The Love Boat

The Love Boat
Seriendaten
Deutscher Titel: Love Boat
Originaltitel: The Love Boat
Produktionsland: USA
Produktionsjahr(e): 1977 bis 1986
Episodenanzahl: 249 in 10 Staffeln
Musik:
  • Paul Williams
  • Charles Fox
Titellied: Jack Jones
Idee: Aaron Spelling
Genre: Komödie
Erstausstrahlung: 24. September 1977 bis 24. Mai 1986
auf ABC (USA)
Deutschsprachige Erstausstrahlung: 2. Januar 1985 bis Dezember 1989
auf Sat.1
Besetzung

Love Boat (Originaltitel: The Love Boat) ist eine US-amerikanische Fernsehserie, die zunächst von Aaron Spelling Productions, dann von der Douglas S. Cramer Company und schließlich von der The Love Boat Company zwischen 1977 und 1986 produziert wurde.

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

Das Passagierschiff Pacific Princess fährt mit seiner Crew um Kapitän Stubing über die Weltmeere und legt an den verschiedensten Traumzielen, wie die Karibik, Ägypten, Skandinavien, Europa oder Hong Kong, an. Die Passagiere, vorwiegend amerikanische Gaststars aus jener Zeit, sowie die Crew erleben während der Fahrt sowohl romantische oder spannende als auch heitere Geschichten.

Besetzung

Rollenname Schauspieler Deutsche Synchronstimme
Captain Merrill Stubing Gavin MacLeod Joachim Kerzel
Dr. Adam „Doc“ Bricker Bernie Kopell Friedrich G. Beckhaus
Reinhard Kuhnert
Zahlmeister Burl „Gopher“ Smith Fred Grandy Wolfgang Ziffer
Bartender Isaac Washington Ted Lange Manfred Lehmann
Kurt Goldstein
Kreuzfahrt-Managerin Julie McCoy Lauren Tewes (1977–84) Karin Buchholz
Vicki Stubing, die Tochter des Kapitäns Jill Whelan
(Gastrollen 1977 und 1978, 1979–1986)
Kreuzfahrt-Managerin Judy McCoy Patricia Klous (1984–86) Sabine Jaeger
Ashley „Ace“ Covington Evans Ted McGinley (1984–86) Udo Schenk

Gaststars

Zu den zahlreichen „berühmten“ Passagieren der Pacific Princess zählten u. a.:

Adaption

Die deutsche Fernsehserie Das Traumschiff, welche seit 1981 vom ZDF gedreht wird, ist eine Adaption des Love Boats. Wie im Original sind auch hier die Passagiere berühmte (deutsche) Schauspieler.

Sequels

Für das US-amerikanische Fernsehen wurde 1990 der Fernsehfilm Love Boat: A Valantine Voyage produziert. Zwischen 1998 und 1999 entstand die mindererfolgreiche Nachfolgeserie Love Boat – Auf zu neuen Ufern mit Robert Urich als Love-Boat-Kapitän Jim Kennedy. Weitere Hauptrollen spielen Phil Morris, Stacey Travis, Corey Parker, Randy Vasquez, Kyle Howard und Joan Severance. In der Episode „Die alte Crew“ (engl.: „Reunion“) kommen Gavin McLeod, Bernie Kopell, Jill Whelan und Lauren Tewes von der alten Crew noch einmal an Bord des neuen Love Boats.

Hintergrundinfos und Trivia

  • Zwischen den Jahren 1976 und 1977 entstanden, noch vor Drehbeginn der Serie, drei Love-Boat-Fernsehfilme. Der erste Fernsehfilm (The Love Boat) handelt von der Reise um den Kapitän Thomas Ford (Ted Hamilton) (die Charaktere „Gopher“, gespielt von Sandy Helberg, und „Isaac“, gespielt von Teddy Wilson, bestanden bereits). Im zweiten Fernsehfilm (The Love Boat II) übernahmen die Darsteller von „Gopher“ Smith und Barkeeper Isaac ihre Rollen, das Schiff wurde von Kapitän Madison (Quinn Redeker) befehligt. Bernie Kopell, der spätere Dr. Bricker, spielte hier die Rolle des Dr. O’Neill. Erst im dritten Fernsehfilm (The New Love Boat) waren alle Darsteller der späteren Serie vorhanden.
  • Jede Folge hat meist drei oder zum Teil auch mehr Handlungsstränge, die von verschiedenen Autoren verfasst wurden. Für jeden Handlungsstrang steht im Vorspann ein Untertitel.
  • Einige der Love-Boat-Folgen haben eine Originallänge von 90 Minuten. Für die deutsche Ausstrahlung auf Sat.1 wurde aus diesen Folgen ganze Handlungsstränge herausgeschnitten, um sie auf 45 Minuten kürzen zu können. Die überlangen Folgen wurden zum Teil auch als Zweiteiler gesendet. Zudem kam es vor, dass die herausgekürzten Handlungsstränge in anderen Folgen eingefügt wurden, wofür andere wiederum weichen mussten. Zusätzlich wurden bis heute mehr als 30 Folgen nicht ausgestrahlt.
  • Während bei der deutschen Adaption Das Traumschiff alle Folgen auf Passagierschiffen gedreht wurden, wurde die Mehrheit der Folgen von Love Boat in einer Studiodekoration aufgenommen. Nur einige wenige Folgen sowie einige Szenen wurden tatsächlich auf der Pacific Princess gedreht. Eine Ausnahme bilden zudem die Folgen in Überlänge, sie wurden auf verschiedenen Kreuzfahrtschiffen gedreht.
  • Die im Original enthaltenen Hintergrundlacher, welche bei Comedy-Serien üblich sind, wurden in der deutschen Synchronisation weggelassen.
  • Das Titellied „Love Boat“ stammt aus der Feder von Paul Williams und Charles Fox. Interpretiert wurde es von Jack Jones, in der letzten Staffel von Dionne Warwick.
  • Die Serie basiert auf einen Roman von Jeraldine Saunders. In The Love Boats beschreibt sie ihre Erlebnisse auf einem Passagierschiff als Schiffshostess. Auch Elemente der US-Amerikanischen Serie The Gale Storm Show, welche zwischen 1956 und 1960 produziert wurde, finden sich in Love Boat wieder.
  • Für die Folge Abenteuer in der Karibik der US-amerikanischen Serie Drei Engel für Charlie (ebenfalls von Aaron Spelling produziert) war das Love Boat Handlungsort.
  • Das Schiff aus der Serie lief unter dem Namen Sea Venture 1971 bei der Nordseewerke GmbH (damals noch zu Rheinstahl gehörend) in Emden vom Stapel.
  • Neben der Pacific Princess waren deren Schwesterschiff Island Princess sowie die Stella Solaris, Pearl of Scandinavia, Vistafjord, Royal Viking Sky und Royal Princess Dreh- und Angelpunkt der Geschichten um das Love Boat.

Parodien

  • In dem Spielfilm Die unglaubliche Reise in einem verrückten Raumschiff (1982) läuft der Pilot Ted Striker (Robert Hays), nachdem er aus der Nervenheilanstalt geflohen ist, an der Anstaltsmauer an Jack Jones vorbei, der gerade im Rampenlicht das Love Boat-Titellied singt.
  • In Ace Ventura – Ein tierischer Detektiv (1994) begrüßt der Privatdetektiv Ventura den Einlass einer Party mit „Hallo Captain Stubing!“, da er ihm in seiner Uniform stark ähnlich sieht.
  • In der Comedy-Reihe Saturday Night Live (1994) wird neben Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert auch das Love Boat parodiert. Picard-Darsteller Patrick Stewart trägt hier eine Kapitänsmütze und steht an einem Steuerrad auf der Brücke der Enterprise. Am Modell des Raumschiffs Enterprise ist die Pacific Princess mit der Untertassensektion verschmolzen. Nach der typischen Star Trek-Einleitung, die von Stewart etwas anders interpretiert wird (sie beginnt mit „Love, the final frontier ...“), wird der Vorspann mit dem Love-Boat-Intro unterlegt.
  • In einer Folge der US-Comedyreihe MADtv wurde der Vorspann von Love Boat parodiert. Dabei wurde bei dem Sketch Love-Titanic das Love Boat und Titanic miteinander vermischt.

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