Ballistikgel

Ballistikgel
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Unter Ballistischer Gelatine versteht man Gelatine, die zur Simulation weicher Körper im Bereich der Waffenforschung und Forensik verwendet wird. Charakterisierende Eigenschaften sind die Gelstärke der Gelatine, gemessen mit der Bloom-Zahl. Die Hersteller bieten Gelatinetypen mit Bloomzahlen im Bereich zwischen 50 und 300 Bloom an, für ballistische Zwecke verwendet man typisch den Gelatinetyp A mit einer Bloomzahl von 250.

Im Material der Gelatine lassen sich aufgrund der Transparenz die Schusskanäle (temporäre Wundhöhle) der Projektile und Splitter besonders gut nachvollziehen. Weitere geeignete Medien sind Seife oder Weichholz. Es ist auch möglich, bei der Herstellung der Gelatineblöcke andere Gegenstände in die Gelatine einzubetten, beispielsweise Tierknochen oder synthetische Körper. So kann man umfassende Aussagen über das Verhalten von Geschossen im Körper eines Tieres oder eines Menschen treffen.

Bedeutende wissenschaftliche Arbeiten zu den Eigenschaften von Ballistischer Gelatine führte der US-Amerikaner Martin L. Fackler durch.

Siehe auch

Wundballistik


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