The Huffington Post

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The Huffington Post ist eine progressive Onlinezeitung, die in Form eines Polit-Weblogs erscheint. Sie wurde von Arianna Huffington, Kenneth Lerer und Jonah Peretti gegründet und vereint Internetlinks zu verschiedensten Nachrichtenquellen und -kolumnisten. The Huffington Post ging am 9. Mai 2005 als Nachrichten- und Nachrichtenkommentarplattform online. Am 7. Februar 2011 wurde bekanntgegeben, dass AOL die Zeitung für 315 Mio US-$ aufkaufen wird.[1]

Inhaltsverzeichnis

Publikationsmodell

Die Mehrzahl der Beiträge wird traditionell von unbezahlten Freiwilligen verfasst. Sie verweisen nahezu ausschließlich auf Berichte anderer Medien und bereiten diese für eine Leserschaft auf, die weniger an Hintegründen, als an kurzen Zusammenfassungen mit meinungsstarker Bewertung interessiert ist. Da neben stehen die fast täglichen Kolumnen von Huffington selbst und einem Kernteam von Mitarbeitern. Zudem publiziert die Huffington Post Beiträge von Prominenten aus dem Bereich Politik, Journalismus, Wirtschaft und Unterhaltung (u. a. Norman Mailer, John Cusack, Bill Maher). Aufgrund ihrer Bekanntheit und dem Zugang zu wichtigen Informationskanälen gelingt es den Mitarbeitern regelmäßig, Scoops zu landen.

Ab etwa 2008 begann Huffington auf der Basis des wirtschaftlichen Erfolgs ihr Unternehmen umzustrukturieren. Sie kaufte namhafte Journalisten von etablierten Medien ein und baute eine Redaktion auf, die eigenständigen Journalismus betreibt. Als Ziel wird Capital-J Journalism angestrebt, also eine anerkannte Marke für journalistische Leitungen zu werden. Eigentlich hätte darauf ein Börsengang folgen sollen, dieses Ziel wurde aber wegen der Finanzkrise und dem veränderten Markt für Aktienplatzierungen unerreichbar, daher entschied sich Huffington, ihr Unternehmen Anfang 2011 als Ganzes an AOL zu verkaufen. In der Folge wurden sämtliche journalistischen Bereiche beider Unternehmen unter dem Dach AOL Huffington Post Media Group und der LEitung Huffingtons zusammengeführt. Sie verfolgt dabei weiterhin das Ziel als journalistisches Medium in die erste Reihe vorzustoßen.[2]

Laut dem Marktforschungsunternehmen Comscore hat The Huffington Post monatlich 25 Millionen Besucher.[3] 2006 gewann die online-Zeitung die Webby Awards für den besten politischen Blog.[4]

In der deutschen Zeitschrift Focus erschienen im Jahr 2008 Beiträge von Arianna Huffington in Form einer eigenen Kolumne.[5]

Zu Beginn des 2. Quartals 2012 soll die Huffington Post, über AOL auch nach Deutschland kommen.[6]

Rezeption

Die taz spricht vom meistvernetzten politischen Blog des Internets.[7]

Vom Time Magazine wird Arianna Huffington in der Liste der 100 einflussreichsten Personen geführt.[8]

Spiegel Online nennt die Huffington Post die wichtigste Informationsquelle für Millionen von US-Amerikanern und das einflussreichste Alternativmedium der USA.[9]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. https://www.nytimes.com/2011/02/07/business/media/07aol.html
  2. Joe Pompeo: The road ahead for the Huffington Post –Nine months and a merger later, 'Capital-J Journalism' is still a work in progress, Capital New York, 16. November 2011
  3. Jens Ihlenfeld: „Übernahme: AOL kauft Huffington Post“, Golem.de, 7. Februar 2011
  4. Claudia Tieschky: „Clooney kapiert es nicht“, Süddeutsche Zeitung, 25. Januar 2007
  5. Huffington Kolumne: „Clinton, Obama und die Zauberkraft der Worte“, Focus, 28. Februar 2008
  6. Huffington kommt nach Deutschland
  7. Niklas Hofmann: „Erfolgsblog aus den USA. Huffingtons Online-Terminator“, die tageszeitung, 26. November 2007
  8. Al Franken: The Time 100, Time Magazine, 30. April 2006
  9. Marc Pitzke: „Amerikas Alpha-Bloggerin mischt den Wahlkampf auf“, Spiegel Online, 10. April 2008

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