Thomas Widmann

Thomas Widmann

Thomas Widmann (* 16. September 1959 in Bozen) ist ein Südtiroler Politiker und Mitglied der Südtiroler Volkspartei (SVP). Seit 2003 ist Widmann Landesrat für Mobilität, Personal, Handwerk, Industrie und Handel.

Leben und Wirken

Nach seiner Kindheit, die er mit seinen Eltern und seinen sieben Geschwistern auf einem Bauernhof in Bozen verbrachte, besuchte er nach der Mittelschule die Gewerbeoberschule in Fachrichtung Maschinenbau in Bozen.

Sein Studium führte ihn 1979 nach Wien, wo er an der Universität für Bodenkultur (Boku) Agrarökonomie studierte. Das Studium finanzierte sich Thomas Widmann mit diversen Nebenjobs. Als Mountainbiker und Europacup-Fahrer wurde er zum Mitbegründer des „Bike“ – Magazins, wo er zwei Jahre lang in der Redaktion mitarbeitete.

In Südtirol startete sein beruflicher Werdegang 1989 als Direktionsassistent beim Südtiroler Bauernbund, 1993 wurde er Direktor des Bauernbundes. Zugleich war er zwei Jahre Präsident des Wirtschaftsforschungsinstituts WIFO. Von 1997 bis 2003 war er Landessekretär der Südtiroler Volkspartei.

2003 konnte Widmann ein Mandat für den Südtiroler Landtag erringen und wurde anschließend in die Landesregierung gewählt. Widmann konnte die Wiederinbetriebnahme der Vinschgerbahn verbuchen, die allerdings schon unter seinem Vorgänger Michele Di Puppo ausgebaut worden war. Eine Idee des Ressort Widmann waren die sogenannten Citybusse (Brixen, Bruneck, Schlanders, Mals, Eppan, Toblach sowie zuletzt im Unterland), die neue Rittner Seilbahn, die Nightliner, die von der Jungen Generation in der SVP gefordert wurden, und die neue Pustertaler Bahn.

Widmann zeichnet auch für den Ausbau des Flughafens Bozen und die umstrittene Errichtung des Safety Parks in Pfatten verantwortlich.

Bei der letzten Landtagswahl (2008) erhielt Thomas Widmann 18.629 Vorzugsstimmen.[1]

In seiner Freizeit kultiviert Thomas Widmann ein eigenes Weingut in der Toskana und bewirtschaftet seinen Bauernhof in Afing (Jenesien). Widmann ist verheiratet und hat vier Söhne.

Einzelnachweise

  1. Vorzugsstimmenergebnisse der Landtagswahl 2008 auf der Website des Landes Südtirol, abgerufen am 1. Februar 2011

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