schweinfurt zwischen 1840 (7.700 EW) und 1939 (49.000 EW) prozentual (635 %) nach Nürnberg das größte Bevölkerungswachstum aller Städte in Franken.[10]

Mindestens seit dem 19. Jahrhundert waren jüdische Familien in der Stadt ansässig, die eine Jüdische Gemeinde bildeten und sich zwischen dem Roßmarkt und der Brückleinsgasse ihre Synagoge errichteten. Beim Novemberpogrom 1938 wurde das Gotteshaus von SA-Männern verwüstet, danach zweckentfremdet genutzt und schließlich abgerissen. Ein Gedenkstein am ehemaligen Standort, jetzt ein Parkplatz der Sparkasse, erinnert an die jüdischen Einwohner, die vertrieben oder Opfer der Shoa wurden.[11]

In den Jahren 1943 bis 1945 fügten 15 größere Fliegerangriffe der Briten und der US-Amerikaner der Stadt schwere Schäden zu, am 17. August mit 376 und am 14. Oktober 1943 mit 291 Bombern (siehe auch Operation Double Strike und 'Black Thursday'). Der größte Angriff fand am 24. Februar 1944 im Rahmen der Big Week mit 1.100 Bombern statt. Dabei wurden auch zahlreiche Dörfer im Umland fast völlig zerstört. Insgesamt warfen die Flugzeuge an diesem Tag 3.600 Sprengbomben und 32.500 Brand- und Phosphorbomben ab.[12] [13] [14] [15]

Ortsname

Seit 791 ist der Name Swinfurt bekannt. Der Name änderte sich von Suinuurde über Suinfurte, Swinvordi, Sweinvort und Sweinfurt schließlich zu Schweinfurt. Auch der lateinische Name Porcivadum entspricht dem Sinn einer für Schweine gangbare Furt. Allerdings darf bestritten werden, dass der Name sich tatsächlich vom Schwein ableitet. So wies Wilhelm Fuchs im Jahr 1957 in den Schweinfurter Heimatblättern darauf hin, dass der Name aus der Frühzeit stamme und wohl die Furt beim/durch den Swin (von Quellen durchzogenes Sumpfgebiet) bedeute. Das Naturschutzgebiet um die ehemals einzige Brücke über den Main trägt den Namen 'Saumain'. Vor dem Ausbau und der Kanalisierung war der Main generell ziemlich flach (aber breit). Die Theorie von der Benennung nach dem Schwein galt jedoch seit Johannes Cuspinian als erwiesen, auch wenn sie heute wahrscheinlich unnhaltbar geworden ist.[16]

Ein Heimatdichter reimte folgende Interpretation:

„Der Name Schweinfurt stammt genau
Der Chronik nach vonera Sau,
Un´"furt", dos stammt vom seicht´n Mee,
Da sen´die Säu nü groß un´ klee.“

Friedrich Rückert kommentierte den Namen seiner Geburtsstadt:

„Hättest Mainfurt, hättest Weinfurt heißen können, weil du führest Wein, aber Schweinfurt, Schweinfurt sollt es sein.“

Diesen Kommentar erläuterte er wie folgend weiter:

„Vom Jean Paulschen Bayreuth
bis hinan zum Goetheschen Frankfurt
Ist er in der Mitte des Laufs, wo mich geboren der Main.
Mainfurt sollte deswegen genannt werden
meine Geburtsstadt
Weinfurt ist sie genannt ohne den Zischer davor“[17]

Wappen

Das erste, uns bekannte, Wappen welches die Stadt Schweinfurt führte bestand aus einem einköpfigen Adler welcher heraldisch nach rechts, das heißt vom Betrachter gesehen aus nach links, blickte. Für dieses Wappen gilt es als gesichert, das der Adler in schwarzer Farbe gehalten war, außerdem wird angenommen, dass er auf einem gelben oder auch goldenen Schild war[18]. Im 15. Jahrhundert war der Adler auf dem Wappen der Stadt silberfarben auf schwarzem Hintergrund, im Jahre 1608 werden die Farben Silber auf Violett erwähnt. Später war es ein schwarzer Adler auf goldenem Hintergrund. Seit 1771 sind die gegenwärtigen Farben Silber auf Blau in Benutzung [19]. Die bekannteste Darstellung des Wappens konnte man bis in das Jahr 1875 im Torbogen des Mühltores sehen, sie erlangte vor allem wegen ihrer schlichten Form der Spätgotik Berühmtheit, weil der Adler dem Betrachter den Kopf zuwendete. Wegen dieses ungewöhnlichen Anblicks hielten ihn viele Schweinfurter für eine Eule, ihm widmete Friedrich Rückert in seinem Gedicht Der Besuch in der Stadt auch einig Verse[20].

Politik

In der Arbeiterstadt war die SPD viele Jahrzehnte die stärkste politische Kraft auf lokaler Ebene. Lange Zeit verfügte sie über eine absolute Mehrheit im Stadtrat und stellte von 1920 bis 1933 sowie von 1946 bis 1992 den Oberbürgermeister.

Nach der schweren Wirtschaftskrise zu Beginn der 1990er Jahre und dem Gewinn der Oberbürgermeisterwahl durch Gudrun Grieser (CSU) im Jahr 1992 verschob sich das Machtzentrum im Stadtrat hin zur CSU. Seit 1990 zogen vermehrt Vertreter von kleineren Parteien und Wählerlisten in den Stadtrat ein. Die CSU wurde davon weniger betroffen als die ehemalige Mehrheitspartei SPD, die erhebliche Einbußen hinnehmen musste. Die Zahl der im Stadtrat vertretenen Gruppierungen stieg bis 2008 auf neun an.

Den Stadtrat von Schweinfurt bilden 44 gewählte Vertreter, diese gehören folgenden Parteien und Wählergemeinschaften an (Zahl der Sitze für die Wahlperiode 2008–2014):

Vom Stadtrat gewählter Bürgermeister und damit Stellvertreter der Oberbürgermeisterin ist Otto Wirth (CSU). Die von den Wahlberechtigten in direkter Abstimmung gewählte Oberbürgermeisterin ist Mitglied des Stadtrats.

Gesellschaft und Soziales

Schweinfurt ist bis heute eine Arbeiterstadt, auch wenn sich die Gewichte in den letzten Jahren zugunsten des Dienstleistungssektors verschoben haben. Seit den 1990er Jahren wird das "offizielle" Schweinfurt von bürgerlichen Vertretern dominiert. Die Arbeitslosenquote sank in den letzten Jahren von fast 20 % in den Krisenjahren 1993/94 auf unter 8 % (Frühjahr 2008). Ab Herbst 2008 steigt sie im Zuge der weltweiten Wirtschaftskrise wieder an. Bei allen Aussagen über die soziale Lage muss berücksichtigt werden, dass junge, besser verdienende Familien überwiegend in den unmittelbar angrenzenden Gemeinden des Landkreises (z. B. Sennfeld, Gochsheim, Schwebheim, Bergrheinfeld, Grafenrheinfeld, Niederwerrn, Dittelbrunn, Schonungen, Üchtelhausen) leben, während in der Stadt vor allem Ältere und Geringverdiener wohnen. Dies ist der Hauptgrund, weshalb die Stadt im Zukunftsatlas 2007 trotz aller wirtschaftlichen Dynamik im sozialen Bereich deutschlandweit nur auf einen hinteren Platz kommt und die höchste Seniorenquote verzeichnet. Die Überalterung der Bevölkerung wird gerade für viele Vereine zunehmend zum Problem. In den 1990er Jahren konnte die Einwohnerzahl nur durch staatlich gelenkten, massiven Zuzug aus Osteuropa annähernd stabil gehalten werden. Russlanddeutsche und ehemalige Gastarbeiter, vor allem Türken, stellen heute ein Viertel der Bevölkerung. Das relativ niedrige Einkommensniveau in der Arbeiterstadt und die damit einhergehende geringere Kaufkrauft sorgen für vergleichsweise niedrige Lebenshaltungskosten.

In der Stadt befindet sich einer der letzten großen US-Standorte in Deutschland. Insgesamt leben im Raum Schweinfurt, wenn sie nicht gerade auf einem Auslandsaufenthalt (Irak, Afghanistan) sind, mehr als 11.000 US-Bürger. Im Rahmen einer Umstrukturierung wird es in den nächsten Jahren jedoch auch in Schweinfurt zu einer Reduzierung der US-Truppen kommen.

Die Stadt Schweinfurt nimmt seit der Hartz-IV-Reform als eine von 69 zugelassenen Trägern am Optionsmodell teil. Die Stadtverwaltung ist dabei seit 2005 für die Vermittlung und Leistungsbewilligung für Langzeitarbeitslose aus der Stadt zuständig. Hierzu wurde die Stabsstelle Beschäftigung und Grundsicherung gegründet[22][23].

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die Stadt Schweinfurt vergibt alle 3 Jahre den Friedrich-Rückert-Preis der Stadt Schweinfurt an herausragende Schriftsteller.

In der seinerzeitigen Reichsstadt Schweinfurt wurde 1652 die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina von vier Ärzten gegründet (benannt nach Kaiser Leopold I.), die heute ihren Sitz in Halle an der Saale hat. Das Leopoldina Krankenhaus erinnert heute noch an diese Gründung. Die Akademie verleiht die Carus-Medaille für herausragende wissenschaftliche Tätigkeiten. Seit 1961 verleiht die Stadt Schweinfurt den Trägern der Carus-Medaille den Carus-Preis.

Theater

  • Theater der Stadt Schweinfurt
  • Kulturwerkstatt Disharmonie
  • Hans Sachs Gruppe - Pflege des spätmittelalterlichen Fastnachtspiels, der Literatur im Allgemeinen und des Renaissancetanzes
  • Puppentheater ohne Namen

Museen

Museum Georg Schäfer
Das Museum Georg Schäfer präsentiert die bedeutendste Privatsammlung deutscher Malerei des 19. Jahrhunderts.
  • Museum Otto Schäfer
Enthält rund tausend illustrierte Drucke, vornehmlich des 15. und 16. Jahrhunderts, darunter die nahezu vollständige Sammlung von Dürer-Stichen in hochwertiger Qualität. Ein zweiter Sammlungsschwerpunkt sind die Erstausgaben deutscher Literatur von der Reformationszeit bis zum Realismus.

Die Museen und Galerien der Stadt Schweinfurt betreuen folgende Einrichtungen:

  • Galerie Alte Reichsvogtei: zeitgenössische Kunst in Franken; ab 2009 Kunsthalle Schweinfurt im ehemaligen Ernst-Sachs-Bad.
  • Museum Altes Gymnasium: Schwerpunkte der heimatgeschichtlichen Sammlung sind die Frühgeschichte seit dem 9. Jahrhundert, Darstellungen der Reichsstadtzeit, der Bürgerkultur, des Zunftlebens und des Beginns der Industrialisierung
  • Halle Altes Rathaus (Wechselausstellungen)
  • Museum Gunnar-Wester-Haus zeigt Gegenstände der Feuererzeugung und Beleuchtungskörper (Sammlung Graf Luxburg)
  • Naturkundliches Museum: Vogelsammlung der Brüder Schuler, Herbarium Emmert, Schmetterlinge
  • Künstlerhof Oberndorf

Musik

  • Kulturhaus Stattbahnhof (mit Jugendzentrum)

Bauwerke

Rathaus
Marktplatz mit Rathaus
Altstadt

Kirchen

St.-Johannis-Kirche
Heiliggeistkirche in der Schultesstraße
  • Heilig-Geist-Kirche (katholisch)
  • Kilianskirche (kath.) von Hans Schädel mit Glasfenster von Georg Meistermann
  • St. Anton (kath.)
  • St. Peter und Paul (kath.)
  • St. Michael (kath.) mit Pop-Art-Kreuzweg von Walter Gaudnek
  • Maria Hilf (kath.)
  • Christkönig (kath.)
  • St. Josef in Oberndorf_(Schweinfurt) (kath.)
  • Christuskirche (ev.)
  • St.-Johannis-Kirche (ev.)
  • St. Salvator-Kirche (ev.)
  • Gustav-Adolf-Kirche (ev.)
  • Auferstehungskirche (ev.) von O.A.Gulbransson
  • St. Lukas-Kirche (ev.) von Johannes Gerhard Weber mit einem Altarbild von Johannes Hewel (*1947) aus Rot am See-Brettheim
  • St. Maximilian Kolbe (kath.)

Parks

  • Wildpark An den Eichen (Parkanlage mit Tieren)
  • Wehranlagen (Parkanlage am Stauwehr zum Saumain)
  • Die nach den Partnerstädten benannten Parks
    • Châteaudun-Park
    • Motherwell-Park
    • Seinäjoki-Park
  • Pfister-Park in Oberndorf

Vereine

Wirtschaft und Infrastruktur

Schweinfurt ist das industrielle Zentrum Unterfrankens, das über ca. 49.700 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze (2008)[24] und eine der höchsten Arbeitsplatzdichten in Deutschland verfügt. [25] Die Stadt ist umgeben von einer weitgehend landwirtschaftlich geprägten Region. Hierher kommen täglich Pendler aus bis zu 40 km Entfernung. Nach einer schweren Krise am Beginn der 1990er Jahre mit dem Verlust von mehr als 10.000 Arbeitsplätzen erlebte die örtliche Industrie bis Herbst 2008 einen neuen Boom. Das Schweizer Forschungsinstitut Prognos setzte Schweinfurt im Zukunftsatlas 2007 im Bereich Dynamik beim Vergleich von 439 deutschen Städten und Landkreisen auf Platz 1 (Zukunftsfähigkeit allgemein: Platz 19). Dank hoher Gewerbesteuereinnahmen konnten in den letzten Jahren große Investitionen getätigt werden (Konferenzzentrum, Kunsthalle, Altstadt-Sanierung, Silvana-Hallenbad, Stadtbücherei im Ebracher Hof). Ende 2008 war die Stadt schuldenfrei.

Der Industriestandort Schweinfurt

In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts war Schweinfurt ein Zentrum der deutschen Farbenindustrie. Wilhelm Sattler produzierte und exportierte das (hochgiftige) Schweinfurter Grün in alle Erdteile. Mit dem Aufkommen der Anilin-Farben (BASF, Hoechst AG) verlor es jedoch ab 1860 an Bedeutung. Eine Farbenfabrik (Deifel) produziert bis heute in Schweinfurt.

Geprägt wird die Stadt seit ca. 1890 von der metallverarbeitenden Industrie. Größte Arbeitgeber sind der Automobilzulieferer ZF Sachs AG (ehemals Fichtel & Sachs), die beiden Wälzlagerhersteller Schaeffler KG (ehemals FAG Kugelfischer) und SKF (Svenska Kullagerfabriken) (vormals Vereinigte Kugellagerfabriken AG (VKF), Fries & Höpflinger) sowie die Bosch Rexroth Mechatronics GmbH (ehemals Deutsche Star) und Fresenius Medical Care.

Ausgangspunkt der großindustriellen Entwicklung der Stadt war die Konstruktion einer Kugelschleifmaschine durch Friedrich Fischer im Jahr 1883. In der Folge entstanden aus kleinsten Anfängen die drei Firmen FAG Kugelfischer, Fries & Höpflinger (1890) und Fichtel & Sachs (1895), die Schweinfurt zum Zentrum der europäischen Wälzlagerindustrie machten. Nach einer ersten Boomphase in den Jahren 1896/97 sank die Beschäftigenzahl in der darauffolgenden Krise noch einmal auf wenige Hundert Arbeiter um 1900. Der industrielle "Take off" vollzog sich ab 1903. Sowohl der 1. Weltkrieg wie auch der 2. Weltkrieg brachten der Schweinfurter Industrie einen erheblichen Entwicklungsschub. Im Herbst 1918 zählten die drei Großbetriebe ca. 12.000 Beschäftigte (davon knapp 8.000 bei Fichtel & Sachs). Am Höhepunkt der Weltwirtschaftskrise waren es Ende 1932 nur noch 7.100. Die 1929 maßgeblich von SKF, Ernst Sachs und Georg Schäfer (II) gestaltete Neuordnung der deutschen Wälzlagerindustrie hatte zunächst viele Arbeitsplätze gekostet, erwies sich mittel- und langfristig für den Standort jedoch als Weichenstellung von kaum zu überschätzender Bedeutung. Auf die Depression folgte ab 1934 ein von massiven staatlichen Investitionen (Arbeitsbeschaffungsprogramme, Kriegsrüstung) getragener Wirtschaftsaufschwung. Ab Mitte der 1930er Jahre bis ca. 1970 war Schweinfurt nach Nürnberg, Augsburg und München der viertgrößte Industriestandort in Bayern. Das Wälzlager ist für alle Fortbewegungsmittel, egal ob Fahrrad, Auto, Flugzeug, Panzer oder Schiff, ein unentbehrliches Bauteil. Dem entsprechend profitierten die Unternehmen von der rasant ansteigenden Motorisierung und der Kriegsrüstung[26]:

  1928 1932/33 1938/39 1944/45
Fichtel & Sachs 6.800 2.300 6.700 7.100
Fries & Höpflinger 1.900 - - -
FAG Kugelfischer 2.200 2.800 8.000 11.700
VKF (SKF) - 2.000 6.000 8.000

Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt aufgrund der Konzentration der kriegswichtigen Wälzlagerproduktion (über 60 % der Gesamtproduktion des Deutschen Reiches) wiederholt das Ziel alliierter Bomberangriffe. Unter großen Anstrengungen wurde die Produktion aufrecht erhalten und die Fabriken teilweise bunkerartig gegen Bomben geschützt. Teile der Produktion wurden an andere Standorte, u. a. nach Eltmann, Ebern, Elfershausen oder in den Baubetrieb Neustadt verlegt. Ende 1944 waren in den Schweinfurter Betrieben mehr als 10.000 Zwangsarbeiter beschäftigt.

Mit Kriegsende kam die Produktion im Mai 1945 zum Erliegen, die Fabrikanlagen waren größtenteils zerstört. Der ab 1949 einsetzende Wirtschaftsaufschwung führte in den 1950er und 1960er Jahren zu ständig steigenden Beschäftigtenzahlen. Um 1965 erreichte die Schweinfurter Industrie mit über 30.000 Mitarbeitern bei insgesamt 57.000 Arbeitsplätzen ihren historischen Höchststand. FAG Kugelfischer, Fichtel & Sachs und SKF zählten in dieser Zeit zu den 100 größten Unternehmen in Deutschland. Der bereits zu Beginn der 1970er Jahre einsetzende Rückgang der Beschäftigung erreichte 1993/94 mit dem Verlust von 10.000 Arbeitsplätzen seinen dramatischen Höhepunkt. In den folgenden Jahren gewannen die bereits seit 1909 hier ansässige Deutsche Star (seit 1987 Mannesmann bzw. Bosch Rexroth mit 2.200 Beschäftigten im Jahr 2008) und Fresenius Medical Care (2008: 1.100 Mitarbeiter) größere Bedeutung für den Industriestandort Schweinfurt. Nach einem Tiefststand im Jahr 1997 mit nur noch 17.000 Arbeitnehmern waren Ende 2008 wieder ca. 21.000 Personen in der hiesigen Industrie beschäftigt.

Mit der feindlichen Übernahme von FAG Kugelfischer durch INA-Schaeffler (2001) ging auch das letzte der drei Traditionsunternehmen in einem noch größeren Konzern auf. Die Sachs-Erben hatten 1976 die Mehrheit am Unternehmen verkauft, die Familie Schäfer verlor 1993 die Macht bei FAG und schied aus der Geschäftsführung aus. In der dritten Generation verkauften beide Familien 1987 (Sachs) bzw. 2001 (Schäfer) die letzten Firmenanteile. Die in der Wirtschaftswunderzeit als "Die großen Drei aus Schweinfurt" bezeichneten Unternehmen werden heute von Friedrichshafen (ZF Sachs), Herzogenaurach (Schaeffler FAG) und Göteborg (SKF) aus geführt, gleichwohl hängt die Entwicklung der Stadt nach wie vor entscheidend von ihnen ab.

Einzelhandel

Die meisten Geschäfte und Warenhäuser liegen in der innerstädtischen Fußgängerzone, die sich vom Jägersbrunnen im Westen über den Roßmarkt, Keßlergasse, Spitalstraße, Markt und Rückerstraße bis zum "Centrum" im Osten erstreckt. Anfang 2009 eröffnete westlich der Innenstadt ein 22.000 qm großes Einkaufszentrum mit etwa 100 Geschäften („Stadtgalerie Schweinfurt“), das zu den größten seiner Art in Franken zählt. Wegen der befürchteten negativen Auswirkungen für den etablierten Handel in der Innenstadt war 2005 ein Bürgerentscheid durchgeführt worden. Eine knappe Mehrheit entschied sich für das Projekt des Hamburger ECE-Konzerns, das zwischen Schrammstraße und Gunnar-Wester-Straße auf dem Gelände des früheren Werkes I von SKF verwirklicht wurde.

Verkehr

Schweinfurt ist mit einem Binnenhafen südlich des Mains, drei Autobahnen (A7, A70 und A71) und drei Bahnhöfen (Schweinfurt Hauptbahnhof, Schweinfurt Mitte und Schweinfurt Stadt) der Deutschen Bahn AG ins Verkehrsnetz eingebunden.

Schienenverkehr

Drei Nahverkehrsstrecken, die teils an das Fernverkehrsnetz anbinden, verlaufen durch Schweinfurt:

Darüber hinaus gibt es zwei weitere Bahnstrecken:

  • Die Bahnstrecke Schweinfurt–Kitzingen wurde stillgelegt, ist aber (mit reduzierter Geschwindigkeit) betriebsbereit und wird gelegentlich für den Güterverkehr und Sonderzugfahrten genutzt.
  • Die Bahnstrecke WaigolshausenGemünden: Die elektrifizierte eingleisige Bahnstrecke zweigt in Waigolshausen von der Kursbuchstrecke 810 ab. In Gemünden trifft sie auf die Hauptstrecken Würzburg–Fulda und Würzburg–Aschaffenburg und ist damit eine wichtige Umgehung des Bahnknotens Würzburg. Sie wird ausschließlich für den Güterverkehr genutzt (siehe Werntalbahn).

Schweinfurt hat einen Hauptbahnhof und zwei Haltepunkte (Schweinfurt Mitte und Schweinfurt Stadtbahnhof) sowie ein Containerterminal.

Stadtverkehr

Der innerstädtische Verkehr wird durch 20 Omnibuslinien abgewickelt. Von 1895 bis 1922 verkehrte die Städtische Straßenbahn Schweinfurt (mit Pferdeantrieb). Die Omnibusverkehr Franken (OVF) benutzt die Stadt als Knotenpunkt in ihrem Regionalbusnetz.

Autobahnen

  • Die A 7 verläuft in Nord-Süd-Richtung von der dänischen zur österreichischen Grenze; Anschlussstelle Schweinfurt/Niederwerrn und Autobahndreieck Schweinfurt/Werneck (zur A 70)
  • Die A 70 beginnt am Autobahndreieck Schweinfurt/Werneck (zur A 7) und verläuft über Bamberg bis zum Autobahndreieck Bayreuth/Kulmbach (zur A 9)
  • Die A 71 beginnt am Autobahndreieck Werntal (zur A 70) und verläuft über das Autobahnkreuz Erfurt (zur A 4 zum Autobahndreieck Südharz (zur A 38).
    Die Strecke zwischen Sömmerda und Autobahndreieck Südharz soll bis 2012 fertiggestellt sein.

Bundesstraßen

Schweinfurt liegt an folgenden Bundesstraßen:

Flugplätze

Medien

Bei den Print-Medien verfügt die Mediengruppe Main-Post aus Würzburg quasi über eine Monopolstellung. Sie besitzt die beiden Tageszeitungen Schweinfurter Tagblatt und Volkszeitung.
Im Lokalteil sind beide Zeitungen weitgehend identisch, lediglich bei Kommentaren sind unterschiedliche Positionen erkennbar.

Am Mittwoch und Sonntag erscheint das Anzeigenblatt Schweinfurter Anzeiger, am Donnerstag der Schweinfurter Markt und am Sonntag Main Sonntag. Auch diese Zeitungen gehören zur Mediengruppe MAIN-POST.

Zwei regionale Fernsehanbieter strahlen ein Programm für Schweinfurt und die Region Planungsregion Main-Rhön aus: tv touring ist im regionalen Kabelnetz sowie über den digitalen Satellitentransponder (Franken SAT) auf ASTRA (19,2° Ost) zu empfangen, TV1 Schweinfurt sendet donnerstags auf den Frequenzen von tv touring.

Das kommerzielle Hörfunkprogramm Radio Primaton (100,5 MHz) sendet seit 1991 regionale Berichte für die Region Main-Rhön. Betreiber ist die Schweinfurter Rundfunk GmbH & Co. Studiobetriebs-KG.

Ferner erscheint monatlich das kostenlose groschenheft. Es informiert über sämtliche Veranstaltungen aus den Bereichen Lifestyle, Kultur, Musik usw. der Stadt und des Landkreises Schweinfurt. Das groschenheft hat eine IVW-geprüfte Auflage und ist Mitglied im Bewegungsmelderverbund.

In Schweinfurt unterhält der Bayerische Rundfunk (BR) ein Korrespondentenbüro, dessen Leiter Norbert Steiche ist, der die Planungsregion Main-Rhön mit regionalen Informationen in der Sendung „Mittags in Mainfranken“ (Montag bis Freitag: 11:59 bis 12:57 Uhr) auf der UKW-Frequenz 98,3 MHz (Bayern 1) versorgt.
Weitere Berichte aus der Region werden nach Bedarf von Schweinfurt bzw. dem Sender Kreuzberg über das Regionalstudio in Würzburg, nach München zu den Studios von Bayern 2 (93,1 MHz), Bayern 3 (96,3 MHz), Bayern 4 Klassik (107,9 MHz) und B 5 aktuell (105,3 MHz) geliefert.

Als Rundfunksender der amerikanischen Streitkräfte sendet das American Forces Network (AFN) aus Würzburg von einem kleinen, gegen Erde isolierten, abgespannten Stahlfachwerkmast auf dem Areal der US-Streitkräfte (Senderstandort: 9° 58' 53" östliche Länge, 49° 47' 32" nördliche Breite), Mittelwellenfrequenz 1143 kHz.

Zweimal pro Jahr (Mai und November) erscheint für Studierende der Universität Würzburg und der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt die hochschuleigene Zeitschrift BLICK, die vor allem über Themen aus der Forschung informiert. Bis Juli 2006 wurde die Hochschulzeitung Julius kostenlos verteilt, jedoch ist dieses Projekt nach zwei Jahren, unter Protest der Studierenden, aus finanziellen Gründen eingestellt worden.

Öffentliche Einrichtungen

Freizeitbad Silvana
Tiergarten Walderholungsanlage Eichen
  • Sport- und Freizeitbad Silvana
  • Stadtbücherei
  • Musikschule
  • Willy-Sachs-Stadion (15.000 Zuschauer)
  • Kunsteisbahn Icedome (3.500 Zuschauer)
  • Erholungsanlage Wehranlagen
  • Badesee am Schweinfurter Kreuz
  • Wildpark an den Eichen



Bildung

In Schweinfurt besuchen aktuell runde 19.000 Schüler 50 Schulen[27]. Diese Schulen untergliedern sich in acht Grundschulen, von welchen drei auch eine Hauptschule beherbergen. Des Weiteren gibt es eine private Grund- und Hauptschule auf welchen nach der Montessoripädagogik unterrichtet werden. Außerdem existieren zwei private Wirtschaftsschulen, vier Berufsschulen und eine Fachakademie für Sozialpädagogik. Schweinfurt kann auch fünf Gymnasien aufweisen, sowie zwei Realschulen.

Alle Gymnasien weisen Besonderheiten auf. So beherbergt das Walther-Rathenau-Gymnasium auch eine Realschule (Walter-Rathenau-Realschule), das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium gilt als eines der größten Gymnasien Bayerns[28], das Celtis-Gymnasium wird als einziges Schweinfurter Gymnasium vom Landkreis Schweinfurt finanziert. Das Olympia-Morata-Gymnasium erlangte im Schuljahr 2006/2007 kurzfristig bundesweit Bekanntheit, da ein Lehrer den erstmals vom Ki.Ka veranstalteten Wettbewerb um den Titel des coolsten Lehrers Deutschlands gewinnen konnte. Neben diesen Schulen fällt das Private Lyzeum der Republik Griechenland dadurch auf, dass der Schulträger das Bildungsministerium Griechenlands ist und der Schulaufwandsträger die Republik Griechenland [29]. Das Bayernkolleg Schweinfurt bietet die Möglichkeit das Abitur auf dem Zweiten Bildungsweg zu erreichen. Nach dem Abitur kann in Schweinfurt entweder an der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt studiert werden oder an der Friedrich-Fischer-Schule. Neben diesen Schulen existiert auch eine Musikschule, welche im Jahr 1872 gegründet wurde und mittlerweile zu einer der größten Bayerns zählt[30]

Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt (Niederlassung Schweinfurt)

Persönlichkeiten

Hauptartikel: Liste der Persönlichkeiten der Stadt Schweinfurt

Sonstiges

Fußballübertragung auf dem Marktplatz

Siehe auch

Quellen

  1. Unterfranken von Karl Treutwein (Seite 141)
  2. Geschichte der Stadt Schweinfurt (PDF)
  3. Unterfranken von Karl Treutwein (Seite 141)
  4. Geschichte der Stadt Schweinfurt (PDF)
  5. Geschichte der Stadt Schweinfurt (PDF)
  6. Unterfranken von Karl Treutwein (Seite 142)
  7. Geschichte der Stadt Schweinfurt (PDF)
  8. Alt-Schweinfurt von Hubert Gutermann (9. Auflage) (Seite 2/3)
  9. Alt-Schweinfurt von Hubert Gutermann (9. Auflage) (Seite 2)
  10. Werner Bätzing, Die Bevölkerungsentwicklung in den Regierungsbezirken Ober-, Mittel- und Unterfranken im Zeitraum 1840-1999, in: Jahrbuch für fränkische Landesforschung 61 (2001), S. 196.
  11. Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 192
  12. Schweinfurter Tagblatt vom 23. Februar 1984
  13. Sonderbeilage des Schweinfurter Tagblatts vom 16. März 1985
  14. Operation Double Strike
  15. Big Week
  16. Unterfranken von Karl Treutwein (Seite 141)
  17. Unterfranken von Karl Treutwein (Seite 141)
  18. Alt-Schweinfurt von Hubert Gutermann (9. Auflage) (Seite 1)
  19. http://www.ngw.nl/int/dld/s/schweinf.htm
  20. Alt-Schweinfurt von Hubert Gutermann (9. Auflage) (Seite 1)
  21. http://www.schweinfurtserver.de/wahl/
  22. Homepage der Stadt Schweinfurt
  23. Homepage Projekt FünfzigPLUSArbeit
  24. Schweinfurter Tagblatt vom 23.12.2008
  25. (http://www.unterfranken-in-zahlen.de/uiz-aktuell/03/T030101-04.htm
  26. Schweinfurter Tagblatt vom 11. Februar 1984
  27. Informationen über das Bildungssystem Schweinfurts
  28. Offizielle Internetpräsenz des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums
  29. Übersicht über die Schweinfurter Gymnasien (PDF)
  30. Präsentation der Musikschule (PDF)
  31. Auflistung der Gymnasien Schweinfurts (PDF)

Weblinks


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