TSV Straubing

TSV Straubing
TSV Straubing
Straubing TSV.gif
Voller Name Turn- und Sportverein 1861 Straubing e.V.
Gegründet 12. August 1921 (1. FC Straubing)
Vereinsfarben Blau-Weiß
Stadion TSV-Stadion Am Peterswöhrd
Plätze
Homepage tsv-straubing.de
Liga Kreisklasse Straubing (Stufe X)
2010/11 12. Platz (Kreisliga Straubing)
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Heim
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Auswärts

Der Turn- und Sportverein 1861 Straubing bzw. kurz TSV Straubing ist ein deutscher Sportverein aus Straubing mit den Sportarten Fußball, Tennis, Turnen und Skisport.

Aus der ehemaligen Eishockeyabteilung des TSV Straubing ging 1981 der EHC Straubing hervor, der heute als Straubing Tigers firmiert.

Geschichte

Der Verein wurde am 12. August 1921 als 1. FC Straubing gegründet.[1] Die Straubinger Fußballer standen am Ende der Saison 1938/39 in der Aufstiegsrunde zur Gauliga Bayern, der damals höchsten Spielklasse. Hier scheiterte der TSV jedoch in seiner Gruppe als Letzter.[2] In der folgenden Saison widerfuhr den Straubinger Fußballern mit dem erneuten Scheitern in der Aufstiegsrunde zur Gauliga dasselbe Schicksal.[3] Erst als die Gauligen kriegsbedingt zur Spielzeit 1944/45 noch weiter untergliedert wurden, stiegen die Straubinger in die Gauliga Oberpfalz-Niedernbayern auf, in der jedoch kein Spiel mehr ausgetragen wurde.[4]

Nach dem Ende des Krieges schloss sich der 1. FC mit dem TV Jahn 1861 zum TSV Straubing zusammen.[1] Die Fußballer des TSV Straubing wurden einer höheren Liga zugeteilt. Zwar war dies nicht die neugebildete erstklassige Oberliga Süd. Doch schon 1946 fand sich der TSV in der zweitklassigen Amateurliga Südbayern.[5] In der Saison 1947/48 gelang dem TSV als siebter der Liga knapp die Qualifikation für die eingleisige Amateurliga Bayern.[6] Hier trafen die Straubinger erstmals auf große bayerische Mannschaften wie die SpVgg Fürth, den FC Wacker München oder den 1. FC Bamberg. Am Ende der Spielzeit 1948/49 stand ein guter siebter Platz von insgesamt 16 Mannschaften. Die folgende Saison war erneut eine Qualifikationssaison. Denn als neuer eingleisiger Unterbau zur Oberliga Süd sollte es ab 1950 die II. Division geben. Mit dem dritten Platz schaffte der TSV als einer von fünf Vertretern der bayerischen Amateurliga den Sprung in die neue Spielklasse.[7]

Der neuen II. Division gehörte der TSV ununterbrochen elf Jahre lang an und verpasste damit lediglich die letzten zwei Jahre des Bestehens dieser Spielklasse.[1] Vier Mal landete der TSV dabei in der vorderen Tabellenhälfte auf einstelligen Plätzen: Gleich in der ersten Saison 1950/51 stand ein siebter Platz zu Buche,[8] dem ein Jahr später sogar ein sechster Platz folgte.[9] Diese Platzierung konnte 1954/55 sogar wiederholt werden.[10] 1959/60 folgte noch ein achter Platz[11], ehe schließlich 1961 der Abstieg in die Drittklassigkeit folgte.[12]

In der Amateurliga Bayern stand der TSV dann fast immer auf vorderen Plätzen. In der 1962/63 wurden die Straubinger sogar bayerischer Meister. Lediglich das folgende Jahr brachte mit dem 15. Platz eine schlechte Platzierung, danach folgten vier Spielzeiten mit vorderen Plätzen, zuletzt 1967/68 ein dritter Platz. In der folgenden Saison kam es dann erneut zu einem Absturz, dieses Mal auf den 16. Platz. Noch ein Jahr später bedeutete derselbe Platz dann den Abstieg in die Viertklassigkeit.[1]

Es sollte zwölf Jahre dauern, ehe der TSV in die höchste bayerische Liga, die inzwischen zur Amateur-Oberliga Bayern geworden war, zurückkehrte. Nach einem guten siebten Platz in der Saison 1982/83 folgte bereits 1984 der Wiederabstieg.[1]

2011/12 spielt die 1. Herrenmannschaft des TSV in der zehntklassigen Kreisklasse.

Website

Einzelnachweise

  1. a b c d e TSV Straubing in: Hardy Grüne (2001): Vereinslexikon. Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 7. Kassel: AGON Sportverlag, S. 435f. ISBN 3-89784-147-9
  2. Hardy Grüne (1996): Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga. 1890 bis 1963. Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 1., S. 183. Kassel: AGON Sportverlag, ISBN 3-928562-85-1
  3. Grüne 1996, S. 196
  4. Grüne 1996, S. 263
  5. Grüne 2001, S. 505
  6. Grüne 1996, S. 290
  7. Grüne 1996, S. 307
  8. Grüne 1996, S. 316
  9. Grüne 1996, S. 325
  10. Grüne 1996, S. 350
  11. Grüne 1996, S. 391
  12. Grüne 1996, S. 399


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