The Time Machine (Film 2002)

The Time Machine (Film 2002)
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Filmdaten
Deutscher Titel: The Time Machine
Originaltitel: The Time Machine
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 2002
Länge: 92 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 12
Stab
Regie: Simon Wells
Drehbuch: H. G. Wells
David Duncan
Produktion: Walter F. Parkes
John Logan
Musik: Klaus Badelt
Kamera: David E. Diano
Schnitt: Joanne Trotta
Nicole Small
Besetzung

The Time Machine ist ein Science-Fiction-Film aus dem Jahr 2002. Er ist ein Remake des Films Die Zeitmaschine von 1960 und basiert lose auf dem gleichnamigen Roman von H. G. Wells. Der Film, dessen Originaltitel auch für die deutsche Synchronfassung unübersetzt blieb, wurde 2003 für einen Oscar in der Kategorie Bestes Make-Up nominiert. Der Regisseur des Films Simon Wells ist ein Urenkel von H. G. Wells.

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

Vorgeschichte

Im Jahr 1899 vergisst Dr. Alexander Hartdegen während seiner Arbeit als Dozent in der New Yorker Universität beinahe eine Verabredung mit Emma, wird aber von seinem Kollegen David Philby daran erinnert. Während Alexander sich umzieht fragt sich David ob man nicht irgendwann zu weit gehe mit den Erfindungen. Auf dem Weg zu seiner Verabredung vergisst er beinahe den Verlobungsring mit einem Mondstein, den seine Haushälterin Mrs. Watchit ihm doch noch gibt, die versprochenen Blumen vergisst er, weil er ein Automobil sieht und während eines Gespräches mit dem Fahrer durch beherztes Ziehen der Handbremse ein selbstständiges Losfahren des Wagens verhindert. Etwas später nimmt Alexander Emma mit in den Park, um ihr einen Heiratsantrag zu machen. Die Szene wird von einem Mann etwas abseits beobachtet, der nach dem Antrag auf das Paar zugeht, um sie auszurauben. Während des Gerangels um den Ring löst sich ein Schuss aus dem Revolver des Räubers, der Emma tödlich trifft.

Vier Jahre später ist Alexander in seinem Arbeitszimmer, das er seit dem Unglück nicht mehr verlassen hat, an einer Formel beschäftigt, als er Besuch von David bekommt, der sich Sorgen um Alexander macht. Er wird von Alexander mit dem Versprechen, das Gespräch in einer Woche fortzusetzen, wieder fortgeschickt. Nachdem David gegangen ist, setzt Alex seine Zeitmaschine, die er hinter einem Vorhang verborgen hatte, in Gang und reist vier Jahre zurück, um Emma diesmal vor dem Tod zu bewahren.

Alex vergisst auf dem Weg wieder die Blumen. Er fährt mit ihr in einer Kutsche diesmal in die Stadt. Während sie danach die Straße entlanglaufen, fährt wieder das Auto vorbei, das dieses Mal von Alex nicht beachtet wird. Er fordert Emma auf, nach Hause zu gehen. Da sie aber vorher noch die versprochenen Blumen haben möchte, sagt er ihr, sie solle „genau da stehen bleiben und sich nicht von der Stelle rühren“ und geht in einen Blumenladen. Währenddessen wird Emma von einer Kutsche überfahren und stirbt. Ironischerweise werden die Pferde dieser Kutsche von dem sich diesmal wirklich selbstständig machenden Automobil scheu gemacht. Alex fragt sich daraufhin, warum er den Tod Emmas nicht verhindern kann und beschließt darauf, in eine andere Zeit zu reisen.

Zwischenstopps

Auf seiner Reise durch die Zeit sieht Alex, wie sich die Welt von damals verändert. Im Jahr 2030 hält er an und sieht auf einem Bildschirm einen Werbefilm, der den „Lunar Luxuspark“ auf dem Mond anpreist. In dem Spot wird erläutert, wie mit einer Sprengung - es werden 20 Megatonnen Sprengstoff verwendet - mit dem Bau eines unterirdischen Lebensraums begonnen werden soll. Alex läuft weiter in die öffentliche Bibliothek. Er wird vom „VOX-System“, der dritten Generation einer fusionsbetriebenen Informationseinheit mit verbalen und visuellen Verknüpfungsmöglichkeiten, welches mit allen Datenbanken der Erde verbunden ist, empfangen. Alex will vom System mehr über Zeitreisen wissen, bekommt von diesem jedoch die Auskunft, dass diese nicht möglich seien. Stattdessen zeigt es ihm einige Science-Fiction-Bücher – darunter auch „Die Zeitmaschine“ von H. G. Wells – und eine Szene aus einem Musical.

Alex will weiterreisen und wird im Jahr 2037 unfreiwillig gestoppt. Ursache ist die missglückte Sprengung für den lunaren Luxuspark, die den Mond in mehrere Stücke zerbersten ließ, die nun teilweise auf die Erde herabstürzen. Zwei Polizisten gehen auf Alex zu und wollen wissen, wo sein zuständiges Evakuierungszentrum ist. Da er es ihnen nicht sagen kann, wird er festgenommen, kann sich aber befreien, da die Polizisten aufgrund einer sich öffnenden Erdspalte in Panik geraten. Alex rennt zurück zu seiner Maschine und startet diese, wird dabei aber kräftig durchgeschüttelt, wodurch er sich den Kopf an einem Maschinenteil anschlägt und bewusstlos wird.

Die Zukunft

Als Alex wieder zu sich kommt und die Maschine anhält, befindet er sich im Jahr 802.701. Er findet sich wenig später in einer Behausung wieder. Die Wohnungen befinden sich an steilen Felswänden und sind durch Brücken und Strickleitern miteinander verbunden. Er kann sich mit den Menschen nicht unterhalten, nur mit Mara und ihrem Bruder Kalen, die die sogenannte „Steinsprache“ noch sprechen. Alex sagt ihr, dass er aus der Vergangenheit kommt, sie sagt, um ihn vor der drohenden Ermordung durch Hinabwerfen in den Fluss zu schützen, zu ihrem „Eloi“ genannten Volk, dass er nur ein heimatloser Trottel sei. Am Abend sagt er, dass Philby recht hatte (siehe Vorgeschichte), als er den in Stücke zerfallenen Mond betrachtet. In der Nacht hat Alex einen Albtraum, wo er durch einen Urwald geht und am Ende auf einen großen stählernen Schädel trifft, der seinen Namen ruft und nach ihm schnappt. Mara sagt ihm, dass alle im Dorf diesen Traum haben.

Am nächsten Tag gehen Mara und Alex zur Unterrichtsstätte, die mit Bruchstücken von Bauwerken aus dem alten New York umringt ist. Sie fragt Alex, was der Grund für seine Zeitreise ist, und er sagt, dass er eine Antwort auf die Frage sucht, warum er die Vergangenheit nicht ändern kann. Später gehen sie zur Totengedenkstätte der Eloi, und Alex will dabei im dahinterliegenden Wald nach seiner Maschine sehen. Mara sagt ihm, dass er in seine Zeit zurückgehen, aber Kalen unbedingt mitnehmen soll. Sie hören Schreie und rennen daraufhin zur Gedenkstätte zurück. Die Menschen sind in Panik, man sieht menschenähnliche Wesen, die mit Blasrohren Pfeile mit einer klebrigen Substanz auf Menschen schießen. Danach kommen langhaarige Wesen aus dem Boden und schnappen sich Menschen, die mit diesen Pfeilen markiert wurden, und verschwinden mit diesen wieder in der Erde. Auch Kalen wird von solch einem Wesen gejagt, Alex versucht mit diesem zu kämpfen. Während des Kampfes wird Mara von einem anderen gefangengenommen und unter die Erde verschleppt. Nachdem Ruhe eingekehrt ist, fragt Alex, warum sich das Volk nicht wehrt. Er beschließt zu kämpfen und geht mit Kalen zu dem „Ort, wo die Geister sind“.

Bei diesem Ort handelt es sich um den Rest der verfallenen New Yorker Bibliothek, welche Alex im Jahr 2030 besucht hat. Das VOX-System ist zum Teil immer noch intakt und kann sich an Alex erinnern. Es sagt ihm, dass sich die Menschheit in zwei unterschiedliche Arten aufgespalten hat: Die oberirdisch lebenden Eloi und die unterirdisch lebenden Morlocks. Die beiden gehen danach durch den Urwald und kommen am Ende an dem Schädel an, den sie bereits aus den Träumen kennen. Alex beschließt daraufhin, alleine weiterzugehen und klettert in das Loch, auf dem der Schädel steht. Er macht sich auf die Suche nach Mara und gelangt dabei in einen Raum, in dem tote Menschen als Nahrung für die Morlocks aufbewahrt werden. Er wird nach einem Sturz in ein Becken, in dem Knochen herumschwimmen, von einem Morlock gefangen genommen und zum Über-Morlock, dem Anführer der Morlocks gebracht. Dort sitzt Mara eingesperrt in einem Käfig. Der Über-Morlock sagt ihm, dass die Erde nach dem Absturz des Mondes die Artenvielfalt nicht länger beherbergen konnte und sich ein Teil der Menschen danach unterirdisch weiterentwickelte. Sie beherrschen auch die Gedankenkontrolle. Alex fragt ihn warum sie die Menschen als Nahrung ansehen, er sagt daraufhin, dass Zeitreisen auch nur ein Versuch seien, die Welt um sich zu kontrollieren und dass es die Zeitmaschine nie gegeben hätte, wenn Emma nicht gestorben wäre. Er fordert ihn danach auf, wieder in seine Zeit zurückzureisen, nachdem er die Antwort auf seine Frage nun habe. Alex setzt sich in die Maschine und fängt danach einen Kampf mit dem Über-Morlock an, dabei setzt er die Maschine in Bewegung. Es gelingt ihm, den Über-Morlock aus der Zeitkugel zu werfen, dieser zerfällt dabei zu Staub. Möglich wird dies, da sich die Zeit nicht innerhalb der Kugel weiterbewegt, aber außerhalb, und der Über-Morlock somit an Altersschwäche stirbt.

Danach befindet sich Alex im Jahr 635.427.810. Dort sieht er eine dunkle und martialische Welt, die nichts mehr mit der der Eloi zu tun hat. Der Verbleib der Eloi wird nicht geklärt. Der stählerne Schädel, den er bereits im Jahr 802.701 gesehen hat ist verfallen. In direkter Nähe steht aber ein neues Exemplar, was darauf hindeutet, dass die Morlock immer noch die herrschende Rasse sind und nun auch oberirdisch aktiv sind. Daraufhin reist er wieder ins Jahr 802.701 zurück, um Mara zu befreien und um die Zukunft zu ändern. Er weiß jetzt, dass er die Vergangenheit nicht ändern kann, wohl aber die Zukunft. Die Morlocks, durch den Tod ihres Anführers nun ohne Kontrollinstanz, sind währenddessen auf der Suche nach Nahrung. Alex setzt die Zeitmaschine in Gang und hängt seine Taschenuhr an der Kette an ein Zahnrad. Alex und Mara sperren danach den Raum ab, in dem sich noch ein paar Morlocks befinden, und rennen zum Ausgang, wobei sie von einigen Morlocks verfolgt werden. Die Taschenuhr gelangt zwischen zwei Zahnräder und blockiert die Maschine (deren Zeitmechanik weiterlief, der Rest konnte allerdings das Jahr 802.701 nicht verlassen), diese explodiert und lässt die Morlocks und deren Unterkunft zu Staub zerfallen. Durch den Verlust der Maschine kann er nun nicht mehr zurück in sein Zeitalter. Er arbeitet von nun als Lehrer der befreiten Eloi und erklärt ihnen u. a. den Begriff der Zeit, indem er an der Stelle, wo seine Zeitmaschine (und damit sein Haus) stand, aus seiner Zeit erzählt. Parallel dazu wird der Fortgang der Dinge im Jahr 1903 gezeigt, nachdem er mit seiner Zeitmaschine verschwunden ist. An der Stelle und gleichzeitig, wo Hartdegen nun im Jahr 802.701 steht, wird seine alte Umgebung gezeigt. Seine Haushälterin unterhält sich mit Philby über das Verschwinden von Hartdegen, der nun schon über eine Woche fort sei.

Kritik

Lexikon des Internationalen Films: Das Remake erreicht weder die Leichtigkeit des Vorgängerfilms noch die philosophische Tiefe des Romans und beschränkt sich auf vordergründige Spannung und einige Gags.

Auszeichnungen

Literatur

  • H. G. Wells: Die Zeitmaschine. Roman (Originaltitel: The Time Machine). Deutsch von Annie Reney und Alexandra Auer. Vollständige Ausgabe. Deutscher Taschenbuch-Verlag (dtv), München 1996, 148 S., ISBN 3-423-12234-X

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