Taxus bacatta

Taxus bacatta
Europäische Eibe
Blätter und Arillus der Europäischen Eibe (Taxus baccata.)

Blätter und Arillus der Europäischen Eibe (Taxus baccata.)

Systematik
Abteilung: Pinophyta
Klasse: Pinopsida
Ordnung: Kiefernartige (Pinales)
Familie: Eibengewächse (Taxaceae)
Gattung: Eiben (Taxus)
Art: Europäische Eibe
Wissenschaftlicher Name
Taxus baccata
L.

Die Europäische Eibe (Taxus baccata), auch Gemeine Eibe oder nur Eibe genannt, ist die einzige europäische Art in der Pflanzengattung der Eiben (Taxus) und gleichzeitig die älteste und schattenverträglichste Baumart Europas (Hageneder, S. 17 und S. 32)[1]. Die immergrüne, langsam wachsende und harzlose Eibe wächst baum- oder strauchförmig und wird in Mitteleuropa nur in Ausnahmefällen höher als 15 Meter.[2] Eiben sind in der Regel zweihäusig, das heißt, männliche und weibliche Blüten befinden sich an unterschiedlichen Bäumen. Bis auf den bei Reife durch Karotinoide lebhaft rot gefärbten Samenmantel oder Arillus, der becherartig den Samen umgibt, sind alle Pflanzenteile der Europäischen Eibe stark giftig. In allen europäischen Ländern gehört die Europäische Eibe, die ein sehr hohes Alter erreichen kann, zu den geschützten Baumarten. In Deutschland steht sie auf der Roten Liste der gefährdeten Arten und war im Jahre 1994 Baum des Jahres.

Während sie in der Forstwirtschaft heute keine Bedeutung mehr haben, werden die schnittverträglichen Eiben seit der Renaissance häufig in der Gartengestaltung genutzt. Sie wird heute vor allem als Hecke angepflanzt.

Inhaltsverzeichnis

Erscheinungsbild

Der für Eiben charakteristische Wuchs

Die immergrüne Europäische Eibe ist in ihrer Gestalt eine sehr variable Art, die je nach Standortbedingungen baum- oder strauchförmig wächst. An extremen Standorten wie etwa im Hochgebirge oder in Felsenwänden wächst sie sogar als Kriechstrauch. Charakteristisch für die Europäische Eibe ist außerdem eine dünne grau- bis rotbraune Schuppenborke. In Mitteleuropa erreichen nur sehr wenige Bäume Wuchshöhen über 15 Meter.[2] Im Norden der Türkei wachsen allerdings monumentale Eiben, die Wuchshöhen von 20 Meter erreichen und in den Mischwäldern des Kaukasus gibt es vereinzelt Eiben, die eine Wuchshöhe von 32 Meter erreichen (Hageneder, S. 16 und S. 17)[1].

500-jährige Eibe in Krompach, Lausitzer Gebirge.

Junge Eiben weisen in der Regel einen Stamm mit einer deutlichen Hauptachse auf, während geschlechtsreife Eiben dagegen häufig mehrstämmig sind: Auf Grund ihres hohen vegetativen Reproduktionsvermögens sind Wurzelschößlinge, Triebstämmlinge und die Bewurzelung von Ästen, die den Boden berühren, für die Europäische Eibe charakteristisch (Hageneder, S. 17)[1]. Durch die Verwachsung einzelner Stämme können bis zu 1 Meter dicke Komplexstämme entstehen. Ab einem Alter von etwa 250 Jahren [3] setzt bei Eiben häufig eine Kernfäule im Stammesinneren ein, die im Laufe von Jahrhunderten zu einer fast vollständigen Aushöhlung des Baumes führen kann. Charakteristisch für die Altersphase von Europäischen Eiben ist, dass der Baum trotz des ausgehöhlten Stammes zunächst eine vollentwickelte Baumkrone aufweist, bis der ausgehöhlte Stamm das Kronengewicht nicht mehr tragen kann und Teile des Baumes weg brechen. Es verbleiben dann kreis- oder halbkreisförmig stehende Stammfragmente, die unter günstigen Umständen durch neue Triebe aus dem Baumstumpf oder dem Wurzelsystem ergänzt werden.[4] Alte Eiben haben grundsätzlich zwei Strategien zur Verfügung, durch die sie einen von innen heraus wegfaulenden Stamm ersetzen können: Im hohlen Stammesinneren bilden sie gelegentlich Innenwurzeln aus, die sich zu einem neuen Stamm entwickeln können. Alternativ können stammbürtige Triebe außen am Primärstamm senkrecht emporwachsen, sodass sehr alte Eiben gelegentlich nur noch aus einem solchen Kranz stark verdickter und miteinander verwachsener Triebstämme bestehen (Hageneder, S. 79)[1] [5].

Die Krone der Europäischen Eiben setzt tief an: Freistehende Bäume sind häufig bis zum Grund beastet. Die Krone ist bei jungen Bäumen breit kegelförmig und entwickelt sich mit zunehmendem Alter des Baumes zu einer runden, eiförmigen oder kugeligen Form. Ihre maximale Höhe erreicht die Europäische Eibe durchschnittlich im Alter von etwa 90 Jahren. Das Dickenwachstum des Stammes setzt sich dagegen bis in ein Alter von 200 Jahren fort.[6]

Die Nadeln

Die weichen und biegsamen Eibennadeln haben eine linealische Form, die mitunter leicht sichelförmig gebogen ist. Sie stehen an den Leittrieben spiralförmig, während sie an den Seitenzweigen zweizeilig angeordnet sind. Eibennadeln sind zwischen 1,5 und 3,5 Zentimeter lang und zwischen 2 und 2,5 Millimeter breit und erreichen ein Alter von drei bis acht Jahren, bis der Baum sie abwirft.[2] Eibennadeln werden auch als dorsiventral bezeichnet, was bedeutet, dass sie eine deutlich unterscheidbare Ober- und Unterseite haben. Auf ihrer Oberseite sind sie glänzend dunkelgrün und haben einen erhobenen Mittelnerv, der zur Spitze hin ausläuft. An der Unterseite sind sie dagegen hell- oder olivgrün gefärbt. Während Eibennadeln auf der Oberseite keine Spaltöffnung aufweisen, befinden sich an der Unterseite zwei undeutliche, blassgrüne Stomabänder.[5] Durch sie findet der Austausch von Kohlenstoffdioxid, Sauerstoff und Wasserdampf mit der Umgebung statt. Eibennadeln besitzen mehrere auffällige Charakteristika. Sie haben keine Unterhaut oder Hypodermis und es fehlen Harzkanäle. Es fehlt außerdem das für andere Koniferen typische mechanische Verstärkungsgewebe oder Sklerenchym (Hageneder, S. 34)[1] [5].

Blüten und Samen

Arillus einer Eibe
Männliche Blüten
Eibengruppe

Unter optimalen Standortbedingungen tragen Eiben das erste Mal Blüten, wenn sie ein Lebensalter von 15 bis 30 Jahren erreicht haben.[7] Unter weniger guten Standortbedingungen kann sich die Geschlechtsreife deutlich hinauszögern. In dichten Baumbeständen stehende Eiben, die kein ausreichendes Licht erhalten, erreichen ihre Geschlechtsreife mitunter erst mit 70 bis 120 Jahren.[8] Europäische Eiben sind normalerweise zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch): männliche und weibliche Blüten befinden sich auf unterschiedlichen Bäumen. Es gibt auch in Ausnahmefällen einhäusig getrenntgeschlechtige (monözische) Exemplare, bei denen sich Blüten beider Geschlechter an einem Baum befinden. Meist weist nur ein einzelner Ast Blüten mit einem anderen Geschlecht auf.[8]

Die weiblichen Blüten sind nur 1 bis 1,5 Millimeter groß, stehen jeweils als Kurztriebe in den Blattachseln jüngerer Zweige und sind auf Grund ihrer grünlichen Farbe unscheinbar. Sie werden im Laufe der zweiten Sommerhälfte ausgebildet und bestehen aus sich überlappenden Schuppen, von denen nur die oberste fruchtbar ist und nur eine Samenanlage trägt. An der Basis der Samenanlage findet sich ein ringförmiger Wulst, der sich bei befruchteten Blüten zu dem fleischigen Samenmantel auswächst. Zur Blütezeit, die in Mitteleuropa in die Zeit von März bis April reicht, bildet sich an der Spitze des umhüllenden Deckblattes ein klebriger Bestäubungstropfen aus. Dieser nimmt die anfliegenden Pollenkörner auf und bringt, wenn er verdunstet ist, die Pollenkörner an den Nucellus, sodass die Blüte bestäubt wird.[9]

Die zahlreichen männlichen Zapfen stehen ebenfalls an 1 bis 2 Millimeter langen, blattachselständigen Trieben. Sie sind weisen einen Durchmesser von etwa 4 Millimeter und eine kugelige Form auf. Sie enthalten sechs bis vierzehn schildförmige Staubblätter, die jeweils sechs bis acht gelbliche Pollensäcke tragen.[2] Wenn sich die Pollensäcke durch Wärme öffnen, werden die Pollenkörner bereits durch geringe Windbewegungen fortgetragen. Obwohl die Pollenkörner der Europäischen Eibe keine Luftsäcke aufweisen, ist wegen ihres geringen Gewichtes ihre Sinkgeschwindigkeit mit 1,6 Zentimeter pro Sekunde so gering, dass sie durch Luftbewegungen sehr weit fortgetragen werden können.[7] Die frühe Blütenzeit, die in einen Zeitraum fällt, in dem Laubbäume in der Regel noch keine Blätter tragen, stellt sicher, dass dieser Pollenflug weitgehend ungehindert stattfinden kann, selbst wenn die jeweilige Eibe von Laubbäumen überdacht ist (Hageneder, S. 37)[1]. Der bläulich-braune und eiförmige Same ist 6 bis 7 Millimeter lang und 3 bis 5 Millimeter breit. Das Gewicht des Samen liegt zwischen 43 und 77 Milligramm (Hageneder, S. 43)[1] Jeder einzelne Samen wird durch einen fleischigen Samenmantel, Arillus genannt, geschützt, der ihn becherförmig umgibt und dessen Farbe sich mit zunehmender Reife von Grün zu einem auffallenden Rot wandelt. Die Ausbildung dieses Samenmantels haben Europäische Eiben mit den anderen Arten aus der Familie der Eibengewächse gemeinsam. Dies unterscheidet diese Familie unter anderem von den meisten anderen Nadelgehölzen, die in der Regel verholzende Zapfen bilden. Die Samen reifen von August bis Oktober und keimen erst im zweiten Frühjahr. Die Samenverbreitung erfolgt durch Vögel, die vom süßen Arillus angelockt werden.

In der Forstwirtschaft werden die Samen gesammelt, sobald sich der Arillus rot und der Samen braun verfärben. Der Samenmantel wird mit einem Wasserstrahl entfernt und die Samen dann bis zum nächsten Herbst gelagert. Der Keimerfolg ist größer 50 Prozent, wenn der Samen einer wechselnden Wärme- und Kältebehandlung unterzogen wird.[10]

Das Wurzelsystem

Taxuswurzel auf einem Felsen in Wakehurst Place, England.

Europäische Eiben haben ein sehr weitläufiges, tiefreichendes und dichtes Wurzelsystem. Die Entwicklung dieses Wurzelsystems hat dabei beim Heranwachsen des Baumes Priorität vor dem Dicken- und Höhenwachstum. Europäische Eiben vermögen dabei auch in stark verdichtete Böden vorzudringen. Das im Vergleich mit anderen Baumarten stark entwickelte Wurzelsystem ermöglicht auch die hohe Regenerationsfähigkeit des Baumes, bei der selbst nach einem kompletten Stammverlust noch Wurzelschößlinge nachwachsen (Hageneder, S. 30)[1]. In Felsregionen ist die Europäische Eibe in der Lage, mit ihren Wurzeln in Wasser führende Senken und Klüfte einzudringen, während sie sich an nackte Felsen klammert.

Verbreitung

Die Europäische Eibe hat ein Verbreitungsgebiet, das vom Atlasgebirge in Nordwestafrika über Europa, Kleinasien bis in den Kaukasus und denNordiran reicht. In Europa ist das Verbreitungsgebiet nicht zusammenhängend, sondern zerfällt in mehrere Teilareale. Natürliche Eibenvorkommen findet man in Nordportugal, Spanien, der Bretagne im Norden Frankreichs, auf den Britischen Inseln, im südlichen Skandinavien, im Baltikum, den Karpaten, auf der nördlichen Balkanhalbinsel, in Nord- und Mittelitalien, Korsika und Sardinien. Sie fehlt dagegen unter anderem in Dänemark, im nördlichen Belgien und Holland sowie entlang der unteren und mittleren Elbe und Saale.[11] Sie fehlt auch im Landesinneren von Polen, während sie in der Küstenregion der Ostsee vorkommt.[5]

Das Verbreitungsgebiet der Europäischen Eibe wird wesentlich durch ihre geringe Frosthärte bestimmt. Ihre Nordgrenze verläuft bei 62 Grad 30 Minuten in Norwegen und 61 Grad in Schweden etwa auf der Januar-Isotherme von −5 Grad Celsius. Sie gedeiht vor allem dort, wo sich das Klima durch milde Winter, kühle Sommer, viel Regen und eine hohe Luftfeuchtigkeit auszeichnet (Hageneder, S. 19)[1]. In den Bayerischen Alpen kommt sie bis in eine 1.350 m ü. NN vor, im Wallis bis in eine 1.600 m ü. NN.

Standortanforderungen

Die Europäische Eibe bevorzugt frische, nährstoffreiche, oft basische Böden in ozeanischer, feuchter Klimalage. Ihr Niederschlagsoptimum liegt bei über 1000 mm/Jahr. Ihren Wasserbedarf vermag sie aber auch aus nassen oder moorigen Sonderstandorten in generell niederschlagsärmeren Gebieten zu decken.

Die Europäische Eibe ist die schattenverträglichste Baumart Europas. Bei 20 Grad genügen ihr 300 Lux. Junge Eiben sind obligate Schattenpflanzen, das heißt sie gedeihen nur im Schatten, vor allem im schattigen Unterstand unter anderen Bäumen. Herangewachsene Eiben vertragen dagegen auch volle Sonne. Während Europäische Eiben in Wäldern mit absolut geschlossener Walddecke, wie es etwa in einem reinen Fichtenbestand typisch ist, nicht gedeihen, reichen ihnen noch fünf Prozent der Lichtmenge des Freilandes, um erfolgreich Blüten und Samen zu bilden.[12] Am besten gedeiht sie jedoch in lichten Mischwaldbeständen. In Wäldern, in denen der Wildbestand so niedrig ist, dass nachwachsende Europäische Eiben nicht sofort verbissen werden, kommt die Eibe natürlich vor allem in Buchen-, Tannen- und Edellaubholzmischwäldern vor. Dabei stellt sie beispielsweise in den Karpaten 12,4 Prozent der Stammzahl, 13,5 Prozent der Grundfläche und 4 Prozent des Holzvorrates.[6] Die Europäische Eibe zählt dabei zu den sogenannten Klimaxwald-Baumarten, das heißt, sie kann sich in einer Pflanzengemeinschaft, die sich am Ende einer Sukzessionsfolge entwickelt hat, erfolgreich natürlich verjüngen. Reine Eibenbestände sind dagegen selten. Sie entstehen meist, weil das hohe Lebensalter, das Eiben erreichen können, sie die anderen Baumarten überdauern lässt, in deren Schatten sie zuvor wuchs.[13]

Europäische Eiben finden sich heute wegen früherer Übernutzung und Verfolgung oft nur noch in unzugänglichen Schluchtwäldern und an Steilhängen. Sie wurden häufig als „Unholz“ und Pferdegift bekämpft. Weitere Gründe für die Seltenheit der Eibe sind die Umstellung der Forstwirtschaft von plenterartigen Eingriffen zur schlagweisen Wirtschaft, die die langsamwachsende, gegen plötzliche Freistellung empfindliche Eibe benachteiligt.[11] Ein hoher Wildbestand behindert wegen Verbiss gleichfalls eine natürliche Bestandsverjüngung. Ihre letzten Rückzugsorte sind vielfach schattige und steile, auch vom Wild gemiedene Berghänge, die aber wasserzügig sein müssen.

Giftigkeit

Holz, Rinde, Nadeln und Samen enthalten toxische Verbindungen, die in ihrer Gesamtheit als Taxane oder Taxan-Derivate (Diterpene) bezeichnet werden. Im Einzelnen lassen sich unter anderem Taxin A, B, C sowie Baccatine und Taxole nachweisen.[14] Der Gehalt an toxischen Verbindungen ist in den unterschiedlichen Baumteilen verschieden hoch und schwankt außerdem in Abhängigkeit von der Jahreszeit und individuellem Baum.[15]

Die toxischen Verbindungen werden beim Menschen und anderen Säugetieren rasch im Verdauungstrakt aufgenommen. Vergiftungserscheinungen können beim Menschen bereits dreißig Minuten nach der Einnahme auftreten. Die toxischen Verbindungen wirken dabei schädigend auf die Verdauungsorgane, Nervensystem und Leber sowie die Herzmuskulatur. Zu den Symptomen einer Vergiftung zählt eine Beschleunigung des Pulses, Erweiterung der Pupillen, Erbrechen, Schwindel und Kreislaufschwäche, Bewusstlosigkeit. Bereits ein Auszug von 50 bis 100 Gramm Eibennadeln kann für den Menschen tödlich sein. Der Tod tritt durch Atemlähmung und Herzversagen ein. Menschen, die eine solche Vergiftung überleben, tragen in der Regel einen bleibenden Leberschaden davon.[16] [14] Bei der Verarbeitung von Eibenholz kann bereits der Holzstaub beim Menschen Übelkeit verursachen.[7]

Pferde, Esel, Rinder sowie Schafe und Ziege reagieren in unterschiedlichem Maße empfindlich auf die in Eiben enthaltenen toxischen Verbindungen. Pferde gelten als besonders gefährdet – bei ihnen soll schon der Verzehr von 100 bis 200 Gramm Eibennadeln zum Tode führen. Bei Rindern treten Vergiftungserscheinungen bei etwa 500 Gramm auf. Gefährdet sind Weidetiere vor allem dann, wenn sie plötzlich größere Mengen aufnehmen. Dagegen scheinen zumindest Rinder, Schafe und Ziegen eine Immunität gegen die toxischen Verbindungen der Europäischen Eibe zu entwickeln, wenn sie daran gewöhnt sind, regelmäßig kleinere Mengen davon zu fressen.[17] Unempfindlich gegenüber den Giften der Eiben sind dagegen Hasen und Kaninchen sowie Rotwild.

Lebensgemeinschaft Eibe

Begleitbaumarten und Krautschicht

Typische Begleitbaumarten der Europäischen Eibe sind in Mitteleuropa Eschen, Tannen, Ulmen, Linden, Fichten, Weißbuchen sowie der Bergahorn. In den Mittelmeerländern wächst sie auch in der Gesellschaft von Steineichen sowie weiteren Eichenarten und Platanen.[18] Im Freiland wachsen Europäische Eiben meist unter Schlehen, Heckenrosen und zwischen Wacholder heran. Diese Baumarten bieten jungen Eiben ausreichend Schatten und schützen sie gleichzeitig vor dem Verbiss durch Wild- und Weidetiere.[19]

Die Krautschicht in Eiben-Mischwäldern besteht neben Farnen und Moosen häufig aus Bingelkraut, Walderdbeeren, Gundelrebe, Efeu, Brombeere und Veilchen. In Eiben-Buchmischwäldern findet man außerdem das Einblütige Perlgras, Waldmeister sowie Kalk-Blaugras. In Waldregionen, in denen die Europäische Eibe vor allem mit Eichen vergesellschaftet ist, finden sich unter anderem die Schlüsselblume und die Pfirsichblättrige Glockenblume.[20]

Vögel

Bei Vogelarten, die die Europäische Eibe als Nahrungspflanze nutzen, unterscheidet man zwischen Samenverbreitern, die nur an dem süßen Arillus interessiert sind und den Samen wieder ausscheidet sowie Samenfressern. Zu den Samenverbreitern zählen vor allem Star, Singdrossel, Amsel und Misteldrossel sowie Wacholder-, Rot- und Ringdrossel. Misteldrosseln zeigen dabei ein territoriales Verhalten und verteidigen ab Spätsommer „ihre“ Eibe gegen andere Vögel, sodass von Misteldrosseln besetzte Eiben noch bis ins Januar und Februar rote Samenbecher aufweisen. Dieses Verhalten trifft auch auf Singdrosseln zu. Diese zeigen jedoch eine weniger große Verteidigungsbereitschaft als Misteldrosseln.[21] Arillen werden außerdem vom Sperling, Gartenrotschwanz und der Mönchsgrasmücke sowie Eichel- und Tannenhäher, Seidenschwanz und Jagdfasan verzehrt. Alle diese Vogelarten sind maßgeblich an der Verbreitung der Europäischen Eibe beteiligt und sorgt dafür, das Eibenschößlinge auch weit entfernt von etablierten Eibenbeständen und an unzugänglichen Stellen wie etwa steilen Felshängen wachsen.

Zu den Samenfressern zählt vor allem der Grünfink sowie in geringerem Maße Dompfaff, Kohlmeise, Kernbeißer, Kleiber, Grünspecht, Buntspecht und gelegentlich auch die Sumpfmeise. Kleiber reiben den Samenmantel an Baumrinden ab, bevor sie wie die Spechte das Samenkorn in Ritzen verkeilen, um es aufzuhämmern. Der Grünfink löst dagegen den Arillus mit dem Schnabel, entfernt die glykosidhaltige Samenhülle und frisst dann das Sameninnere.[22]

Säugetiere

Bilche wie Sieben- und Baumschläfer klettern in Eiben, um an die roten Arillen zu gelangen. In der Regel fressen Säugetiere jedoch die Samenbecher, die auf den Erdboden gefallen sind. Kleinnager wie Rötel-, Wald- und Gelbhalsmaus gehören zu den Arten, die sich unter anderem daran gütlich tun. Ihre Anwesenheit zieht Raubsäuger wie Rotfuchs und Wiesel und Iltisse an. Rotfüchse fressen allerdings ebenso wie Dachse, Braunbären und Wildschweine gerne die Arillen und auch für Baummarder ist dies schon beschrieben worden.[23][6]

Kaninchen und Feldhasen verbeißen junge Eibenkeimlinge und behindern so ein Höhen- und Breitenwachstum junger Bäume. Weit größerer Äsungsdruck geht jedoch von Rotwild aus, das ähnlich wie Kaninchen und Hasen unempfindlich für die in der Eibe enthaltenen toxischen Verbindungen ist. Insbesondere ein hoher Bestand an Rehen verhindert die natürliche Verjüngung des Eibenbestandes: Junge Schösslinge reißen sie beim Weiden mit dem Wurzeln aus. Die Zweige von Eibenbäumen werden bis zu einer Höhe von etwa 1,4 Metern abgefressen. Auch Ziegen und Schafe weiden an Eibenbäumen. Als ein nennenswerter Eibenschädling hat sich auch das aus Nordamerika nach Europa eingeführte Graue Eichhörnchen erwiesen. Es schält die Rinde auch älterer Eiben ab, sodass die Bäume durch Wundinfektionen gefährdet sind.[24]

Wirbellose

Auf Europäischen Eiben finden sich im Vergleich mit anderen europäischen Baumarten nur verhältnismäßig wenige Wirbellose. Zu den wichtigsten zählt die Eibengallmücke (Taxomyia taxi), deren Larven sich in den Knospen der Triebspitzen einnisten und dort mitunter zu einer Überproduktion von Eibennadeln führt, sodass sich eine an Artischocken erinnernde Galle bildet. Zwei parasitäre Wespen, nämlich Mesopolobus diffinis und Torymus nigritarsus, wiederum legen ihre Eier in die Gallen beziehungsweise in die vollentwickelten Larven und Puppen der Eibengallmücke. Die Schmetterlingsraupen Ditula angustiorana (Wickler) und Blastobasis vittata (Blastobasidae) fressen unter anderem Eibenlaub. Im Splintholz der Eiben sind mitunter die Larven des Hausbocks (Hylotrupes bajulus) sowie des Gescheckten Nagekäfers (Xestobium rufovillosum) zu finden. zu den Rüsselkäfern zählende Gefurchte Dickmaulrüssler (Otiorhynchus sulcatus) schädigt einjährige Eibentriebe sowie Wurzeln junger Sämlinge und ihre Wipfeltriebe.[25] Daneben findet man mitunter die gelblich bis braun gefärbte Eiben-Napfschildlaus (Eulecanium cornicrudum), die an jungen Trieben saugt. [26]

Das Holz der Eibe

Holz der Eibe.
Stamm-Querschnitt.

Eigenschaften und heutige Verwendung

Die Europäische Eibe ist ein Kernholzbaum. Der schmale Splint ist gelblich-weiß und etwa zehn bis zwanzig Jahresringe stark. Das Kernholz weist eine rötlichbraune Farbe auf. Das wegen des langsamen Wachstums feinringige Holz ist sehr dauerhaft, dicht, hart und elastisch sowie schwer. Seine hohe Dichte zeigt sich auch im Gewicht. Ein Kubikmeter Eibenholz wiegt zwischen 640 und 800 Kilogramm. Im Vergleich dazu wiegt ein Kubikmeter Holz des Mammutbaums 420, der Kiefer 510 und der Buche und Eiche jeweils 720 Kilogramm.[27] Eibenholz trocknet sehr gut, schwindet dabei nur mäßig und lässt sich leicht verarbeiten.[7] Die Europäische Eibe hat heute allerdings keine wesentliche forstwirtschaftliche Bedeutung mehr. Das im Holzhandel nur selten angebotene Holz wird für Furnierarbeiten sowie für Holzschnitzereien und Kunstdrechslerei sowie im Instrumentenbau verwendet.[5]

Verwendung in der Jungstein- und Bronzezeit

In der Geschichte der Menschheit hat Eibenholz eine wesentlich größere Bedeutung gehabt, als dem Holz heute beigemessen wird. Das harte und elastische Holz ist besonders für den Bau von Bögen und Speeren geeignet: Bei den beiden ältesten hölzernen Artefakten, die bislang bekannt sind, handelt es sich um zwei Speere, die jeweils aus Eibenholz gefertigt sind. Der ältere Speer wurde in der Nähe von Clacton-on-Sea, Essex gefunden und wird auf ein Alter von 150.000 Jahren datiert. Der zweite Fund stammt aus dem niedersächsischen Lehringen, wo im Brustkorb eines in einer Mergelgrube konservierten Waldelefantenskelettes eine 2,38 m lange Eibenholzlanze gefunden wurde, die den mittelpaläolithischen Neandertalern zugeschrieben und auf ein Alter von 90.000 Jahren geschätzt wird. Zwischen 8.000 und 5.000 Jahre alt sind acht Eibenbögen, die in verschiedenen Ausgrabungsorten in Norddeutschland gefunden wurden.[28] Ein ebenfalls sehr gut erhaltener und 183 Zentimeter langer Eibenbogen wurde 1991 bei der Ötztaler Gletschermumie gefunden. Auch dieser Bogen ist 5.000 Jahre alt.

Jungsteinzeitliche Funde weisen die Verwendung von Eibenholz für die Herstellung von Gebrauchsgegenständen wie Löffeln, Tellern, Schalen, Nadeln und Ahlen nach. Drei bronzezeitliche Schiffe, die in der Mündung des Flusses Humber in Yorkshire gefunden wurden, bestehen aus Eichenplanken, die mit Eibenholzfasern miteinander verbunden waren.[29] Auch die Reste bronzezeitliche Pfahlbauten z.B. am Mondsee zeugen von dieser frühen Wertschätzung des Eibenholzes, das äußerst feuchtigkeitsbeständig ist.

Der Langbogen und seine Auswirkung auf die Eibenholzbestände

Eibenbögen wurden zunächst nur aus dem Kernholz der Eibe gebaut. Erst etwa ab dem 8. Jahrhundert unserer Zeitrechnung begann man beim Bogenbau die unterschiedlichen Eigenschaften von Splint- und Kernholz zu nutzen. Das auf der Bogeninnenseite verwendete Kernholz lässt sich gut komprimieren, während das Splintholz ausgesprochen elastisch und dehnbar ist und deswegen auf der Außenseite der Bögen verwendet wurde. Die Zugspannung solcher sogenannten Kompositbögen konnte, wenn sie als 1,8 bis 2 Meter langer Langbogen gebaut wurden, 36 bis 54 Kilogramm erreichen, was den damit abgeschossenen Pfeilen eine hohe Reichweite und große Durchschlagskraft gab.[30] England war in der Verwendung dieser Langbögen führend: Sie hatten ihn von den Walisern übernommen und bereits ab 1298 in den Kämpfen gegen die Schotten erprobt. Als einer ihrer spektakulärsten Siege gilt die Schlacht von Azincourt im Jahre 1415, als englische Bogenschützen gegen ein zahlenmäßig weit überlegenes französisches Ritterheer erfolgreich waren.[31]

Die außerordentliche Tauglichkeit des Eibenholzes für die Waffenherstellung führte zu einer Übernutzung der Eibenbestände. Jedes Handelsschiff, das ab 1492 [32] in England Handel treiben wollte, musste eine bestimmte Anzahl Eibenrohlinge mit sich führen. Das führte im Endeffekt dazu, dass alle europäischen Eibenbestände so stark zurück gingen, dass diese sich bis heute nicht richtig erholt haben. Allein zwischen 1521 und 1567 wurden aus Österreich und Bayern zwischen 600.000 und 1 Million zwei Meter lange und 6 cm breite Eibenstäbe für die Weiterverarbeitung zu Bögen ausgeführt. 1568 musste Herzog Albrecht dem kaiserlichen Rat in Nürnberg mitteilen, dass Bayern über keine schlagreifen Eiben mehr verfüge.[33] In England reagierte man auf die Eibenholzverknappung mit der Anordnung, dass jeder Bogenmacher pro Eibenholzbogen vier aus dem weniger geeigneten Holz des Bergahorns herzustellen habe und Jugendlichen unter 17 Jahren wurde das Führen eines Eibenholzbogens verboten. Anordnungen aus dieser Zeit lassen darauf schließen, dass England, nachdem die mittel- und südeuropäischen Eibenvorkommen erschöpft waren, Eibenholz aus den Karpaten und dem nordöstlichen Baltikum bezog. 1595 ordnete die englische Königin Elisabeth I. die Umstellung des englischen Heeres von Langbögen auf Musketen an. Fritz Hageneder vertritt in seiner Monographie über die Eibe die Ansicht, dass diese Umstellung, die zu einem Zeitpunkt erfolgte, als der Langbogen der Muskete in Reichweite, Treffsicherheit und Schussgeschwindigkeit noch weit überlegen war, allein erfolgte, weil der Rohstoff Eibe für die Herstellung von Langbögen nicht mehr zur Verfügung stand.[34]

Andere historische Verwendungen des Eibenholzes

Eibenstämme

Die Verwendung von Eiben war nicht nur auf die Herstellung von Langbögen begrenzt. Neben verschiedenen Gebrauchsgegenständen wie Webschiffchen, Kästchen, Eimern, Kämmen und Axtholmen wurde das feuchtigkeitsbeständige Holz unter anderem für die sogenannten Sohlbalken verwendet, die direkt auf dem Steinfundament von Häusern auflagen und besonders leicht Feuchtigkeitsschäden ausgesetzt waren. Ebenso wurde das Holz für Faßpipen und Wasserleitungen gebraucht. Das elastische Holz wurde bis ins 20. Jahrhundert bei der Herstellung von Peitschen verwendet.[35] Anders als beim Langbogenbau war Eibenholz bei diesen Verwendungen jedoch einfacher zu substituieren.

Verwendung als Gift-, Heil- und Nahrungspflanze

Die Giftigkeit der Eibe ist bereits Thema der griechischen Mythologie: Die Jagdgöttin Artemis tötet mit Eibengiftpfeilen die Töchter der Niobe, die sich ihr gegenüber ihres Kinderreichtums gerühmt hatte. Auch die Kelten verwendeten Eibennadelabsud, um ihre Pfeilspitzen zu vergiften und Julius Caesar berichtet in seinem Gallischen Krieg von einem Eburonen-Stammesfürst, der lieber mit Eibengift Selbstmord beging als sich den Römern zu ergeben.[36] Zur Giftigkeit der Europäischen Eibe äußern sich Paracelsus, Vergil und Plinius der Ältere. Dioskurides berichtete von spanischen Eiben mit einem so hohen Giftgehalt, dass sie schon denen gefährlich werden konnten, die nur in ihrem Schatten saßen oder schliefen. [37]

In der Medizin spielten Eibenzubereitungen ab dem frühen Mittelalter eine Rolle, Mit ihnen wurden unter anderem Krankheiten wie Epilepsie, Diphtherie und Rheumatismus sowie Hautausschläge und Krätze behandelt. Eibennadelsud wurde auch als Abortivum eingesetzt.[38]. 1964 wurde entdeckt, dass die der Gattung zugehörigen Arten potentiell krebshemmende Stoffe enthalten. Es handelt sich dabei um die Taxane Paclitaxel und Docetaxel, die beide seit den 1990er Jahren in der Krebstherapie zum Einsatz kommen.[39] Paclitaxel kommt eigentlich überwiegend in der Pazifischen Eibe (Taxus brevifolia) vor. Da aber deren Bestand zu gering ist, um die nötige Menge Paclitaxel herzustellen, wird der Arzneistoff durch Partialsynthese aus der europäischen Eibe gewonnen.

Neben der Verwendung als Gift- und Heilpflanze wurden Eibenbestandteile sogar als Nahrungspflanze verwendet: Der rote und süßliche Samenmantel, der ungiftig ist, lässt sich zu Marmelade einkochen, sofern die giftigen Samen entfernt werden. Eibenlaub wurde in geringem Maße traditionell den Futterpflanzen des Viehs beigemischt, umso Krankheiten vorzubeugen. In einigen Regionen wie etwa Albanien wird dies bis heute praktiziert.[40]

Verwendung als Zierpflanze

Labyrinth von Schloss Schönbrunn

Als einzige europäische Nadelholzart besitzt die Eibe ein gutes Ausschlagsvermögen. Die Schnittverträglichkeit und der dichte Wuchs führt dazu, dass Eiben sehr gerne als dichte Sichtschutzhecken verwendet wurden und werden. Eiben eignen sich auch sehr gut für geometrische oder figürliche Formschnitte. Beginnend mit der Renaissance wurden die immergrünen Eibenbäume daher in der Gartengestaltung eingesetzt. Schnitthecken aus Eiben waren besonders im Barockgärten sehr beliebt. Zu den bekanntesten barocken Gartenanlagen, in denen Eibenhecken eine große Rolle spielen, zählen die Gärten von Versailles. Auch der Schlossgarten von Würzburg weist zahlreiche Eibenskulpturen auf. In England wurden gerne begehbare Labyrinthe aus Eibenhecken gestaltet. Den 114 Meter langen und 52 Meter breiten Irrgarten von Longleat House säumen 16.180 Eiben.[41] Mit der Hinwendung zum Englischen Landschaftsgarten begann man sich zunehmend für ausgefallene Züchtungen zu interessieren. Dies führte dazu, dass man heute mehr als siebzig verschiedene Zuchtformen der Europäischen Eibe kennt. Zu diesen zählen unter anderem:

Diese Eibe aus dem 15. Jahrhundert auf Burg Hornberg sah schon Götz von Berlichingen
  • 'Adpressa': Diese 1838 entstandene Form ist häufig in Gärten anzutreffen. Sie wächst als (nur weiblicher) Busch mit kleinen, teils überhängenden Zweigen. Die Nadeln sind länglich-elliptisch und spitz zulaufend; sie sind nur 1 cm lang. Es gibt auch eine gelbbunte Form.
  • 'Dovastoniana': Diese 1777 erstbeschriebene Form wird etwa 5 m hoch und wächst einstämmig. Die Äste stehen waagrecht ab; die Spitzen und kleinere Seitenzweige sind überhängend.
  • 'Fastigiata': Diese ursprünglich in den 1760er Jahren in Irland gefundene Sorte ist als sogenannte Säuleneibe in Parks, Gärten und auf Friedhöfen weit verbreitet. Sie wächst sehr straff säulenförmig aufrecht. Die Nadeln sind sehr dunkelgrün und stehen spiralig um die Zweige. Der Gipfel wächst meist vieltriebig; dadurch wird die Krone im Alter oben breiter. Auf den britischen Inseln wird die Säuleneibe bis 15 m hoch, in Deutschland erreicht sie dagegen kaum 5 m.
  • 'Fastigiata Aurea': Sie wächst ähnlich wie die Sorte 'Fastigiata', hat jedoch anders als diese gelbe Nadeln.
  • 'Fructo-luteo': Diese 1817 in Irland gefundene Sorte wächst als breiter Busch und hat sehr dunkelgrüne Nadeln. Die reifen Samenmäntel sind nicht von roter Farbe wie bei der Art, sondern sind gelb gefärbt.

Sehenswerte Eiben und Eibenbestände

Deutschland

Stamm der Ureibe bei Steibis.

In der Nähe von Klöstern besteht heute die größte Aussicht, noch alte Eibenbestände zu finden.

Schweiz

Eibe als Wappen
  • In Heimiswil, Emmental, steht die älteste Eibe der Schweiz. Dieser über 1000 Jahre alter Baum dient der Gemeinde als Wappen. Er steht in der Nähe des Weilers Kaltacker. [46]

Europäisches Ausland

Weiterführende Informationen

Einzelbelege

  1. a b c d e f g h i Fred Hageneder: Die Eibe in neuem Licht. Verlag Neue Erde, Saarbrücken 2007, ISBN 978-3-89060-077-2
  2. a b c d Ulrich Hecker: Bäume und Sträucher, BLV Buchverlag, München 2006, ISBN 978-3-8354-0021-4, S. 166
  3. Ulrich Hecker, Bäume und Sträucher, S. 168
  4. Toby Hindson: The growth rate of yew trees: An empirically generated growth rate, Alan Mitchell Lecture 2000, London 2000, Conservation Foundation
  5. a b c d e Schütt, Weisgerber, Schuck, Lang, Stimm, Roloff (Hrsg): Lexikon der Nadelbäume, Nikol Verlagsgesellschaft, Hamburg 2004, ISBN 3-933203-80-5, S. 575
  6. a b c Schütt, Weisgerber, Schuck, Lang, Stimm, Roloff (Hrsg): Lexikon der Nadelbäume, Nikol Verlagsgesellschaft, Hamburg 2004, ISBN 3-933203-80-5, S. 580
  7. a b c d Ulrich Hecker, Bäume und Sträucher, S. 169
  8. a b Hageneder, S. 36
  9. Schütt, Weisgerber, Schuck, Lang, Stimm, Roloff (Hrsg.): Lexikon der Nadelbäume, Nikol Verlagsgesellschaft, Hamburg 2004, ISBN 3-933203-80-5, S. 577
  10. Schütt, Weisgerber, Schuck, Lang, Stimm, Roloff (Hrsg): Lexikon der Nadelbäume, Nikol Verlagsgesellschaft, Hamburg 2004, ISBN 3-933203-80-5, S. 579f
  11. a b Ulrich Hecker, Bäume und Sträucher, S. 167
  12. Hageneder, S. 24
  13. Hageneder, S. 25f
  14. a b Andreas Alberts und Peter Mullen: Psychoaktive Pflanzen, Pilze und Tiere, Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart 2000, ISBN 3-440-08403-5, S. 202
  15. Hageneder, S. 47
  16. Hageneder, S. 47f
  17. Hageneder, S. 47 und S. 48
  18. Hageneder, S. 22
  19. Hageneder, S. 26
  20. Hageneder, S. 25
  21. Hageneder, S. 56
  22. Hageneder, S. 57
  23. Hageneder, S. 51-53
  24. Hageneder, S. 50-52
  25. Hageneder, S. 59-62
  26. Schütt, Weisgerber, Schuck, Lang, Stimm, Roloff (Hrsg): Lexikon der Nadelbäume, Nikol Verlagsgesellschaft, Hamburg 2004, ISBN 3-933203-80-5, S. 581
  27. Hageneder, S. 71
  28. Hageneder, S. 98
  29. Hageneder, S. 99f
  30. Hageneder, S. 102
  31. Wolfgang Hebold: Siege und Niederlagen – Militärische Entscheidungen von Troja bis Jom Kippur, Gerstenberg Verlag, Hildesheim 2002, ISBN 3-8067-2527-6
  32. Doris Laudert: Mythos Baum, BLV Verlag, München 2001, ISBN 3-405-15350-6, S. 98
  33. Doris Laudert: Mythos Baum, S. 99f
  34. Hageneder, S. 110
  35. Doris Laudert: Mythos Baum, S. 100f
  36. Doris Laudert: Mythos Baum, S. 96f
  37. Hageneder, S. 49
  38. Hageneder, S. 111
  39. Hageneder, S. 112-114
  40. Hageneder, S. 48
  41. Irrgarten von Longleat House, Luftbild
  42. J. Attenberger: Die Eiben im Wald von Paternzell/Oberbayern. Jahrbuch Verein zum Schutz der Alpenpflanzen und -tiere, 29 S. 61-68, 1964
  43. Stefan Kühn, Bernd Ullrich und Uwe Kühn; Deutschlands alte Bäume, BLV Verlag, München 2007, ISBN 978-3-8354-0183-9, S. 176
  44. Stefan Kühn, Bernd Ullrich und Uwe Kühn; Deutschlands alte Bäume, BLV Verlag, München 2007, ISBN 978-3-8354-0183-9, S. 171
  45. PDF-Doku zum Naturschutzgebiet Harraser Leite.
  46. C. Leuthold: Die ökologische und pfanzensoziologische Stellung der Eibe Taxus baccata) in der Schweiz. Veröffentlichung des Geobotanischen Instituts der ETH Zürich, Stiftung Rübel, Heft 67, 1980
  47. S. Korpel, L. Paule: Die Eibenvorkomme in der Umgebung von Harmanec, Slowakei, Archiv Naturschutz, Landschaftsf. 16, S. 123-139, 1976.

Bücher

  • Fred Hageneder: Die Eibe in neuem Licht. Eine Monographie der Gattung Taxus. Neue Erde, Saarbrücken 2007, ISBN 978-3-89060-077-2
  • Thomas Scheeder: Die Eibe (Taxus baccata L.). Hoffnung für ein fast verschwundenes Waldvolk. IHW-Verlag, Eching 1994, ISBN 3-930167-06-9
  • Christoph Leuthold: Die ökologische und pflanzensoziologische Stellung der Eibe (Taxus baccata) in der Schweiz. Veröffentlichungen des Geobotanischen Institutes der ETH, Stiftung Rübel, Zürich, Nr. 67. Geobotanisches Institut der ETH, Stiftung Rübel, Zürich 1980
  • Markus Kölbel, Olaf Schmidt (Red.) et al.: Beiträge zur Eibe. Berichte aus der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, Nr. 10. Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, Freising 1996
  • Hugo Conwentz: Die Eibe in Westpreußen, ein aussterbender Waldbaum. Bertling, Danzig 1892
  • Angelika Haschler-Böckle: Magie des Eibenwaldes. Neue Erde, Saarbrücken 2005, ISBN 3-89060-084-0
  • Michael Schön: Forstwirtschaft und Gefäßpflanzen der Roten Liste. Arten - Standorte - Flächennutzung. 2. Auflage. Herbert Utz Verlag, München 1998, ISBN 3-89675-375-4

Zeitschriften

  • Der Eibenfreund. Informationsschrift für die Mitglieder der Eibenfreunde f.V. und sonst an der Eibe Interessierte. Herausgeber: Cambiarare e.V. für die Eibenfreunde f.V., Sierke, Göttingen (Erscheinungsweise jährlich, seit 1995)

Weblinks


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