System Abt

System Abt
Zahnradbahn auf dem Schafberg
Gleis der Furka–Oberalp-Bahn, mit zweilamelliger Abtzahnstange auf Y-Stahlschwellen
Zahnstangengleis der RHB in Wienacht, Schweiz
Zahnradbahnweiche der Wengernalpbahn im Bahnhof Lauterbrunnen (System Riggenbach)

Eine Zahnradbahn ist ein schienengebundenes Verkehrsmittel, dessen Triebfahrzeuge die Antriebskraft mittels eines oder mehrerer Zahnräder in Bewegung umsetzen. Der fixe Eingriff des Zahnrads in die zwischen den Schienen auf den Schwellen befestigte Zahnstange erlaubt die Überwindung stärkerer Steigungen als der reine Adhäsionsantrieb, dessen Stahlräder auf den Stahlschienen durchdrehen oder gleiten können.

Inhaltsverzeichnis

Einleitung und Technik allgemein

Das System Stahlrad/Schiene konventioneller Adhäsionsbahnen stößt bei größeren Steigungen an technische Grenzen, die durch die schlechte Haftung des Stahlrads auf der Schiene hervorgerufen sind.

  • Die Grenze wird auf trockener Schiene bei einer Steigung von 16 % erreicht,
  • auf nasser Schiene bei einer Steigung von 14 %.

Um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten, werden Bahnstrecken allgemein mit bis zu 7 %, auf Hauptbahnen bis zu 3% Steigung angelegt. Ausnahmen sind z. B.

Zahnradbahnen überwinden als Bergbahnen Steigungen von bis 48 % (Pilatusbahn) und mit allein fahrenden Anspannlokomotiven, auch Treidelloks genannt, bis zu 50 % (Panamakanal).

Für Zahnradbahnen gibt es verschiedene Antriebsarten, die den betrieblichen Anforderungen entsprechend konzipiert sind. Man unterscheidet zwischen reinen Zahnradbahnen und Bahnen mit gemischtem Adhäsions- und Zahnradantrieb.

Bei reinen Zahnradbahnen – meist wenige Kilometer lange Bergbahnen – ist der Zahnradantrieb ständig im Eingriff. Die Räder der Triebfahrzeuge sind nicht angetrieben und können sich ohne Zahnstange nicht fortbewegen. Deshalb sind bei reinen Zahnradbahnen auch die meist kurzen ebenen Abschnitte einschließlich der Bahnhöfe und Zufahrten zur Werkstatt mit Zahnstangen ausgerüstet.

Gemischte Bahnen wurden dort gebaut, wo nur einzelne Abschnitte mit starken Steigungen vorhanden sind. Bei solchen Bahnen sind die Triebfahrzeuge in der Regel mit einem kombinierten Antrieb ausgerüstet. Vereinzelt gibt es getrennte Antriebe für Adhäsion und Zahnrad. Zudem gab es Bahnen, bei denen die Adhäsionstriebwagen auf den Zahnstangenabschnitten von Zahnradloks geschoben wurden (z. B. Stanstad-Engelberg-Bahn, Rittnerbahn). Beim kombinierten Antrieb sind Adhäsions- und Zahnradantrieb entweder fest verkuppelt, oder der Adhäsionsantrieb kann während der Fahrt auf der Zahnstange abgekuppelt werden (bei modernen Triebfahrzeugen verbreitet). Bei fest gekuppelten Antrieben kann bei abgefahrenen Radreifen nennenswerter Schlupf entstehen. Dampfloks wurden teilweise als Verbundloks gebaut, wobei der Niederdruckzylinder das Zahnrad antrieb, der Adhäsionsantrieb aber auch auf der Zahnstangenstrecke bei der Traktion mithalf. Eine moderne Form dieses Prinzips ist der Differenzialantrieb, bei dem ein Differenzial die Kraft auf Adhäsionsräder und Zahnrad verteilt.

Der Vorteil gemischter Antriebe ist, dass auf ebenen Streckenabschnitten (wenn das Zahnrad nicht im Eingriff ist) mit höherer Geschwindigkeit gefahren werden kann. Auf Zahnstangenabschnitten ist die Höchstgeschwindigkeit nach den Schweizer Vorschriften, die in diesem Bereich meist als Referenz gelten, auf 40 km/h begrenzt. Talwärts gelten je nach Neigung und vorhandenem Bremssystem geringere Höchstgeschwindigkeiten.

Ein Sonderfall ist die Bahn für die Treidellokomotiven, mit denen die Schiffe durch den Panamakanal getreidelt werden. Um die Zugkraft der Loks zu erhöhen, wurde sie auch in den ebenen Teilstücken als Zahnradbahn gebaut. Die Gleise für die Leerfahrten der Loks haben keine Zahnstange. Der Zahnradantrieb bewegt hier also die Loks beim Schleppvorgang (beim Treideln) auf den ebenen Strecken und die leeren Loks auf den Rampen bei den Schleusen, die kurze Steigungen bis zu 50 % haben.

Viele ursprünglich mit Dampf betriebene Bahnen wurden später elektrifiziert, bei einigen wurden die Dampfloks durch Dieseltriebfahrzeuge ersetzt oder ergänzt.

Systeme

Die vier weltweit bekanntesten Zahnstangensysteme wurden von Schweizern entwickelt und nach ihnen benannt:

v.l.n.r.: Riggenbach; Strub;
Abt (mit 2 oder 3 Lamellen); Locher
System Riggenbach, Leiterzahnstange
System Strub, Breitfußschiene mit Evolventenverazhnung
System Abt, Lamellen­zahnstange
System Locher, Fischgräten­zahnstange
Pilatus-Bahn: Gleiswender in der Nähe der Bergstationen
  • System Riggenbach: Niklaus Riggenbach, Leiterzahnstange. In ein U-förmiges Profil sind die Zähne als Sprossen eingesetzt
  • System Strub: Emil Strub, Zahnschiene, genau eine Strub'sche Breitfußschiene mit Evolventenverzahnung. Die Zähne sind in eine der Keilkopfschiene ähnlichen Schiene eingefräst. Durch Haken, die um den Schienenkopf herumgreifen, soll bei besonders steilen Abschnitten ein Aufklettern verhindert werden, d. h. die Lokomotive oder ein Triebwagen kann durch die an den Zähnen auftretenden Kräfte nicht aus dem Gleis gehoben werden. Zahnstangen vom System Strub können mit den gleichen Zahnrädern wie die Riggenbachsche Zahnstange befahren werden, vorausgesetzt Teilung und Teilkreishöhe sind identisch (z. B. bei den Appenzeller Bahnen)
  • System Abt: Roman Abt, Lamellenzahnstange. Zwei oder drei Lamellen liegen gegeneinander versetzt mit den Zähnen nach oben im Gleis; ein entsprechendes Zahnrad greift von oben ein. Besonderer Vorteil bei Verwendung mehrerer Lamellen ist die gleichmäßigere Kraftübertragung, da sich immer mindestens ein Zahn im Eingriff befindet. Technisch eng mit dem System Abt verwandt ist das System von Roll mit nur einer Lamelle. Es gibt für diese Zahnstange Sicherungen gegen ein Aufklettern in Form eines Spurnagels, der zwischen zwei Lamellen durchreicht und dessen Kopf in die Unterseite der Lamellenzahnstangen eingreift. Dazu müssen die Zahnstangen allerdings so befestigt werden, dass für den Nagel ein freier Lichtraum gegeben ist. In Weichenbereichen oder in flachen Abschnitten wird zum Teil nur eine Lamelle (aussermittig) verlegt.
  • System Locher: Eduard Locher, Fischgrätenzahnstange. Eine Doppelzahnstange mit Zähnen auf der linken und rechten Seite liegt im Gleis, die Zahnräder greifen von der Seite aus ein. Auch dieses System soll ein Aufklettern verhindern, da die auftretenden Kräfte an den Zähnen in waagrechter Richtung wirken und sich gegenseitig aufheben. Das System Locher wurde bislang nur bei der Pilatusbahn verwendet.

Daneben gab oder gibt es noch verschiedene Arten und Unterarten (abgeänderte Arten der gebräuchlichen Zahnsysteme) dieser Zahnradsysteme:

Weiche mit Zahnstange System Von Roll, Drachenfelsbahn
  • System von Roll: Firma von Roll, Lamellenzahnstange. Wie beim System Abt besteht diese Zahnstange aus einem Flachstahl, in den die Zähne mit der Verzahnungsgeometrie der Systeme Riggenbach und Strub eingefräst werden. Die Zahnstange kommt in erster Linie bei Neubauten sowie beim Ersatz alter Zahnstangen nach den Systemen Riggenbach oder Strub zur Anwendung, da sie in der Herstellung günstiger ist als die Originalfertigung nach Riggenbach oder Strub
  • Sonderbauarten: Bei den Treidellokstrecken des Panamakanals werden zur Überwindung der Höhenunterschiede an den Schleusen spezielle Zahnstangen verwendet, die jedoch auch auf dem System Riggenbach beruhen.

Umweltaspekt und Kosten

Wie alle beweglichen Verzahnungen benötigt auch die einer Zahnradbahn eine Schmierung, typischerweise durch Fett. Da auf der Zahnstange zwangsläufig Fett zurückbleibt, kann dieses z. B. durch Niederschläge ins Erdreich gespült werden. Um Umweltschäden zu vermeiden, darf folglich kein gewöhnliches Maschinenfett (Mineralölprodukt) verwendet werden sondern nur vergleichsweise teure – und weniger temperaturbeständige – pflanzliche oder tierische Fette. Der Verbrauch an Schmierfett hängt von den jeweiligen Bedingungen ab, eine Größenordnung von mehreren hundert Gramm pro Wagen und Kilometer ist realistisch.

Geschichte

Nachbau des ersten Triebzahnrades
Triebwerk einer Zahnraddampflokomotive mit 4 Zylindern
Denkmal der Barmer Bergbahn

Die Erfindung des Zahnradantriebs für Eisenbahnen geht zurück zu den Anfängen der Dampflokomotiven:

1804 hatte Richard Trevithick die erste Dampflokomotive der Welt für die Merthyr Tramroad der Pen-y-Darren Eisenhütte in der Nähe von Merthyr Tydfil in Wales, Großbritannien gebaut. Diese Lokomotive war aber zu schwer für die gusseisernen Schienen, die für von Pferdegespannen gezogene Wagen ausgelegt waren. Da die Schienen immer wieder brachen, wurde der Betrieb nach wenigen Monaten eingestellt.

1811 erhielt John Blenkinsop in England das Patent Nr. 3431 für seine Erfindung, Dampflokomotiven über Zahnräder anzutreiben, die in außerhalb, parallel zur Schiene angebrachten Zahnstangen eingriffen. Die erste Zahnradbahn der Welt wurde von ihm als Industriebahn konstruiert und führte von der Kohlenzeche in Middleton nach Leeds in England. Sie nahm ihren Betrieb am 12. August 1812 auf.

1814 baute George Stephenson die Lokomotive Blücher für die Killingworth Kohlenzeche, die Stahlräder mit Spurkranz hatte und auf Stahlschienen den Vortrieb allein nach dem Prinzip der Haftung/Adhäsion erzielte. Dieses System setzte sich von nun an allgemein durch.

Um 1848 entwickelte der Amerikaner Andrew Cathcart für die Steilstrecke (6 %!) der „Madison & Indianapolis Railroad“ aus dem Ohiotal heraus eine gusseiserne Lamellenzahnstange. Diese wurde aber bereits 1868 ausgebaut, als die Lokomotiven stärker wurden.

Das Prinzip des Zahnradantriebs wurde wieder aufgegriffen, als in den sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts die Natur touristisch erschlossen wurde und Eisenbahnen Berge erklimmen sollten:

Die erste Bergbahn der Welt mit Zahnradantrieb wurde ab 1866 von Sylvester Marsh errichtet. Sie erklimmt den Mount Washington, New Hampshire, USA und wurde 1869 eröffnet.

Die von Niklaus Riggenbach nach seinem französischen Patent Nr. 59625 von 1863 konstruierte Vitznau-Rigi-Bahn wurde 1871 eröffnet und ist die erste Bergbahn mit Zahnradantrieb Europas. Sie führt von Vitznau auf den Berg Rigi nahe Luzern, Schweiz.

Älteste aktive Zahnradbahn Deutschlands ist die am 13. Juli 1883 in Betrieb genommene Drachenfelsbahn.

Die weltweit steilste Zahnradbahn ist mit einer maximalen Steigung von 48 % die 1889 eröffnete Pilatusbahn bei Luzern in der Schweiz. Für diese Bahn entwickelte Eduard Locher ein spezielles, nach ihm benanntes Zahnradsystem.

Liste der Zahnradbahnen

In der Spalte Gleise bedeuten

  • R = reine Zahnradbahn, d.h. mit Zahnstange auf der ganzen Länge
  • G = Gemischte Adhäsions- und Zahnradbahn, d.h. mit Zahnstange auf Teilstrecken

fett hervorgehoben sind Bahnen, die noch als Zahnradbahnen in Betrieb sind

Deutschland

Name der Bahn Ort, Strecke Spur-
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mm
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Länge
km
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Bemerkungen
Baden-Württemberg
Königlich-Württembergische Hüttenwerke Wasseralfingen 1.000 G Riggenbach 1876 1924 1. Zahnradbahn in Deutschland
Höllentalbahn Freiburg (Breisgau)Neustadt (Schwarzwald) HirschsprungHinterzarten 1.435 G 1 Riggenbach 1887 1932 1932 Umstellung auf Reibungsbetrieb
Echazbahn ReutlingenMünsingen Honau–Lichtenstein 1.435 G 1 Riggenbach 1893 1969 Strecke abgebaut
Murgtalbahn Freudenstadt
Klosterreichenbach
FreudenstadtBaiersbronn 1.435 G 1 Riggenbach
-Klose
1901 1924 1924 Umstellung auf Reibungsbetrieb
Zahnradbahn Stuttgart Stuttgart–Degerloch 1.000 R 1 2,2 Riggenbach 1884 heute SSB einzige Zahnradbahn im Linienbetrieb in einer deutschen Großstadt
Bayern
Wendelsteinbahn Waching–Wendelstein 1.000 G 1 Strub 1912 heute Adhäsionsstrecke Brannenburg–Waching 1962 eingestellt, max. 23,7 % Steigung [1]
Bayerische Zugspitzbahn GrainauZugspitzplatt 1.000 G 1 19,0 Riggenbach 1930 heute max. 25 % Steigung [2]
ErlauWegscheid ObernzellUntergriesbach,
WildenrannaWegscheid
1.435 G 1 Strub 1912 1965 1953 Umstellung Pv auf Reibungsbetrieb
1965 Betriebseinstellung nach Erdrutsch
1973 Stilllegung Obernzell–Wegscheid
1975 Abbau
Hessen
Scheldetalbahn DillenburgWallau Herrnberg–Hirzenhain 1.435 G 1 Abt 1910 1923 ab 1923 Reibungsbetrieb
heute abgebaut
Niederwaldbahn RüdesheimNiederwalddenkmal 1.000 R 1 Riggenbach 1884 1939 NWB Abbau um 1950
Bahnstrecke Assmannshausen–Jagdschloss Assmannshausen–Jagdschloss 1.000 R 1 Riggenbach 1885 1917 NWB Abbau um 1920  
Niedersachsen
St. Andreasberger Zahnradbahn Silberhütte - Sankt Andreasberg 1.435 G 1 Abt, 2 Lamellen 1913 1959 Strecke abgebaut
Nordrhein-Westfalen
Petersbergbahn KönigswinterPetersberg 1.000 R 1 1,795 Riggenbach 1889 1958 BiS Strecke abgebaut, Steilste Zahnradbahn Deutschlands max. 26 % Steigung
Drachenfelsbahn KönigswinterDrachenfels (Siebengebirge) 1.000 1 1,520 Riggenbach 1883 heute BiS max. 20 % Steigung, Älteste aktive Zahnradbahn in Deutschland
Barmer Bergbahn BarmenToelleturm 1.000 R 2 Riggenbach 1894 1959 BB Abbau um 1960
Tagebau Gruhlwerk   900 R Strub 1927 1949 RBW Werkbahn
Tagebau Fortuna Nord   900 R Strub 1949 1953 RBW Werkbahn
Rheinland-Pfalz
BoppardSimmern BoppardBuchholz 1.435 G 1 Abt, 2 Lamellen 1907 1931 1931 umgestellt auf Reibungsbetrieb
Linz am RheinFlammersfeld KasbachKalenborn
Elsaff–St. Katharinen
St. KatharinenVettelschoß
1.435 G 1 Abt 1912 1931 1931 Umstellung auf Reibungsbetrieb
1945 Einstellung Mettelshahn–Flammersfeld
1950 Einstellung Neustadt (Wied)–Mettelshahn
1960 Einstellung Pv Linz (Rhein)–Neustadt (Wied)
Brohltalbahn BrohlKempenich OberzissenEngeln 1.000 G 1 Abt, 2 Lamellen 1901 1934 BEG 1925 Einführung des Reibungsbetriebs auf der Steilstrecke im Pv
1934 Umstellung auf Reibungsbetrieb
1961 Stilllegung Pv Brohl–Kempenich
1974 Stilllegung Gv Engeln–Kempenich
Strecke Brohl–Engeln ist heute noch in Betrieb, 1977 Wiedereröffnung PV als Vulkan-Express
Blei- und Silberbergwerk Friedrichssegen Friedrichssegen 1.000 G Riggenbach 1880 1913 abgebaut
Sachsen
Görlitzer Kreisbahn Königshain Wald–Hilbersdorf 1.435 G 1 Abt 1904 1936 Strecke abgebaut
Sachsen-Anhalt
Rübelandbahn BlankenburgTanne
mehrere Abschnitte
1.435 G 1 Abt, 3 Lamellen 1885 1920 Strecke in Betrieb, 1920 Umstellung auf Adhäsionsbetrieb [3]
Mansfeld AG Wolfschacht (Fortschrittschacht) Werkbahn, Ouelle:[4]
Mansfeld AG Vitztumschacht (Thälmannschacht) 900 G Werkbahn, Ouelle:[5]
Mansfeld AG Thomas Münzer Schacht Werkbahn, Ouelle:[6]
Mansfeld AG Bernhard-Koenen-Schacht. Werkbahn, Ouelle:[7]
Schleswig-Holstein
Zahnradbahn Zuckerfabrik Schulau Wedel Zuckerfabrik 800 G 1901 1931 [8]
Thüringen
Friedbergbahn Suhl-Neundorf–Suhl-Friedberg 1.435 G 1 Abt, 2 Lamellen 1911 1928 außer Betrieb
Rennsteigbahn SchleusingenRennsteig
StützerbachRennsteig
1.435 G 1 Abt, 2 Lamellen 1904 1927 Umstellung auf Adhäsionsbetrieb, PV bis in die 1990er Jahre, Heute nur Gelegenheitsverkehr.
Bahnstrecke Heiligenstadt–Schwebda vor und nach Fürstenhagen (Eichsfeld) jeweils ein Abschnitt 1.435 G 1 Abt 1914 1922 abgebaut
Schieferbrüche Lehesten Lehesten 1.435 G 1885 1951 abgebaut [9]
Schieferbrüche Lehesten Lehesten 690 G 1885 1951 abgebaut [10]

Österreich

Name der Bahn Ort, Strecke Spur-
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Länge
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System Zahn
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Bemerkungen
Achenseebahn JenbachAchensee 1.000 G 1 6,7 Riggenbach 1889 heute [11]
Schafbergbahn Sankt WolfgangSchafberg 1.000 R 1 5,9 Abt 1893 heute SKGB [12]
Schneebergbahn PuchbergHochschneeberg 1.000 R 1 9,7 Abt 1897 heute Zahnradbahn-Schneeberg
Erzbergbahn ErzbergVordernberg 1.435 G 1 20 Abt 1891 1978 heute Museumsbahn, ohne Zahnstangensystem in Betrieb [13]
Gaisbergbahn (Salzburg-) ParschGaisberg 1.000 R 5,3 Riggenbach 1887 1928 Strecke 1930 abgebaut
Kahlenbergbahn (Wien–) NussdorfKahlenberg 1.435 R 2 4,9 Riggenbach 1874 1922 Strecke abgebaut, (dazu ein einspuriger Abschnitt mit 0,6 km Länge
Montanzahnradbahn am steirischen Erzberg Erzberg 900 ? ?  ?  ?  ? Erste elektrisch betriebene Zahnradbahn in Österreich
Montanzahnradbahn der Fa. SAKOG Trimmelkam  ? ? ?  ? ca. 1986  ? in den späten 1980er-Jahren geliefert durch die Fa. Scharf (http://www.smtscharf.com)

Schweiz

Name der Bahn Ort, Strecke Spur-
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Länge
km
System Zahn
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durch
Bemerkungen
Reine Zahnradbahnen (in Betrieb)
Brienz-Rothorn-Bahn (BRB) BrienzRothorn Kulm 800 1 7,6 Abt 1892 heute BRB 1914–1931 eingestellt
Dolderbahn (Db) Zürich, Römerhof–Grand Hotel Dolder 1.000 1 1,3 von Roll 1973 heute Db 1895–1972 Standseilbahn
1972–1973 Umbau/Verlängerung
Gornergrat-Bahn (GGB) ZermattGornergrat 1.000 1 9,4 Abt, 2 Lamellen 1898 heute GGB 1907 Verlängerung
Jungfraubahn (JB) Kleine ScheideggJungfraujoch 1.000 1 9,3 Strub 1898 heute JB 1912 Gesamtstrecke
Ferrovia Monte Generoso (MG) CapolagoMonte Generoso 800 1 9,0 Abt 1890 heute MG  
Transports Montreux-Vevey-Riviera (MVR ex MTGN/CEV) BlonayLes Pléiades (CEV) 1.000 G* 1 4,8 Strub 1911 heute *ursprünglich reine Zahnradbahn, heute teilweise durchlaufende Züge Vevey–Blonay–Les Pléiades
MontreuxGlion (MGl/MGN/MTGN) 800 1 2,7 Abt, 2 Lamellen 1909 heute  
GlionRochers de Naye (GN/MGN/MTGN) 800 1 7,6 Abt, 2 Lamellen 1892 heute durchlaufende Züge ab Montreux
Pilatusbahn (PB) AlpnachstadPilatus 800 1 4,8 Locher 1889 heute PB Steilste Zahnradbahn der Welt
(max. 48 % Steigung)
Rigi-Bahnen (RB) Vitznau-Rigi-Bahn
VitznauRigi Kulm
1.435 2 6,9 Riggenbach 1871 heute Doppelspur nur zwischen Freibergen und Kaltbad (=1,9 km), 1873 ARB-Strecke bis Rigi Kulm, älteste Zahnradbahn Europas
Arth-Rigi-Bahn
Arth-GoldauRigi Kulm
1.435 1 7,1 Riggenbach 1873 heute 1875 eigene Strecke
1959 Adhäsions-Talstrecke aufgegeben
Schynige Platte-Bahn (SPB/BOB) WilderswilSchynige Platte 800 1 7,3 Riggenbach
-Paul / von Roll
1893 heute  
Wengernalpbahn (WAB) LauterbrunnenWengenKleine Scheidegg
GrindelwaldKleine Scheidegg
800 1 19,1 Riggenbach 1893 heute  
Reine Zahnradbahnen (eingestellt)
Brunnen-Morschach-Bahn (BrMB) BrunnenMorschach-Axenstein 1.000 1 2,0 Strub 1905 1969 BrMB  
Zahnradbahn Lausanne-Ouchy (LO) Lausanne Flon–Ouchy 1.435 1 1,5 Strub
/ von Roll
1958 2006 LO 1877 Standseilbahn
1958 Zahnradbahn
2008 Pneumetro
Lausanne Flon–Gare CFF 1.435 1 Strub
/ von Roll
1954 2006 1879 Standseilbahn
1954 Zahnradbahn
2008 Pneumetro
Mühleggbahn St.Gallen (MSG) St. GallenMühlegg 1.200 Riggenbach 1950 1975 MSG 1893–1949 Standseilbahn
1949–1950 Umbau
1975 Standseilbahn
Trait-Planches (TP) Montreux–Avenue des Planches 1.000 1 0,6 Riggenbach 1898 1912 TP 1918 Abbau
Gemischte Zahnrad- und Adhäsionsbahnen (in Betrieb)
Appenzeller Bahnen (AB) Altstätten Stadt–Stoos
drei Abschnitte
1.000 1 Strub
/ von Roll
1911 heute AB  
St. Gallen–Riethüsli
(früher -Gais-Appenzell)
ein Abschnitt, früher 5 Abschnitte
1.000 1 Riggenbach
/ von Roll
1889 heute  
RheineckWalzenhausen (RhW)
ein Abschnitt
1.200 1 1,9 Riggenbach 1958 heute  
RorschachHeiden (RHB)
ein Abschnitt
1.435 1 5,7 Riggenbach 1875 heute vorwiegend Zahnstange
Berner Oberland-Bahnen (BOB) Zweilütschinen-Grindelwald
Zweilütschinen-Lauterbrunnen
1.000 1 Riggenbach
-Pauli / von Roll
1890 heute BOB  
Dampfbahn Furka-Bergstrecke (DFB) Realp-Furka-Gletsch (geplant -Oberwald; 1.000 1 Abt, 2 Lamellen heute bis 1981 Strecke der FO, ab 1987 sukzessive Wiederinbetriebnahme
Matterhorn-Gotthard-Bahn (MGB) Furka-Oberalp-Bahn (FO)
BrigAndermattDisentis
1.000 1 Abt, 2 Lamellen 1914 heute 2003 Fusion zur MGB
Schöllenenbahn (SchB)
Göschenen-Andermatt
1.000 1 3,7 Abt, 2 Lamellen 1917 heute 1961 Fusion mit FO
Brig-Visp-Zermatt-Bahn (BVZ) 1.000 1 Abt, 2 Lamellen 1890 heute 2003 Fusion zur MGB
Transports de Martigny et Régions (MC/TMR) Chemin de Fer de Martigny au Châtelard
Vernayaz–Salvan
ein Abschnitt
1.000 1 Strub 1906 heute  
Transports Publics du Chablais (TPC) Chemin de fer Aigle-Leysin (AL)
AigleLeysin
ein Abschnitt
1.000 1 Abt 1900 heute vorwiegend Zahnstange
Chemin de fer Aigle-Ollon-Monthey-Champéry (AOMC)
Monthey-En Place–Pont de Chemex
Fayot–Val-dÍlliez
La Cour–Champéry Village
drei Abschnitte
1.000 1 Strub 1908 heute  
Chemin de fer Bex-Villars-Bretaye (BVB)
Bevieux–Gryon
ein Abschnitt
Villars-sur-Ollon–Col-de-Bretaye
ein Abschnitt
1.000 1 Abt, 2 Lamellen 1899 heute  
Zentralbahn (zb) Brünigbahn
GiswilMeiringen
vier Abschnitte
1.000 1 Riggenbach 1888 heute 2005 Fusion zur zb
Luzern-Stans-Engelberg-Bahn (LSE)
GrafenortEngelberg
ein Abschnitt
neuer Tunnel GrafenortEngelberg (im Bau)
ein Abschnitt
1.000 1 Riggenbach 1898 heute 2005 Fusion zur zb
AlpTransit Gotthard (ATG) Tscheppa–Las Rueras 1.000 1 2,2 Abt, 2 Lamellen 1998 heute Werkbahn; Zwischenangriff Sedrun
vorwiegend Zahnstange
Gemischte Zahnrad- und Adhäsionsbahnen (eingestellt)
Leuk-Leukerbad-Bahn (LLB) LeukLeukerbad 1.000 1 Abt, 2 Lamellen 1915 1967 LLB  
Strassenbahn Neuchâtel–Cortaillod–Boudry (NCB) Neuchâtel, Port–Gare JS 1.000 Riggenbach 1892 1898 NCB 1898 Abschnitt Hafen–Bahnhof
durch Strassenbahnlinie ersetzt
Steinbruch Ostermundigen Ostermundigen 1.435 1 Marsh 1871 1900 1902 Abbau, Werkbahn
Steinbruch Laufen BE Laufen BL 1.435 Riggenbach 1877 1930 ~1940 Abbau, Werkbahn
Lehmgrube Laubegg Zürich Zürich Wiedikon 400 Marsh 1948 1953 Werkbahn
Maschinenfabrik Rüti Rüti ZH 1.435 1 Riggenbach 1877  ? Werkbahn, ab 1962 Strub

Großbritannien

Name der Bahn Ort, Strecke Spur-
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Länge
km
System Zahn
von
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durch
Bemerkungen
Snowdon Mountain Railway Snowdon 800 R 1 ~7,5 Abt 1897 heute  

Belgien

Name der Bahn Ort, Strecke Spur-
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Länge
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System Zahn
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bis
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durch
Bemerkungen
SA d’Ougrée Marihaye bei Lüttich Ougrée
ein Abschnitt mit 400 Metern
1.435 2 1,0 Riggenbach 1905 1928 [14] Abbau 1948, Werkbahn, Höhenunterschied 150 m bei einem maximalen Steigungsgrad von 12 %

Frankreich

Name der Bahn Ort, Strecke Spur-
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Länge
km
System Zahn
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bis
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durch
Bemerkungen
Region Rhône-Alpes
Chemin de Fer du Salève 1. Linie ÉtrembièresMonnetier-Mairie – Treize-Arbres ( Mont Salève) 1.000 R 1 6 Abt 2 Lamellen 1893 1937 CFS 1932 Luftseilbahn, Betrieb mit Stromschiene (600 V)
2. Linie Veyrier - Monnetier-Mairie 1.000 R 1 3 Abt 2 Lamellen 1894 1932 CFS 1932 Luftseilbahn, Betrieb mit Stromschiene
Chemin de fer du Montenvers Chamonix - Montenvers (Mer de Glace) 1.000 R 1 5,1 Strub 1909 heute CM elektrifiziert mit 11 kV 50 Hz Wechselstrom (1953)
Tramway du Mont Blanc Le FayetNid d’Aigle 1.000 G 1 12,4 Strub 1904 heute TMB  
  Aix-les-Bains–Le Revard 1.000 R Abt 1893 1935
  Lyon–Saint-Jean–Saint-Just 1.000 G Abt 1900 1956 Standseilbahn 1878–1899 und ab 1958
  Lyon, Métro Lyon, Linie C 1.435 G Strub 1974 heute Standseilbahn 1891–1971
übriges Frankreich
  Elsass, MünsterSchlucht 1.000 G Strub 1907 1918  
  Langres, Bahnhof–Stadt 1.000 G Riggenbach 1887 1971 [15]
  Laon, Bahnhof–Stadt 1.000 G Abt 1899 1971
  Bagnères-de-LuchonSuperbagnères 1.000 R Strub 1912 1966
Chemin de Fer de la Rhune St Ignace–La Rhune 1.000 R 4,2 Strub 1924 heute elektrifiziert mit Drehstrom 3 kv 50 Hz
  Beausoleil-La Turbie 1.000 R Riggenbach 1893 1935
  Monaco, Monte Carlo 1.000 G Strub 1902 1914

Spanien

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Ferrocarrils de la Generalitat de Catalunya Cremallera de Núria
Ribes de Freser–Vall de Núria
1.000 G 12,5 Abt 1931 heute 7 km mit Zahnstange [16]
Cremallera de Montserrat
MonistrolMontserrat
1.000 G* 5,0 Abt 1892
2003
1957
heute
Betrieb mit 1500 V Gleichstrom, Wiedereröffnung 2003 [17]
* ursprünglich reine Zahnradbahn
GranadaAlhambra 1.000 G Riggenbach 1907 1946  
Velez–Periana 1.000 G Abt 1920 1960  

Portugal

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  Monte-Funchal (Madeira) 1.000 Riggenbach 1893 1943 Wiederaufbau wird diskutiert
  Porto, Vila Nova de Gaia 1.676 Riggenbach 1891 1___ Quelle: Die Lokomotive 198/1907

Italien

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Rittnerbahn
(Ferrovia del Renon)
BozenOberbozen 1000 G 11,8 Strub 1907 1966 Ersatz durch Seilbahn, Adhäsionsstrecke weiter in Betrieb
Gruppo Torinese Trasporti
(Tranvia a dentiera Sassi-Superga)
Turin, Sassi–Superga 1445 R 3,1 Strub 1935 heute GTT Von 1884 bis 1934 als Standseilbahn System Agudio betrieben, nach Seilriss zur Zahnradbahn umgebaut und 1935 wiedereröffnet, Betrieb durch Stromschiene (600 V)
Zahnradbahn Rocchette-Asiago Rocchette-Asiago 950 G Strub 1911 1958 Quellenangabe: Die Lokomotive, Wien, 1916, Seite 214
Ferrovia Stresa-Mottarone Stresa--Vedasco-Binda
Vezzo - Gignese-Levo
Gignese-Levo--Alpino
Alpino - Mottarone
4 Abschnitte
1000 G 1 ~7,4 Abt 1963 FSM Quelle: CH Schienenatlas, Seite 64
Ferrovie dello Stato (FS) Paola-Cosenza 1435 G Strub 1915 1987
Saline di Volterra–Volterra 1435 Strub 1912 1958 [18]
Straßenbahn Triest-Opicina
(Tranvia di Opicina)
Triest - Opicina 1000 G 1 5 Strub 1902 1928 [19] Bahn besteht bis heute; Steilstreckenabschnitt im Jahr 1928 zur Standseilbahn umgebaut
Werkbahn der Werft Cantieri Riuniti, Stabilimento Tecnico im Hafen von Triest Triest 1435 G Riggenbach 1926 1966 (Literaturangabe: Zeitschrift "Eisenbahn" (Wien, Februar 1959), Wolfgang Messerschmidt, Geschichte der italienischen Dampflokomotiven [20]
Azienda Mobilità e Trasporti Genova Genua, Principe–Granarolo 1200 R 1 1,1 Riggenbach 1901 heute [21]
Ferrovie della Calabria Catanzaro Marina–Catanzaro Città 950  ? 1998 heute wurde als Straßenbahn mit Standseilbahnabschnitt (ähnlich wie die heutige Anlage in Triest-Opcina gebaut und 1970 eingestellt; heute als Zahnradbahn (Triebwagen werden von Zahnradtraktor geschoben) in Betrieb. [22]. Neue Triebwagen im Bau für Mischbetrieb-Ahäsion/Zahnstange.[23]

Griechenland

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OSE Diakopto–Kalavrita 750 G Abt 1896 seit 4. Dezember 2006 Oberbauerneuerung mit Umstellung auf Zahnstangensystem Riggenbach bzw. von Roll

Östliches Mitteleuropa

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Polen
Wilanower Bahn Warschau, Belweder – Plac Unii Lubelskiej 800 G Abt 1902 1915 siehe [24] unter Piaseczno; Quelle: Die Lokomotive Seite 235/1907
Tschechien
Tannwalder Zahnradbahn TanvaldKořenovHarrachov 1.435 1 G 11,6 Abt, 2 Lamellen 1902 heute ČD Zahnradbahnverkehr nur noch an Staatsfeiertagen
Slowakei
Zahnradbahn Žakarovce‎ Žakarovce – Mariánská Hut 1.000 G 4,0 Riggenbach 1884 1899 Erzbahn; durch Seilbahn ersetzt
Zahnradbahn Štrba-Štrbské Pleso ŠtrbaŠtrbské Pleso 1.000 R 4,8 Riggenbach 1896 1932 1940 abgebaut,1969 wiedereröffnet
Lamelle 1969 heute in den 1960-er Jahren mit Schweizer Technologie neu aufgebaut
Zahnradbahn Pohronská Polhora - Tisovec (Brezno -) Pohronská Polhora - Tisovec (- Jesenské) (KBS. 175) 1.435 1 G Abt, 2 Lamellen 1896 heute Wiederinbetriebnahme zu touristischen Zwecken geplant.
Bosnien-Herzegowina
  Komar-Sattel (Goles - Donji Vakuf) 760 G Abt 1894 1975
  Ivan-Pass (bzw. -Pass) (Podorasac-Bradina) 760 G ursprünglich 18,8 km, 1935 auf 8 km verkürzt Abt 1891 1966 [25]
Ungarn
Schwabenbergbahn (Budapesti Fogaskerekű Vasút) Budapest, Buda - Széchenyihegy 1.435 R 3.8 km Riggenbach 1874 1973 3. Zahnradbahn der Welt [26], Umbau 1973
Spezialprofil 1973 heute
Werkbahn der Eisenhütte von Rimamurány in Salgótarján Salgótarján 790 G Riggenbach? 1881  ? Die Geschichte der ungarischen Eisenbahnen 1846-2000, Budapest, 2000, Seite 359
Werkbahn in Ózd Ózd 1.435 G Abt 1906  ? ab 1964 Dieselloks
Rumänien
Zahnradbahn Boutari - Caransebeş Subcetate - Boutari - Caransebeş 1.435 G Abt 1908 1978 Scheitelpunkt in 692 m ü. A., Maximalsteigung 50 %

[27], [28]

Nord- und Mittelamerika

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USA
Green Mountain Railway Maine, Bar Harbor - Green Mountain (heute Cadillac Mountain) 1.422 1,83 1883 1890
Mount Washington Cog Railway New Hampshire,Mount Washington 1.431 R Marsh 1869 heute  
Pike’s Peak Cog Railway Colorado, Manitou Springs, Pikes Peak 1.435 R Abt 1891 heute http://cograilway.com/
Panama
  Panama, Panamakanal 1.524 G Riggenbach Treidelbahn; Steilste Werk-Zahnradbahn der Welt, max. 50 % Steigung (Schleuse von Gatun)
Santo Domingo
  Puerto Plata–Bajabonico 765 G Abt 1895 ? Quellen : Die Lokomotive, Seite 234/1915, Santo Domingo, A country with a future, Otto Schoenrich, 1918

Südamerika

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Brasilien
Corcovado Bergbahn Rio de JaneiroCorcovado 1.000 1 R 3,8 Riggenbach 1884 heute Betrieb ab 1910 mit Drehstrom
Serra Incline Raiz da Serra – Paranapiacaba 1.600 G 8,064 Abt 3 Lamellen 1974 heute MRS Umbau aus Standseilbahn, ersetzt die früheren Systeme "Old Seerra Incline" und "New Serra Incline", Teilstrecke Santos - Sao Paulo Bahn, Betrieb mit 3000 V Gleichstrom
Petropolis Railway (Rio de Janeiro) – Vila Inhomirim – Petropolis 1000 R 8,8 Riggenbach 1883 eingestellt 1965 reine Zahnradbahn (Vortrieb nur mit Zahnstange) Wiedereröffnung in Projekt (10-12-2007, Quelle: ferrolatino)
Theresopolis Railway (Rio de Janeiro) – Guapimirim – Theresopolis 1000 R 9,3 Riggenbach 1908 eingestellt 1957  
Chile
Ferrocarill Transandino Los AndesMendoza 1.000 G Abt 3 L. 1910 1980? eingestellt, Strecke teilweise erhalten El Ferrocarril Trasandino Los Andes - Mendoza, Museo Ferrocarril Transandino, Neubau Neubau ohne Zahnstange.
Ferrocarill Arcica La Paz AricaLa Paz 1.000 G Abt Betrieb derzeit vorwiegendend ohne Zahnstange, Bolivischer Abschnitt eingestellt
Venezuela
Puerto Cabello - Valencia Puerto Cabello - Valencia 1.067 R 3.8 km Abt 3 L. 1886 ca. 1955 Status unbekannt. Quelle: Die Lokomotive, Seite 235/1907

Afrika

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Angola
Benguelabahn Lengue-San Pedro 1.067 Riggenbach 1909 1948 Quellen: Die Lokomotive 60/1909, [29]. Hefti, Zahnradbahnen der Welt, gibt als Fertigstellungsdatum 1905/1906 an
Südafrika
Waterval Onder - Waterval Boven Waterval Onder - Waterval Boven (Provinz Mpumalanga) 1.067 Abt 1896 1936 Die Lokomotiven wurden von der Maschinenfabrik Esslingen an die Nederlandsch-Zuid-Afrikaansche Spoorweg Maatschappij (NZASM) geliefert. Quellen: Die Lokomotive Seite 195/1906, http://en.wikipedia.org/wiki/Waterval_Boven

Asien

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Indien
Nilgiri Mountain Railway (auch als Ooty line bekannt) Strecke:Metupalayam -Ooty
Kallar-Coonoor
ein Abschnitt (20 km lang)
1.000 46 Abt heute nach wie vor mit Dampflokomotiven von SLM in Betrieb
Indonesien
Ambarawa Rack Railway Ambarawa–Bedono 1907 [30]
  Sawah–Loento 600 Abt 1907 Die Lokomotive, 235/1907
Japan
Usui - Toge Railway Yokokawa - Karuizawa 1.067 Abt 1893 1963 [31]
Ooigawa Railway Ikawa line Abt-ichishiro - Nagashima-dam 1.067 Abt 1990 [32] *Japanisch
Libanon, Syrien
Libanonbahn BeirutDamaskus 1.050 Abt 1894 Ein kurzer Streckenteil ist 2007 in Syrien noch als Tourismusbahn (ohne Zahnstangenbetrieb) erhalten

Australien

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West Coast Wilderness Railway Queenstown–Strahan 1.067 G Abt 1896
2003
1963
heute
Wiedereröffnung 2003 [33]
Mount Morgan 1.067 Abt 1898 195_ Werkbahn, abgebaut
Skitube Snowy Mountains 1.435 R 8,5 Lamelle 1987 heute elektrifiziert mit 1500 V Gleichstrom

Siehe auch

Literatur

  • Walter Hefti: Zahnradbahnen der Welt, Birkhäuser, Basel 1971, ISBN 3-7643-0550-9
  • Walter Hefti: Zahnradbahnen der Welt, Nachtrag, Birkhäuser, Basel 1976, ISBN 3-7643-0797-8
  • Die Lokomotive, Fachzeitschrift für Eisenbahntechniker, div. Ausgaben, Wien 1904-1948 (Berlin 1938-1944)
  • Thomas Fleißig: Zahnradbahnen in Österreich. Eisenbahn-Bildarchiv, EK-Verlag, Freiburg 2004, ISBN 3-88255-349-9 [34]

Weblinks


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