Terry Sylvester

Terry Sylvester
The Hollies
Gründung 1962
Genre Rock
Website http://www.hollies.co.uk/
Gründungsmitglieder
Gesang, Gitarre Allan Clarke
(1962–1971 & 1973–1999)
Gesang, Gitarre Graham Nash (1962–1968)
Gitarre Jeremy Levine (1962-1963)
Bass Eric Haydock (1962–1966)
Schlagzeug Don Rathbone (1963)
Aktuelle Besetzung
Gesang, Gitarre Peter Howarth (seit 2004)
Gesang, Gitarre Tony Hicks (seit 1962)
Bass Ray Stiles (seit 1986)
Gitarre, Gesang Steve Lauri (seit 2004)
Schlagzeug Bobby Elliott (seit 1963)
Keyboard, Gesang Ian Parker (seit 1991)
Ehemalige Mitglieder
Bass Bernie Calvert (1966–1981)
Gesang, Gitarre Terry Sylvester (1969–1981)
Gesang, Bass,
Piano, Gitarre
Mikael Rickfors (1972–1973)
Gesang, Gitarre Alan Coates (1981–2004)
Keyboard Dennis Haines (1983–1991)
Bass Steve Stroud (1984–1985)
Gesang Carl Wayne (2000–† 2004)

The Hollies sind eine britische Rockband, die in den frühen 1960er Jahren im nordenglischen Manchester gegründet wurde.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Schulfreunde Allan Clarke (* 5. April 1942 als Harold Allan in Salford, Lancashire) und Graham Nash traten zunächst als "Two Teen" auf. Als Jeremy Levine (Rhythmusgitarre), Eric Haydock (* 3. Februar 1942 in Burnley, Lancashire) und der Schlagzeuger Don Rathbone hinzukamen, nannten sie sich zunächst "Fourtones", danach die "Deltas" und schließlich "The Hollies". Obwohl alle Mitglieder Fans von Buddy Holly waren ist dessen Name keine Referenz an die Gruppe. Der Name wurde durch die Zweige einer Stechpalme (engl. "Holly") inspiriert, welche sie zu Weihnachten 1962 sahen[1]. Levine wurde bereits 1963 aus der Band entlassen, nachdem er mit dem Gesetz in Konflikt gekommen war. Er wurde durch Tony Hicks ersetzt, welcher neben dem Gitarrespiel auch das Banjo und Keyboard beherrschte. Zudem war seine Stimme auch weitaus ausgeprägter als jene von Levine. Nach wenigen Wochen im Jahr 1963 wurde schließlich auch der Schlagzeuger Ron Rathbone durch Bobby Elliott ersetzt, welcher zusammen mit Hicks in der Band "The Dolphins" gespielt hatte. [2]

1963 unterschrieb die Band einen Plattenvertrag bei Parlophone, wo auch die Beatles unter Vertrag standen. Sie brachten 1964 ihr erstes Album sowohl in Europa als auch in Amerika heraus. Ihr erster Hit war die Coverversion "Stay", mit der sie es in die Top 10 in England schafften. In den Jahren 1964 bis 1970 hatten sie 20 Hits in den Englischen Top-40-Charts. Die Gruppe nahm verschiedene Coverversionen auf und griff zudem auf Material zurück, das ihnen von professionellen Songschreibern angeboten wurde. Sie schrieben nur wenige ihrer Titel selbst.

Im Jahre 1966 wurde der Bassist Eric Haydock durch Bernie Calvert ersetzt, der ebenfalls schon mit Elliott und Hicks bei den "Dolphins" gespielt hatte. Der Hollies-Produzent Ron Richards war mit diesem Wechsel nicht sehr zufrieden und kritisierte das Bassspiel von Calvert im Booklet zur CD "20 Song Anthology".

1968 verließ Graham Nash die Band, ging in die USA und wurde Teil von Crosby, Stills and Nash. Ersetzt wurde er durch Terry Sylvester (* 8. Januar 1945 in Liverpool), der vorher u. a. bei den Swinging Blue Jeans war. Dieser neuen Formation gelang schließlich 1969 mit "Sorry Susanne" ein dritter Platz in den englischen Charts. 1970 erhielt die Gruppe durch Leserwahl den Bronzenen Bravo Otto der deutschen Jugendzeitschrift BRAVO.

Ende 1971 wurde Allan Clarke kurzzeitig durch den Schweden Mikael Rickfors ersetzt. In dieser Zeit waren jedoch weder die Hollies noch Clarke, der zwei Soloalben veröffentlichte, erfolgreich, und im Juli 1973 kehrte Clarke wieder zur Band zurück. Mit einer weiteren Coverversion, "The Air That I Breathe", schafften sie es 1974 noch einmal auf Platz 2 der englischen Charts sowie in die Top 10 in den USA. Das Original dieses Liedes wurde von Albert Hammond und Mike Hazlewood geschrieben und zuerst von Phil Everly von den Everly Brothers aufgenommen.

Bis Mitte der 1970er Jahre hinein bescherte eine Serie von Tophits den Hollies hohe Plattenumsätze und internationalen Publikumserfolg. Im nachfolgenden Jahrzehnt wurde es stiller um die Gruppe, deren Mitglieder von hieran immer häufiger wechselten. Graham Nash gab ein kurzzeitiges Comeback bei den Hollies und nahm mit ihnen den Supremes-Hits „Stop in the Name of Love“ auf. Mitte 1988 kamen die Hollies mit der Wiederveröffentlichung von „He Ain’t Heavy, He’s My Brother“, das von einer Brauerei für einen TV-Werbespot verwendet wurde, wieder in die britische Hitparade und erreichten Platz 1. Mitglied der Gruppe war jetzt auch Ray Stiles, vorher Bassist bei Mud.

Anders als die Beatles, an deren melodiösen Stil die Hollies-Songs oft erinnerten, blieb die Gruppe gegenüber stilistischen Experimenten eher zurückhaltend. Sie setzte stattdessen auf meist leichtgewichtigen Pop-Rock-Sound und einen von den Everly Brothers beeinflussten dreistimmigen Harmoniegesang, der zum Markenzeichen der Band wurde.

Zu ihren bekanntesten Hits gehören Bus Stop, Carrie Anne, He Ain't Heavy, He's My Brother, Long Cool Woman in a Black Dress und ihr letzter internationaler Charts-Erfolg The Air That I Breathe (1974). [3]

Diskografie

Alben

  • Here I Go Again (1964)
  • In the Hollies Style (1964)
  • Stay with the Hollies (1964)
  • The Hollies [Third Album] (1965)
  • Hear! Here! (1965)
  • The Hollies (Beat Group!) (1966)
  • Would You Believe? (1966)
  • Bus Stop (1966)
  • For Certain Because... (1966)
  • Butterfly (1967)
  • Evolution (1967)
  • King Midas (1968)
  • Hollies Sing Dylan (1969)
  • Hollies Sing Hollies (1969)
  • He Ain't Heavy, He's My Brother (1969)
  • Words and Music by Bob Dylan (1969)
  • Confessions of the Mind (1970)
  • Moving Finger (1970)
  • Distant Light (1971)
  • Romany (1972)
  • Out on the Road (1973)
  • Hollies [1974] (1974)
  • Another Night (1975)
  • Write On (1976)
  • Russian Roulette (1976)
  • Clarke, Hicks, Sylvester, Calvert and Elliot (1977)
  • Everything You Always Wanted to Hear (1977)
  • A Crazy Steal (1978)
  • The Other Side of the Hollies (1978)
  • Five Three One - Double Seven O Four (1979)
  • Buddy Holly (1980)
  • Live (1982)
  • Pay You Back with Interest (1982)
  • What Goes Around... (1983)
  • Compacts for Pleasure (1988)
  • Live at King's Island Cincinnati (1997)
  • Sing Hollies (1999)
  • Stay With the Hollies/In the Hollies Style (2004)
  • Staying Power (2006)
  • Then, Now, Always (2009)

Singles

- siehe Chartplatzierungen -

Nachweise

  1. http://www.hollies.co.uk/index.html
  2. Quelle: Englische Wikipedia sowie www.hollies.co.uk
  3. für Änderungen: Englische Wikipedia und www.hollies.co.uk

Weblinks


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